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Geschrieben

Ja, genaues Einstellen der Spaltverlustkorrektur ist wohl sehr wichtig für gute SR-Dekodierung. Martin, erinnerst du dich noch an das Bauer-Tongerätin Kombination mit dem DCP-1000? Je nach Spaltverlusteinstellung (nach verschiedenen Pinknoise-Filmen so gestellt) war mal mehr, mal weniger pumpen zu hören. Die Höhenwiedergabe hat eindeutig auch Einfluss auf andere Frequenzbereiche des SR-Tons

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Also meine D kommt locker auf 8khz, ohne slit-loss (ganz runter).

Hängt stark von der bedampften Sammelinse ab, die den Lichtspalt definiert, erst die vierte, die ich testete, konnte überzeugen, aber dann ok....

Gleichlauf gibst woanders besser, ich nehme aber kein störendes Leiern wahr, hat aber auch einiges an Fummelei gekostet (Bremsrolle muß funktionieren, Tonwellenlager ebenso).

Stereoumbau ist eine Herausforderung wg der Unzugänglichkeit der ganzen Sache, ein Roxy oder Klangfilm geht einfacher, schneller und besser.

Geschrieben

@ MaxBiela

 

Dieses Pumpen ist zwar eigentlich ein Beweis dafuer, dass SR funktioniert, jedoch ist der Pegelsprung den wir wahrnehmen nicht natuerlich und stimmt natuerlich nicht mit dem Printmaster ueberein.

Dolby SR mit seinen Sliding Bands und variabler Kompressionsrate setzt die Filter abhaengig von Pegeln in gewissen Frequenzbereichen um. Jetzt kann es natuerlich passieren, dass der Pegel in einem Frequenzband genau dort herumschwirrt, wo SR beginnt das Filter zu beeinflussen. Dann pumpt es natuerlich. Mit der Pink-Noise Referenz ist es auch immer so eine Sache... Einige Filme haben schon selbst einen Hoehenabfall, andere einen Hoehenueberschuss. Pumpen bei SR ist dann schon wieder vorprogrammiert.

Im Rahmen meiner Abi-Arbeit habe ich mich damals auch kurz dem SR System gewidmet. Zu Hause habe ich noch ein Bild der ersten Dolby SR Karte, die Ray Dolby zur finalen Entwicklung auf Lochstreifenplatinen geloetet hat. Dort sieht man auch die einzelnen Sliding Band Filter, die auf Zusatzplatinen aufgebaut worden sind.

 

Wer mehr ueber Dolby NR erfahren will, dem empfehle ich Ken's Corner, eine Kolumne von Ken Gundry (Senior Staff Engineer, Dolby).

Geschrieben

Hi,

also eigentlich hatte ich nicht vor den Kram wieder weg zu geben. Ich habe das Ganze schon in Mono abgespielt, un der klang war gut. Kein leiern, wie oben beschrieben. Ich wollte aber eigentlich auch schauen ein neues Tongerät einzusetzen. Aber ne Bauer Maschine wäre ja auch coll, wobei ich niocht mehr als 400 oder 500 Watt Leistung bei der Lampe brauche. ;)

Nun ja, ich habe jetzt schon mal Das Tongerät ausgebaut, die Schwungmasse ist nicht ganz ausgeglichen, sie eiert beim Rollen über den Tisch, aber sie ist auch nicht ausgwuchtet. Alles in Allem, würde es sich denn lohnen ein neues Tongerät einzubauen?

Rupinsten.

Geschrieben

Ist nicht gesagt. Besorg dir mal einen Buzztrack Film. Damit kannst du die Konstanz der Spurlage prüfen.

Wenn die in Ordnung ist, dann kannst du ja ne Stereozelle einbauen und mal schauen, wie sich der Frequenzgang verhält.

Jens

Geschrieben

ok, danke. aber eigentlich müsste man da schon noch was machen, weil der film ja mit einer filzrolle gegen eine metallrolle gedrückt wird. und ich müsste ja so wieso auf rotlich umstellen. hat jemand vielleicht ne lösungidee für die filz/metallrollengeschichte?

