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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe noch eine Revue S/4M Super 8 Kamera, leider ohne Bedienungsanleitung. Kann mir hier jemand sagen, welche Kropfzelle ich für die Belichtungsmessung der Kamera benötige. Mein Schwiegervater hat früher mit der Kamera gefilmt und ich muß sagen die Filme sind top. Ich möchte sie jetzt mal mit dem Cinevia ausprobieren, da meine Nizo mit dem Filmmaterial nicht klarkommt, sie belichtet es zu stark.

Vielen Dank schon mal im Voraus

Gruß Arno

Geschrieben

Hi.

Ich habe bei mir eine ähnliche Kamera liegen, eine S4 (ohne M).

Viele Kameras aus der Zeit brauchen eine spezielle Quecksilber-Oxid-Batterie, die seit Jahren nicht mehr hergestellt wird.

Spannung, wenn ich mich nicht irre, so um 5,2V.

Theoretisch müssten auch 4 1,5V-Zellen mit Isolierhülle reinpassen, aber dann stimmt das Ergebnis der Messungen nicht mehr.

 

Es soll wohl so kleine Spannungsreglerteile geben, die dann mit ins Batteriefach eingelegt werden. Keine Ahnung, wo's die gibt...

Geschrieben

Hej,

schaue dir die Revue vorher einmal genau an: Wie wird jene Kerbe an der Filmkassette abgetastet, die die Filmempfindlichkeit bestimmt? Sitzen dort wie bei den einfachen Nizo-Modellen zwei Schalter? Dann wirst du mit der Revue das gleiche Problem haben.

Sitz dort allerdings zB ein verschiebbarer Keil (wie in der Nizo S800, S356, Integral,....) hast du Glück.

Bei der Knopfzelle handelt es sich meistens um die nicht mehr erhältliche PX625. Austauschtypen sind zB über wittner-kinotechnik zu beziehen, jedoch recht teuer.

Was für eine Batterie ist in deiner Nizo drin? Hinein gehört ebenfalls eine PX625. Wurde sie durch eine heute übliche Knopfzelle ersetzt (zB AG625) funktioniert der Beli nicht mehr richtig, da die neuen Batterie-Typen 0,3V Überspannung liefern.

Geschrieben

Hallo Thomas,

 

in der Nizo ist keine seperate Batterie für den Belichtungsmesser, er wird von den Batterien für den Antrieb mitversorgt.

Der Cinevia 50 soll auch in den nicht einstellbaren Kameras funktionieren, da diese dann auf Tageslicht umgestellt werden müssen. Das kann ich mit der Revue auch.

Gruß

Arno

Geschrieben

Hi Arno!

 

Ich gehe jetzt mal davon aus, das die Kamera (wie die meisten aus der Zeit von "Chinon" für "Revue" gebauten) eine V 14 PX (z.B. von der Fa. Varta) mit einer Spannung von 2,7 Volt benötigt. Auch diese Batterie gibt es eigentlich nicht mehr, da sie ebenfalls, wieviele andere damals auch, Quecksilber beinhaltet, und daher nicht mehr produziert werden darf. Du kannst aber noch Dein Glück bei diversen Resteverkäufern versuchen. Das "WWW" - sprich Google - helfen da auch manchmal weiter. Oder aber, Du versuchst folgende Alternative: Diese Batterie bestand ja eigentlich "nur" aus zwei übereinandergelegten (und mit einer Ummantellung versehen) Knopfzellen. Besorge Dir bei Deinem Fotofachhändler zwei Knopfzellen mit einer Spannung von 1,35 Volt. Lege sie richtig herum in das Batteriefach ein und lege dann noch (um die trotz alledem entstehende Lücke im Fach schließen, und um den richtigen Konatakt herstellen zu können) ein 1 Cent-Stück mit hinein. Ich habe das bei meiner "Revue S8 S6" auch so gemacht, und es funktioniert tadellos. Sollte es nicht die o. g. Batterie sein, die Du suchst, so denke ich dennoch, das sich das Problem, mit meiner beschriebenen Lösung (auch bei anderen alten Batterietypen) auf diese Art beheben lässt.

 

LG von Bauer-Fan

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Besorge Dir bei Deinem Fotofachhändler zwei Knopfzellen mit einer Spannung von 1,35 Volt.

Das ist doch dasselbe Problem: diese Dinger gibt es seit Jahren nicht mehr! Oder glaubst du, es sind nur 2,7V-Batterien verboten worden, die Einzelzellen jedoch nicht? Schee wars...

Und falls du jetzt auf diese Zink-Luft-Dinger mit 1,4V anspielst: kann man vergessen. Nachdem die Folie abgezogen ist, geben die zwar einige Zeit die richtige Spannung ab, aber die Selbstentladung ist immens! Nach vier Wochen ist die Batterie leer, ohne dass du auch nur einen Meter gefilmt hättest. Außerdem fällt die Spannung langsam aber sicher bis auf 1,2...Volt.

Die Eigenschaft der konstanten Spannung mit abruptem Abfall am Entladungsende haben nur a) Quecksilberzellen, b) Silberoxidzellen. Letztere besitzen aber leider eine Leerlaufspannung von 1,55-1,6 V! Damit werden die Aufnahmen dann unterbelichtet.

Die beste Möglichkeit ist die: den Belichtungsmesser intern neu kalibrieren (da sitzt immer ein dafür bestimmtes Trimmpoti irgendwo im Stromweg vor dem Messwerk) und künftig Silberoxidzellen verwenden!

 

LG

Holger

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