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Geschrieben

Und jetzt noch die lichtstarken Unkompakten😄: Meine Integral7 hat ebenso wie die Eumig 1,2er Optik, kann auch 24Bs, ist leise und liegt sehr gut in der Hand, d.h. ergonomisch optimal gestaltet. Die Eumig ist total kopflastig, kann den Handgriff umklappen und bietet 9er Gang und 36er. Die Bedienelemente sind wesentlich besser zu bedienen als die komischen Schiebeschalter an der Nizo. Außerdem bietet die Eumig Selbstauslöser und Okkularverschluß. Vielleicht will ja jemand noch eine Kamera anschaffen und freut sich über meine Erkenntnisse. Natürlich werde ich nach und nach auch noch Praxistest mit E100D machen, aber das dauert noch.

P1050373.JPG

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb k.schreier:

gerade die ist aber nicht besonders lichtstark....


Bei Belichtung des E100D sind max. Blenden von 1,4 bis 1,8 bzw. 1,9 vollkommen ausreichend 😉 Entscheidend sind C-Mount, Schwingspiegelreflexsystem und Mattscheibe/Luftbild 🙂 

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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb rebafilm:

Und jetzt noch die lichtstarken Unkompakten😄: Meine Integral7 hat ebenso wie die Eumig 1,2er Optik, kann auch 24Bs, ist leise und liegt sehr gut in der Hand, d.h. ergonomisch optimal gestaltet. Die Eumig ist total kopflastig, kann den Handgriff umklappen und bietet 9er Gang und 36er. Die Bedienelemente sind wesentlich besser zu bedienen als die komischen Schiebeschalter an der Nizo. …

 

Du rühmst immer so den 9er Gang, aber der ist doch m.E. oft nutzlos, solange man Bewegung filmt und keine Dias auf Film bannt. Sowas ist mal als Zwischenschnitt ganz nützlich (nächtliche Innenstädte etc.) oder als absichtliche Nutzung der Zappelbilder aus künstlerischen oder Spaß-Gründen.

Du kannst m.E. viel mehr Nutzen aus einem lichtstarken Objektiv und einem großen Hellsektor.

Und die „komischen Schiebeschalter“ gehörten zur letzten Design Evolution von Braun, die es noch in eine Serien-Kamera geschafft hat. Statt der beiden vorherigen üblichen Einstellung „alles auf Rotpunkt“ stehen hier alle Schalter bei der Standardeinstellung einfach fluchtend in Reihe.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Helge:

Du rühmst immer so den 9er Gang, aber der ist doch m.E. oft nutzlos, solange man Bewegung filmt und keine Dias auf Film bannt. Sowas ist mal als Zwischenschnitt ganz nützlich (nächtliche Innenstädte etc.) oder als absichtliche Nutzung der Zappelbilder aus künstlerischen oder Spaß-Gründen.

 

Kam tatsächlich nicht so oft vor, dass ich das gebraucht habe, aber manchmal gibts so spezielle Situationen - und nicht nur nachts und auch nicht nur aus Spaß an Slapstickgezappel und auch nicht nur bei "Standbildern".
Ich hatte mal einen Zwischentitel "Grillen mit Freunden" oder so.
Und den wollte ich auf DIN A 4 ausgedruckt auf den Grill legen und abbrennen (während die Kamera läuft), so dass dann der während des Zwischentitels der Grillrost sichtbar wird. Nach einem kurzen Test mit einem leeren Blatt Papier war ich echt erstaunt, wie lange das dauert, bis das Papier durchgebrannt ist. Gefühlt über eine Minute. Das wäre als Zwischentitel viel zu lang gewesen. Es stand auch nicht im Vordergrund, dass es so lustig aussieht, wenn die Flammen doppelt oder dreimal so schnell züngeln.
Ich habs dann eben im 8er oder 9er Gang von einer Federwerkskamera gemacht (für 24 fps in der Projektion) und wenn man es nicht weiß, dann sieht es überraschenderweise gar nicht nach 3fach Zeitraffer aus.
Das war einfach nur ein Zeitraffen, ohne dass erkenntlich werden soll, dass die Zeit gerafft ist. Und Standbild wars ja jetzt auch nicht, da man ja durchaus die Bewegungen der Flammen sieht.
Lichtverhältnisse lowlight/available light und ähnliches spielten hier natürlich gar keine Rolle.
Naja, ist schon sehr speziell, aber manchmal ist man eben auch abseits von nachts und Slapstick ganz dankbar für die langsamen Aufnahmegänge.
Aber so ist es ja auch mit Einzelbild und Zeitlupe. Braucht man auch nur selten. Und mit dem Ab/Auf/Überblenden sollte man auch eher sparsam umgehen.

  • Thumsbup 2
Geschrieben (bearbeitet)

Eine tolle (und lehrreiche) Geschichte!

