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Artikel ueber digitale Projektion


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Wieder mal ein InRealLife-Link:

fuer alle, die die Nordbayerischen Nachrichten in die Finger kriegen:

Heute (23. Juli), Kulturteil: "Die Sternenkrieger warten schon"

 

Der Geschaeftsfuehrer des HDF wird zitiert, dass sich fuer die

Umstellung auf Digital angesichts der immensen Kosten schon eine entscheidende Verbesserung der Filmqualitaet ergeben muesste.

Concorde teilt "die abwartende Haltung der Kinobetreiber",

der Praesident von Buena Vista sieht das Ganze dagegen eher optimistisch,

sie wuerden da in Kinos in Koeln und Wien experimentieren und da

"kann man schon deutlich sehen, wie sich die Qualitaet verbessert".

 

 

Interessant finde ich dass es am Schluss des Artikels heisst,

dass die Besucher kommen werden, wenn "die Wissenschaft die schoensten

Farben, das schaerfste Bild und den perfektesten Ton garantiert"

und danach fast in einem Atemzug "George Lucas' Sternenkrieger"

erwaehnt werden.. gerade beim aktuellen Star Wars waren ja sogar

viele branchenfremde der Meinung dass das Bild inakzeptabel war..

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc!

 

Aber eben nur die 35mm Kopie die "fast" jeder hatte war scheisse. Scheinbar, wurde mir von einigen meiner VorfĂŒhrer gesagt, sei die digitale Kopie um Welten besser gewesen als das was O.Normalverbraucher zu sehen bekam. Ich kann mir schon vorstellen das es darauf ausgerichtet war Digital zu forcieren! NatĂŒrlich stellt sich wiedermal die Frage "Wer soll das bezahlen?".

Ich habe nun schon einige Male Digitale Kopien gesehen, an verschiedensten Orten dieser Welt und mußte feststellen das die Farben, die BILDRUHE sehr, sehr gut ist. Was mich immer noch stört sind die pixeligen Bilder vor allem bei schrĂ€gen Linien (je flacher desto schlimmer). Beim Kontrast ists so ne Sache, bei Bounce mit Ben Aflek waren einige Szenen dabei, die sehr dunkel waren und da ging dem "Beamer" das Licht aus und alles wurde pixelig und sah wie Frabrauschen am Fernseher aus. Bin ja mal gespannt was die Zukunft bringen wird?

 

mfg

--

Let

Geschrieben

upps.. eigenlich wollte ich das ins Link-Forum posten.. sorry..

 

da war er auch...ist aber kein beitrag fĂŒr das link forum. dort bitte nur LINKS ablegen, die auch welche sind...grĂŒĂŸe manfred

 

@moses: wuerde ich gerne machen.. nur ich glaube da haette

die Zeitungsredaktion etwas dagegen.. oder weiss jemand genaueres,

wie das das gehandhabt wird?

 

@thx-mike:

Besonders schlimm fand ich die Hochzeitsszene an diesem See..

sah aus wie Video.. war die in der Digitalprojektion besser?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc!

 

Genau von der rede ich Die war katastrophal!

Aber mal sehen das war ja vor 2 Jahren vielleicht wirds ja noch besser.

 

mfg

--

Let

Geschrieben

Ich bin der Meinung, daß das mit der digitalen Projektion a) fĂŒr die meisten Kinobetreiber unerschwinglich ist und b) sich die Kopierwerke mal etwas mehr ins Zeug legen sollten, was die QualitĂ€t betrifft! Als ich mit dem VorfĂŒhren angefangen habe, waren die Kopien noch viel besser, als sie es heute teilweise sind.

Und das ist noch nicht so lange her...

 

Gerade von Star Wars Epi. II war ich ziemlich enttÀuscht.

 

Dagegen war "Das Haus am Meer" erste Sahne!!!

Warum nicht immer so? Bei den Mengen an Kopien, die bei manchen Filmen rausgehauen werden wunderts mich nicht, daß das auf Kosten der QualitĂ€t geht.

 

Ein langfĂ€hriger VorfĂŒhrer hat mir mal gesagt, daß man aus einer 35mm-Kopie ein Ă€hnlich gutes Bild herausholen kann, wie bei DLP.

 

Wie seht Ihr das?

