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Geschrieben

😀😀 Tonfilm kommt wohl nie wieder 😀😀

die Nizo Tonfilmkameras kamen halt deutlich nach den Silberlingen heraus und gerade die 40xx- und 60xx-Modelle haben interessante Funktionen (verschiedene, automatische Auf-,Ab- und Überblendungen; programmierbare Doppelbelichtung mit 15m-Kassette etc.pp.) und können alle heutigen Filme korrekt belichten und sind sehr leise.
Die Tonfilm-Funktionen und 60m-Funktionen sind natürlich nicht mehr nutzbar. Leider etwas anfällig und schwer reparierbar. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb rebafilm:

Mich würde interessieren ob es bald wieder Tonfilm gibt

 

Wäre für mich der Grund mit dem Filmen wieder anzufangen. 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich fand die Überblendungen der 4080 immer enttäuschend..

 

Ich habe fast 20 Jahre mit der "6080" gefilmt und war immer sehr zufrieden mit dieser Kamera. Die Länge der Überblendung konnte man anhand von zwei Einstellungen frei wählen. So habe ich eine Szene mit der nächsten überblendend verbunden. Die Szenen oft eines kompletten Filmes gingen so homogen ohne harte Übergänge ineinander über. Das gab meist sehr interessante Effekte. Der Ton wurde gleichzeitig ein- und ausgeblendet.

Beim automtischen Zurückspulen habe ich immer getrickst und die Kamera schnell von 18 auf 24 Bilder umgestellt.

In dieser Einstellung lag ein deutlich hoheres Drehmoment an. Der Motor bzw. die Mechanik wurde dabei nicht so gequält wie bei 18 Bildern/sec.

Das Thema gehört nicht in diesen Treat.

Wollte nur auf Friedemanns Anmerkung eingehen.

  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Und keine verstellbare Sektorenblende. Ich fand die Überblendungen der 4080 immer enttäuschend, verglichen mit denen der Silberlinge...

Sicher, optimal ist es nicht, aber ein Freund von mir hat die 6056, ich kann das gut mit meiner Professional vergleichen. Die 6056 meistert das erstaunlich gut, in den allermeisten Fällen jedenfalls, auch im Vergleich.

Problematisch und etwas „unlinear“ wird es bei heller Umgebung, wenn die Irisblende so schon recht weit zu ist.

Man wollte seitens Nizo damals eine XL Kamera, bei 220 Grad Hellsektor geht halt in einer Consumer Kamera keine Sektorenblende mehr.

Hätte, hätte (Fahrradkette) man damals schon gewusst, wie die Filmwelt heute aussieht…

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Filmt doch einfach auf Negativmaterial und macht die Auf- und Abblendungen und die Überblendungen hinterher in der Nachbearbeitung. Ok, das geht bei Umkehrmaterial für die direkte Projektion natürlich nicht. Aber Digitalisieren und Nachbearbeiten geht natürlich auch bei Umkehrfilm. Sehr gut sogar.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja, das kann man wohl so sagen, die beste Themen-Mischung sicher und jeder Beitrag eine runde Story.

(Ich bin jetzt nicht so der Typ für kurz und knackig)

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Und keine verstellbare Sektorenblende. Ich fand die Überblendungen der 4080 immer enttäuschend, verglichen mit denen der Silberlinge...


Es gibt auch eine Tonfilmkamera als Silberling, die Nizo 2056. Und um beim Thema Frauen & Super8 zu bleiben, hier ein Video mit einer jungen Dame mit einer Nizo 2056:
 

 

  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.3.2025 um 23:13 schrieb Jürgen Lossau:

Gute Idee, @Helge! Da muss ich nur die passende Autorin oder den Autor finden, der dich in diesem Feld auskennt. Das wird sicher nicht einfach. Ich bin in Kürze in Dresden. Vielleicht finde ich dort jemanden.

