Zum Inhalt springen

16-mm- und 35-mm-Rollen - Fragen zum Reinigen, Kleben und Digitalisieren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Gemeinde,

 

ich bin Künstler und habe für mein aktuelles Projekt viele 16mm und 35mm Filmrollen gefunden, die ich integrieren möchte. Ich war lange Zeit in die Welt des Films und der Projektion interessiert, so sehe ich es ein guter Weg, um in sie zu bekommen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte sie nicht nur projizieren und mit dem Material arbeiten, sondern die Rollen zunächst digitalisieren, da sie eine gewisse historische Bedeutung für meine Heimatstadt haben.

 

So sehen sie aus, manche schlecht, manche gut:

 

Link 1

 

 

 

 

Ich habe einige Fragen:

 

1. Welche Scandienste würdet ihr in Berlin oder Deutschland empfehlen?


2. Da ich gerne selbst Hand anlege und mich in die Materie einarbeite, würde ich gerne selbst Filme reinigen und restaurieren (kleben).

Welche Produkte würden Sie für die Reinigung verwenden und wo sollte ich sie kaufen?

Würden Sie Klebeband verwenden, um den gebrochenen Film zu kleben, wenn er Ton hat, oder Filmkitt?

Was sind die besten Quellen für diese Produkte (Reinigungslösungen, Vorspann, Klebeband, Filmklebstoff)?

 

 

 

 

 

Viele meiner Fragen kommen auch daher, dass ich hier nicht gebildet bin, also entschuldige, wenn ich Sprachfehler mache. Es ist wirklich schwer, wegen der technischen Sprache, um den richtigen Ansatz und Produkte zu finden, vor allem in einem Nischenbereich wie diesem. Was ich zum Beispiel auf Englisch lese, finde ich hier nicht.


Ich danke Ihnen,
A

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo.

 

Ich empfehle für eine professionelle Reinigung und Digitalisierung die Firma ANDEC in Berlin. Hier die Adresse:

 

Andec Cinegrell

Hasenheide 9

10967 Berlin

Deutschland

 

Wenn Sie Ihre Filme selbst reparieren wollen, dann kleben Sie diese am besten trocken mit den Klebepressen von CIR. Diese finden sie auch gebraucht, aber oft in sehr gutem Zustand auf ebay. Hier ist z. B. eine für 16mm:

 

16mm Filmclebepresse Cir online kaufen | eBay

 

Und hier eine für 35mm:

 

https://www.ebay.de/itm/276939280517?_skw=35mm+Filmklebepresse+cir&itmmeta=01JP52QHENA200WWMXJ5AXHKP9&hash=item407ade1085:g:TasAAOSwV5pnwwQL&itmprp=enc%3AAQAKAAABAFkggFvd1GGDu0w3yXCmi1cdjgEcdeODdRO8%2BJOq%2FtaAwohUm5OxhAT7zPf1Zbsb8uwjJRnmRrzGYDSNaXJNOlF%2FSWhw7dwZ%2BIvij%2FjukH2V%2FUee69dKZIg5IobPjU6mKLTZssgpp1qZXkBEd%2Bqo9SF2cvEdu%2BnUgCmztEfU%2F4vzerOc8arX%2FnjUMpCbK5NADhxs%2Fe9C9iA96CdIawLd%2F%2B9EnACo0caSqgIx8rWcy%2BSqgQ2llGspC7A%2FRbQ8

 

Das dazugehörige Klebeband gibt es bei der Firma Wittner Cinetec. Hier die Links dazu:

 

16mm, Super 16 Filmklebefolie / Filmklebeband - WITTNER CINETEC

35mm Kino Filmklebefolie / Filmklebeband / Tape - WITTNER CINETEC

 

Bei Wittner finden Sie außerdem noch anderes Zubehör, dass Sie vielleicht benötigen. Ein Kleben mit Flüssigkleber empfiehlt sich meines Erachtens nicht, da Sie bei diesem Vorgang weiteres Bildmaterial verlieren. Profirestauratoren kleben historische Filme ebenfalls trocken, um so viel wie nur möglich von den Filmen zu erhalten.

