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Geschrieben

Bin gerade über die Fa. Kinoton auf Eure Seite gestossen und finde sie prima. Endlich kann man hier Luft rauslassen. -Super!!!-

 

Also, es ist leider wieder mal soweit. Die Qualität der von den Verleihern gelieferten Kopien hat sich in der letzten Zeit deutlich verschlechtert. Schlechte Bildqualität, selbst bei den Blockbustern sind keine Seltenheit mehr. Mir ist aufgefallen, daß die Kopien die auf Kodak gezogen worden sind die meisten Qualitätseinbußen besitzen. Alle Kodak-Kopien basieren auf dem Material 2383, ein Material 2. Klasse, und dadurch auch preisgünstiger. Ich habe festgestellt, daß bei diesem Material die Farbe Schwarz nicht Schwarz, sondern eine grünlich-bräunlich durchsichtige Soße ist. Nun, ich weis nicht liegt dieses an den Kopierwerken oder am Rohfilmhersteller. Ich hatte nie Probleme mit Buena-Vista Kopien, alle auf Kodak. Z.B. "Pearl Harbor" war eine Traumkopie. Aber viele andere Kopien sind grauenhaft wie folgende Titel:

"Harry Potter" - grobkörnig, Tiefenschärfe fehlt. "Episode 2" grobkörnig, milchig, Brillianz fehlt. "Panic Room" - grünstichig und grobkörnig. "Untreu" grobkörnig, stumpfe schlechte Farben, die Farbe Schwarz total abgesoffen. "Spiderman"- grobkörnig und ohne Brillianz - Kopie wurde ausgetauscht, dann etwas besser. Alle Titel und Kopien auf Kodak Typ 2383.

"Wir waren Helden" sehr sehr grobkörnig, Farbe blass, Bild pumpt. Kopierwerk: Bavaria. Material Fuji. Habe bei Bavaria angerufen, die wussten schon was los war. Die ganze Kopie lief mit Titelband wegen der Untertitelungen.

Ein Kinobesucher fragte mich, ob uns der Film in den Sandkasten gefallen ist. Nun, auch das Publikum sieht solche Fehler.

Auch der neue Film "Windtalkers" ist viel zu milchig. Kodak 2383.

 

Aber es gibt auch sehr gute Kopien:

"Ice Age" - Kodak 2383, "Resident Evil" - Fuji, "Ich bin Sam" - Agfa,

"Scorpion King" - Fuji, "Moulin Rouge" - Agfa.

 

Für mich persönlich sind die besten Kopien zur Zeit auf Agfa, auch in der letzten Zeit waren Agfa-Kopien immer die brilliantesten wie in früheren Zeiten das leuchtende Technicolor-Material.

 

Warner Bros. ist von Kodak weg, und lässt jetzt alle Kopien auf Fuji ziehen, auch bei UIP ist man schon teilweise umgestiegen.

 

Beim Ton habe ich nichts auszusetzen, bis auf die Mischung der verschiedenen Studios. Die Information, ob die Kopie in EX ist oder nicht bereitet den Filmverleihern immer noch Kopfzerbrechen. Keiner weis bescheid. Ich hole mir die Information aus dem Internet unter (www.dolby.com)

 

Zu Eurer Information:

Unsere Technik besteht aus FP30E mit Teller, 90qm Leinwänden, 4000er Kolben, Dolby CP 650 mit EX, DTS, THX. Unsere Technik wird laufend gewartet von mir und Kinoton.

Ich würde mich sehr freuen auf Reaktionen von Euch.

Liebe Grüße

Günter

Geschrieben

Hi Guenther

(willkommen im Forum :) )

 

Ist die Tiefenschaerfe nicht ausschliesslich von der bei der Aufnahme

verwendeten Blende/Objektiv abhaengig? Mit dem Filmmaterial

hat das doch soweit mir bekannt ist nichts zu tun?

 

Mit Technicolor kann man das alles natuerlich nicht vergleichen ;D

 

Agfa scheint ganz ok zu sein, die halten auch die Farben recht

gut (ok fuer die aktuellen Filme ist das weniger wichtig)..

allerdings scheinen die nur noch einen Typ Kinefilm zu haben?

(CP20)

(http://www.agfa.com/motionpictures/)

 

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc,

mit der Tiefenschärfe meine ich natürlich die beim Kopieren verloren geht, bei der Aufnahme haben die mit Sicherheit nicht geschludert. Bei einer OV-Kopie sah dies ganz anders aus. Vielen Dank für Deine Reaktion. Gruß Günter

Geschrieben

Hi!

