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Umrüstung eines Bauer P6 auf 150 W Xenpow-Lampe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb jacquestati:

Ich glaube nicht. Die Lampe wird ja komplett mit dem Spiegel geliefert, und mir ist keine größere bekannt. Der Spiegeldurchmesser beträgt 50 mm, somit passt sie fast ohne Modifikation der Halterung in den Projektor. Vielleicht weiß Friedemann mehr.

Die Lampe habe ich nicht entdeckt. Friedemann hat seinen Elmo GS1200 damit vorgestellt und über die enorme Lichtfülle berichtet. Der Den P6 habe ich für 30 Euro defekt gekauft, die Lampe brannte nicht. War nur ein kleiner Fehler am Kabelschuh, neu gemacht und alles funktionierte wieder. Ursprünglich wollte ich meinen Elmo auch auf Xenpow aufrüsten, das jetzige Projekt mit dem P6 ist eine Art Vorstudie dazu. Bin selber überrascht, wie leicht der Umbau geht und wie deutlich der Lichtgewinn selbst bei 16 mm ist. Für Großprojektion wird der Projektor damit eine echte Option, und das lichtschwachere 20-60 mm Vario Kiptaron spielt mit seiner Schärfe über das gesamte Bildfeld nun alle seine Stärken aus.

Geschrieben

Es ist immer wieder erstaunlich, wie plötzlich Innovationen um die Ecke kommen, die für den Schmalfilm nützlich sind, obwohl für was anderes entwickelt 😀

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Helge:

Es ist immer wieder erstaunlich, wie plötzlich Innovationen um die Ecke kommen, die für den Schmalfilm nützlich sind, obwohl für was anderes entwickelt 😀

Stimmt.

Geschrieben

Hallo allerseits,

mich würde noch interessieren wieviel Lichtleistung die XENPOW Lampe nun wirklich hat. 

In der hier im Treat verlinkten Verkaufsanzeige ist sie mit 10000 Lumen angegeben. Ich habe aber auch schon gelesen, dass die Lampe 16000 bzw. 

im Test sogar bis zu 16500 Lumen aufweist.

Wenn, was ich immer wieder aus den Beschreibungen herauslese, die Farbtemperatur von 6500 K doch etwas 

kühl erscheint, könnte man eventuell einen Farbfilter dazwischen setzen..?

Mag sein dass aufgrund eines solchen Filters wieder etwas an Licht geschluckt wird aber bei diesem regelrechten Lichtüberschuss dürfte das wohl kaum ins Gewicht fallen.

Und was mich zu guter Letzt auch etwas nachdenklich macht ist die Frage wieviel Aufwand man betreiben muss um ein Überschlagen des Zündfunkens beim Einschalten der XENPOW Lampe auf das Projektorgehäuse zu verhindern.

In meinem Fall, bei der Modifikation der BAUER STUDIOKLASSE PROJEKTOREN ist zumindest die äußere Schale des Projektors aus Kunststoff. Das tragende Chassis ist jedoch aus Aluminium, was den Strom bekanntlicherweise sehr gut weiterleitet. Auch an Stellen wo man das vielleicht nicht möchte.

Geschrieben

Ich empfehle den klassischen Umbau auf 24V/250W KLS-Halogenlampe, denn hier hat man auch sehr helles Licht und vor allen weißes Licht, welches weder zu kühl, noch zu warm erscheint. Für die eigenen Räumlichkeiten vollkommen ausreichend.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Eremitage:

Hallo allerseits,

mich würde noch interessieren wieviel Lichtleistung die XENPOW Lampe nun wirklich hat. 

In der hier im Treat verlinkten Verkaufsanzeige ist sie mit 10000 Lumen angegeben. Ich habe aber auch schon gelesen, dass die Lampe 16000 bzw. 

im Test sogar bis zu 16500 Lumen aufweist.

Ich frage mich, wie das jemand gemessen hat?