Ja, natürlich eignet sich ein 9er (oder 6er, 12er etc.) Gang auch für einen leichten Zeitraffer, das hatte ich jetzt ausgelassen, danke für den Hinweis 😉

 

@rebafilmschaut aber eher aus „Lichtgewinnungsgründen“ auf das Vorhandensein, aber gerade dafür gibt es zumeist andere Möglichkeiten mit weniger Nachteilen, denke ich.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben

Hier noch ein Nebeneffekt der ganzen Aktion: Beifang. Schöne Taschen, Filter, Sonnenblenden und Originalverpackte Filme mit Entwicklungsgutschein. Da lebte eine ganze Industrie davon. Heute zückt der Amateurfilmer nur noch sein Handy. Ton?XL? Alles kein Thema mehr.

P1050375.JPG

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb rebafilm:

9er Gang

 

vor 2 Stunden schrieb Helge:

9er Gang

 

vor 1 Stunde schrieb Regular8:

8er oder 9er Gang

Wenn man bewusst leichten Zeitraffer-Effekt möchte ist mir bei 18B/s Standard-Bildrate der Effekt beim 9er-Gang fast zu wenig.

Das ist z.B. bei den Nizo Silberlingen mit der schnellsten Zeitraffer-Einstellung 6B/s wirkungsvoller

( mein Film "Men At Work", den ich im Forum kürzlich geteilt hatte ist auch mit 6B/s gedreht )

Geschrieben

Es ist schon so: der 9er Gang bringt ne ganze Blende mehr Licht und das ist mir ein wichtiger Aspekt. Für ne kurze Szene im Zug, der Bahnhofshalle, an der Bar, im Restaurant oder in der Kirche. Klar kann man es "gefilmte Dias" nennen, ist aber manchmal sinnvoll. und kostet nur einen Handgriff, macht die Kamera kein bisschen schwerer oder grösser. Zusätzlich als Zeitraffer geeignet, der noch ohne Stativ genutzt werden kann. Und zum 9er Gang als Lichtturbo gibt es keine Alternative für mich, oder soll ich als Tourist in der Basilika oder im Museum ne 1000 Watt Lampe aufstellen? Dann lieber mit Handy Filmen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb k.schreier:

 

 

Wenn man bewusst leichten Zeitraffer-Effekt möchte ist mir bei 18B/s Standard-Bildrate der Effekt beim 9er-Gang fast zu wenig.

Das ist z.B. bei den Nizo Silberlingen mit der schnellsten Zeitraffer-Einstellung 6B/s wirkungsvoller

( mein Film "Men At Work", den ich im Forum kürzlich geteilt hatte ist auch mit 6B/s gedreht )


Bei Beaulieu gibt es sogar 4-2 B/s 🙂 Mit halbierter Belichtungszeit und Blende 16 lassen sich mit dem E100D schöne Sonnenuntergänge in Zeitraffer filmen. Ich werde mir demnächst mal wieder einen E10OD als S8 gönnen und meine Beaulieu 6008 S aus ihrem 10-jährigen Dornröschenschlaf holen 😉 Stativ? Reissäckchen und Gepäckträger vom Rad!

Geschrieben (bearbeitet)

@rebafilm

Nimm‘ eine XL Kamera, dann brauchst Du auch keinen 9er Gang. Ein lichtstarkes Objektiv und ein großer Hellsektor bringen Dir mehr als der 9er Gang. Ein 1,0 Objektiv wie in der 310xl von Canon bringt Dir eine ganze Blende gegenüber einem 1,4er, immerhin noch 1/2 Blende gegenüber dem oben genannten 1,2. Die 310xl hat auch 220 Grad Hellsektor.

Natürlich kann man „mal“ mit dem 9er Gang einen statischen Zwischenschnitt machen (das hatte ich ja schon erwähnt), aber ich persönlich würde keine Aufnahmen von bewegten Personen so z.B. in einen Urlaubsfilm einschneiden.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Martin Rowek:


Bei Beaulieu gibt es sogar 4-2 B/s

mit einem Nizo Silberling ja auch - als Teil der stufenlos verstellbaren Zeitraffer-Automatik...man muss nur ein bischen am Einstellrad rumfummeln und mit Stopuhr und Abzählen der Auslösungen ausprobieren, um die gewünschte Bildrate einigermassen zu bekommen.

Geschrieben
Am 22.4.2025 um 09:39 schrieb rebafilm:

"Noch eine Frage, Osterhase: was ist mit der kleinen Bolex 625 XL, die ich noch im Gras gefunden habe?" "Du wolltest doch immer eine kleine superlichtstarke Kamera. Die hat eine 1.1er Optik und im 9er Gang filmst du noch, wenn die Canon 310XL schon aufgeben muss." "Danke Osterhase, erhol dich schön, bis nächstes Jahr!"

