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NOMOS Super 8 Filmpreis und die neue Cinevia S8 Kassette


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

dies ist eine herzliche Einladung an alle Filmfreunde zur Verleihung des 4. Internationalen Super 8 Filmpreises im Kino Babylon, Berlin-Mitte, Rosa-Luxemburg-Strasse (U-Bahn 2 Rosa-Luxemburg Platz). Wir haben in diesem Jahr doppelt so viele Einsendungen wie im letzten Jahr, außerdem erstmals knapp 20 Filme von Frauen - so viel wie nie. Die Jury musste sich 100 Streifen ansehen - und die Entscheidung steht. Trickfilme, Dokus, Kurzspielfilme, Komödien, Musikclips - kommen und staunen Sie am Samstag, 20. Oktober um 20.00 Uhr. Dort zeigen wir die 12 schönsten Filme und prämieren die Sieger. Die Filme werden gemäß der jeweiligen Einreichung auf Super 8 oder DVD gezeigt.

 

Ab 14.00 Uhr gibts eine große S8 Filmbörse mit Ständen von Andec Filmlabor, Kodak, Wittner Cinetec, Foto-Braune, Fachverlag Schiele & Schön, screenshot, MWA flashtransfer Maschinen, atoll medien - und GK-Film stellt die neue Cinevia Super 8 Kassette vor. Der Eintritt zur Börse ist frei.

 

Wir freuen uns sehr, dass wir neben vielen Filmfreunden "älteren Semesters" auch sehr viele jüngere Filmer unter den Einsendern zum 4. Internationalen NOMOS Super 8 Filmpreis 2007 haben. Das gibt Mut für die Zukunft des Mediums! Außerdem sind Beiträge aus den Niederlanden, Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, der Schweiz, Österreich, Kanada und USA dabei!

 

Eintrittskarten für die Verleihung mit Filmvorführung können per e-mail oder Private Message zu 6,50 Euro reserviert werden. Ein besonderer Leckerbissen folgt nach der Verleihung: ein Bolex-Werbefilm (25 Minuten) aus den 1950er Jahren in 16mm! Wir zeigen das Original!

 

Treffen Sie Schmalfilmfreunde aus aller Welt - im Babylon Berlin!

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Jürgen Lossau

www.tick8.de

www.schmalfilm.de

Geschrieben
Die Filme werden gemäß der jeweiligen Einreichung auf Super 8 oder DVD gezeigt.

 

 

Hi, kannst Du sagen wieviele Filme auch in "Super 8 Projektion" gezeigt werden? Werde zwar leider nicht kommen könnten, aber interessieren täts mich schon...

Gruß Utschke

Geschrieben

Ich kann/konnte leider auch nicht kommen. Berlin ist für mich in eine weite Ferne gerückt. Schade, dass der 2. oder 3. November wäre ideal gewesen :cry:

 

Hoffentlich gibt es die Bolex-Doku auch auf DVD :oops:

Geschrieben

NOMOS Super 8 Filmpreis 2007:

 

9 von 99

 

Im Berliner Kino Babylon wurden die Preise verliehen

 

nom08web.jpg

 

99 Super 8 Filme aus aller Welt hatten die Jury zum „tick8“, dem 4. NOMOS Super 8 Filmpreis 2007, erreicht. Neun davon erhielten am Samstag, 20. Oktober 2007, im Berliner Kino Babylon einen Preis verliehen. 440 Zuschauer waren live dabei als die besten Filme vorgeführt und die Preisträger auf die Bühne gebeten wurden.

 

Neben den deutschen Einsendungen kamen Filme aus den USA, Kanada, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Bosnien-Herzegowina. Rund 20 Beiträge gestalteten Frauen – so viele wie nie zuvor. Auch die Gesamtmenge der Einreichungen war so hoch wie nie zuvor und lag bei der doppelten Menge des vergangenen Jahres – viel Konkurrenz, um einen Preis zu ergattern.

 

Der Abend begann fürs Publikum mit einer Leinwandinstallation der Grazer Super 8 Aktivisten OchoReSotto. Man betrat ab 19.15 Uhr das dunkle Kino und konnte zu magischen Klängen der Hamburger DJ’s PanAm das Screening der Österreicher bewundern, für das im gesamten Kino über 30 Eumig-Projektoren aufgebaut waren.

