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Geschrieben

@TheseusAber warum gibt es kaum Neuveröffnungen an Fertigfassungen?

Weil die meisten Käufer zu geizig sind.

Keine Nachfrage, nix neues.

 

Diese "Geizsammler" gib es schon seit den 70ern. Die wollten seinerzeit schon eine Komplettfassung für 50 DM. Von den Filmbörsen sind die dann ganz stolz mit 45m sw stumm nach Hause gefahren. War aber billig...

Man kann aber sagen, dass mit der BlueRay viele umgestellt haben. Das war bei VCR Longplay seinerzeit genauso. Da wurde ein 3 Teiler gegen eine 100Min. BASF getauscht. 

Meist war da von dem Tauschpartnern noch ein aktueller Content drauf...

Und es war mega gut den ein oder anderen Content privat sehen zu können. Da war man quasi Kaiser und König gleichzeitig.-

Ich hab viele Sammler kommen und gesehen gesehen. Viele kamen später zum Thema zurück.

Darüber hab ich mich x mal mit Michael Schneider ausgetauscht. Wir hatten gleiche Meinung und beide quasi von Anfang an dabei.

 

Analoges Material hat eben eine gewisse Aura. Das ist mit Bit's nicht zu beschreiben und hinzubekommen. Wenn gleich das Digitale fürs Business ok ist. Damit steigen die Gewinne in der Verwertungskette.

Und die Kinobetreiber sollen ja überleben können. Leider ist der Spareffekt, durch die Digitalisierung, bei den Betreibern nicht hängen  geblieben...

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Theseus:

Die Schallplatte stößt regelmäßig aber auf deutlich mehr Begeisterung.

 

Und ist oft ein Zubrot für Bands, die in kleineren Clubs selbst am Merchandising-Stand stehen - und die man als Fan durch den Kauf unterstützen kann.

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb DC:

@TheseusAber warum gibt es kaum Neuveröffnungen an Fertigfassungen?

Weil die meisten Käufer zu geizig sind.

Keine Nachfrage, nix neues.

Waren nicht die letzten vor 15Jahren angebotenen neuen Komplettfassungen im Bereich 500-1000Euro? Vermutlich mit den Preissteigerungen läge man heute bei 1500-2000Euro. Das hat für mich nichts mit Geiz zu tun, wenn man da keine ausreichende Käuferzahl findet. Das können sich doch maximal beruflich erfolgreiche Personen aus der aktuellen Sammlergeneration >50J. leisten oder, wenn das Einkommen eher mau ist, evtl. komplett verrückte Sammler ohne Familie, ohne andere Ansprüche ans Leben, die jeden Euro ihres sauer verdienten Geldes für Filme ausgeben wollen..

Welcher junge Mensch soll sich das leisten können um damit ins Hobby zu starten? Am Start ins Leben, welche(r) Partner(in) ist begeistert, wenn >1000Euro vom Munde abgespart werden müssen, um eine Komplettfassung zu finanzieren.

 

Eine neue Schallplatte liegt bei 20-40Euro. Also auch für Schüler und Stundeten keine Mega-Investition. Wenn man die Musik halbwegs gerne mag, kommt man vermutlich auf wesentlich mehr Hörstunden als Sehstunden bei der Kopie für >1000Euro. Wenn sich Partner(in) und Familie für die selbe Musik begeistert, dann stößt die Schallplatte auf viel Akzeptanz und Gegenliebe.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 4
Geschrieben

@Theseus Es gab ja auch günstigere Fassungen. Ausserdem ist ja bekannt: Je höher eine Auflage, desto niedriger kann der Einzelpreis sein.

 

Selbst bei neuen Trailern waren diese Sammler nicht bereit 40 Euro zu zahlen.