P1050268.JPG

Das checkt sogar der Osterhase: eine XL Kamera mit 1,1er Optik und mit 9erGang bringt halt fast doppelt soviel Licht auf den Film wie die Canon 310. Und dass das nur in besonderen Fällen zum Einsatz kommt, da sind wir uns auch einig. Ich hab es früher ja auch schon genutzt. Sehr viele Kameras bieten es...hat bestimmt einen Grund.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb k.schreier:

mit einem Nizo Silberling ja auch - als Teil der stufenlos verstellbaren Zeitraffer-Automatik...man muss nur ein bischen am Einstellrad rumfummeln und mit Stopuhr und Abzählen der Auslösungen ausprobieren, um die gewünschte Bildrate einigermassen zu bekommen.


Also dann doch lieber Beaulieu, hier stellt man einfach die gewünschte Bildfrequenz und Filmempfindlichkeit direkt ein und fertig. Den Intervalltimer für Einzelbild gibts noch dazu 🙂

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Martin Rowek:


Also dann doch lieber Beaulieu,

ich hatte mal ne Zeitlang eine, bin aber nicht mit ihr warm geworden.

Habe Sie dann verkauft, nachdem ich in Waghäusel bei Herrn Klose eine Canon Zoom DS8 erstanden habe.

Ein Silberling liegt mir irgendwie besser in Händen - die Bedienung z.b. des Sektorenblendenhebels ist genial.

Das ist wie bei manchen alten Autos - in manche Modelle setzt man sich rein und es passt einfach, die Armlehne in der richtigen Höhe, Sitz perfekt etc....

Ausserdem war und ist die Beaulieu rein optisch einfach die totale Poser- und Angeber-Kamera (Stichwort Zahnarzt). Damit tut man ihr sicher Unrecht - aber ist nun mal so.       

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Geschrieben

Naja, heute bekommt man die sogenannte Zahnarzt-Kamera hinterhergeworfen, damit kann man schon seit 30 Jahren nicht mehr posern oder angeben 🙂 Ich mag sie aus den bereits von mir oft genannten Gründen.

Ich habe übrigens noch eine Beaulieu 6008 S ohne LED-Zählwerk für 150 € VHB im Angebot. War zuletzt vor 19 Jahren im Einsatz.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb rebafilm:

…. Sehr viele Kameras bieten es...hat bestimmt einen Grund.

Ja, Zeitraffer 😉

 

vor 6 Stunden schrieb rebafilm:

…. Und dass das nur in besonderen Fällen zum Einsatz kommt, da sind wir uns auch einig. …

Da hast Du recht 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb k.schreier:

Ausserdem war und ist die Beaulieu rein optisch einfach die totale Poser- und Angeber-Kamera (Stichwort Zahnarzt).

 

Zahnarzt...? Ich war 1979 Student mit schmalem Budget.

Kommt immer drauf an, was einem wichtig ist und wie man die Prioritäten setzt 🎥

Und von Neidern durfte ich mir damals schon was anhören. WTF 😁

  • Like 1
Geschrieben

Ja, so unterschiedlich ist die Wahrnehmung 😏

Als ich anfing, mich für Schmalfilm zu interessieren bzw. Schmalfilm aktiv wahrnahm, galten die Beaulieu 4008 als die Spitze des Super 8 Filmens. Beaulieu Kameras galten in der Tat als teuer und oft unerreichbar, als hochwertig, professionell und ebenso als kompliziert, umständlich und anfällig für Bedienfehler.

Demgegenüber galten die Nizo Silberlinge als bedien- und funktionssicher.

Ich hatte damals nicht den Eindruck, dass eine Beaulieu 4008 als „Zahnarzt-Kamera“ galt, denn teuer waren alle Spitzenkameras. WIMRE lag eine 4008 ZM II (oder war es IV?) bei ca. 3000 DM, eine Nizo 801 macro bei 1500 DM und eine Professional bei ca. 2000 DM.

Die waren als Studenten alle unerreichbar, es wurde gebraucht und günstig gekauft, sowohl Beaulieu (seltener), als auch Nizo (günstiger, praktischer).

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Als Lehrling blieb für mich damals nur Porst. Erst heutzutage und nach vielen anderen Erfahrungen wurde mir klar wie unglaublich zuverlässig die Kamera war trotz härtestem Einsatz bei Schneetreiben, Frost, Regen usw. Dass es eine Chinon ist, wusste ich damals nicht. Heute kostet der Film mehr als die Kamera😅

  • Like 1
Geschrieben

Meine erste Beaulieu, die 4008 ZM2 erwarb ich vor 25 Jahren als Schüler für 300 DM statt 3000 DM. Es war dennoch viel Geld. Vor 20 Jahren kam dann die 6008 S hinzu. 

 

Die Zeit vergeht...

 

Bauer hat übrigens auch Super8-Kameras für Porst hergestellt und sogar der VEB Pentacon aus der damaligen DDR. Im sogenannten Westpaket fanden sich dann oft die eigenen Produkte wieder.

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