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Belichtungsmesseranpassung bei Nizo 481 bis 801 (makro)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten morgen ringsum, hatte vor einigen Wochen im Forum die Frage gelesen, ob und wie man bei Nizo-Filmkameras die ASA/DIN-Empfindlichkeit verändern kann, um sie uU dem neuen Filmmaterial anzupassen. Ich kann folgende eigene Erfahrung für die 481-Serie einschließlich professional hier einbringen:

Das Seitenteil mit den runden Bedienhebeln kann man abschrauben.

Vorsicht ist geboten beim Abnehmen, da der Geschwindigkeitsregler nach innen gewandt einen kleinen zerbrechlichen Plastikpin hat (besondere Vorsicht dann wieder beim Ansetzen des Seitenteils, mir war jener PIN abgebrochen und ich hatte neues Seitenteil bestellen müssen).

Nach dem Öffnen sieht man (meiner Erinnerung nach, diese Manipulation liegt einige Jahre zurück) im rechten Bereich, dass eine Feder in eine gezackte bewegliche Schiene einrastet; wenn man nun im Kassettenschacht den beweglichen Hebel drückt, der für die Empfindlichkeitseinstellung beim Einsetzen der Filmkassette zuständig ist, kann man im Sucher sehen, wohin die Blende sich bewegt (natürlich muss Batterie für Belimesser eingesetzt sein); je nach dem, wie man nun die Feder in den beweglichen, schiebbaren Teil ein wenig versetzt, ändert sich der Fixwert der Blende –ich hatte damals den Eindruck, die Aufnahmen seien etwas zu hell, habe daher durch diesen Trick die Automatik so überlistet, daß die Blende „ein wenig versetzt“ wurde und etwas abgeblendet, damit die Aufnahmen satter wurden.

Vielleicht hilft dieser Hinweis eines technischen Laien, der damals den Mut aufbrachte, diese Problematik ohne Fachwerkstatt anzugehen.

Geschrieben

Hej,

gerade die Nizos mit der keilförmigen Empfindlichkeits-Abtastung haben nach meiner Erfahrung die allerwenigsten Probleme mit den neuen Filmmaterialien, da sie die Empfindlichkeit stufenlos abtasten.

Schwieriger ist die bei Kameras, die nur zwei fixe Empfindlichkeitsstufen erkennen können. Bestes Beispiel ist die Canon 310XL (die "Nachteule"). Hier muss man sich mit einem Graufilter vor dem Belichtungsmesser behelfen, damit der neue Kodak 64T korrekt belichtet wird.

In jedem Fall gilt:

Die Belichtungsmesser der Kameras sind in der Regel 30-40 Jahre alt und meist ungewartet. 100% korrekte Messergebnisse sollte hier niemand erwarten.

Daher vor größeren Eingriffen IMMER einen Probefilm mit der entsprechenden Kamera belichten. Hier stellt sich dann heraus, ob eine neu-Justierung der Kamera überhaupt notwendig ist, speziell, da der 64T sich vom K40 nur um eine 2/3 Blende unterscheidet.

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