 

Mit freundlichen Grüßen vom 

rosaroten Panther

Bearbeitet von Der rosarote Panther
Ergänzung. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wittner ist eine Apotheke mit dubiosen Öffnungszeiten. Jede andere Kinotechnikfirma bietet diese Klebebänder und Zubehörsachen zu einem zehntel des Preises an.

  • Like 1
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Niemand wird gezwungen bei Wittner einzukaufen, außer wenn es um spezifisches Filmmaterial geht. Öffnungszeiten kann doch jeder so festlegen, wie er kann. Dubios finde ich sie nicht. Er muss nicht unsere Erwartungen erfüllen und es ist ihm bestimmt auch egal, was einzelne Privatkunden denken, wer er nichts muss, sondern kann und darf 🙂

Es gibt Menschen, die lassen sich von diversen US-Ketten abzocken. Da kann man von dubios sprechen.

  • Thumbsdown 1
Geschrieben

Richtig Martin BGB und so. Niemand wird gezwungen.

Nur Wittner als Tip zu nennen finde ich ehrlich gesagt verbesserungswürdig.

Geschäftsbetrieb in ehren, aber die Preisgestaltung ist eben etwas sehr ambitioniert und für Neueinsteiger eher abschreckend.

 

Reinigung und Digitalisierung bieten auch viele andere Firmen außer Andec an, allerdings würde ich eine Auftragsvergabe dorthin auch begrüßen, immerhin betreibt er das letzte echte Kopierwerk in Deutschland.

  • Like 1
Geschrieben

@Der rosarote Panther

 

Vielen Dank für die sehr nützliche Antwort.

Ich habe für morgen ein Telefongespräch mit jemandem von Cinegrell geplant, um das Projekt, die Preise usw. ein wenig zu besprechen. Es ist gut, von jemandem zu wissen, sie sind gut.


Ich muss sagen, dass ich letzte Woche wirklich dumm war und keine CIR für 30 Euro bei Kleinanzeigen gekauft habe. Aber noch einmal, es ist gut zu wissen, dass dies der beste Weg ist, um zu gehen.


Danke für den Link zum Shop.
Ich habe auch diesen gefunden, mit viel besseren Preisen, aber aus den Niederlanden:


https://van-eck.net/en

 

 

 

 

Ich würde mich freuen, wenn andere andere Meinungen zu Ressourcen haben.

 


Frage bleibt - mit welchen Produkten würden Sie die Folien reinigen?

 

Geschrieben

Wie schonn geschrieben, jeder Filmtechnikbedarf in Deutschland, da gibt es noch einige. Auch die, die überwiegend Digitalisierungsprodukte verkaufen haben meist noch Klebeband auf Lager. CineProjekt z.B. oder Kinograph Mauß, oder auch die Fa. ECCO.

 

Ich weis nicht, ob Arri noch Reinigung und Scan anbietet, früher konnten die das mal in der "TV" Abteilung, aber Arri ist ja auch nur noch ein Name ohne Inhalt. Kirch-Nachfolger in Ismaning kann es noch, aber überwiegend Hausintern. Berola und AVP fallen mir da noch ein andere Anbieter findet die Suchmaschine deiner Wahl 🙂

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Geschäftsbetrieb in ehren, aber die Preisgestaltung ist eben etwas sehr ambitioniert und für Neueinsteiger eher abschreckend.


Beispiel McDonalds & Co: Deren Preis-/Leistung driftet immer weiter auseinander und hier handelt es sich um billigste Massenprodukte, mit welchem durch entsprechendes manipulatives Marketing leichtgläubigen und verführbaren Menschen das Geld regelrecht aus der Tasche gezogen wird. Aber deren (McD & Co.) Preisgestaltung ist für alle anderen Menschen eher abschreckend.

Natürlich sind Wittners Preise für Neueinsteiger abschreckend, aber offentsichtlich sind diese nicht seine Zielgruppe, siehe Kodak mit ihrer neuen Super8-Kamera. Hier wird auch nur eine bestimmte Zielgruppe angesprochen.

 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
On 3/14/2025 at 1:43 PM, filmfool said:

Ich empfehle Screenshot in Berlin für hochwertige Scans. Arbeiten direkt mit MWA zusammen.