Geschrieben

im amiland ist man zur zeit mal wieder dabei das thema DLP zu forcieren.

eine investmentgruppe will, gemĂ€ĂŸ artikel im blickpunkt film, dafĂŒr sorge tragen das in den nĂ€chsten 2 jahren das thema DLP in kanada in usa "vollendet" wird.

 

ein mutiger vorhaben....glaube aber kaum das es gelingen wird.

 

das thema qualitĂ€t DLP contra kinefilm hat noch massig schwĂ€chen. die nĂ€chste oder ĂŒbernĂ€chste chipgeneration von TI wird vielleicht den standart in auflösung erreichen, was der kinefilm vorgibt.

 

man kann den eindruck gewinnen, das mit absicht 35mm kopien im high speed verfahren gezogen werden, deren zutstand mehr als miserabel ist...man denke nur an die mĂŒllqualitĂ€t von epi II- um den abstand zu DLP zu verringern- und einzelne betreiber zu ermutigen diese investition zu tĂ€tigen.

 

es ist schon so wie ein vorschreiber bemerkt hat:

gegen eine top 35mm kopie hat DLP no chance in punkto auflösung. die qualiĂ€t des kinefilms hat mehr als merkbar nachgelassen. frĂŒher waren die miesen die ausnahme- heuer ist es umgedreht.

--

cu manfred

Geschrieben

Hallo Manfred!

 

Dem kann ich nur beipflichten, Wir sind dazu ĂŒbergegangen, so wie viele andere auch, Kopienberichte zu verfassen und bei MĂ€ngeln diesen auch als Beschwerde an den Verleiher weiterleiten. Es hilft auch des öfteren. Mann erhĂ€llt dann plötzlich Kopien die so gar nicht so schlecht sind wie die Erstanlieferung. Aber wieso kommt denn nicht bei der Erstanlieferung schon die gute QualitĂ€t?

Ausnahm auch hier wieder mal STW EPII.

Du hast sicher recht mit Deiner QualitÀtsverminderungs Theorie um den Abstand zum Digi Film zu verringern.

 

mfg

--

Let

Geschrieben

Original von Marc:

@moses: wuerde ich gerne machen.. nur ich glaube da haette

die Zeitungsredaktion etwas dagegen.. oder weiss jemand genaueres,

wie das das gehandhabt wird?

 

Glaube nicht das entwas dagegen spricht, du willst damit ja kein Geld verdienen. Ist quasi privat.

 

zum Thema DLP:

Habe SW 2 im Zoopalst Berlin digital sehen können und v fand das ergebniss durchaus akzeptabel. Sah's allerding's in Reihe 20, was sehr weit hinten ist.

Prinzipell denke ich das der Beruf des VorfĂŒhrers sich in den nĂ€chsten Jahren Ă€ndern wird und DLP einzug in die Kino's halten wird wenn die Projektoren bezahlbar werden, also nicht teurer als 35mm Maschienen sind.

Von der QualitĂ€t des Bildes sind natĂŒrlich vom Profi unterschiede zu erkennen von Otto Normal glaube ich dies aber nicht.

Geschrieben

Hallo,

 

Ich befĂŒrchte, daß wir die digitale Technik frĂŒher oder spĂ€ter aufgedrĂŒckt bekommen egal ob sie nun besser ist oder nicht.

Es ist nun leider mal ein Gesetz der Wirtschaft, daß diese investieren und somit wachsen muß. Dies wird bei den fĂŒhrenden Herrstellern beginnen, die bestimmt schon viel Geld in die Entwicklung der digitalen Bildtechnik gesteckt haben, und nun sobald wie möglich ihren erhofften Wettbewerbsvorteil umsetzen möchten.

Ich kann mir gut vorstellen, daß Kinoton irgendwann anfĂ€ngt zu erzĂ€hlen es gĂ€be nicht mehr genug Ersatzteile fĂŒr die Fp 30 oder sie wird nicht mehr in ausreichendem Maße hergestellt oder sowas in der Art.

 

GrĂŒĂŸe Alex

Geschrieben

...das DLP kommen wird ist sicher...nur wann und wie, das ist noch offen.

nach dem motto: ihr mĂŒĂŸt jetzt umrĂŒsten, es gibt keine teile mehr fĂŒr die fp oder was auch immer, ist nicht real.

 

an der filmprojektion hÀngt ein rattenschwanz von firmen die mit dieser technik verquickt sind, das kann man nicht umgehen.

