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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Unsere FP30 Revolver scheinen über die Jahre ihre optische Achse verstellt zu haben. Kaum ein Saal hat noch 100%ig passende Masken. Der Projektor kann sich nicht verstellt haben, da BW und CS in unterschiedliche Richtungen verstellt sind (z.B. bei BW nen Schatten auf der rechten Seite, bei Scope auf der linken Seite). Kennt ihr das Problem?

 

Abgesehen davon nervt mich in einem Saal eine Unschärfe die durch Vibrationen des Revolvers entsteht. Hält man den Revolver mit der Hand fest, verschwindet die Unschärfe. Woher kommen die Schwingungen wohl am wahrscheinlichsten? Blende?

 

Wir haben die letzte Version der Kinotonrevolver mit mechanischen Endabschaltern (Baujahr 97).

Geschrieben

Hallo Max, dröhnt die Maschine?

Sofern sie einen Keilriemenantrieb hat, den Riemen gegen einen neuen, weichen austauschen. Den Riemen genau so spannen, daß der Projektor leise läuft. Dabei schwingt der Riemen nicht mehr. Nicht zu straff spannen, dann überträgt sich das 50Hz Brummen wieder aufs Gehäuse.

Eventuell die Lagergummis des Motors tauschen.

Die Mikroschalter der Endschalter verschleißen, die Hubmagnetklemmung schlägt sich aus.

Eventuell ist der Revolver auch leicht nach vorn abgekippt. Passiert durch das Gewicht im Lauf der Zeit.

Der Vibrationslensshift ist wirklich lästig und betrifft jede Winkeleisenmaschine vom Typ FP30, MEO5 und bestimmt auch E15 und Nachfolger.

Grundsätzlich hat jede Maschine die dröhnt zu viele Vibrationen. Ursachen dafür:

Schwingende Zahn/Keilriemen

Ausgehärtete oder durchgescheuerte Motorlagerungsgummis

Vibrierende Lüfter, derer Auswuchten durch Dreck auf den Flügeln nicht mehr stimmt (Besser die Lüfter in Gummis oder Federn lagern)

Bei FP30 ist die Flügelblende mit einer zu kurzen M4 Inbusschraube auf der Welle befestigt. Dadurch gibts eine leichte Unwucht (kein Wunder, bei 3000U/min). Abhilfe: längere Schraube einsetzen, eventuell eine Mutter uf das herausstehende Gewinde schrauben.

 

Durch diese Maßnahmen werden alle davon betroffenen Maschinen nicht nur leiser, sondern die Bildschärfe und der Bildstand erhöht sich erheblich.

Jens

PS. Dein Filmkanal geht die Woche an dich raus.

Geschrieben

Hi Jens,

 

Unsere FPs haben 2-Flügel Blenden, aber ich schau trotzdem mal nach der Befestigung.

Ist es bei dem Revolver möglich jedes Format einzeln zu shiften? Oder lässt sich nur der Revolver als ganzes verstellen?

Geschrieben

Soweit ich die FP Revolver kenne, gibt es da keinen Shiftmöglichkeit. Einzelscharfstellung ist auch erst letzes Jahr oder 2006 gekommen.

Der Revolver besteht m.W. aus einen Aluträger mit den 2 oder 3 Bohrungen und den reichlich kurzen Hülsen als Objektivhalter. Die Bohrung fällt etwas großzügig aus, vielleicht kannst du da durch einschieben von Fühlerlehren eine bessere Klemmung oder auch ein leichtes Shiften erreichen.

Das Maskenproblem kann allerdings eher auf ausgeschlagene Führung im Maskenschieber zurückzuführen sein. Da die FP einen großen MAskenschatten hat (die Maske liegt 'weit' hinter der Filmebene) und diese Schubstangenmechanik auch nicht wirklich spielfrei ist (glücklicherweise, denn sonst würde sie klemmen), gibts diese Probleme. Vielleicht ist auch nur eurer ovales Loch in der Maske ganz leicht ausgeschlagen, der Techniker hat ordentlich gefeilt (nicht großzügig) und schon hast du das Problem.

Das hat dann nix mit dem Revolver sondern nur mit dem Maskenschieber zu tun.

Die Konstruktion ist leider nicht sonderlich glücklich, kein Wunder, ist ja auch Nachrüstung.

Maskenschieber der FP, auch der Handschieber, ist halt eine Extrembilliglösung. Die sogenannte Fixierung bzw. Klemmung macht eher den Eindruck eines Versuchtstypen denn einer Serienausstattung.

Kinotechnik bleibt halt manchmal ein Leben lang 'Bastelei'.

Jens

Geschrieben

Hi Max. Du hast die alte Version des 2 Fach Revolvers mit mechanischen Endschaltern und Anschlag? Welche Maskenwechslerversion? Ich glaube nicht, das deine Schatten durch eine Fehlstellung des Revolvers verursacht werden.

 

Oftmals kommen solche Schatten auch von der Kaschanlage selber. Eingelaufene Rollen verkürzen den Seilzug und machen manchmal ein paar Zentimeter aus, die dann bei perfekt gemachter Maske schon stören können.

Geschrieben

Hi Jungs,

 

danke erstmal für die Antworten.

 

An der Maskenführung und Maske kann es eigentlich nicht liegen da es auch nicht möglich ist mit dem evtl vorhandenen Spiel in der Maskenführung das Bild in die richtige Stellung zu bringen. Hinzu kommt, dass die Mitte des Films sowohl vertikal, als auch horizontal einfach nicht dieselbe ist (getestet mit üblichen Testfilmen). Die Kaschierung kann ich auch ausschließen da in den meisten Sälen auch eine Höhenverschiebung aufgetreten ist und zwar in unterschiedliche Richtungen bei Scope und Flat (weshalb ich auch eine veränderte Neigung der Maschine ausschließe).

 

Vielleicht hilft ja auch ein einfaches Verstellen der Endabschalter? Ich dachte eigentlich, dass es bei Kinoton möglich sein sollte die einzelnen Objektivfassungen zumindest 1-2mm zu shiften und sich nicht auf die Fertigungstolleranzen zu müssen.

Geschrieben

So, gerade eben nochmal geprüft:in einem Saal ist das Bild (nicht die Maske) beii scope zu Breitwand horizontal verschoben. Das seltsame: vertikal stimmt es bei beiden Formaten (Testfilm-Mitte bleibt bei beiden Formaten auch in der Leinwandmitte). Fehlerhafte Objektive kann ich auch ausschliessen, habe beide um 180 Grad gedreht und das Bild blieb an der selben Stelle. Jetzt bleibt doch eigentlich nur noch ein Fertigungsfehler als Grund!? Allerdings stimmte das Bild mal in der Anfangszeit.. Hat noch wer ne Idee?

Geschrieben

Hi, ich geh einfach mal immer noch davon aus, dass es sich um die zweifach Revolver handelt.

Horizontal, d.h. du hast oben oder unten einen Rand? Wenn dem so ist, solltest du mal prüfen ob du das mit den Stellschrauben am Revolveranschlag korrigieren kannst. Diese können, wenn sie im Lauf der Jahre langsam plattgeschmiedet werden, das Bild nach oben oder unten rausheben.

Eine Shiftmöglichkeit gab es auch bei diesen Revolvern. Zumindest bei den letzten Serien (laut Kinoton). Erkennen kannst du das an den drei Madenschrauben, die zum justieren rings um den Tubusflansch gesetzt sind. Zumindest bei unseren war das so. Die Einstellmöglichkeiten sind aber nicht so großzügig wie bei den neueren 3 fach Revolvern.

 

Gruß

Guido

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