Ich danke Ihnen. Ich diskutiere auch mit ihnen - es ist gut, einen Daumen nach oben für sie zu haben.


 

Um auf eine grundlegende Frage zurückzukommen. Womit reinigen Sie Ihre Filme?

 

Ich habe viel über FilmGuard, FilmRenew, aber auch Vitafilm gelesen - alle kann ich in Deutschland nicht finden.

 

Ist Isopropanol geeignet?

Ist Tetenal geeignet?

Oder PEC-12?

 

Oder wofür würden Sie die einzelnen Mittel verwenden?

Geschrieben

Guten Morgen,
 

Reiniger auf Basis von Kohlenwasserstoffen arbeiten am besten und die trocknen auch am schnellsten. Aber diese Produkte sind meistens krebserregend. Ich verwende sie nicht. Sie Reinigung mit ISO Propanol ist weniger effizient, aber gesundheitlich auch nicht so bedenklich. Natürlich muss auch hier gut gelüftet werden. Andernfalls kann es zu Schwindel und Unwohlsein kommen. Aber bei offenem Fenster geht das schon. Es ist unbedingt erforderlich, dass der Film trocken wieder aufgespult wird. Also entweder sehr langsames arbeiten oder aber ein langer Trocknung Weg vor dem Aufsulen.

Geschrieben

Kann es sein, daß Du statt „Kohlenwasserstoffe“ eher „Chlorkohlenwasserstoffe“ meinst?

Isoproponal wäre nämlich auch ein Kohlenwasserstoff, wie z.B. jeder Alkohol.

Geschrieben

Uups, kleiner Denkfehler meinerseits 😳

Alkohole sind natürlich keine Kohlenwasserstoffe, weil noch Sauerstoff darin enthalten ist.

Ich kenne eigentlich nur Isohexan (z.B. 2-Methylpentan) als Filmreiniger aus Kohlenwasserstoffen, auch heute noch üblich.

Gefährlich, weil krebserregend, sind unter den Kohlenwasserstoffen vor allem die Aromaten (Benzin-Derivate), die würde ich definitiv meiden.

Isoproponal hat eine deutlich geringere Lösungswirkung, ist damit auch deutlich unkritischer.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Helge, es war noch zu früh. 😉 Es sind tatsächlich die chlorierten Kohlenwasserstoffe, die häufig verwendet werden, z.B. Tetrachlorkohlenstoff. Das Zeug gab es früher z.B. von Hama zur Filmreinigung. Im Kopierwerk verwendeten wir Trichlorethen. Der Vorteil ist, dass es im Gegensatz zu den Alkoholen nicht entzündlich ist. Dafür aber kanzerogen. Die Dämpfe wurden abgesaugt und kondensiert, gefiltert und zurückgeführt. Perchlorethen war auch im Einsatz, aber ich meine für die Wet Gate Kopierung. @TK-Chris weiß das bestimmt noch.

Ich denke, DAB-reines Waschbenzin (Benzinum) kann man auch relativ gefahrlos verwenden, aber die Dämpfe sind eben leicht entzündlich und können benommen machen. Das geht fast nur im Freien.

Bearbeitet von filmfool (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Isohexan, Waschbenzin - alles sehr ähnlich, allerdings enthält Waschbenzin, je nach Aufgabe auch Aromaten, was weniger unbedenklich ist. Reines Isohexan wurde zumindest früher für die Filmreinigung angeboten.

 

edit: wenn Du „DAB“ sagst, meinst Du vermutlich Wundbenzin nach DAB. Das enthält m.W. nur C6 und C7 Alkane (n- oder ISO-Hexan und -Heptan) und keine Aromaten, ist also weniger bedenklich, trocknet noch schneller und stinkt die Bude weniger aus. Ist aber auch eine Ecke teurer als normales Waschbenzin.

Benzin von der Tanke geht übrigens nicht, das enthält weniger flüchtige oder sogar schmierende, nicht flüchtige Bestandteile 

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)

Trichlorethen - effektiv aber äußerst Gesundheitsschädlich. Ich habs Peter ja mal erzählt, ich hab an meine Kopierwerkszeit deswegen "bleibende Erinnerungen" (Krebs in der Rechten Hand)

damit ist nicht zu Spaßen und ich rate jedem davon Ab, das Zeug privat irgendwie zu nutzen.