 

das pflĂ€nzchen digitalprojektion wird noch lange wachsen mĂŒssen...wie lange bleibt abzuwarten!

--

cu manfred

Geschrieben

Hallo!

 

Das PflÀnzchen Digitalprojektion wird schon allein deshalb in den nÀchsten Jahren forciert werden, weil:

 

1. die Werbeagentur individuell pro Vorstellung die Werbefilme schalten kann. Die Mannschaft im Kino muß dann vermutlich nur noch die FSK ĂŒberprĂŒfen und hat ansonsten kaum noch Einflußnahme. Trailer werden von der Zentrale eingesetzt (sofern vorhanden).

 

2. die Verleiher absolute Kontrolle erlangen wollen und werden darĂŒber, wann was wie oft gespielt wird. Wenn einer nicht rechtzeitig zahlt, wird ein Film einfach gesperrt. Ich bin sicher, daß der Projektor irgendwann auch seinen Telefonanschluß erhĂ€lt, ĂŒber den dann die Projektion erst freigeschaltet wird.

 

3. der Großteil der VorfĂŒhrer eingespart werden kann. Es wird nur noch Hausmeister geben, die Wartung macht die Kinotechnikfirma. Vielleicht darf jemand bleiben, der dann die Kolben wechselt und mal die Projektionsscheibe putzt. 20 Kinos werden dann wirklich nur noch von einem einzigen Operateur bedient, oder vom zentralen Server, der natĂŒrlich in einem klimatisierten Raum steht :-p

 

4. ein nötiger Schnitt fĂŒr eine niedrigere FSK innerhalb weniger Sekunden geschehen ist. Einen zusĂ€tzlichen Akt produzieren und liefern entfĂ€llt.

 

5. das Kopieren und das Transportieren der Daten wesentlich weniger Aufwand und damit Kosten fĂŒr die Verleiher bedeutet.

 

Wenn es in ein paar Jahren damit los geht, gibt es klar noch eine ganze Weile zwei Systeme nebeneinander, so schnell sind die alten Filme ja auch nicht ĂŒberspielt. Allgemein hoffe ich, daß ganz allgemein die QualitĂ€t nicht darunter leidet. IndividualitĂ€t bleibt wahrscheinlich auf der Strecke. Aber vielleicht ist dann dafĂŒr Geld da, den Service fĂŒr die Kundschaft tatsĂ€chlich wieder an einen Level heranzubringen, der vor 50 Jahren mal Standard war - mit anstĂ€ndiger Bezahlung und ordentlicher Schulung der Mitarbeiter (wo gibts heute noch Garderobenpersonal???).

Ich weine dann der guten alten Mechanik nach und freue mich, daß ich noch zwei ganz leckere Bauer-Kistchen im Keller stehen habe :rotate:

 

 

Schaumi :drink:

 

Wer ko, der ko!

Geschrieben

alles argumente die bekannt sind- und sicher fĂŒr verleih und co mehr als wĂŒnschenswert sind...aber:

 

die gretchenfrage die bisher keiner benatworten kann:

 

WER ZAHL DIE UMRÜSTUNG?

 

die grĂ¶ĂŸenordnung der summe sind mit sicherheit kein peanuts!

 

 

--

cu manfred

Geschrieben

Auch wenn sich die "Kopierwerke" ins Zeug legen solten- Deutsche Filmkopierwerke haben da wirklich noch Verbesserungspotential- bitte vergeßt eines nicht.

Heutige Filmmaterialien auf Polyestarbasis haben eine Auflösung, Feinkörnigkeit , SchĂ€rfe und KontrastumfĂ€nge, die vor wenigen Jahren noch nicht bekannt waren.. Werden derartige Filme mit Objektiven Ă€lterer Rechnung vorgefĂŒhrt, ist das ERgebnis flau und unscharf. Nutzt man neueste Objektive, so ergibt sich eine BildgĂŒte, wie sie bisher nur von 70mm her gekannt war.

Doch leider finden sich immer noch Cinelux Ultra, Cine Xenon oder Super Cinelux in Kinos, von den Schrottstandards dovor nur zu schweigen.

Scherzhaft gesagt "Sind Ihre Objektive etwa noch golden", heutige Kopien brauchen genĂŒgend Licht (min 55 cd/m2) und neueste Optiken n/ Anamorphoten, wie Schneider VP oder Cinelux Ultra vStar HD Plus, Cinelux Ultra Star HD Studio for 70 mm 8 perf und neueste Anamorphoten wie "Bluestar".

