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Geschrieben

Wenn's die Kontakte sicher nicht sind, tippe ich auf ne kalte Lötstelle. Guck die mal mit Lupe oder Mikroskop an, zumindest die im Belibereich. Wenn dir das zu friemelig ist, kannst du auch jede Lötstelle einmal kurz schmelzen und jeweils ein klein bisschen frisches Lot (mit Blei!) zugeben. Nennt man "touch up" und wirkt oft Wunder. 

Geschrieben

Genau das hätte ich Dir auch vorgeschlagen. Nach so langer Lagerung korrodiert ein Bauteileanschluß in einer kalten Lötstelle und macht dann Kontaktprobleme. Da der Beli-Motor über einen Differenzverstärker gesteuert wird, gerade auch bei den Transistoren hinter dem OP-Amp und beim Op-Amp mal nachsehen.

Geschrieben

Hier noch mal zur Info: die Funktion Automatische Abblendung in der Anleitung und an der Kamera. Linkes Bild: oben das Zahnrad für die Funktion Szenenlängenvorwahl. Darunter zwei  Kontakte für die Abblendautomatik. Mittleres Bild zeigt die entsprechenden Bedienteile des Deckels. Übrigens lässt sich jeder Blendenwert manuell einstellen. Sobald auf Belichtungsautomatik gestellt wird läuft der Blendenmotor los, schliesst die Blende ganz und läuft ständig weiter. Blende kann dann nur manuell wieder geöffnet werden.

P1050305.JPG

P1050304.JPG

P1050303.JPG

Geschrieben

Ich kann leider die Funktion aus derartigen Schaltplänen nicht lesen.

Erfolgt die Auf- und Abblendung über die Blende oder über eine variable Sektorenblende vom Umlaufverschluss?  Ich vermute mal über die Blende, dann ist wohl auch hier tatsächlich der Fehler zu suchen.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Fehler liegt irgendwo vom LDR bis zum Schalter Manuell/Automatisch. Die automatische Auf- und Abblendung sehe ich jetzt erst mal nicht als Ursache.

@rebafilm

Lötstelle nacharbeiten und Spannung am LDR messen wären auch erst mal meine Empfehlung.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

OK, werde morgen prüfen ob der LDR oder die Leitung nen Schluss hat bzw ob sich der Widerstand nach der Beleuchtung ändert.

Eins verspreche ich jetzt schon: Falls die Kamera nach dem finalen Zusammenbau läuft (mit oder ohne Belichtungsautomatik), dann werde eich ein paar Meter E100D durch lassen und vom Ergebnis berichten.

Geschrieben
Am 29.3.2025 um 23:13 schrieb Friedemann Wachsmuth:

Kannst du an Pin 2 mal gegen Masse messen, ob sich die Spannung bei Licht/Dunkelheit ändert? Gangzahl-Änderungen sollten auch die Spannung dort ändern. Dann können wir eingrenzen ob der Fehler vor oder hinter dem OpAmp liegt.
Die Spannung an Pin 3 wäre auch interessant. 

An Pin 3 mess ich ca 2V,  an Pin 2  3,5V gegen Pin4 = Masse, während dauernd der Blendenmotor dreht. Hab auch schon einige Lötstellen nachgelötet, es ändert sich nix. Wenn man versehentlich zwischen Pin 2 und Pin 3 einen Kurzschluss erzeugt, dreht der Blendenmotor andersrum und öffnet die Blende.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Dann ist schon mal sicher, dass das Problem vor dem OpAmp liegt. Es ist mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit der LDR. Ich tippe auf kalte Lötstelle an selbigem. 

Sollte dann, bei " unendlich" hohem Widerstand,  die Blende nicht eher aufgehen?

Geschrieben (bearbeitet)

Bei unendlichem Widerstand oder Durchgang sollte PIN 2 vor allem auf GND oder VCC liegen, nicht irgendwo dazwischen. Einen LDR der "noch Widerstand" ist aber nicht mehr auf Licht reagiert, hatte ich bisher noch nicht. Daher die Idee mit kalter Lötstelle... wobei Feuchtigkeit (und die gab es ja, siehe Buchse) wohl auch CdS killen kann. 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wenn der LDR offen wäre, läge an Pin 2 eher 0 Volt an (GND).

Ich denke, Friedemann hat recht, dass ein LDR, dessen Widerstand sich bei Lichtänderung gar nicht ändert, sehr ungewöhnlich ist. Die Dinger altern zwar (mitunter auch sehr), aber völlig unempfindlich werden sie eigentlich nicht.

Entweder stimmt der Schaltplan nicht, oder der Fehler liegt woanders.

Vielleicht hat der OpAmp einen Defekt und es fließt ein höherer Strom in den Eingang?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb jacquestati:

Ok. Bin jetzt mal gespannt,  wo er die Zelle findet. Ist halt noch  unklar, ob das ein TTL- Beli ist.

Nach diesem Eintrag müsste es ein TTL-Beli sein:

https://www.filmkorn.org/super8data/database/cameras_list/cameras_bolex/bolex_680macrozoom.htm
Der zweite Beli mit Aussenmessung ist wohl nur für die Langzeitbelichtung, ähnlich wie bei den späteren Nizo Slberlingen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Helge:

Nach diesem Eintrag müsste es ein TTL-Beli sein:

https://www.filmkorn.org/super8data/database/cameras_list/cameras_bolex/bolex_680macrozoom.htm
Der zweite Beli mit Aussenmessung ist wohl nur für die Langzeitbelichtung, ähnlich wie bei den späteren Nizo Slberlingen.