 

PER ist eine Abkürzung für Tetrachlorethen. Und ja, das war wegen der optischen Eigenschaften im Wet-Gate-Verfahren im Einsatz. Den Geruch habe ich heute noch in der Nase - das ist übrigens auch karzinogen

Bearbeitet von TK-Chris (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Amix9:

Ich habe viel über FilmGuard, FilmRenew, aber auch Vitafilm gelesen - alle kann ich in Deutschland nicht finden.

 

Vitafilm war in Deutschland nur für kurze Zeit durch Wittner Cinetec erhältlich. Das Zeug kommt Ursprünglich aus den USA. Daher ist es mit den Einfuhrbestimmungen auch so eine Sache für sich. Das Zeug ist giftig und leicht brennbar. Des weiteren hat es bei der Filmreinigung so seine Tücken. Man muss sich unbedingt an die Benutzeranleitung halten. Denn sonst richtet das Zeug mehr Schaden an, als es einem was nützt. Ich hatte mal so einen Fall erlebt und für die alte Zeitschrift "Cine 8- 16" einen kleinen Artikel verfasst:

 

Vorsicht bei Vitafilm!!!

 

In der Cine 8- 16 (Ausgabe 27 – Seite 17 bis 19) wurde über die verschiedenen Sorten von Filmreinigern berichtet. Darunter auch über das Produkt Vitafilm. Eigentlich ist es ein sehr guter Reiniger. Denn er nimmt es mit fast jedem Schmutz auf. Er entfernt sehr viele Verunreinigungen und kann dazu beitragen, geschrumpftes Filmmaterial wieder geschmeidiger werden zu lassen. Auch soll er vorbeugend gegen das Essigsyndrom eingesetzt werden können. Doch leider besitzt Vitafilm auch einige Nachteile, über die man sich im Klaren sein sollte, bevor man es leichtfertig einsetzt. Denn zuviel des guten, oder gar eine völlig falsche Anwendung kann den geliebten Sammelstücken in unseren Archiven großen Schaden zufügen. Einmal nicht aufgepasst und schon ist der Schlammassel groß. So geschah es z. B. vor kurzem einem Filmfreund, dass der recht teure Reiniger mehr Dreck auf dem Film hinterließ, als er eigentlich wegzaubern sollte.

Es ist die Angewohnheit unseres Sammlers jeden neu erworbenen Film und vor allem jeden gebrauchten Streifen erstmal auf dem Umroller auf Schäden zu überprüfen, diese zu reparieren und im Anschluss den „gebrauchten“ zu säubern. Dabei übersah er jedoch, dass seine Kopie des Streifens „Kevin – Allein in New York“ eine Schutzbeschichtung gegen Laufstreifen und Kratzer besaß, die noch immer „recht Aktiv“ war. Bei der Reinigung ging er leider nicht ganz so vor wie es in der Benutzeranleitung von Vitafilm vorgegeben ist. In dieser steht zwar ausdrücklich zu lesen, dass man den Film auf eine eventuell vorhandene Beschichtung an einer unauffälligen Stelle überprüfen sollte, bevor man einen solchen mit der Reinigerflüssigkeit behandelt. Doch genau diesen so wichtigen Abschnitt übersah unser Sammler… Es geschah das, was geschehen musste. Der Reiniger vertrug sich nicht mit der Schutzbeschichtung und hinterließ sehr drastisch wirkende Schlierstreifen, die wie Bremsspuren auf einer Asphaltstraße aussahen.