Ich will jetzt nur mal mein eigenens (Halb)wissen testen...

 

Kinokopien sind doch immernoch "kontaktkopien" und dabei ist das Kopienziehen ein rein 2-dimensionaler Prozess. Wie soll da Tiefenschärfe verloren gehen?

Außerdem sollte man immer dran denken, dass "fehlende" Tiefenschärfe meistens kein Fehler des Kamerateams sind sondern ein Stielmittel.

 

Außerdem habt ihr alle einfach zu Große Bildwände. In unserem kleinsten Saal mit 5m-Bild sind alle Kopien Messerscharf

;) ;) (achtung, Scherz!)

 

Gruß, Andre.

Geschrieben

Hi, ist es eigentlich ein Wunder, daß die Kopien immer schlechter werden? Wenn ich eine Kopie sehe, gerade von Blockbustern die mit mehr als Tausend Kopien starten, wird mir schon einiges klar. Was ich nicht verstehe ist die Tatsache, daß sich das die Kinobetreiber immer noch gefallen lassen. Da es den Verleihen anscheinend egal ist ob sie hochwertige Kopien ausliefern, eine gute Kopie bringt ihnen genausoviel Kohle wie eine schlechte, wäre es doch an den Kinos, die ja 1. für die Projektion vom Zuschauer verantwortlich gemacht werden, egal wer was verbockt hat, und 2. dadurch schon einen erheblichen Imageverlust erleben, mal etwas druck auf die Verleihe auszuüben, dazu müssten die Betreiber natürlich mal ihr Konkurrenzdenken hintenanstellen und gemeinsam das Maul aufmachen.

Ein gutes Beispiel wäre Episode 2, ich habe noch keine Kopie davon gesehen, aber nach allem was man so hört, sind da einige Murks kopien unterwegs, wenn man sich dann die Verleihkonditionen dazu ansieht, dann ist das gelinde gesagt eine Frechheit.

Ein konkreter Fall, nicht ganz so aktuell, war in unserem Kino eine Kopie von Mikrokosmos, bei der die analogtonspur beim ersten Akt kaputt war. Bis dahin hab ich so etwas noch nie gesehen, die hat geknackst war verschoben und kaum zu hören, glücklicherweise war die srd spur ok, also war der Film für uns spielbar. Natürlich haben wir erstmal beim Verleih auf Minderung gepocht, aber offiziell ist eine TOnfilmkopie spielbar wenn Ton vorhanden ist, punkt. Das heisst zugesichert ist eine Tonspur, was auch Monozackenschnitt oder sonstwas bedeuten kann.

Da stell ich mir vor, ich gebe jetzt eine Menge Geld aus, bau mir eine ganz tolle Tonanlage, mit dts, Dolby ex, sdds, natürlich alles THX zertifiziert, bekomme vomm Verleih einen Film den ich nur Mono spielen kann, oder noch schlimmer der von Digitalton, zurückfällt auf extrem schlechten analogton. Ist dieser Film spielbar?

Nutzen die Verleihe etwa ihre Position aus?

Ich will niemand etwas unterstellen, ich glaube an das gute im Menschen, doch ab und an mag ein kleiner Zweifel erlaubt sein.

 

Gruß

--

Der letzte macht das Licht aus.

Geschrieben

Hallo Günter!

Zunächst auch mal ein herzliches Willkommen in unserer Runde!

 

Das was Du in Deinem Posting geschrieben hast, ist auch mir schon lange ein Dorn im Auge.

 

Aber es sind nicht nur die neuen Kopien (Siehe auch Thread "Artikel über digitale Projektion") , an deren Qualität viele etwas auszusetzen haben.

 

Gerade gestern hatten wir als Special "Seitensprünge in New York" im Programm. Ich habe bis dahin noch keine Kopie gesehen, bei der dermaßen viele (vermeidbare) Schäden bestanden. Die Aktübergänge sahen aus, als wenn sie mit der Schere geschnitten wurden, die Markierungen klebten die Filmlagen aneinander, so daß der Projektor zweimal stehenblieb und zwischendrin fehlten immer mal wieder ein paar Sekunden, die wohl jemand einfach rausgeschnitten hat. Start, bzw. Endbänder waren teilweise gar nicht mehr vorhanden und dann auch noch falsch wieder angeklebt (mit Kreppband!!!)