Den Lichtstrom eines nackten Leuchtkörpers zu messen ist schon aufwendig und verlangt einiges an Wissen, ist aber für einen ambitionierten Amateur durchaus machbar.

Aber einen Scheinwerfer, also eine stark gerichtete Lichtquelle verlangt noch mehr Wissen und vor allem einen sehr großen, messtechnischen Aufwand.

Schon die Angabe des Herstellers könnte eine rein berechnete sein (Lumenwert nackter Strahler minus angenommener Verlust), ein irgendwo angegebener „Messwert“ muss erst recht hinterfragt werden.

Hast Du einen Link?

 

vor 2 Stunden schrieb Eremitage:

.

Wenn, was ich immer wieder aus den Beschreibungen herauslese, die Farbtemperatur von 6500 K doch etwas 

kühl erscheint, könnte man eventuell einen Farbfilter dazwischen setzen..?

Mag sein dass aufgrund eines solchen Filters wieder etwas an Licht geschluckt wird aber bei diesem regelrechten Lichtüberschuss dürfte das wohl kaum ins Gewicht fallen.

.

Kommt darauf an, wo Du hinwillst 😉

Wenn Du von 6500K auf 3400K möchtest,  dann brauchst Du einen R15 Filter, der 1 Blende = 50% frisst, dann sind nur noch 5000 Lumen übrig. 
Um von 6500K auf 4000K zu kommen, brauchst Du einen R10 Filter, der ca. 35% frisst, also 6500 Lumen übrig lässt.

Erst bei einer Filterung auf Tageslichtweiß, also 5500K fallen der R3 und die ca. 20% Lichtverlust tatsächlich nicht mehr ins Gewicht, aber da lohnt dann auch die Filterung nicht mehr.

Geschrieben

Nur so als Info, die 250W HTI Lampe hat einen Lichtstrom von 20000 Lumen und die 400W HTI die im Bauer P8T400 verbaut ist kommt auf 30000 Lumen.

Gemessen auf der Leinwand sind es für die 250W ca. 1400 Lumen und für die 400W ca. 2000 Lumen.

Es wäre sehr interessant wie sich die 150WHID schlägt.

Die Angaben stammen alle von Osram selbst und sind in den Projektoren selbst gemessen worden.

Die Farbtemperatur der HTI Lampen liegt bei 5500K und macht so ein farbkräftiges Bild.

Zudem hat der Spiegel eine spezielle Beschichtung um für den Film schädliches UV-Licht zu filtern.

 

Grüße Mario

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ich hab damals einfach mein Billig-China-Luxmeter mittig vor die Leinwand gehalten und die Werte vom Bauer T610 ohne Umbau und die vom Elmo mit Umbau angegeben. Also ein relativer Vergleich. 
 

Ich kann nur sagen: Das Bild mit der HID-Lampe ist ungleich heller als alles andere was ich habe. Ich habe allerdings auch weder einen Xenon-Elmo noch einen T400-Bauer. Bei beiden ist man ja auch definitiv nicht für 150€ dabei. 
 

Hier ist der Link zum alten Thread: https://www.filmvorfuehrer.de/topic/33543-elmo-gs-1200-hid-umbau-—-finden-der-besten-lampenposition/#comments

 

Drauf gekommen bin ich damals nur, weil ich einen von Ugo Grassi komplett sanierten GS-1200 bekommen habe, der "halb" umgebaut war. 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich hab damals einfach mein Billig-China-Luxmeter mittig vor die Leinwand gehalten und die Werte vom Bauer T610 ohne Umbau und die vom Elmo mit Umbau angegeben. Also ein relativer Vergleich. 
 

Das ist auch völlig legitim! Erstens sind auch Billigluxmeter im Bereich dieser Beleuchtungsstärken ausreichend genau, und im Vergleich erst recht.