Geschrieben

Das mit der Filzrolle muß ja nicht unbedingt schlecht sein.

Grundsätzlich kann man darüber streiten, ob der Film überhaupt mit den Stellen, die Bild oder Toninformationen enthalten, überhaupt irgendwo aufliegen darf, ist aber nun mal so, und wird auch noch von Bauer, Ernemann, TK35 und anderen so gemacht.

Also, erst mal prüfen ob ein Umbau überhaupt nötig ist.

Jens

  • 1 Monat später...
Geschrieben

hi, weiß jemand einen rotlichumbausatz für mich? Ich steh nicht so auf selber umbauen, bzw. weiß ich nicht ob ich das hin kriege.

Naja, bis denn

Rupinsten

Geschrieben

Simpelste Variante: Ein UV-IR Sperrfilter, habe ich noch welche, kostet 30€ und du kannst die alte Tonlampe drin lassen. Gibt einen leisen Ton, aber, da du sowieso keinen original Dolbyprozessor verwendest, kein Problem.

Jens

Geschrieben

Hey, welchen Prozessor für Dolby Sarround brauch, der aber auch rotlicht könen soll? Kaufe mir gerade ein Behringer Mischpult.

Also, es wäre mir sehr gelegen, wenn jemand mir mal ganz klar sagen könnte, welchen Rotlichtumbausatz ich nehmen kann und wie genau ich denn nun eine Stereo Zelle einbaue.

Ich hoffe auf Klarheit ;) .

 

Rupinsten

Geschrieben

Prozessor hat nichts mit Rotlicht zu tun. Mischpult auch nicht und die Stereozelle auch nicht. Rotlicht, das heißt rotes Licht ohne Infrarotanteil, brauchst du zum Abtasten der cyanfarbigen Tonspur. Sonst hast du keinen Nutzpegel. Alte Tonspuren wurden im Infrarotbereich abgetastet.

Cyantonspur ist infrarotdurchlässig, also quasi für den Ton wie durchsichtiger Film.

Daswegen also kein Infrarot im Licht der Tonlampe. Entweder mit LED oder Laser oder mit dem IR-Sperrfilter, der über 90% des Infraroten Lichts abhält.

Letzteren kannst du einfach zwischen Tonlampe und Spaltoptik kleben oder schieben. Das ist das einfachste.

Jens

Geschrieben

hi, was ist denn am preiswertesten und besen? Laser hört sich ja immer so gut an, aber warscheinlich nicht gerade einfach denke ich mal.

Das das Rotlicht nix mit einem Mischpult zutun hat weiß ich auch, aber ich dachte ich hätte das hier mal irgendwo gelesen. Naja, Danke.

 

Rupinsten

Geschrieben

Nein, sicher nicht. Laser ist die teuerste Methode, meist mit erhöhtem Klirrfaktor verbunden. 3W Luxeon LED ist nach meiner Erfahrung das Beste der preiswerten Methoden, einfach umzubauen, zu justieren, und die Spannungsversorgung ist auch einfach. Der große Öffnungswinkel der LED erlaubt eine nicht 100%ige Justage. Schärfe nach Einbau nachstellen.

Zellenbelastung mit 20kOhm Widerstand ist ausreichend, da Mischpulte 10kOhm haben, geht das gut.

Jens

Geschrieben

Du, wenn ich dir so weiter alles vorbereite, dann kann ich dir auch gleich das Komplettpaket verkaufen. :lol:

Auch meine Recherche braucht Zeit.

Zum Beispiel funktioniert dieses:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;...be3c9e702b

oder dieses

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;...be3c9e702b

zusätzlich noch einen 1 Ohm 5Watt Widerstand in Reihe um den Strom zu messen sowie einen 2.200 Mikrofarad Elko parallel zur LED um die Schaltnadeln des Reglers zu bedämpfen.

Jens

Geschrieben

Ich weiß, iwi ärgert mich dat ja auch das ich da keenen durchblicj habe, aber diese Diode hat ja 1000mA und ich hab immer nur eins bis 700mA oder so gefunden.

mfg.

Rupinsten

 

 

P.S. Gegen ein Komplettpaket hätte ich nichts auszusetzen. ;)

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