 

OK, dann muss er sehr wahrscheinlich  das Objektiv ausbauen, wenn das Licht für die Zelle nicht außerhalb über ein Strahlenteilerprisma ausgespiegelt wird. Wäre aber sehr serviceunfreundlich - wobei ich bei den nizo Silberlingen aus dem Stand jetzt auch nicht weiß, wo die Zelle sitzt.

Geschrieben

Erst werde ich den funktionierenden C107 wieder einbauen. Objektiv bau ich nicht aus, ich erklär diese "Bolex" zur Profikamera. Profikameras haben keine Belichtungsautomatik😉. Fehlt mir nur noch ein externer Belichtungsmesser...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Objektiv ausbauen muss, der LDR wird vermutlich nicht im Objektiv sein, der muss irgendwo im Gehäuse sein.

So sieht das schematisch bei der Nizo aus:

image.jpeg.977d124a0f637050a74781a9f2d2c314.jpeg
 

8 ist der „normale“ LDR, für den wird quasi aus der Ausspiegelung noch mal ausgespiegelt.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb rebafilm:

Erst werde ich den funktionierenden C107 wieder einbauen. Objektiv bau ich nicht aus, ich erklär diese "Bolex" zur Profikamera. Profikameras haben keine Belichtungsautomatik😉. Fehlt mir nur noch ein externer Belichtungsmesser...

Suche doch einfach mal, in Objektivnähe sollte die Zelle doch zu finden sein.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb rebafilm:

ich erklär diese "Bolex" zur Profikamera.

 

Was schreibst du da? Das bleibt ein Consumergerät, so hoch du dich auf die Zehen stellst.

 

Eine Profikamera für Super-8-Film gibt es nicht, auch die neue von Kodak ist nichts beruflich Nutzbares. Dazu müßte sie einen brauchbaren Sucher haben, damit man eine Optik sicher einstellen kann.

 

Wenn die Pathé WEBO M nicht so schlecht konstruiert worden wäre, hätte man an ihr eine halbprofessionelle Doppel-Super-8-Kamera. Nach Aufarbeiten wäre man einen Schritt weiter (Verstiften der Front mit dem Gehäuse unter Berücksichtigung des Getriebes, Verbessern des Filmkanals, Sichern des Nachschubs an einseitig entspiegelten Membranen, erschütterungssichere Befestigung der Mattlinse).

 

Eine professionelle Kamera ist entweder robust genug für den täglichen Einsatz oder geräuscharm genug für Direkttonaufnahmen oder vielseitig genug. Das Vorhandensein oder die Absenz einer Blendenautomatik ist kein Kriterium, wenn die Optik fest eingebaut ist. Du kommst gar nicht an einen Blendeneinstellring heran. Berufsleute belichten auf eine Viertel Blende genau.

 

Respektiere bitte die Kategorien, sonst bist du nicht berechtigt, über Profimaterial zu sprechen.

  • Face with tears of joy 1
  • Sad 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb rebafilm:

Fehlt mir nur noch ein externer Belichtungsmesser...

Dafür gibts prima Apps. Erspart einem das Rumschleppen noch eines Gerätes. 
 

Ich denke aber auch, dass du den LDR finden kannst, ohne das Objektiv abzubauen. Aber "Profikamera" ohne Belichtungsautomatik ist doch auch prima. Ich filme überwiegend manuell, denn oft genug sind die Automatiken mit den Lichtsituationen eh überfordert. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

 

Was schreibst du da? Das bleibt ein Consumergerät, so hoch du dich auf die Zehen stellst.

 

Eine Profikamera für Super-8-Film gibt es nicht, auch die neue von Kodak ist nichts beruflich Nutzbares. Dazu müßte sie einen brauchbaren Sucher haben, damit man eine Optik sicher einstellen kann.

 

Wenn die Pathé WEBO M nicht so schlecht konstruiert worden wäre, hätte man an ihr eine halbprofessionelle Doppel-Super-8-Kamera. Nach Aufarbeiten wäre man einen Schritt weiter (Verstiften der Front mit dem Gehäuse unter Berücksichtigung des Getriebes, Verbessern des Filmkanals, Sichern des Nachschubs an einseitig entspiegelten Membranen, erschütterungssichere Befestigung der Mattlinse).

 

Eine professionelle Kamera ist entweder robust genug für den täglichen Einsatz oder geräuscharm genug für Direkttonaufnahmen oder vielseitig genug. Das Vorhandensein oder die Absenz einer Blendenautomatik ist kein Kriterium, wenn die Optik fest eingebaut ist. Du kommst gar nicht an einen Blendeneinstellring heran. Berufsleute belichten auf eine Viertel Blende genau.

 

Respektiere bitte die Kategorien, sonst bist du nicht berechtigt, über Profimaterial zu sprechen.

Auweia, ich hab zwar Bolex in Anführungszeichen, aber vergessen Profikamera in Anführungszeichen zu setzen. Und beim E100D bezweifle ich sehr stark dass die Empfindlichkeitsangabe überhaupt auf ne viertel Blende genau ist😄.

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