 

Um 20 Uhr begrüßten Jürgen Lossau, Chefredakteur der Zeitschrift schmalfilm, und Mario Loose von screenshot, einer der Sponsoren des Wettbewerbs, das Publikum. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Filmbeiträge durcheinander eingespielt, so dass die Zuschauer mitraten konnten, welcher Filme wohl einen Preis gewinnt und welchen Platz der Film erreichen würde.

 

Am Beginn standen direkt von Super 8 projizierte Filme, die durch Vorführer Hansjürgen Feders mit einem blendend hellen Beaulieu 708 EL mit HTI-Licht auf die Leinwand gezaubert wurden. Erster vorgestellter Gewinner war Hans Ullrich mit seinem Trickfilm „Lollipop“. Der auf Musik geschnittene Streifen zeigt eine herrliche Collage aus Fotos und Zeichnungen – rund um das Thema „Lutscher“. Dafür vergab die Jury den 2. Platz: eine NOMOS Uhr Tangente Super 8 im Wert von 890 Euro – natürlich mit Namensgravur des Gewinners. „Gut zwei Monate habe ich an diesem Film gezeichnet“, verriet Ullrich bei der Preisverleihung. Eine echte Fleißarbeit, denn im Gegensatz zu Video, wo alles am Computer wiederholbar ist, muss beim Film jede Tricksequenz sitzen.

 

Ein makaberes Machwerk namens „Sternenkreuzer Abartica“ erreichte den vierten Platz, einen Einkaufsgutschein von Wittner Cinetec über 250 Euro. Der Puppentrickfilm von Manuel Francescon kommt im Stil der Weltraumserien aus den 1960er Jahren daher, ist aber zudem ein reichlich frivoles, gleichwohl komisches Stück mit Raumschiffassistentin Blasowa, die einen fremden Eindringling mit ihren Reizen „entwaffnen“ will.

 

Der Stummfilm „Devil Ryders“ des Schweizers Julian Schlack-Wyer bekam den „NOMOS Super 8 International Award“ (ebenfalls eine NOMOS Tangente mit Gravur) für den besten ausländischen Beitrag. Ein Beetle-Fahrer ist mit seiner ewig zeternden Frau und Beifahrerin unterwegs, als man einem Motorradfahrer, der eine Panne hat, begegnet. Erst richtet der hilfsbereite Beetle-Fahrer nur Unsinn an, repariert dann aber schließlich das Motorrad unter Zuhilfenahme von Teilen aus dem eigenen Auto. Das imponiert dem Biker. Mit Blick auf die weiterhin zeternde Alte auf dem Beifahrersitz steigt der Beetle-Besitzer kurzerhand um, nämlich beim Motorradfahrer hinten mit auf – und beide verschwinden.

 

Danach begann die Projektion der DVDs über Beamer. Die nunmehr gezeigten Wettbewerbsbeiträge waren auf Super 8 Film gedreht, sind aber elektronisch geschnitten und vertont worden. Mit dem Schwarzweiß-Streifen „Friendly Fire“ erreichte der Portugiese Paulo Abreu Platz 9: ein smallformat-Jahresabo. Nächster Preisträger war Colin Dewar aus Cambridge, Grossbritannien. Für seine Fleißarbeit „Everything but…“ rückte die Jury einen zweiten NOMOS Super 8 International Award in Form einer Armbanduhr mit Gravur heraus. „Zwei Monate habe ich gezeichnet und gefilmt, aber vier Monate habe ich an dem Gestell gebaut, das ich für die Aufnahmen brauchte“, verriet Dewar auf der Bühne. Sein Film zeigt den Produktionsverlauf einer Zigarette – in Zeichnungen aufgegliedert, die am Schluß ein riesiges Netzwerk bilden. Dieser Film, entstanden auf einer Rolle Kodak Ektachrome 64T, ist ohne Schnitt mittels Einzelbildschaltung gemacht. Leider brauchten die DVD-Spieler im Babylon vier Anläufe bis Dewars Meisterwerk ohne Stocken gezeigt werden konnte.