 

Komplettfassungen gab's in den 80-90er seinerzeit auch schon für 250 DM an den Ständen der Börsen. Und ich halte das nicht für teuer, auch Inflationsbereinigt. Videokassetten kosteten damals ca. 30-45 DM je 180 Min.-

Es lag auch mal auf einer Börse (Anfang 2000er) "Independance Day" gebraucht für 140 Euro, wie Blei. Wollte keiner haben, da alle zu sparsam. Heutzutage ein Juwel.

 

Derann bot die Komplettfassungen neu zwischen 200 und 400 Pfund an.

Das war nicht billig. In der Tat. Zumal shipping und Tax hinzu kamen. Aber es ging auch nicht um Masse, wie im Elektrowarenhaus, wo die BR für 5 Euro verschleudert wird. Derann hat aber weltweit von manchen Titeln einiges über den Ladentisch gebracht. Also Käufer gabs genug.

 

Deutschland war da aber immer schon sparsam. 

Nur nach 9/11 gingen die Preise auch in den USA auf Talfahrt. Da war von heute auf morgen alles nix mehr wert. Omega Mann Stimmung hält.

Aber wer die Augen aufhielt, der hat da gekauft.

 

Oh, da hätte mein Bankkonto gefüllt sein müssen. Perlen über Perlen für wenig Geld. Heute das dreifache Wert.

 

Ich gebe Dir aber Recht, das unser analoges Hobby kostenintensiv, völlig unvernüftig, aber trotzdem einmalig schön ist. Ob nun selbstgedreht oder Sammlerfassungen.

 

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb DC:

Komplettfassungen gab's in den 80-90er seinerzeit auch schon für 250 DM an den Ständen der Börsen. Und ich halte das nicht für teuer, auch Inflationsbereinigt. Videokassetten kosteten damals ca. 30-45 DM je 180 Min.

 

Aus Interesse: Waren das denn dann halbwegs aktuelle Filme? Video hatte damals den Nachteil, dass man es fast nur auf dem Fernseher schauen konnte. Brauchbare Röhrenbeamer kosteten so viel wie ein gar nicht so kleines Auto. Für ein großes Bild blieb i.A. nur Film. Das hat sich in der Zeit vor 15-20Jahren geändert, als Beamer erschwinglich wurden, qualitativ zulegten und die Bluray HD-Video ermöglichte.

Geschrieben

@TheseusJa, waren es. Die Leute die das tauschten waren mir aber irgendwie suspekt.

Die mit den späteren Bootlags in der Videothek aber noch mehr.

Die Hüllen waren so primitiv nachgemacht. Standen aber ganz normal neben den anderen ersten VHS Verleihkassetten in der Videothek zum offiziellen Ausleihen. Da kostete eine UFA VHS Verkaufskassette ca. 278 DM.

Ich glaube auf den Hüllen stand was von einem Hersteller in Luxenburg.

Hat wohl erst später mal jemanden interessiert...

Meteor war jedenfalls damals dabei.

Ich glaube die haben den Videothekaren 300 DM je Cassette abgenommen.

 

Glaub mir: Grausam billiges Cover. War damals aber allen egal.

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb jacquestati:

Ach Helge, in Mathe war ich eher schwach, aber in Berlin kostet der E100 knapp 60 Euro, Andec nimmt für die Entwicklung 36 Euro,  für Rückversand  mit Spule  nochmals 'nen 5er, und hinschicken muss ich die Kassette ja auch noch. Macht zusammen nur 86 Euro, oder hab ich mich verrechnet?

Du hast Dich verrechnet 😉

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Geschrieben

Wenn du bei Andec einen E100D inklusive Entwicklungsgutschein und Rückversand in Deutschland kaufst, zahlst du als Endkunde 88,66€.

Dazu kommen allerdings noch die Versandkosten beim Kauf (ab 8€) und die Kosten, die dir entstehen, um den Film zu Andec zur Entwicklung zu bekommen (z.B. 4,19€ online bei dhl für „2 kg - Päckchen S“ oder 1,80€ für einen „Großbrief“ bei der Post).