Dann dĂŒrfte auch die Problematik schlechter Kopien nicht so hĂ€ufig gehört werden, und Digital hĂ€tte es wahnsinnig schwer, da mitzuhalten.

Selbst Episode 2 war nicht so schlecht, wie allgemein behauptet. Mit Cine Xenon wars tatsÀchlich unbrauchbar, aber mit 70mm 8 perf Optik und Blue Star war der Film ausgezeichnet. Anscheinend wurde hier TV Intermediate Film mit verringertem Kontrastumfang genommen, der Kontrast war wirklich nicht doll.

Ein Film wie "3000 Miles to Graceland" war absolut ĂŒberwĂ€ltigend, wahnsinns Kontrast und Auflösung, da hat Digital noch viel zu ĂŒberwinden. Doch gerade dieser Titewl brachte wieder Beschwerden.

Kauf neueste Objektive, so teuer sind die Dinger nicht, etwa 20 ct pro Vorstellung und Linse sollte das Publikum schon wert sein.

 

Stefan

Geschrieben

Original von Stefan2:

....Kauf neueste Objektive, so teuer sind die Dinger nicht, etwa 20 ct pro Vorstellung und Linse sollte das Publikum schon wert sein.

 

Stefan

 

 

++++++++++++++++++++++++SNIP

 

das trifft den nagel auf den kopf...

 

SCHNEIDER bringt anfang 2003 eine völlig neue objektivgeneration auf den markt. ich hatte vor einigen wochen die kurze gelegenheit den unterschied zu sehen, zwischen allem was zur zeit auf dem markt angeboten wird- und die neue wonder lens von SCHNEIDER....

 

es handelt sich hier um ein völlig neu konzipiertes system...

...mehr war den SCHNEIDER leuten nicht zu entlocken.

 

was licht und kontrast und auflösung angeht...vergesst ALLES was ihr bisher in den revolvern und tuben geschraubt habt- mir ist schlicht und ergreifend die kinnlade runtergefallen!

 

die jungs von TI mĂŒssen sich noch gewaltig inÂŽs zeug legen,

was die nÀchste chipgeneration angeht.

--

cu manfred

Geschrieben

Hallo Stefan2 und Manfred,

 

euren BeitrĂ€gen entnehme ich, daß eine verminderte BildqualitĂ€t in den meisten FĂ€llen vom Objektiv verursacht wird. Wie kommt es dann, daß manche Kopien gut aussehen und andere völlig vergrisselt sind? Wir haben in allen Maschinen die gleichen Objektive drin, und wenn ein Film den Saal gewechselt hat, dann wanderte die BildqualitĂ€t bisher immer mit.

 

Ich denke schon, daß die Kopierwerke einiges besser machen könnten, man sieht ja, daß es möglich ist, leider nur viel zu selten... ;(

Geschrieben

Hallo c-g.

 

Es gibt schlechte Kopien, ohne Frage. Diese (z.B. Nomaden der Luefte) zu erkennen, sollte sogar mit alter Optik möglich sein.

Und unsere deutschen Kopierwerke liefern nicht gerade Ruhmeswerke...

Bei anderen Kopien, ist es teils etwas diffiziler, da der endgĂŒltige Eindruck von der Auflösung des gelieferten Filmmaterials abhĂ€ngt, und manchmal auch mit Ultra MC noch gute Ergebnisse bringen kann, z.B. bei Super 35 auf CS gezogen.

 

Selbst Episode 2 war nicht sooo schlecht, recht scharf und brillant, aber das gelieferte Material schien fĂŒr TV Kontrastbedarf gezogen zu sein, also sehr weich.

3000 Miles to Graceland (Crime is King) hatte zwar wenig Erfolg, aber atemraubenden Tonwertumfang und SchĂ€rfe, SĂ€ttigung und Schattenzeichnung, die 70 mm GĂŒte der 60 er Jahre ĂŒbertrifft. Bei Verwendung von Isco Anamorphot KA298 ("gold") und Cine Xenon schlĂ€gt es in ein matschiges und unscharfes Bild ĂŒber, das "wie fehlerhaft kopiert" asussieht. Andere Filme lassen sich durchaus mit dieser Kombination zeigen, wenn die Auflösung halt geringer ist.