 

Ähnlich ging es mir auch schon mit einigen anderen Kopien.

 

Was ich auch immer wieder sehe, und was ich zum K***** finde, sind Aktmarkierungen, die über die SR-D-Spur geklebt sind, Folien, die über drei Bilder gehen oder manchmal sogar über die gesamte Breite der Tonspur. Ich frage mich dann jedesmal, wie man als Vorführer eine Kopie dermaßen mißhandeln kann.

Von Kleberresten ganz zu schweigen.

 

Ich versuche immer, wenn ich so eine Kopie ins Haus bekomme, das schlimmste zu beseitigen, aber warum muß es überhaupt dazu kommen?!

 

So, das mußte jetzt mal raus!

 

c-g

Geschrieben

Hallo zusammen!

Hab nicht viel Zeit, möchte aber auchmal meinen Senf dazugeben!

 

Also die Kopien werden wirklich immer schlechter! Bin zwar noch nicht so lange Vorführer, aber die unschärfe vieler Filme ist selbst mir schon aufgefallen. Betses Beispiel dafür war wohl Episode II.

Wir haben bei uns in regelmässigen Abständen eine Sondervorstellung von älteren Filmen (ca 1960). Wenn man mal einen solchen Film in der Hand hatte, wundert man sich schon, warum eine solche Qualität heute nichtmehr alltäglich ist! Der Film ist mehr als 40 Jahre alt und noch immer ohne Probleme spielbar!

 

Oder ein weiteres Beispiel ist Windtalkers! Spitzenfilm, nur die etwas grobkörnige Ansicht gibt zwar manchmal einen Eindruck von "Kriegsberichterstattung" Nervt aber ein geschultes Auge sehr!

 

Also bis denne!

 

Euer Eagle

--

Filme sind (fast) mein Leben!

Geschrieben

Spiderman, Kodakkopie,

 

78 cd/m2 Bildwandleuchtddichte. Objektiv ISCO Cinelux Ultrastar HD Plus 55 mm.

 

Film besteht aus 3 Teilen: 1) Tricksquenzen 4000 Punkte Ausbelichtung mit sicxhtbarer Treppung auf der Bildwand, bei genauem Hinsehen. Excellente Kontrastwerte und Brillianz. Sehr gute Farbwiedergabe. Guter Bildstand.

2) Reale 35 mm Kameraszenen, wesentlich weicher und matschiger, geringe Auflösung sichtbar.

3) Blue Screen Szenen mit optischer Kopierung, deutliche Farbsäume an Kanten, grobkörnig und noch geringere Auflösung.

 

Zu Iceage: Vollständig 4000er Ausbelichtung, daher sehr gutes Kontrast- und Schärfeverhalten.

 

Es sind nicht nur die Kopien, viel liegt an veralteter Projektionsoptik.

Selbst der so oft kritisierte "Episode 2" ist extrem scharf, von akzeptablem Kontrast, aber etwas weicher, als für Kinobetrieb erwünscht. Optik Ultra Star HD Studio 70 mm 8 perf mit Blue Star Anamorphot.

 

 

Stefan

Stefan

Geschrieben

die optik ist eh das "stiefkind" der projektion. einmal erworben ändert sich so schnell nichts- es sei denn eine format änderung steht an.

 

wie schon mal in einem anderen thread beschrieben. leiht euch mal eine optik von eurem KT service zum test...

 

sollte jemand mit dem gedanken spielen seine konkaven und konvexen gläser zu erneuern...wartet bis anfang 2003. schneider bringt eine völlig neue generation auf dem markt. was diese "dinger" an licht und schärfe rauswerfen ist sensationell.

 

--

cu manfred

Geschrieben

Hey, ahbt ihr euch schon mal gedanken gemacht, dass es vielleicht nicht immer die kopie ist, sondern vom regiseur(oh je, bestimmt falsch geschrieben) gewollt ist. Bei Star Wars zum Beispiel haben sie versucht, alles scharf darzustellen. bei anderen Filmen zum Beispiel, wie Matrix oder Party Animals ist der Punkt immer auf nur einen gegestand fixiert, welches dann halt scharf dargestellt werden kann. bei wir waren Helden oder bei Windtalkers war es absícht, diese grobkönigkeit darzustellen, warum, siehe auf der Site des verleihers/produktion oder making off.

Hoffe ich habe jetzt nicht am Thema vorbei geschrieben.