Entsetzt über das geschehene und verärgert über seine eigene Dummheit wandte sich der Geschädigte an die Fa. Fipra. Er erklärte dem Firmenchef (Herrn Pohlmann) die Situation und bat ihn um Hilfe. Dieser versprach ihm, sein möglichstes zu tun. Daraufhin wurde der am schlimmsten verunglückte Akt per Post nach Berlin geschickt. Herr Pohlmann nahm sich von diesem zunächst nur die ersten 50 bis 100 Meter vor. Er fand an einem bestimmten Punkt eine Trockenklebestelle und löste diese wieder auf. Es gelang ihm die Schutzbeschichtung dieses kurzen Stückes herunter zu „waschen“. Der anschließende Versuch einer Nachwässerung bei Andec, konnte die Spuren jedoch nicht vollständig beseitigen. Sie haben sich einfach zu tief in die Filmemulsion hineingefressen. Das Endergebnis (was der Redaktion zur eigenen Begutachtung vorlag) war, das die Kopie wenigstens nicht mehr an ihren eigenen Wicklungen klebte und die Spuren nicht mehr allzu stark zu sehen waren. Trotzdem sind sie noch erkennbar, ja sogar zu hören. Denn sie beinträchtigen nicht nur das Bild, sondern auch die Qualität der Lichttonspur. Ein leises bis mittleres Rauschen ist eindeutig zu vernehmen.  Nach einem Telefonat mit unserem dankbaren Geplagten, entschied dieser sich, dieses Ergebnis zu akzeptieren und den Rest des Films zu gegebener Zeit auf die gleiche Weise behandeln zu lassen. Getreu dem Motto: „Besser so, als gar nichts…“

Zum Schluss noch ein weiterer wichtiger Hinweis: Nach der Reinigung des Films mit Vitafilm, sollte man unbedingt alle Klebestellen noch mal nachprüfen, ob diese immer noch halten. Denn (wie Eingangs schon erwähnt) nimmt dieses Mittel wirklich alle klebrigen Stellen vom Film herunter. Dabei dringt er auch in die Klebestellen ein und löst sie kurzerhand wieder auf. Egal ob es sich dabei um Trocken- oder Nassklebestellen handelt.

Unser Fazit: Im Grunde ein bewährtes, aber nicht unbedingt leicht umgängliches Gebräu, das außerdem einen sehr unangenehmen Geruch verbreitet. Daher unser Rat: Unbedingt vor Gebrauch die Anleitung genau lesen und während der Anwendung den Raum stets gut lüften!   

 

Michael Hell

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb filmfool:

Die Dämpfe wurden abgesaugt und kondensiert, gefiltert und zurückgeführt.

 

Bei meinem damaligen Arbeitgeber nicht. Als ich das forderte, wurde ich als Weichei ausgelacht.

Jahre später - ich hatte längst das Weite gesucht - wurden sie behördlich dazu verdonnert und das wurde richtig teuer.

Geschrieben
Am 17.3.2025 um 22:05 schrieb Amix9:

Ist Isopropanol geeignet?

Ist Tetenal geeignet?

Oder PEC-12?

 

Ich benutze den Tetenal Graphic Arts Filmcleaner für meine Schmalfilme und bin damit sehr zufrieden. Zumindest dem Geruch nach muss es diese Mixtur schon vor gut fünfzig Jahren gegeben haben, als ich mit dem Filmen anfing. Leicht entzündlich, aber dafür wohl immerhin nicht krebserregend. Enthält gemäß Etikett "hydrocarbons C6-C7, n-alkanes, isoalkanes, cyclics, <5% n-hexane". Laut fotoimpex.de wird der Reiniger von Tetenal mittlerweile nicht mehr hergestellt, aber bei den gängigen Versandhändlern ist er noch zu finden.

Geschrieben

Die Angabe deutet auf ausschließliche Verwendung von Alkanen hin, und davon hauptsächlich Hexane und Heptane. Lediglich der Begriff „cyclics“ könnte auf problematische Aromaten hinweisen.

Mit der Haut sollten diese Lösungsmittel eh‘ nie in Berührung kommen, da man sie darüber aufnehmen kann.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Helge:

Mit der Haut sollten diese Lösungsmittel eh‘ nie in Berührung kommen, da man sie darüber aufnehmen kann.

 

Darauf wird natürlich auch auf dem Etikett hingewiesen. Der Gesundheit zuliebe also Handschuhe und Schutzbrille tragen, das Zeug nicht unnötig einatmen (kann Schläfrigkeit und Müdigkeit auslösen), und von Feuer fernhalten (und bei der Anwendung natürlich auch nicht rauchen 🫣...).

  • Thumsbup 1

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.