Die Tendenz geht aber zu einer 4000+ Punkte Auflösung von der Kopie her, also mehr als 200 Linien pro Millimeter.

Die Ă€lteren Objektive waren fĂŒr 80 Linien in Bildmitte gerechnet. Zusammen mit der guten Planlage des Polyestarmaterials sind die Vorraussetzungen hervorragen, Filme in bester QualitĂ€t zu bieten. Ich glaube, das Kopiermaterial lĂ€ĂŸt sogar 400 - 500 Linien pro mm zu.

Geschrieben

Hallo Stefan2,

ich kann Deine Meinung zu deutschen Kopien nicht teilen. Eine Arri- oder Geyerkopie ist schon etwas Erlesenes, super Licht-und Farbausgleich und tolle SchÀrfe. Bei den Kopien aus Italien oder London bin ich fast immer sehr enttÀuscht.

Gruß

FH99

Geschrieben

hallo FH,

 

der großteil des gelieferten kopienmaterials ist optisch gesehen

- im vergleich zu dem was in den 80ern gezogen wurde schrott.

das wird natĂŒrlich durch extrem kurze brennweiten drastisch unterstĂŒtzt- da hier schon die masse der qualitĂ€t auf der strecke bleibt...

 

sicher gibt es einige ausnahmen...selbst das was an von einigen werbegesellschaften geliefert wird (filmleds etc) ist so mies, das man sich schĂ€men muß so etwas auf die leinwand zu bringen.

 

irgendwie erinnert mich die qualitĂ€t an die frĂŒheren "eastern", das was man im genre als "kung fu" und "karate" filme in "shaw scope" gesehen hat. das war teilweise so unansehnlich, abegesehen von dem inhaltlichen schrott auf der emulsion, das es das material auf das es gezogen war, nicht wert war...

 

ich kann es nur wiederholen. besorgt euch leihweise von eurem kinotechnischen service ein objektiv der neuesten baureihe. so seht ihr am besten was euch an gĂŒte, schĂ€rfe und lichtstĂ€rke verloren geht...

--

cu manfred

Geschrieben

Hi Manfred,

ich habe neueste Schneiderobjektive fĂŒr alle Formate und da muß ich Dir schon Recht geben, der Unterschied zu allen vorherigen Typen ist schon gewaltig an SchĂ€rfe und Kontrast bis in die Ecken.

Gruß

FH99

Geschrieben

nun ist das ein thread ĂŒber objektive geworden. nicht schlecht. ich mache zur zeit ein open air mit 24m bildwand bei 20m abstand. die verzerrung ist enorm, die schĂ€rfe erstaunlich. neue schneiderobjektive. mich interessiert, ob in irgend einem kino die 20.450€ anamorphoten von isco installiert sind und wie die dinger vom bild her sind. nebenbei noch folgfender tipp fĂŒr alle, die schrĂ€g von oben nach unten projezieren und projektoren mit angeschraubten filmkanĂ€len haben (bauer, meo etc.) durch geringste neigung des kanals lĂ€sst sich ein einwandfrei scharfes bild auch ohne shiften erszielen. die verezrrung bleibt jedoch erhalten. es lohnt sich, das auszuprobieren.

gruss jens

Geschrieben

Hi jensg.

 

Wir dachten bei 2 VorfĂŒhrungen mit Gladiator in Akt 1 (totale SchwĂ€rze), trotz in Fall 1) 130 cd/m2, Fall 2 78 cd/m2, daß die Bildklappe ausgelöst hatte. So streulichtfrei sind ISCOS neue Anamorphoten. Wow. Mit Grundobjektiv aus der 70mm 8 perf Serie unĂŒbertroffen. Lohnt jeden Cent.

 

 

 

Stefan

Geschrieben

Original von Stefan2:

Wir dachten bei 2 VorfĂŒhrungen mit Gladiator in Akt 1 (totale SchwĂ€rze), trotz in Fall 1) 130 cd/m2, Fall 2 78 cd/m2, daß die Bildklappe ausgelöst hatte. So streulichtfrei sind ISCOS neue Anamorphoten.

 

Also irgendwie verstehe ich nicht, wie dieses Beispiel etwas ĂŒber die ObjektivqualitĂ€t beweisen soll - oder sollen neue Legenden aufgebaut werden.

