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Geschrieben

Jetzt hats mich auch erwischt und ich weis tatsächlich nicht mehr weiter:

 

Ich habe an einer FP30e seit Vorgestern im Analogton ein unregelmäßiges "spratzelndes" bzw. sirrendes Geräusch. Es taucht plötzlich auf, hält 1-2 sekunden und ist dann wieder weg.

Bei einer Testschleife aus einem alten Verleihlogo war das Geräusch über 3! stunden nicht zu hören.

Kaum läuft eine Trailerrolle durch die Maschine (wichtig, Azetat) habe ich die Störung, es hört sich ein bisschen nach statischer Aufladung an, ich habe daraufhin alle Massepunkte und Erdungsanschlüsse gecheckt, hier fehlt nichts. Wie gesagt, die Maschine lief seit 2013 einwandfrei und plötzlich das.

 

Bei SR*D ist natürlich nichts zu hören, es betrifft nur den Analogteil. Justage, Ausleuchtung und Pegel stimmen, auch ist kein Dreck in der Optik oder auf der Platine (alles zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut und nach Anleitung justiert).

 

Habt ihr nen Tip für mich?

Geschrieben (bearbeitet)

Hm. Ich glaube, Deine Idee mit elektrostatischer Ladung ist schon die richtige Spur.

Ich habe vor etlichen Jahren bei einem Tonbandgerät mal einen Effekt erlebt, den ich hier beschreiben möchte, da es vielleicht bei der Suche weiter hilft.

Das Gerät hat anfangs sporadisch Klickgeräusche von sich gegeben. Aus dem Lautsprecher. Dann nach einigen Minuten Betrieb wurden die Klicks häufiger und gingen dann relativ zügig in ein Prasseln über, das mal mehr, mal weniger auftrat. Ursache war ein scheinbar stinknormaler Antriebsriemen. Offenbar durch Wärmeentwicklung der Röhren neigte das Material dazu, wenn es warm war, sich elektrostatisch aufzuladen und einer bestimmten Stelle des Gerätes durch kleine Funken wieder zu entladen. Wenn man das zum ersten Mal so sieht, fällt man schon ein kleines bißchen vom Glauben ab.

Erst da ist mir wirklich klar geworden, warum Philips in den alten VCR Recordern 1500 und 1501 entlang der Keilriemen so Pinsel / Bürstchen hatte, die am Riemen beständig schliffen...

Beseitigung war einfach Tausch des Riemens durch einen selbst konfektionierten PU-Riemen.

 

Mein Tipp zur Fehlerbeseitigung: Es muss nicht sein, dass der Film selbst die Elektrostatik hervorruft. Du schreibst zwar Trailerrolle, Acetat, aber das alte Verleihlogo wird auch Acetat sein.

Du musst systematisch vorgehen. Den Filmlauf wirst Du schon kontrolliert haben. Als nächstes die Umlenkrollen. Dürften ja bei der FP alle aus Kunststoff sein, welche für solche Effekte etwas prädestiniert sind. Lege einen Film ein, bei dem das Störgeräusch möglichst viel auftritt. Projektor starten. Wenn das Geräusch auftritt, bremst Du der Reihe nach alle Laufrollen einmal von Hand und zwar so, dass der Film schleift und die Laufrolle steht. Auch die, die zu einem Spulenturm, etc gehen. Evtl. findet sich da eine, bei der das Geräusch weg ist, wenn sie steht. Zumindest hast Du dann die Ursache. Möglicherweise hilft dann reinigen und mit einem anderen Öl ölen. Schlimmstenfalls muss Sie ausgetauscht werden.

Hintergrund: Elktrostatische Aufladung entläd sich nicht vom Film auf die Kunststoffrolle, sondern vom Kunststoff aufs Metall. Also von der Rolle eher auf die Achse, die ja geerdet bund aus Metall ist...

Viel Erfolg!

 

 

Edit: Dabei auch die Filmbahn in Betracht ziehen. Ggf. mal den Film nur durchs Tongerät fahren und nicht durch die Filmbahn.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
  • Like 2
Geschrieben

Statik hatte ich auch schon in Betracht gezogen, die Schleife aus Polyester verursacht nichts... 

Meine FP hat keine Kunststoffrollen, das ist bei mir alles Metall, weil Studio Ausführung, das machts leider nicht einfacher. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.2.2025 um 09:00 schrieb TK-Chris:

Es taucht plötzlich auf, hält 1-2 sekunden und ist dann wieder weg.

Wie häufig tritt es denn auf?

 

Würde auch nicht komplett ausschließen, dass du ein neues Gerät im Haus hast, das solche Einstreuungen verursacht.

Bearbeitet von Fabian (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Fabian:

Wie häufig tritt es denn auf?

 

Würde auch nicht komplett ausschließen, dass du ein neues Gerät im Haus hast, das solche Einstreuungen verursacht.

Ganz unregelmäßig, das Heimkino hängt an nem separaten Netzanschluss und neue Geräte sind auch nicht dazu gekommen, das ist da das, was mich so fuchst...

