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Geschrieben

Hallo Leute,

 

euer Rat ist wiedereinmal gefragt.

 

Wir haben seit kurzem das Problem, dass das Bild bei einer unserer FP30 ständig leicht am wackeln ist, und zwar von links nach rechts. Außerdem "pulsiert" die Schärfe leicht, wechselt also ständig von scharf nach unscharf und zurück

Schlitten und Kufen jeweils nagelneu rein, Problem besteht nach wie vor. Was mir aufgefallen ist: Der Schlitten lässt sich bei der Maschine mit dem Problem um einiges leichter zurückklappen als bei den anderen Maschinen wo das Problem nicht besteht. Kufendruck auf 0 oder auf Anschlag, wird nicht viel besser. Gibt es da in dem Mechanismus eine Feder welche verschleißen kann, oder wo könnte man da noch nach dem Fehler suchen?

 

Danke schon im Voraus für eure Antworten.

Geschrieben

Hallo, es gibt nur die äußerlich angebrachte Omega Feder. (siehe Bild)

061207215218_laufwerk.jpg

Eine defekte Omega Feder habe ich noch nicht gesehen. Man kann sie sicherlich durch verbiegen zerstören, aber dazu müsste man sie ausbauen. Der Eindruck könnte entstehen, wenn der Kufenhalter bei einer Maschiene sehr schwergängig geht und bei einer Anderen nicht. Es kommt aber auf den Druck an.

Geschrieben

Hallo. Eins noch. Die neue Kufe muß von der Höhe her korrekt eingestellt sein. D.h. , sie darf nicht beim Zuklappen oder im zugeklappten Zustand gegen die Schaltrolle drücken. Ebenso muß die Kufe ganzflächig gegen die Druckbänder anliegen. Hier gibt es gelegentlich das Problem, daß sich im Bereich des Bildfensters ein Spalt bildet.

Geschrieben

...ständig leicht am wackeln ist, und zwar von links nach rechts. Außerdem "pulsiert" die Schärfe leicht, wechselt also ständig von scharf nach unscharf und zurück

Eine Möglichkeit wäre, wenn das Bild seitlich "wackelt", könnte es auch an den Keramikrollen, die runden Scheiben neben der Andruckkufe liegen. Verschlissen, hängen fest oder ähnliches...
Geschrieben

wir hatten das Problem bei ner FP30 mit Revolver. Dieser fing ab und zu an zu Schwingen und erzeugte je nach Stärke der Vibrationen ein schlechten horizontalen Bildstand oder Schärfepumpen.

Geschrieben

also ich denke auch, das es an den keramikleitrollen und an einer falschen höhe der andruckkufe liegt. am besten mal neue keramikleitrollen einsetzen und eine kufe von einem anderen projektor, bei dem dieses phänomen nicht auftritt, nehmen und einsetzen - ist das wackeln immer noch da, dann die höhe der kufe verändern - müsste dann entweder stärker oder schwächer werden.

Geschrieben

Ich kann mir nicht erklären warum ihr immer die Keramikrollen tauschen wollt. Ich habe 9 Maschinen mit mittlerweilen fast 50.000 Stunden und noch nie war eine eingelaufen. Lediglich durch zerstören beim herausnehmen musste ich schon zwei oder drei erneuern.

Geschrieben
Ich kann mir nicht erklären warum ihr immer die Keramikrollen tauschen wollt. Ich habe 9 Maschinen mit mittlerweilen fast 50.000 Stunden und noch nie war eine eingelaufen. Lediglich durch zerstören beim herausnehmen musste ich schon zwei oder drei erneuern.

 

odiug, das mit eingelaufenen keramikleitrollen hat sicher was der pflege der projektoren zu tun - ich habe solche leitrollen schon gesehen, die richtige spuren hatten verursacht durch die kante von polyesterfilm. haben deine 9 maschinen insgesamt 50000 stunden oder jede einzelne? bei ersteren fall wären das eben nur 5500 stunden pro projektor und das ist nicht viel. was meinst du ausserdem mit "eingelaufen"?