 

Als nächstes galt es, eine Preisträgerin zu ehren: Dagie Brundert mit ihrem gefühlvollen Stück „Durch Rotwein durch“. Winterbilder, gefilmt durch ein Glas Rotwein und umgarnt mit launigen Warmmach-Texten. Die Autorin konnte bei der Preisverleihung nicht anwesend sein, schickte aber eine Videobotschaft, die vorgeführt wurde. Brundert erhält auf Platz 7 zehn Ektachrome 64 T Filme von Kodak.

 

Mit „Yangzi – eine Reise“ prämierte die Jury schließlich auch einen klassisch gemachten Reisefilm mit geschliffenem Kommentar. Dieser 6. Preis ging an Michael Preis – ein Einkaufsgutschein von Wittner Cinetec über 150 Euro. „Big Boss“ heißt die Produktion des Österreichers Stefan Wolner, mit dem er den 5. Preis (20 Ektachrome 64T) erreichte. Sein Kurzspielfilm war exzellent ausgeleuchtet und hatte hervorragende Schauspieler.

 

Schließlich steuerte die Veranstaltung auf ihren Höhepunkt zu: Der 1. Platz war noch zu vergeben – in Form einer gravierten Uhr (Wert 890 Euro) und 500 Euro in bar. Dieser Preis ging an den Berliner Dustin Wallrap für seinen Musikclip „Durch“. Der Schwarzweißfilm zeigt den Sänger „gris“, der sich in seinem Song mit einer unmenschlichen Umwelt auseinandersetzt. „Das Geld stecke ich gleich in meinen nächsten Musikclip“, strahlte der 25-jährige Hauptgewinner.

 

Eine große Enttäuschung stand am Ende der Veranstaltung. Der extra aus der Schweiz angeforderte original 16mm-Werbefilm „Lebende Bilder“, den die Firma Bolex Ende der 1950er Jahre hergestellt hatte, konnte nicht gezeigt werden. Das Kino Babylon hatte den Film nicht ausprobiert und deshalb nicht festgestellt, dass er mit Lichtton versehen war. Das bemerkte man erst eine Stunde vor der Projektion und kam mit der Verkabelung des eigenen 16mm-Projektors nicht zurecht. Ein Unding – und ein unprofessioneller Fauxpas ohne gleichen. Jürgen Lossau schloss die Veranstaltung deshalb sichtlich gezeichnet vom Stress mit dem Kinopersonal mit den Worten: „Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder, dann aber sicher in einem anderen Kino.“

 

Der NOMOS Super 8 Filmpreis wird von der Uhrenmanufaktur NOMOS aus Glashütte gesponsert. Weitere Unterstützer sind der Berliner Überspieldienst screenshot, der Filmhersteller Kodak, Wittner Cinetec und der Beaulieu Cine Filmclub International (BCFI). In der Jury saßen Harro Pallentin von Kodak, Christel Ankermann für den BCFI, Mario Loose von screenshot, TV-Cutter Jochen-Carl Müller und schmalfilm Chefredakteur Jürgen Lossau.

 

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Dustin Wallrap (links) aus Berlin belegte mit seinem Musikclip "Durch" den 1. Platz: eine NOMOS Tangente Super 8 (Wert 890 Euro) plus 500 Euro in bar. Mario Losse (Mitte) von screenshot und Jürgen Lossau, Chefredakteur schmalfilm, überreichten den Preis.

 

 

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Hans Ullrich (Mitte) belegte den 2. Platz beim NOMOS Super 8 Filmpreis 2007. Rechts schmalfilm Chefredakteur Jürgen Lossau, links Gratulant Harro Pallentin von Kodak.

Geschrieben

Das Kino Babylon hatte den Film nicht ausprobiert und deshalb nicht festgestellt, dass er mit Lichtton versehen war. Das bemerkte man erst eine Stunde vor der Projektion und kam mit der Verkabelung des eigenen 16mm-Projektors nicht zurecht.

 

Unglaublich! Gibt es eigentlich irgendeinen 16mm-Tonprojektor, der keinen Lichtton hat????