 

Ansonsten vielen Dank für deine wieder mal umfassende und hilfreiche Kritik am neuesten Heft!

Ich will das Thema nicht übertreiben, habe aber eben im Moma eine Kritik zum autobiografischen Film „Für immer hier“ gesehen. Es geht um die 70er unter der Militärdiktatur in Brasilien. Der Familienvater wird verhaftet und am Ende ermordet. Die Familie hat ihr Leben auf Super 8 verewigt, und damit eine Zeitkapsel geschaffen. Der Film ist auf 35mm gedreht und enthält die von den Schauspielern in ihrer Rolle gedrehten Super-8-Aufnahmen.

Nicht exakt das, was ich oben vorgeschlagen habe, aber ganz bestimmt einen Artikel wert, oder?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben
Am 9.3.2025 um 11:19 schrieb Helge:

Der Teaser am Ende auf 60 Jahre Super 8 im nächsten Jahr lässt einem schon mal das Wasser im Mund zusammen laufen🤤

 

Ich will ja nicht die Messlatte zu hoch legen, aber eine SCHMALFILM Ausgabe zu einem runden Super 8 Jubliäum war so dick, dass sie extra gelumbackt werden musste...

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb triPod:

 

Ich will ja nicht die Messlatte zu hoch legen, aber eine SCHMALFILM Ausgabe zu einem runden Super 8 Jubliäum war so dick, dass sie extra gelumbackt werden musste...

 

Wir arbeiten an diesem Thema:). Übrigens ist jede Ausgabe von Super 8 mit Klebebindung versehen und nicht, wie früher beim SCHMALFILM, geheftet. Insofern haben wir schon etwas mehr Luxus mit jeder Ausgabe. Wir würden das Jubiläumsheft auch gern etwas größer und dicker machen, aber dazu brauchen wir Anzeigenkunden - und die sich heutzutage rar gesät und knapp bei Kasse. Wer zu diesem Thema Ideen hat: her damit!:)

Geschrieben

@triPod Du irrst dich übrigens:). Es war kein rundes Super 8 Jubiläum, sondern 60 Jahre schmalfilm - also ein Jubiläum der Zeitschrift. 46 Anzeigen waren im Heft, allen voran Wittner mit zwei Seiten - und Kodak mit einer...

 

 

IMG_1823.jpeg

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Du irrst dich übrigens:). Es war kein rundes Super 8 Jubiläum, sondern 60 Jahre schmalfilm

 

Ich hatte hier vorhin lange gesucht, weil ich das eben auch nicht genau erinnerte, aber ich konnte die Ausgabe nicht finden, weil sie offenbar aufgrund des Sonderheftstatus nicht bei den normalen Heften liegt. Ich finde an deinen Interviews immer gut, dass du bei aller Begeisterung für Schmalfilm den Leuten immer klare Fragen stellen kannst mit einer Neugierde, warum sie heute noch auf Film drehen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Helge:

@triPod
Das weiß ich, und die Ausgabe lag sogar in großen Stapeln am Bahnhof im Zeitschriftenhandel...🤩

Diese Zeiten sind aber leider LANGE vorbei....😒


Ich erinnere mich auch noch daran sehr gut, 2008 im Presse & Buch vom Hamburger Hauptbahnhof der größte Stapel von allen. War also nicht zu übersehen. Ich konnte nicht anders als breit grinsen 🙂 Ja, das waren noch Zeiten: Mein 2. Einsatz bei Airbus. Was ich da erlebt habe: Metallspäne in den Kabelbäumen, die ja meist ohnehin zu kurz waren und Hakenkreuz-Schmierereien auf den Personal-WCs. Aber das ist offtopic 😉 

Geschrieben
Am 12.3.2025 um 20:05 schrieb Eremitage:

 

Ich habe fast 20 Jahre mit der "6080" gefilmt und war immer sehr zufrieden mit dieser Kamera. Die Länge der Überblendung konnte man anhand von zwei Einstellungen frei wählen. So habe ich eine Szene mit der nächsten überblendend verbunden. Die Szenen oft eines kompletten Filmes gingen so homogen ohne harte Übergänge ineinander über. Das gab meist sehr interessante Effekte. Der Ton wurde gleichzeitig ein- und ausgeblendet.

