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Geschrieben (bearbeitet)

Dass es eine Sammlernische für Super 8-Schnittfassungen von Kinofilmen gibt, streite ich ja gar nicht ab.

 

Nur wurde hier die Frage gestellt, warum das nicht annähernd die Dimensionen des Vinyl-Käufermarkts hat. Und da ist eben die Antwort, dass ein Spielfilm auf Super 8 nicht das Äquivalent eines Vinyl-LP-Albums ist, sondern eines Musikmedleys auf einer 7"-Flexidisk. Und der Sammlermarkt für letztere ist eben auch klein.

Bearbeitet von fcr
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  • Like 2
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Joachim Schmidt:

Nicole Braida und Frauke Pirk stellen in ihrem 2024 erschienenen Aufsatz „Teaching Small-Gauge Formats with Digital Methods“ aus dem Buch „Doing Digital Film History“ die Frage, ob die stark reduzierte Schnittfassung (Einteiler) nicht bereits als eigenständiges (Filmkunst-) Werk bewertet werden kann. Eine nicht uninteressante Fragestellung.

 

Ja Joachim, sehr spannend.

Insbesondere die kleiner 240m Fassungen sind ja drastisch gekürzt. Da noch eine einigermaßen gute Handlung draus zu schneiden ist Cutterkunst.

 

Die 120m Fassung von "Frankenstein Junior" fand ist gut geschnitten.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Was man auch nicht vergessen darf: wenn eine LP aus den 70ern vernünftig behandelt wurde, ist sie jetzt immer noch hörbar. Auf viele S8-Kopien aus den 70ern trifft das nicht mehr zu - mit besten Dank an Kodak oder 3M und Kopierwerke mit gewinnoptimierter Chemiekaliennutzung und Entwicklungszeit-/-temperaturanpassung. Die Zahl der S8-Kopien in sammelbarem Zustand nimmt dadurch permanent rapide ab, ohne dass in großem Stil Neues hinzukommt. 

  • Thumsbup 1
Geschrieben

STOP! Den Kopierwerken hier die Schuld zuzuschieben ist einfach falsch. Filmentwicklung ist ein chemischer Prozess der in gewissen Rahmen beeinflusst werden kann, jedoch nicht nach dem Motto "Temperatur rauf und schneller durch damit" eine Anpassung der Entwicklungszeiten braucht viel Zeit und vor allem auch chemische Analysen im Vorfeld. Sonst ist alles, was an diesem Tag durch die Maschine läuft schon hin, bevor es hinten raus kommt.

Bei der Kopierung an sich kann man schludern und noch das letzte bisschen Geschwindigkeit herausquetschen, aber nicht in der Entwicklung, die ist einfach zu komplex.

 

Bei den Filmrezepturen gebe ich dir recht. Agfacolor mit seinen Farbkupplern war wesentlich Farbstabiler als der US-Abklatsch davon. Indien hatte zu zeiten ihrer eigenen Filmproduktion an den Agfa, bzw Orwo Rezepten festgehalten, der Bildeindruck war daher ein anderer, aber spätestens in den 90ern war auch hier das standartisierte Kodak-Verfahren an der Tagesordnung. Ich habe einige Hindis aus den 70er bis 00er Jahren, da waren auch schon (jetzt natürlich rote) Kodakkopien dabei, die "Hindustan" Filme stinken wie die Pest (nach Braunkohleersatzprodukten) aber sind Farbstabil.

Geschrieben

Es wird auch immer wieder übersehen, daß diese Rotstich-S8-Filmkopien mittlerweile mindestens ca. 40-50 Jahre alt sind. Deren Verfall war damals kaum vorhersehbar, und selbst wenn waren diese Filmkopien kaum für eine derartige Lebensdauer vorgesehen. Das war ja auch damals selten ein Sammlergegenstand, den man hätte vererben wollen, sondern man holte einigermaßen aktuelle Filme bezahlbar ins Heimkino.

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb jacquestati:

Schwarzweiß, schwarzweiß, Silbergelatine...

 

Essig, Essig, Essig

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