Geschrieben

Jede Maschine hat gute 50000 Stunden runter. Mit eingelaufen meine ich Riefenbildung durch die Filmkante. Und die Wartung war in den ersten 5 und letzten 5 Jahren eher dürftig. Vielleicht haben wir ja besonders hartes Material bekommen ;-)

Geschrieben

@odiug: ich denke, du hast vielleicht da eben glück gehabt, das wenig riefen zu sehen sind - ob das material härter ist, glaube ich nicht.

jedenfalls meine ich, das das anfangs beschriebene problem von technohead schon in richtung keramikleitrollen zeigt - und um diese fehlerquelle auszuschliessen, sollte man sie eben mal tauschen. das war mein vorschlag, mehr nicht - und ich in meiner vorführerlaufbahn etliche fp´s gesehen bei denen die leitrollen ziemlich darnieder lagen.

 

jedenfalls hilft da das becircen gar nie nicht :lol: :lol: :lol:

Geschrieben

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!

 

Der Tip mit den Keramikrollen ist sehr gut, ich erinnere mich dunkel dass es mit diesen bereits in der Vergangenheit mal ein Problem geht. Ich werde der Sache mal auf den Grund gehen.

 

 

Bis dann

Geschrieben

In einen Punkt muß ich Odidug schon recht geben, bevor sich an den Keramikrollen Riefen bildet, dann muß schon einiges passieren.

Habe das nur reingeschrieben als mögliche Fehlerquelle. Ist auch egal, möchte keinen etwaigen Streit anfangen trinken0002.gif

Geschrieben

@uto: keine angst, streiten darfst du das nicht nennen, es ist wie odiug schon sagt, nur erfahrungen austauschen - wenn wir streiten würden, dann klingt das ganz anders - da fliegen dann die fetzen und fürs streiten sind im forum andere zuständig, oder odiug? :lol: 8) :lol:

Geschrieben

Tatsächlich nur von Links nach Rechts? Das riecht schon nach verdreckten Keramikrollen, aber ich würde noch den Abstand des Andruckschuhs der Vorwickelzahnrolle prüfen.(zwei Filmstärken einlegen und es soll gerade noch klicken beim schliesen...) Desweiteren kann ein Schärfepumpen durch eine leicht verzogene Vorwickelzahnrolle vorkommen. Ich habe hier ne FP20, bei der besteht diese aus drei Teilen: Zwei Zahnscheiben und eine Walze in der Mitte. Die beiden Zahnscheiben müssen exakt gleichzeitig in die Perfo greifen...

 

Vielleicht hilft dir das weiter.

Tammo

Geschrieben

Meist sind ja nicht die Keramikrollen selbst schuld, sondern der Dreck, der sich im Raum dahinter aufstaut und die freie Bewegung der Rollen behindert. Druckluftspray hilft! (Aber bitte nicht während der Vorstellung, ich hab schon einmal einen Kollegen "abfackeln" gesehen - das Treibgas war nicht unentzündlich und reagierte auf die Hitze des Brennpunkts!)

Es zahlt sich aus, die Rollenträger (Messinghülsen, von der Blendenseite her an die Filmbahn geschraubt) zumindest einmal jährlich abzubauen und gründlich zu reinigen - der Andruckstift sollte leichtgängig sein und zurückfedern. Angeblich gibt es unterschiedliche Federn für die Innen- und die Außenseite der Filmbahn, ich hab das aber noch nicht bemerkt...

Ein Tröpfchen (wirklich nur "-CHEN") BALLISTOL wirkt manchmal auch Wunder!

lG,

 

Flo

Geschrieben
Meist sind ja nicht die Keramikrollen selbst schuld, sondern der Dreck, der sich im Raum dahinter aufstaut und die freie Bewegung der Rollen behindert.

 

Würde ich auch als wahrscheinlichste Fehlerquelle annehmen.

 

Hier würde ich jedoch ein Zerlegen und Säubern vorziehen.

 

Tip: Beim Säubern der Filmbahn kurz die Keramikrollen zurückdrücken.

Geschrieben

Hallo die Herren!