 

Streulicht bezeichnet i.A. die Kontrastminderungen durch Lichteinfall in das Objektiv, der innerhalb oder außerhalb des genutzten Bildes liegen kann. Typisches Beispiel in der Fotografie ist Gegenlicht mit Sonneneinfall.

In dem beschriebenen Beispiel fĂ€llt - genĂŒgende Dichte des Filmmaterial vorausgesetzt, die ja offenbar zutriftt - kein nennenswertes Licht in das Objektiv ein.

Streulicht ist hier also die völlig falsche Baustelle. Und ich habe keine Idee, wie sich Objektive bei nur Schwarz unterscheiden sollen.

Limitierender Faktor, um das Licht aufgrund der maximalen Dichte des Materials im Saal wahrnehmen zu können, sind die sonstigen Lichtquellen wie Notausgangsschilder und Gangbeleuchtungen. Waren diese in deinen Beispielen einfach nur zu hell?

 

Ansonsten wird die im Saal erzielbare Kontrastleistung des Objektives auch durch das die Raum zurĂŒckgeworfene Licht des Filmbildes beschrĂ€nkt.

Hierbei bewirkt ein großes Bild einen geringeren Kontrast besonders wenn die WĂ€nde und Decken nicht schwarz sind.

Hierzu gibt es einen interessanten Artikel von Ioan Allen, Dolby: Screen Size, The Impact on Picture & Sound http://www.dolby.com/movies/m.in.0009.screensize.html.

 

 

 

Ansonsten ist nach dem Standard ANSI/SMPTE 196M 78 cd/m2 an der oberen zulĂ€ssigen Grenze und 130 cd/m2 deutlich zu hoch und bei ZweiflĂŒgelblende aufgrund Filmmerns bei hellen Stellen unzumutbar.

Der Farb- und Lichtausgleich erfolgt fĂŒr den Normwert 55 cd/m2; Filme richtig vorfĂŒhren bedeutet auch, nicht zu hell vorfĂŒhren.

Geschrieben

Original von Manfred:

 

das wird natĂŒrlich durch extrem kurze brennweiten drastisch unterstĂŒtzt-

---------------------------------------------------------------------- ---

Hallo,

genau die sitzt die Crux... 28,5mm fĂŒr eine Projektionsentfernung von knapp 25m und einer BildwandgrĂ¶ĂŸe von mehreren Fußballfeldern ist und bleibt krank.

 

KĂŒrzlich hatte ich Starwars Open-air- und das Bild war knackscharf.

 

Als Anamorphot war ein Isco Blue-Star eingesetzt, als Grundobjektiv ein ĂŒber 50 Jahre altes Isco mit einer Brennweite von 150mm bei 1,9.

 

Projektionsenfernung ca. 85m.

 

c. u.

T. J.

Geschrieben

na ja, die sache mit der leuchtstĂ€rke und der schĂ€rfe. mein mitarbeiter fĂŒhrt zur zeit im open-air auf einer 24x9,25m leinwand mit neuem schneider im schnitt mit ca. 100A auf einem 7kw kolben ohne wĂ€rmeschutzglas vor. da wird nun jeder schreien, zu dunkel, unzumutbar. grosser irrtum, das bild ist hell, scharf und kontrastreich und hat tolle farben. nauch meinem empfinden wird in vielen kinos viel zu hell projeziert, nach der meinung viel ist immer gut. dann kommt dabei ein unscharfes, mattes bild heraus. jeder vorfĂŒhrer sollte mal drauf achten, ob schwarz auf der leinwand auch wirklich schwarz ist oder durchscheinendes grauschwarz. danach dreh ich meine lampenstrom, und es gibt klasse bilder. zum thema kontrast durch objektive. ich hab so ziemlich alles ausprobiert, was de letzten 50 jahre an objektiven hervorgebracht haben. dabei stellte sich heraus, das die lichtschwĂ€cheren einen besseren kontrast haben. die anamorphoten Ă€lterer bauart alle farbschatten produzieren. als grundlage dient mir der neue schneidertestfilm clt2000. verblĂŒffenderweise liefern diazoomobjektive mit lichtstĂ€rke 3.5 den besten kontrast und die krĂ€ftigtsten farben sowie die grösste schĂ€rfentiefe. kann jeder mal ausprobieren.

gruss jens

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