Bei separatem Magnetton (SepMag) hätte ich die Aufregung ja noch verstanden. Dies kann wirklich nicht jeder. Auch die synchrone Wiedergabe von CD zu 16mm ist immer wieder eine Herausforderung.

Aber Lichtton? :roll:

Geschrieben

vor allem, jeder 16mm projektor, wenns nicht gerade ein siemens 2000 ist, hat nen "line out" ausgang... zumindest die bauer ab p6 haben das, und die eikis und elmos auch... hach... das kommt davon, wenn man "videokids" in den vorführräumen hat, die können dann zwar das hauseigene equipment bedienen (wurden ja darauf angelernt) aber wehe, man muss mal was anderes machen, was nicht in die auswendig gelernten handgriffe passen will... schade eigentlich...

 

ich erinnere mich da nur immer an meine geschredderte "out of rosenheim" kopie, die ich mal an ein multiplex verliehen habe, nachdem der verleih darum (mehr oder weniger) "gebettelt" hat... resultat war ein haufen einzelbilder sowie 2 17,5mm akte...

Geschrieben

Es betraf keinen zusätzlich hingestellten Projektor, sondern die hausintern verwendete, fest installierte Kinoton-Maschine (umschaltbar 35mm/16mm). Leider konnte nicht mal das eigene Equipment richtig bedient werden.

Geschrieben
Leider konnte nicht mal das eigene Equipment richtig bedient werden.

 

... und der veranstalter war offensichtlich auch nicht in der lage, sein programm sorgfältig vorzubereiten und mit der vorhandenen haustechnik abzustimmen, sonst hätte soetwas nicht passieren dürfen ... normnalerweise fertigt man für ein festival mit verschiedenen bild- und tonformaten checklisten an, testet jedes format, besonders wenn es sich nicht um das im kino übliche format handelt und das ist 16mm lichtton nun mal nicht ... hört sich eher nach klassischer fehlkommunikation der beteiligten an ...

Geschrieben

Das ist eine hübsche Unterstellung, trifft den Punkt aber nicht. Dieser Film war schriftlich 3 Tage vorher angekündigt und lag dem Kino 10 Stunden vor Veranstaltungsbeginn zum Test vor. Bitte keine Behauptungen in die Welt setzen ohne die Fakten zu kennen.

Geschrieben

Das mit dem Equipment-Test ist immer so eine Sache. Ich hatte auch mal (liegt aber schon einige Jahre zurück) einen 16mm Film auf einem Wettbewerb in Berlin. (nein - nicht im Babylon...) und da wurde die Projektion getestet. Und zwar mit dem ersten Film des Wettbewerbs. Das war meiner. Original 16mm Umkehrfilm - mein kleines Heiligtum - wurde da als Testfilm benutzt. Vorwärts - stop - rückwärts - stop. U.s.w. Da ich durch meine weite Anreise schon relativ früh dort war, hatte ich beinahe einen Herzinfarkt bekommen als ich durch die Tür in den Saal spionierte!

Geschrieben
Das ist eine hübsche Unterstellung, trifft den Punkt aber nicht. Dieser Film war schriftlich 3 Tage vorher angekündigt und lag dem Kino 10 Stunden vor Veranstaltungsbeginn zum Test vor. Bitte keine Behauptungen in die Welt setzen ohne die Fakten zu kennen.

 

10 stunden vor veranstaltungsbeginn ist bei einem sonderformat zu spät.

 

es liegt mir fern, behauptungen in die welt zu setzen. Nur eigene erfahrungen haben mir immer wieder gezeigt, dass gerade im rahmen eines festivals NICHTS ungetestet dem publikum vorgesetzt werden darf. Erst recht nicht, wenn es um sonderformate bei bild und ton geht.

 

Man hat als veranstalter in diesem fall auch die verantwortung, auch wenn man das bei pannen dann gerne auf das kino oder die vorführer abschieben will, die im rahmen von festivals eh schon deutlich gestresst sind.