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Geschrieben

Ich habe noch nie einen einzelnen Film zu Andec geschickt 😌 und auch noch nie einen einzelnen Film irgendwo bestellt, aber so kann man natürlich rechnen, wenn man möglichst hohe Preise errechnen möchte 😉

Geschrieben

An den 88,66€ ändert die Stückzahl nichts (Mengenrabatte nur beim Vision3).

Dass es bei den Versandkosten wenig sinnvoll ist, einzelne Filme zu kaufen und zu verschicken, sollte jedem klar sein. Die circa 12€ (Andec plus Päckchen) durch eine bestimmte Zahl von Filmen zu teilen, sollte jeder selbst können.

Geschrieben

Deswegen kaufe ich einzeln Filme (bei Click&Surr versandkostenfrei) und Entwicklung (Andec) zu insgesamt  85,95€. Der Versand zu und von der Entwicklung teilt sich dann auf mehrere Filme auf, einige wenige € / Film.

Wichtig war eigentlich nur, dass der Preis immer noch sehr deutlich unter den sehr großzügig „aufgerundeten“ 100€ ist, bei Negativ noch mal weniger.

 

Nun haben wir aber, denke ich, hier genug Pfennigfuchserei betrieben😎

Geschrieben

Liebe "Fimpreisstreithähne", ob "sauteuer" oder Wahnsinnig teuer ist doch egal...was ich viel wichtiger finde dass es hier außer mir noch ein paar Leute gibt die den 100D verwenden und vielleicht sollten wir darüber mal reden was wer so filmt usw.

Grüße

Geschrieben
Am 4.2.2025 um 08:23 schrieb Helge:

Ich habe noch nie einen einzelnen Film zu Andec geschickt

 

Ich schicke öfter nur einen Film. War bei Kodak damals auch so. Wenn ich einen teuren Film fertig hab dann will ich den auch entwickelt sehen, zumal es schon 3 Wochen gedauert hat. Ich warte nicht Monate auf meine Aufnahmen. Insbesondere bei dem vielen Ausprobieren heutzutage neuer Filme und alter Kameras. Und Andec nahm 9,52 EUR für die Rücksendung EINES Super 8 Films vorletzten Monat. Bei Kauf nehme ich auch mehr. 100 EUR kann man locker salopp sagen dass es kostet.

 

Geschrieben

Für Dich jetzt, ja. Das ist aber ein Spezialfall, den Du beschreibst. Keiner testet ständig nur Kameras oder Filme, irgendwann ist das erledigt und man filmt wirklich. Es sind in den letzten Jahren AFAIK gerade mal 3 neue Super-8-Filme herausgekommen (UN54, Color500, WittnerPan100) und irgendwann ist man auch ausgerüstet…😉

Insofern kostet es nur in diesen seltenen Fällen soviel, sonst eben deutlich weniger 😎

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Helge:

nur in diesen seltenen Fällen soviel, sonst eben deutlich weniger

Stimmt, sonst eben sogar MEHRERE Hundert Euro. Ich mache Einzelfilme und das war auch das Thema, was EIN Film heutzutage kostet MIT dem überzogenen Porto fast aller Firmen. Freu dich, dass du so wohlhabend bist immer gleich viele Filme abzugeben.