Den Lichtstrom zu messen, der auf der Leinwand ankommt, ist einigermaßen einfach. Man teilt die Leinwand z.B. in 9 ungefähr gleich große Felder ein (3x3) und misst in deren Mitte die Beleuchtungsstärke in Lux. Den Mittelwert der 9 Werte multipliziert man mit der projizierten Fläche (in m2).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Helge:

ein irgendwo angegebener „Messwert“ muss erst recht hinterfragt werden.

Hast Du einen Link?

 

Erstmal danke für die sehr tiefgründigen technischen Hinweise. Das ist schon sehr interessant und hilfreich wenn man echte Fakten und nicht nur bloße Vermutungen genannt bekommt.

Gibt ja genug Foren wo gerne spekuliert wird.. und nicht mehr.

Einen Link wo die XENPOW Lampe mit 16000 Lumen angegeben wird habe ich leider nicht mehr gefunden. Aber interessant, zumindest bei Chat GPT wird die Lampe mit 15000 Lumen angegeben.

Mal abgesehen von diesen Spekulationen und den angegebenen Lumen-Wert von 10000 als Richtwert gesetzt, fragt sich ob die Lôsung von Thomas Knappstein mit der OSRAM HLX 24 Volt 250 Watt Stiftsockellampe im separaten Spiegel (ich meine der war von Philips) nicht eine gleichwertige wenn nicht die bessere Lösung darstellt.

Die bezeichnete Stiftsockellampe hat nämlich die gleiche Lichtleistung von 10000 Lumen aber das angenehmere Lichtspektrum von 3550 K

Außerdem kostet sie etwa 3,5 € hält genauso lange und braucht kein Zündgerät mit Hochspannung.

Nachteil ist wohl die größere Hitzeentwicklung.

Ich sehe die Lampe aber doch als echte Alternative.

Hier die Daten:

 

Energieeffizienzklasse: B

Energieverbrauch: 250 kWh/1000h

EAN: 4050300006734

 

Elektrische Daten
Nennspannung 24,0 V
Nennleistung 250,00 W

Photometrische Daten
Farbtemperatur 3550 K
Nennlichtstrom 10000 lm

Bearbeitet von Eremitage (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Einfache Antwort: besucht auch eine separate Versorgung, erzeugt noch viel mehr Wärme, braucht einen separaten Reflektor. Die andere Farbtemperatur sollte man nicht überbewerten.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Eremitage:

. Aber interessant, zumindest bei Chat GPT wird die Lampe mit 15000 Lumen angegeben.

….

😃😃😃😃😃😃😃

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Eremitage:

das angenehmere Lichtspektrum von 3550 K

Die Farbtemperatur hat nichts mit dem Spektrum zu tun. 
Und 6500K sind nicht unangenehm, sondern drei Sekunden ungewohnt. Quasi jeder Monitor hat diese Farbtemperatur, auch im Kino dürfte es ähnlich sein. 
 

Wie die 250W Halogenlampe im Vergleich zur 150W HID letztlich auf der Leinwand abschneidet, wirst Du ausprobieren müssen. Das kriegst Du allein durch studieren technischer Daten nicht raus. Immerhin brauchst Du beim Elmo für 250W auch einen neuen Trafo, der ist vermutlich teurer als das Ballast-Kästchen. Dafür hat die Halogenlampe wiederum sicherlich einen höheren CRI und kann einfach an und aus geschaltet werden. 

Geschrieben

Ich denke das "Bauchgefühl" entscheidet welches Licht besser gefällt.

Und wie sich in den anderen Diskussionen schon herausgestellt hat, führt wohl kein Weg um den praktischen Vergleich herum.

Ich vermute es kommt darauf hinaus, dass ich einige Filme dann lieber mit der kùhleren XENPOW Lampe anschaue und andere mit dem klassischen Halogenlicht. 

Ähnlich ist es jetzt schon im 16 mm Bereich wo ich spezielle Filmkopien nur auf meinem ELMO 16-CL XENON anschaue. Z.B die wunderbaren Farbkopien von NBC "BONANZA" während ich alte schwarz-weiß Kopien wie z.B. "Lohn der Angst" lieber mit Halogenlicht anschaue.