 

ciao

euer

--

Vorführer mit Herz und Seele

Geschrieben

Hi, sicher git es unschärfen als Stilmittel, Tarkowski usw.

Aber ich denke es ist schon erkennbar ob etwas absichtlich unscharf ist oder schlecht kopiert oder ob der Vorführer geschlampt hat.

--

Der letzte macht das Licht aus.

Geschrieben

Hi,

 

ich hatte heute Kinder aus Bekanntenkreis zu Besuch, die einmal Kino kennenlernen wollten.

Nun hab ich diesen einen Zeichentrickfilm in IB Technicolor, kopiert 1943, vorgeführt. Eben jenes "klassische" Material, das von allen so geschätzt und geliebt wird. Nicht überraschend war das Ergebnis. Ich muß sagen, selbst die schlechteren Kopien heutiger Fertigung sehen da besser aus. Farbsäume an den Kanten sind noch die kleineren Probleme, die farbigen Flächen "rauschen" doch ganz erheblich, und die Allgemeinschärfe ist auch nicht besonders, das sind bestenfalls 1000 horizontale Punkte, um es modern auszudrücken.

Trotz der Tatsache, daß es Zeichentrick ist, der normalerweise noch am Besten aussieht.

Damals war auch ein Kinobild 3*4 m groß und wurde aus 12 - 20 Metern betrachtet. Großtheater konnten schon 6 m breite Bilder haben, waren aber auch mehr als 20 m lang.

Hier liegt auch der Grund, warum aus der Erinnerung heraus diese Filme so gut aussehen, kleine und helle Bilder geben guten Farbeindruck und Kontrast, die Unschärfen fallen da nicht so auf.

Erinnert sich noch jemand an Jäger des verlorenen Schatzes? Lohnt sich nochmal zu zeigen, wirkt wie 16mm, würden wir heute sagen, ist aber 35mm Anamorphotisch.

 

Grüße: Stefan

Geschrieben

Es geschehen noch Zeichen und Wunder:

 

habe heute zum ersten Mal "Mr. Bones" vorgeführt und war erstaunt, wie gut die Kopie gelungen ist. Kräftige Farben, guter Kontrast und eine Tiefenschärfe, die ihresgleichen sucht. Kein Flimmern, perfekter Bildstand, kurz gesagt: so sollten alle Kopien sein!!!:lickout: :bounce: Über die SR-D Fehlerrate sehe ich da gerne mal hinweg, sie liegt bei uns bei 4, was meiner Meinung nach noch im Rahmen ist.

Geschrieben

Hallo,

ist mir auch aufgefallen. Unsere Kopie von "Mr Bones" ist ebenfalls von hervoragender Qualität. Leider ist der Film selbst ein Flop, sodaß wir nicht lange die gute Bild- und Tonqualität werden genießen können. Aber es geht offensichtlich doch, einwandfreie Kopien in die Kinos zu bringen.

Gruß neskino

Geschrieben

Hallo an alle!

 

Disneys Toy Story hab ich sehr gut in Erinnerung - Schärfe, Farben, Kontrast alles OK. Im Vergleich dazu ist "8-Frauen" der letzte Müll - Unscharf und viel Mit-Kopierter Staub.

 

Was gibt es denn noch an guten Kopien? Bin auf der Suche nach dem super Film. Sollte CS sein und auf Polyestermaterial kopiert sein, vorzugsweise Agfa, es gehen aber auch gute Fuji oder Kodak Kopien. Überhaupt haben wir bei Agfa Material einen bedeutend besseren Bildstand als bei Kodak oder Fuji, da ein wenig dickeres Trägermaterial.

 

Was außerdem extrem nervt sind diese Trailer mit der BW/CS Mischung (extrem dicke Balken) warum werden diese Trailer nicht einfach auf CS kopiert, oder wenigstens ohne diese Balken...??

 

Achja, unsere MIIB-Kopie hat im ersten Akt incl. Trailern einen dermaßen miserablen Bildstand, echt zum Weglaufen.

 

Zu den Dolby Fehlerraten: In den ersten Jahren des Digital-Tons (Stichwort: "Dolby Stereo Digital :D ) gab es nie Probleme damit, bei neuen Kopien lag Sie immer um 1-2, nach einiger Zeit durch die normale Abnutzung bei 2-4 und dann zum Schluß (nach 15-20 Wochen) bei 6-8. Aber nie unspielbar! Wenn die Kopien mal besser werden würden hätte z.B. auch SDDS ne Chance 100% fehlerfrei zu laufen. Dann wäre SDDS die Nummer 1, dann kommt Dolby und dann dts (mit den fehlerhaften CDs :) ).