 

Bei einem fremd-festival in unserem hause vor wenigen monaten wurde, auf mein drängen und bitten hin, vom veranstalter ein "technisch verantwortlicher" abgestellt, der das testen, vorbereiten und timing mit der projektion verantwortete. Es wurden 35mm, 16mm, hd-cam, digibeta und was sonst noch möglich ist gezeigt. Alle Filme lagen 2 tage vor beginn vor, alles wurde an 2 vormittagen (die der veranstalter auch zahlte) getestet. Während der tests gab es probleme mit tonformaten (ein CP650 hat nun mal nur eine begrenzte anzahl user-formate), die dann aber dank guter vorbereitung erkannt und gelöst worden sind.

 

Es ist alles eine frage, wie man eine veranstaltung vorbereitet. In der schlußrede die schuld auch noch öffentlich dem vorführer zuzuweisen, der sich dann noch nicht einmal rechtfertigen kann, ist in meinen augen zudem noch schlechter stil.

 

meine meinung ... entweder professionell angehen oder gar nicht ...

Geschrieben

Ich käme nie auf die Idee, ein Kino öffentlich schlechter Arbeit zu bezichtigen, wenn es nur um einen kleinen Fehler ginge. Hier war es aber anders - hier liegt das Problem im unfähigen Management des Kinos. Lange nicht bezahltes, deshalb entsprechend unmotiviertes Personal, nicht eingehaltene Absprachen, nicht funktionierende Technik. Unseren Probelauf hatten wir Freitag Vormittag; die Veranstaltung war Samstag Abend.

 

Und jetzt kurz im Detail: Hier geht es nicht um ein "Sonderformat". Es war 16mm Lichtton. Das kann der Kinoton-Projektor dort standardmäßig leisten. Die Verkabelung war nur leider vor wenigen Tagen umgesteckt worden und man erreichte den Haustechniker, der diese Umsteckung vorgenommen hatte, nicht. Hätte man den Film rechtzeitig getestet (er lag ja nun mal 10 Stunden da), wäre vielleicht auch der Techniker zu erreichen gewesen.

 

Generell denke ich, dass in einem Haus mit vielen Vorführern nichts so umgesteckt werden darf, dass es für andere Versierte nicht nachvollziehbar ist.

Geschrieben
Unseren Probelauf hatten wir Freitag Vormittag; die Veranstaltung war Samstag Abend.

 

 

... also war der fragliche film zum probelauf noch nicht da ... wäre die kopie beim probelauf dagewesen, dann wäre das problem doch sicher bemerkt und sicherlich auch bis zur veranstaltung behoben worden ... so sehr Ihre kritik am kino berechtigt sein mag, aber da darf man auch leise kritik an der festival-logistik äußern. Aber wer faßt sich schon gerne an die eigene nase :-)

Geschrieben

Da für Sie der Schuldige ja eh feststeht, muss ich hier wohl nicht weiter argumentieren. Klingt fast so, als seien Sie dabei gewesen. Das Babylon ist für mich mit diesem Management gestorben.

 

Wenn man einen Film Samstag um 12 Uhr zum Checken bekommt, wird das ja vielleicht gerade reichen, um ihn um 23.00 Uhr zu spielen. Und dieser Check war schließlich extra von uns erbeten worden.

Geschrieben

Also, als gelegentlicher Mitarbeiter des Emafs hier in Osbnabrück kann ich nur sagen das es äußerst unverständlich ist, dass ein Betreiber sich nicht mit seiner Anlage auskennt. Wir haben die Filme manchmal erst 1 Stunde vor Vorführung erhalten, zur Not gab´s immer eine Version auf VHS. Aber die Vorführanlage war immer Betriebsbereit. Die zu testen ist natürlich Pflicht eines jeden BETREIBERS!

Geschrieben
Da für Sie der Schuldige ja eh feststeht, muss ich hier wohl nicht weiter argumentieren.

 

Ich habe nur erlaubt darauf hinzuweisen, dass im rahmen eines festivals der stress für jeden hoch sein kann und daher gründliche vorbereitung von ALLEN seiten wichtig ist, wenn es perfekt laufen soll ... mögliche schuldige öffentlich an den pranger stellen (unmotiviert, unfähig, bezahlen mitarbeiter nicht) ist Ihr stil, nicht der meine ...