- Dem Umstand dass sich bei der Maschine die Kufe leicht zurückdrücken lässt würde ich auf jeden Fall nachgehen. Die Omegafeder würde ich in diesem Fall tauschen. Auch wenn das nicht als typischer Fehler bekannt ist. Bei dieser Gelegenheit kann die Lagerung des Kniehebels mal wieder (z.B. mit Molikote) geschmiert werden.

-Auch alle anderen von den Vorrednern genannten Wartungsarbeiten sind wichtig (Ausbau und Reinigung der Druckstifte der Keramikführungsscheiben, Höhenstellung der Kufe).

- Horizontales Bildwackeln hatte bei mir bisher meist eine verschlissene Schaltrolle als Ursache. Diese also mal genau mit der Lupe im Zahngrund anschauen, und - falls nicht schonmal geschehen - Zahnrolle umdrehen oder eben ggf. erneuern. Das selbe gilt für die Vor- und Nachwickelrolle, ist jedoch für den Bildstand m.E. nicht ganz so wichtig.

Geschrieben

Auch spielt der Seitendruck auf die Schaltwelle eine Rolle. Sobald die Schaltwelle zuviel Seitenspiel hat, zitterts. Deshalb muß man das öfters kontrollieren.

Also: Inbusschraube (Klemmschraube) lösen (sitzt im Loch des vorderen Schaltwellenlagers), Schraube herausdrehen, ein Tropfen Öl auf die Lagerstelle geben (Sieht man, ist meistens trocken und blank), die Schraube vorsichtig wieder hineindrehen bis sie gegen die Schaltwelle drückt, dann die Maschine ohne Film anschalten, die Schraube soweit hineindrehen,bis sie zum einen schwerer geht und zum anderen die Maschine lauter wird. Dann wieder einen Hauch herausdrehen, die Maschine wird leiser und mit der Inbusschraube wieder sichern. Diese nur leicht anziehen, sie drückt direkt auf das Gewinde, das dabei leider immer beschädigt wird.

Jens

Geschrieben

Zu jensg´s Beitrag wäre noch folgendes anzumerken:

Die älteren Versionen hatten um das Gewinde zu schonen löblicherweise noch eine kleine Kupferscheibe zwischen dem Gewinde der Stellschraube und der Madenschraube. Diese kann, wenn die Madenschraube nach oben zeigt, beim herausschrauben der Stellschraube sehr schnell herausfallen. Man kann sie dann mit einen Klecks Fett wieder einsetzten, man weiß ja nun woher sie kommt ;-) Ich würde das Ölen oder Fetten der Stellschraube aber trotzdem nicht empfehlen! Das Gegendrucklager ist meiner Einschätzung nach die heikelste Konstruktion der Maschine. Niemals sollte man auf die Idee kommen, das gesamte Gegendrucklager zu demontieren wenn es nicht sein muß. Es sei denn wenn, mann weiss ganz genau wie man sich später helfen kann. Ein auch nur minimal verkantetes Gegendrucklager kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Maschine wenn sie direkt vor dem Schaltschritt steht nicht mehr anläuft.

 

Tipp:

Wenn man beim hin und her drehen der Bildstrichverstellung keine Verbesserung oder Verschlechterung des Bildstandes feststellt oder die Schaltrolle sich nicht leicht axial hin und her bewegt, dann Finger wech davon! Das ist keine Einstellung die ständig nachgestellt werden muß.

 

friedliche Grüße .....

Geschrieben

Stimmt, nur wenn es quietscht bzw. etwas Luft hat, dann wirkt das wie ein ständiges leichtes Drehen an der Bildstrichverstellung.

Kinoton fettet die Schraube etwas, es gibt allerdings auch die Möglichkeit, eine kleine Ölbohrung anzubringen und es dann ab und zu zu ölen.

Sofern man das Gegenlager mal herausbauen will, um es sich anzuschauen, muß man bei Einsetzen vor den Anziehen der 4 Inbusschrauben vorher die Maschine mit der Hand durchdrehen, das sich das Lager auch wieder mittig zentriert und dann die Schrauben erst leicht und dann etwas fester anziehen. Nix für Grobmotoriker, aber die sollten sich sowieso von Feinmechanik fernhalten.

Jens

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