 

Zu den Objektiven: Die roten ISCO-Objektive sind echt ne wucht, aber lassen auch mehr Staub / Kratzer auf der Leinwand erscheinen... Da sehen >> einige << der Kopien aus den letzten Jahren einfach besser aus wenn man die alten Isco-Super Kiptare benutzt :)

 

@Stefan2: Wenn du die Technicolor Kopien mit deinen roten Objektiven projizierst ist es auch kein wunder das die Farben nicht mehr passen... kram mal auf dem Dachboden nach ein paar alten Schneider oder Iscos, die DDR Zeiss Objektive sind auch ziemlich gut und lass den gleichen Film nochmal laufen, ein unterschied wie Tag und Nacht. Am besten eins aus der Zeit aus der der Film stammt. Muss eben alles passen damit die Farben auch so aussehen wie vor 60 Jahren, deine Objektive sind einfach zu gut :D

 

Achja.. ein gleichmäßig unscharfes Bild ist mir immernoch lieber als eine extrem grobkörnige Kopie ("Tomb Raider"), deshalb hab ich immernoch ein Paar von den oben erwähnten Isco-Super Kiptaren im BWR ;)

 

Bis dann

 

Benni

Geschrieben

Hi,

 

zum Thema muss ich auch mal losweden, das die Kopie von "Der Anschlag" eine recht gute Quali hat, die Fehlerate ist da nu mehr konstant "7" echt tolle Kopie! übrigens dts läft sie auch nicht!

 

Gruß

 

Ciniwa

 

 

 

--

Wer viele Fragen stellt, bekommt viele Antworten!

"Nur ein Bauer-Projektor ist ein guter Projektor!"

Geschrieben

Hallo Manfred, wie Du schon richtig schreibst, die Kopie "DER ANSCHLAG" ist absolut cremig, bzw milchig. Das ist typisch für das Kodak Material 2383. Auf unserer DTS-CD ist ein Fehler. Zeigt man das DTS-Logo so quasselt einer in English etwas über Kodak-Filme.

Sehr gute Kopien sind "MR.BONES" (Agfa) und "ARAC ATTACK" (Fuji), sowie der Trailer von "HDR 2" (Fuji).

Wie ich gehört habe, soll auch der neue Film von Fox "ALI" die reinste Milchsuppe sein. Bestimmt wieder das 2.klassige Kodak 2383 Material. Schade drum.

 

Liebe Grüße

 

Günter

Geschrieben

Hi erstmal:

Auch wenn ich mir hier keine Freunde mache ;-) muss ich euch leider etwas wiedersprechen! Ich finde die Kopie von "der Anschlag" eigentlich ganz OK. Arack Attack habe ich erst einmal gesehen, halte aber das Bild dieses Films nicht für das Optimum!

Und seid ihr sicher, dass es am Material liegt? Ich kenne mich da weniger aus, aber kann es ncht auch an der Kombination aus Projektor und Kopie zu tun haben. Nicht jeder verwendet die gleiche Technik und die Kopierwerke können doch nciht jede Kopie auf jeden typen abstimmen? Oder liege ich da falsch?

 

Also biss denne!

 

Euer Eagle

--

Filme sind (fast) mein Leben!

Geschrieben

Hallo,

 

Habe "Der Anschlag" beim Mitbewerber gesehen. Die Schärfe und Farben sind absolute Spitze, nur der horizontale Bildstand war etwas mäßig, aber das lag wohl eher weniger an der Kopie. Tonaussetzer bzw. Fallback gab es genau einen an einer Klebestelle.

Im Kopierwerk sollte der komplette Kopierprozeß auf das verwendete Material abgestimmt sein. Dafür gibt es dort auch kleinere Vorführsäle, um am fertigen Produkt stichprobenartig Kontrollen vornehmen zu können (zumindest bei ARRI in München) und Schneidetische, die in der Regel mit Normlicht ausgestattet sind. Daß manches billige Kopierwerk im südlichen Ausland da vielleicht öfter mal 5 grade sein läßt, ändert sich erst, wenn wirklich aus allen Kinos die Protestschreie und Neuanforderungen für Ersatzkopien erschallen.

 

Schaumi

 

Wer ko, der ko!