Beim automtischen Zurückspulen habe ich immer getrickst und die Kamera schnell von 18 auf 24 Bilder umgestellt.

In dieser Einstellung lag ein deutlich hoheres Drehmoment an. Der Motor bzw. die Mechanik wurde dabei nicht so gequält wie bei 18 Bildern/sec.

Das Thema gehört nicht in diesen Treat.

Wollte nur auf Friedemanns Anmerkung eingehen.

Das kann ich voll bestätigen. Ich konnte eine 6080 in den 90ern günstig erwerben und es war die beste S8 Kamera die ich je benutzt habe. Heute staune ich gelegentlich über alte Aufnahmen ( "die sind aber gut") und stelle dann fest: hab ich mit der 6080 gedreht. Im Filmclub hatte ein ebenso engagierter Filmer eine Beaulieu Tonkamera 6008S. Die war auch sehr gut, aber nie besser als das Nizo-Flagschiff.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb rebafilm:

Das kann ich voll bestätigen. Ich konnte eine 6080 in den 90ern günstig erwerben und es war die beste S8 Kamera die ich je benutzt habe. Heute staune ich gelegentlich über alte Aufnahmen ( "die sind aber gut") und stelle dann fest: hab ich mit der 6080 gedreht. Im Filmclub hatte ein ebenso engagierter Filmer eine Beaulieu Tonkamera 6008S. Die war auch sehr gut, aber nie besser als das Nizo-Flagschiff.

 

Kann ich die Erfahrung wiederum nur bestätigen bzw. bekräftigen.

Ich hatte neben der "6080" auch noch die BEAULIEU 6008 und auch die 7008 PRO

Trotz der viel gepriesenen Vorzüge der BEAULIEU'S, bestätigte der praktische Umgang mit diesen Kameras nur eines, nämlich dass es sich um extrem reparaturanfällige Gerätschaften handelte, die über die Jahre gesehen äußerst unwirtschaftlich waren.

Da tröstet dann auch nicht die Wechseloptik oder spezielle Erweiterungsbausteine für die Tonbearbeitung hinweg.

Die BRAUN 6080 hatte ein sehr warmzeichnendes Objektiv. Mit dem entsprechenden Farbfilm, meist AGFA-Material, habe ich wunderbare weichzeichnende Aufnahmen hinbekommen. Eine Wechseloptik habe ich da nie vermisst. Außerdem war die 6080 im Vergleich zur 6008, 7008 flüsterleise. Da lief bei der späteren Vorführung keine "Nähmaschine" im Hintergrund..🙄

Ich habe auch auf CANON gefilmt.

Selbst die große 1014 XL-S kam an die 6080 nicht heran. Kaltzeichnende Optik und Reparaturanfälligkeit zeichneten diese Kamera aus.

Die einzige Kamera die meiner Meinung ein echter Konkurent für die "6080" gewesen ist, war die ZC-1000  von FUJI.

1000 Möglichkeiten, absolut professionell.

Letztlich viel meine Wahl doch immer auf die besagte "6080" weil die Kamera einfach sehr handlich schnell gegriffen war und die wichtigsten Funktionen ohne langes rumfummeln sofort zur Verfügung standen.

Also, "6080"..❤️

 

Bearbeitet von Eremitage (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Bei mir war's lange Jahre die 4080 als liebste Kamera... bis ich die Nikon R10 fand. Nach der ersten Kassette wars das dann mit dieser Nizo. (Allerdings hab ich auch nie Sound gefilmt)

 

Die Nizo Professional, die  561 und auch die 156 verwende ich aber gelegentlich noch sehr gern. 

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