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb TK-Chris:

neue Geräte sind auch nicht dazu gekommen

Auch nicht ein neues Handy, das ggf. diverse neue Funkstandards unterstützt?

Geschrieben

@TK-ChrisHat vielleicht der Nachbar neue Elektronik verbaut, oder Du eine Wärmepumpe? LED Beleuchtung installiert? Haste einen neuen Elektro SUV?

Wie schaut es mit Deinem Schuhwerk aus? Andere Sohlen? -

Ich würde auch systematisch vorgehen.

Erst einmal alle Störsignale von aussen ausschließen.

Dann die Frage, wo hörst Du das Geräusch?

An der Maschine oder über den LS?

Die Maschine würde ich erst einmal von aller Drittelektronik abklemmen. Und dann idealerweise das Tonsignal am Lichttonteil abgreifen. Ggf. mal mit einem Oszilloskop.

Wenn das Signal schon an der Quelle ein Problem aufweisst, dann hast du den Rest der Übertragungsstrecke wohl ok.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Martin Rowek:

@TK-Chris, bitte mal das Geräusch aufzeichnen und ein Video vom Betrieb des Tongeräts machen.

Das "bzzzzzt" Geräusch geht quer über alle Kanäle, manchmal wandert es auch von links nach rechts. Sowohl am cp65 wie auch am 650er. Ich werde einen zweiten 650er testweise anschließen, vielleicht liegt's an dem... Dauert aber 

 

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Martin Rowek:

Ok, vllt magst Du uns noch den Filmton mit den Geräuschen zu hören geben.

Nein, das geht im Moment leider nicht. man hörts am Handy nämlich nicht, hab's schon ausprobiert. Vielleicht Film ich das mit ner DSLR ab.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Fabian:

Auch nicht ein neues Handy, das ggf. diverse neue Funkstandards unterstützt?

Nein nichts, absolut gar nichts.

Weder die Platten auf dem dach noch der Anschluss der Garage, die dinger sind schon seit 4 Jahren da und bisher gab es keine Probleme damit, auch sind da alle Kabel extra geschirmt verlegt worden (wollte ich so). Mittlerweile vermute ich ein sterbendes LED Array, denn das Geräusch tritt auch auf, wenn ich eine andere cat 655 ans Gerät anbaue. Leider kann ich jetzt nicht mehr einmessen, ich hab die Tür offen gelassen und die Katzen waren drin, die Testschleifen, die offen herumlagen waren noch aus Azetat... Resultat Konfetti... ;(

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb TK-Chris:

Nein, das geht im Moment leider nicht. man hörts am Handy nämlich nicht, hab's schon ausprobiert. Vielleicht Film ich das mit ner DSLR ab.


Auch nicht, wenn Du in den Saal gehst und dort den Ton aufnimmst?

Geschrieben

Nein Martin, auch nicht im Saal. Das Handy filtert das raus, dank "noise gating" (sch.... KI) da muss ich herkömmlich ohne umworbene "KI Assistenz" ran.

Geschrieben

Ja, KI finde ich noch zu sehr unausgegoren, ich glaube sogar soeben mit dem Handy gemachte Fotos werden automatisch von KI überarbeitet. Mich würde jedoch sehr das spratzelnde Geräusch interessieren. Ich tippe auf Grund der Beschreibung des Geräusches auf einen mechanischen Defekt. Ich meine den Fehler auch im Video zu erkennen, aber ich will noch nicht zu voreilig sein, bis ich das Geräusch gehört habe.

Geschrieben

Das ist definitv keine elektrostatische Aufladung.

Das klingt eher wie ein gestörtes AUf- und Zuregeln eines Verstärkerteils, davon einer bestimmten, höhenverstärkenden Komponente.

Mal anderen Prozessor versuchen. Ggf. auch eine andere Endstufe.

Tippe eher auf Prozessor / Vorverstärker.

Falls das Netzgerät des roten Lichts vom Tongerät ein Schaltnetzteil ist, da auch evtl. mal ein anderes anschließen.

Geschrieben

Unter spratzelndes Geräusch habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Es hört sich auch so an, als ob die Tonübertragung gestört ist, also z.B. Wackelkontakt zwischen Lautsprechereingängen und/oder ausgängen.

Klingt übrigens lustig, habe ein Wort entschlüsseln können: chon = noch 😉

Geschrieben (bearbeitet)

Martin: Ein Wackelkontakt ist das definitv auch nicht, Zumindest keinesfalls an den Lautsprechereingängen.

Mitm Oszilloskop ggf. mal die Spannungsversorgug des Rotlichts ansehen.

Wenns bei Digital auch auftritt, dann nicht, dann Prozessor / Endstufe prüfen.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Dent-Jo:

Wenns bei Digital auch auftritt, dann nicht, dann Prozessor / Endstufe prüfen.

 

Chris hatte ja geschrieben, daß es nur analog auftritt.

Ich würde erst mal direkt an der Abtasteineinheit beginnen und vorher alles andere eliminieren und abklemmen.

 

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