Geschrieben

Das Problem mit DTS haben wir auch. ?(

Wahrscheinlich spielen wir den Film ab morgen in SR-D. Mal sehen. Versuchsweise baue ich erstmal 2 m Schwarzband als Ersatz ein. Vielleicht klappts ja.

Geschrieben

Original von Benni:

 

Was außerdem extrem nervt sind diese Trailer mit der BW/CS Mischung (extrem dicke Balken) warum werden diese Trailer nicht einfach auf CS kopiert, oder wenigstens ohne diese Balken...??

 

 

Wir bekommen immerhin ein paar Trailer in CS, der Großteil ist auf BW umkopiert. Der Grund dafür ist wahrscheinlich die Arbeitersparnis für den Vorfuehrer. Desweiteren sollen die Trailer ja auch als Trennfilm zwischen zwei ZigWerbungen fungieren können. Und jede Woche die Matrix umprogrammieren wollen viele halt nicht.

Deshalb dürfen wir die CS Trailer leider nie einbauen :( ;( :(

 

Gruß

Alex

 

P.S. Wenn vor einem CS Film ein BWFilmtrailer vorkopiert ist, hat dieser seitliche Balken. Dieses seltene Erlebnis gabs glaub ich zuletzt beim Ice Age Teaser vor Dr. Dolittle2

Geschrieben

:look: Hallo Leute, habe gestern "ALI" vorgeführt. Eine absolute Traumkopie. Brilliant, feinkörnig und tolle Farben. Ein Meisterwerk des Kopierwerkes. Material: Agfa. DTS-Ton o.k., aber etwas leise.

Auch bei "MR.DEEDS" ist die Kopie völlig in Ordnung. Material: Kodak 2383. So macht das Vorführen spaß, wenn allles stimmt.

M.f.G. and good luck!

Guenter

Geschrieben

Das beste, was mir jeh an Kopien untergekommen ist, war eine Premierenkopie von ARRI, 1 zu 1 gezogen mit einem vom ARRI entwickeltem Laserkopierverfahren, zur Premiere wurde der Lichtbestimmer von ARRI vom Verleih eingeflogen ( auch der Tonmeister wurde eingeflogen), der tagsüber mehrfach diese Kopie

gesichtet hat und mit Hilfe des Vorführers Feineinstellungen (Einbau und Sichtung dreier nagelneuer 7kW Kolben, na, welcher flackert am meisten?, sowie Objektivcheck + Feinjustierung, Spiegeljustage etc.) vornahm. dem Premierenpublikum wurde somit eine 1A Vorstellung geboten, das Bild (CS auf riesiger Leinwand) perfekt in Schärfe, Tiefenschärfe, Farbbrillianz, Farbsättigung, Konstrastreichtum und Helligkeit (Ton natürlich auch perfekt). Leider sind soche Vorführungen wohl nur wenigen priveliegrten Gästen vorenthalten, schade, denn das Vorführen auf höchsten Niveau macht einem Vorführer doch am meisten Spass. Grossen Respekt allerdings gilt der Fa. ARRI, die diese Schmankerl möglich gemacht hat, mehr davon, liebe Verleiher, denn ich bin nicht mehr bereit, mich vor genervten Kunden über die mangelhafte Bildqualität rechtfertigen zu müssen, daher verweise ich sie stehts auf die Verleiher (gerne mit E-Mail Adresse) , die für die schlechte Kopienqualität verantwortlich sind .Resonanz vom Kunden: fragen tauchen auf wie: Vom welchem verleih ist der Film etc. Hier muss mann hemmungslos die Schuld dem Verleih geben!!

Gruss N*ck

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Original von Nick:

zur Premiere wurde der Lichtbestimmer von ARRI vom Verleih eingeflogen ( auch der Tonmeister wurde eingeflogen), der tagsüber mehrfach diese Kopie

gesichtet hat und mit Hilfe des Vorführers Feineinstellungen (Einbau und Sichtung dreier nagelneuer 7kW Kolben, na, welcher flackert am meisten?, sowie Objektivcheck + Feinjustierung, Spiegeljustage etc.) vornahm. dem Premierenpublikum wurde somit eine 1A Vorstellung geboten,

 

Hallo, na, du hast ein Glück,

bei unseren Premieren sind immer nur die Regisseure anwesend...

Meine Frage: "Welches Tonformat?", "Dolby Surround!", "Welches Bildformat?", "Super16!"..."Wo ist der Saallautstärkeregler?"

Und dann das Publikum mit voll aufgerissenem Regler beglücken.

 

 

--

c. u.

T. J.

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