Bearbeitet von triPod (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Natürlich mehrere Hundert Euro, aber eben deutlich weniger als 100€/Film. Das Versenden mehrerer Filme hat doch wenig mit Wohlstand zu tun, sondern eher damit, ob ich filme, oder immer nur Tests mache. Ich frage mich im Ernst, wofür Du anscheinend so oft Filme und Kameras testest, wenn Du doch anscheinend nicht oder nur wenig wirklich filmst.
Sicher kommt es auch bei mir mal vor, daß ein Filmprojekt aus einem einzelnen Film besteht, aber das ist doch sehr selten. Die meisten Projekte sind doch eher länger, und das wird bei den meisten so sein. Und was am Porto überzogen sein soll, ist mir unklar. Das beinhaltet Porto (DHL: 6,19€) und Verpackung. Es gibt zwar noch den preiswerteren Briefversand, aber wegen 2 € würde ich den nie wählen. Die Diskussion über den angeblich teuren Versand durch Andec hatten wir schon mal, da kamen die gleichen unsinnigen Argumente. Man kann natürlich argumentieren, daß man den Aufwand und Material für Verpackung auch für 2,50 € statt für 3,33 € hinbekommt - ernsthaft? Wieso sollte Andec hier die Kosten selbst tragen?
Es macht überhaupt keinen Sinn, den Filmpreis durch unrealistische oder seltene Anwendungsfälle künstlich hoch zu rechnen - wir können eher heilfroh sein, daß es Rohmaterial und Entwicklungslabor dafür überhaupt noch gibt.

Geschrieben
Am 3.2.2025 um 18:05 schrieb Theseus:

Beim Super8-Filmsammeln sehe ich für junge Neueinsteiger das Problem, dass der Bezug zu den Filmen der 60er-80er fehlt. Für die Älteren ist vielleicht toll einen Film zu besitzen, für den sie in der Jugend schwärmten und der damals unerreichbar war. Aktuelle Filme gibt es nicht neu. Also bleibt für jüngere der Skurilitätsfaktor.


Es gibt noch ein grösseres Problem: Dass die Super 8-Filmeditionen erstens (bei deutschen Ausgaben) synchronisiert und zweitens zusammengeschnitten sind. Kein echter Cineast/Filmnerd tut sich das an, es sei denn, als Kuriosum. Das ganze Argument, dass bei Vinyl zieht - nämlich, dass man das Originalmedium mit dem Originalsound so hört, wie damals von den Produzenten beabsichtigt - zieht bei Super 8-Filmeditionen nicht. Da müsste es schon mindestens ungeschnittene 16mm-Filmkopien geben. 

Geschrieben

Da hast Du völlig Recht.

Das ist der Grund, warum ich hauptsächlich 35 und 16mm sammle.

8mm auch, aber da ists eher mal was, wenn von den Kindern Freunde da sind und wir einen kurzen Film"Ausflug" machen. Da gibts dann immer große ungläubige Augen. 😁

Geschrieben

Das gehört m.E. absolut dazu. Nicht alle S8-Sammler sind Cineasten.  Es geht mitunter nicht unbedingt um eine exakte S8-Kopie des originalen Spielfilms, sondern auch um ein „kulturelles Super-8-Erlebnis“ im besten Sinne der Nostalgie. Und da ergibt sich dann auch eine Schnittmenge zur LP…😉

Geschrieben

Das stimmt auch, ohne Zweifel, und ich habe selbst verschiedene Schnittfassungen von Spielfilmen zu Hause.

Meist von Filmen, die man als Komplettversion auf 16 oder 35mm nicht bekommt. Und es ist auch schön sich diese anzusehen. Aber manchmal kommt mir dabei doch das Gefühl auf, dass was fehlt.

Geschrieben

Nicole Braida und Frauke Pirk stellen in ihrem 2024 erschienenen Aufsatz „Teaching Small-Gauge Formats with Digital Methods“ aus dem Buch „Doing Digital Film History“ die Frage, ob die stark reduzierte Schnittfassung (Einteiler) nicht bereits als eigenständiges (Filmkunst-) Werk bewertet werden kann. Eine nicht uninteressante Fragestellung.

  • Like 2
  • Thumsbup 2
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Joachim Schmidt:

 

 ob die stark reduzierte Schnittfassung (Einteiler) nicht bereits als eigenständiges (Filmkunst-) Werk bewertet werden kann.

oft ist es zumindest gutes Schnitt-Handwerk.

Mancher Trash-Film gewinnt durch die Kürzung auf die Filmhöhepunkte deutlich. 

  • Thumsbup 3

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