 

Geschrieben

Das mit dem Licht bei Super8 ist denke ich Geschmacksache. Die einen mögen mehr den Halogenlook, die anderen den Xenonlook.

Nicht umsonst haben moderne Flat TV Geräte eine Umschaltmöglichkeit zwischen mehreren Farbtönen.

Die 250W Stiftsockellampe von Osram gibt es schon seit über 5 Jahrzehnten, da sie in Diaprojektoren und sogar in der Medizin eingesetzt wird.

Bei der Xenpow die ja aus China kommt bin ich mir in unsrer schnellebigen Zeit nicht so sicher ob es die in 10 Jahren auch noch gibt.

Wenn man auf Events übergroße Bilder projizieren will ist die Xenpow sicherlich eine gute Wahl. Aber für zu Hause im Heimkino mit kleinerer Leinwand reicht Halogen vollkommen aus.

  • Thumsbup 2
Geschrieben

Ich denke auch das Halogen für zu Hause völlig ausreichend ist.

Alles andere ist für die Großraumprojektion besser geeignet.

Ich selbst benutze auch bei 16mm Xenonlicht, aber maximal mit 350W Lampe.

Alles drüber wirkt dann zu hell und überstrahlt bei meiner Leinwandbreite von 2,80 m.

Schon vom einfacheren Handling sind Halogenlampen sicherer.

Bei allen Lichtbogenlampen sind spezielle Sicherungsmaßnahmen erforderlich.

Auch können diese Lampen bei falscher Anwendung platzen und großen Schaden verursachen.

Aber hier sollte jeder für sich entscheiden, was einem besser gefällt.

Geschrieben

Die meisten Forenten hier haben wahrscheinlich mehr als nur einen Projektor für S8 und/oder 16mm zu Hause. So geht es mir auch. Am Elmo GS1200 habe ich die Version von @Thomas007 mit modifiziertem Lampenhalter und 250 VA Halogenlampe, abgetrenntem Kaltlichtspiegel und externem Trafo ausprobiert und fand den Lichtgewinn schon eindrucksvoll. Kaum schlechter war aber eine Philips EJL-Lampe mit 200 VA mit dem um10 mm rückgesetzen Lampenhalter und ohne externen Trafo, so dass ich das so belassen habe. 

 

Da die Xenpowlampe und das Vorschaltgerät aber nun vorhanden waren, habe ich den P6, den ich für gerade mal 30 Euro mit defekter Lampe kaufen konnte, sozusagen für Studienzwecke verwendet und komplett rückbaubar umgerüstet. Und das Ergebnis ist diese Studie mehr als wert, die Lichtausbeute ist enorm, jetzt mal erst subjektiv und ohne Messwerte. An das kältere Licht gewöhne ich mich kurzzeitig, da stimme ich @Friedemann Wachsmuth, der das von seinem Elmo GS1200 beschreibt, absolut zu. Elektrische Probleme bei der Zündung mit ca 4-5kV habe ich nicht gesehen, die Lampenspitze ist ca. 5 mm vom Dowser entfernt, keine Funkenstrecke. Den Projektor kann ich bei der Zündung anfassen, bekomme keinen elektrischen Schlag. Korrekt angeschlossen muss natürlich alles sein.

 

Ich selber würde mir nach dieser Erfahrung keinen Bauer Xenonprojektor kaufen, dessen Lampe allein mindestens das 3fache dieser einfachen Umrüstung kostet, und das bei deutlich kürzerer Brenndauer. Von den Anschaffungskosten für den Xenonprojektor erst gar nicht zu reden.

 

Vorschlag: selber ausprobieren oder sich das Ding wenigstens in S8 oder jetzt auch in 16 mm mal ansehen, und erst dann urteilen.

 

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