Geschrieben

Ja, das ist mein Stil, wenn man andere davor warnen kann, dass Ihnen gleiches widerfährt.

 

Gestern war eine Premiere im Baylon. Eben schrieb mir jemand, der dabei war, dass sich der Vorhang nicht öffnete - 30 Minuten lang.

Geschrieben

Hallo,

 

es bringt nichts, jetzt den Schuldigen zu suchen. Wenn der Film möglicherweise nicht beim Probelauf verfügbar war, könnte ja auch ebenso der Lieferant schuld sein.

 

Aber vielleicht sollte man den Nomos-Filmwettbewerb nur noch ein geeigneten Standorten veranstalten, z.B. in Waghäusel. Berlin zieht natürlich mehr Besucher an, da zentral und bequem für jedermann erreichbar ist.

 

Soweit ich mich erinnere, fand der Nomos-Wettbewerb einmal in Waghäusel statt, einmal in Dresden und zweimal in Berlin. Es wäre sinnvoll, sich für einen festen Standort zu entscheiden, wo bereits die nötige Routine und das fachliche Können zur Durchführung des Nomos-Filmwettbewerbs gewährleistet ist.

 

Für mich wäre es von Vorteil gewesen, wenn der 3. Nomos-Wettbewerb in Hamburg und der 4. Nomos Wettbwerb in München stattgefunden hätte. Aber wie gesagt, ein zentraler und fester Standort wäre vielleicht ideal.

 

Abschließend sollte man bedenken, dass es der "schmalfilm"-Redaktion zu verdanken ist, das regelmäßig ein großer Filmwettbewerb für Super8 stattfindet und nur das zählt.

Geschrieben

Volle Zustimmung für Jürgen Lossau. Es ist mir unbegreiflich, wie ein Karlsruher Betreiber, der selbst fast wöchentlich nach "Aushilfen" annnonciert, hier glaubt, Ratschläge erteilen zu können.

Fakten sind weder verdrehbar noch frisierbar.

 

Die Erfahrung mit solchen Mißständen ist nicht neu, und explizit die Bezugnahme von Jürgen Lossau auf Betriebsversagen stimmig in jedem Punkt. Nicht nur, daß der Veranstaltungspartner des NOMOS (ein hier ungenanntes Kino) fast nur noch Anlernkräfte und Aushilfen beschäftigt (unterste Lohngruppe dieser Republik konsekutiv zum unerlaubten Koppeln von Archivkopien und der prompten Reaktion der SDK), es ist auch in jüngster Zeit dort gängig geworden, Kino-Spielfilme zu annoncieren und unangekündigt DVDs einzusetzen. So hat sich Berlin den Kompromiss zwischen kommunaler Trägerschaft und einem Privatbetreiber jedenfalls nicht vorgestellt!

 

Herrn Lossau gebührt Dank für seine engagierten und patenten Publikationen eben so wie für seine klare Sprache.

 

Ob Herr @preston sturges aus Überzeugung Probleme/Defizite unter den Tisch kehrt oder nicht, wird an den Fakten und Notwendigkeiten nichts das Geringste ändern.

Geschrieben
... das regelmäßig ein großer Filmwettbewerb für Super8 stattfindet und nur das zählt.

 

sehe ich auch so ... NUR das zählt ... ein solcher wettbewerb ist eine veranstaltung, die weitergeführt und gepflegt werden sollte ... wenn es probleme gab/gibt, sollte man die zielführend angehen und versuchen, die schwachstellen zu finden und für die zukunft zu beseitigen ... schließlich lernt man aus fehlern - aus eigenen und aus den fehlern anderer ... ansonsten freue ich mich, dass ein sehr, sehr guter freund von mir, der regelmäßig seine neuen kurzfilme auch bei uns vorstellt, einen preis im wettbewerb gewonnen hat ... congratulations MANUEL !!!

Geschrieben

Interessant, daß ein Karlsruher, dessen Marketing aus "Schönrederei" besteht, sich unter der Maske konstruktiver Aufbaufhilfe den Nimbus des Versöhners und Problemlösers in Berlin zutraut.

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