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tips fürs runterziehen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

seit gut 4 jahren arbeite ich schon in den hiesigen programmkinos (theke und kasse); seit 2 monaten darf ich nu auch vorführen :D .

nu habe ich den mittwoch übernommen - sprich filme runterziehen (koppeln/entkoppeln heißt es doch nur, wenn der film auf transportspulen kommt, oder?)!

klappt auch alles soweit.

 

da man ja aber nie auslernt und immer dazu lernt und ich den job ja auch gut machen will: was sind so eure erfahrungen, tips und tricks, worauf muss, sollte ich achten? :roll:

was ist für den nächsten vorführer besser: akte auf ende oder auf anfang? klebestellen von beiden seiten kleben oder lieber nur auf einer? soll der erste akt im karton oben oder unten liegen? was mache ich wenn die aktwechsel von keiner seite besonders gut gekennzeichnet sind? ect.pp.

 

neugierige und erwartungsvolle grüße

thalia

Geschrieben
seit gut 4 jahren arbeite ich schon in den hiesigen programmkinos (theke und kasse); seit 2 monaten darf ich nu auch vorführen :D .

 

Viel Spaß dabei!

 

nu habe ich den mittwoch übernommen - sprich filme runterziehen (koppeln/entkoppeln heißt es doch nur, wenn der film auf transportspulen kommt, oder?)!

 

Also ich denke, dass man mit "Akte koppeln" generell die Tätigkeit meint, wenn man Akte aneinander klebt bzw. die Klebestellen entfernt :wink:

 

da man ja aber nie auslernt und immer dazu lernt und ich den job ja auch gut machen will: was sind so eure erfahrungen, tips und tricks, worauf muss, sollte ich achten? :roll:

 

Sehr schöne Einstellung :)

 

was ist für den nächsten vorführer besser: akte auf ende oder auf anfang?

 

Ich denke, dass man das nicht so sagen kann... Leute, die mit Überblendbetrieb oder Spulenturm arbeiten, haben es geringfügig einfacher, wenn alle Akte auf Ende sind. Vorführer, die mit Tellern arbeiten haben es leichter, wenn alle Akte auf Anfang sind. Ich würde daher Akte immer auf Anfang wegschicken.

 

klebestellen von beiden seiten kleben oder lieber nur auf einer?

 

Also zum Versand die Start- und Endbänder bitte immer und nur einseitig ankleben. Für mich hat es sich auch als ganz praktikabel erwiesen, die von der Klebestelle übrig gebliebenen Reste zum Fixieren des Start- bzw. Endbandes zu verwenden. Spart auf Dauer auch Fimklebeband :wink:

 

soll der erste akt im karton oben oder unten liegen?

 

Hm, siehe oben, ob Akte auf Anfang oder Ende...

 

was mache ich wenn die aktwechsel von keiner seite besonders gut gekennzeichnet sind? ect.pp.

 

Dann würde ich eine saubere und relativ kurze Aktmarkierung am Rand anbringen. Wichtig: Auf keinen Fall in die Perforation/Dolby-Digital-Spur kleben. Als sehr geeignet haben sich bei uns folgende Aktmarkierungen erwiesen: Link zu Kinograph Mauss

 

neugierige und erwartungsvolle grüße

thalia

 

Gruß zurück & noch viel Spaß bei der Arbeit!

Geschrieben

@Showmanship:

 

Endlich mal jemand, der wie ich Wert auf exzellente Aktmarkierungen legt!

 

Ich hasse diese blöden Papieraufkleber! Denn erstens sind sie dick und das Bild kann wackeln, und zweitens gabbeln die nach Jahren so fest, daß man sie nachher nur mit Waschbenzin wieder runterbekommt.

 

Das Aktmarkierungsband von Mauss kann ich auch nur wärmstens empfehlen; ich nehme schon seit JAhren nichts anderes mehr!

 

Ich hoffe, der Firma Mauss ist es recht, wenn hier Produkte aus ihrem Sortiment hervorgehoben und gelobt werden?!?

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Bekommst Du Asche, Pesos oder Moneten dafür, dass Du hier für eine Firma Werbung machst, Martin?

 

Im Prinzip ist das alles Geldschneiderei. Denn wer nicht fähig ist, mit einer Schere einen schmalen Streifen zu schneiden, der anschließend um die Filmkante geklebt wird, sollte besser die Finger vom Medium "Film" lassen.

 

Von der Werbemittlerfirma, die ja (fast) jedes Kino hat, kommen die wöchentlichen Schaltanweisungen mit den dazugehörigen Aufklebern. Es sind in der Regel viele dabei, auf denen vermerkt ist, daß der Werbefilm noch weiter läuft. Diese (Papier-)Aufkleber werden doch in der Regel nicht verwendet und können in schmale Streifen geschnitten werden, um auf die Filmkante als Markierung geklebt zu werden. Wer gerade schneiden und gut kleben kann, dem ist es völlig egal, an welcher Seite des Films die Kennzeichnung gemacht wird. Ich mache sie nach wie vor an der Seite der Tonspur und ca. 8 - 10 Bilder von der Klebestelle entfernt.

 

Seien wir uns doch bewußt, daß die meisten Filmkopien nur wenige Wochen im Einsatz sind und dann wieder der Vernichtung zugeführt werden.

 

Gruß

Maximum

Geschrieben

Ich kann eigentlich Martins Meinung nur bestätigen. Bei der letzten Bestellung bei der von Martin genannten Firma hab ich mal zu Testzwecken eine Rolle Aktmarkierungsband mitbestellt. Habe bis jetzt damit gute Erfahrungen damit gemacht.

Man kann es umständlicher machen wenn es auch einfacher geht (wenns in Endeffekt auch teurer ist).

Ich habe genügend Kopien gesehen als Nachspieler mit Papieraufklebern, also die "billig" - Variante, aber wenn dann richtig markieren (zurechtschneiden mit der Schere).

Aber nein, Tonspur & Bildseite zugeklebt mit irgendwas, hauptsache es klebt! ....(hey, noch ein Millimeter, dann gibt es wenigstens kurzfristig kompletten Bild/Tonausfall...) :roll:

Geschrieben
Diese (Papier-)Aufkleber werden doch in der Regel nicht verwendet und können in schmale Streifen geschnitten werden, um auf die Filmkante als Markierung geklebt zu werden. Wer gerade schneiden und gut kleben kann, dem ist es völlig egal, an welcher Seite des Films die Kennzeichnung gemacht wird. Ich mache sie nach wie vor an der Seite der Tonspur und ca. 8 - 10 Bilder von der Klebestelle entfernt

 

Ohje, Papieraufkleber... Also die wären bei unseren Plex-Laufzeiten von tlws. mehreren Monaten kritisch, so schnell wie die sich auflösen...

Geschrieben

@Maximum:

1. NIEMALS Papieraufkleber: Der Klebstoff blutet aus und versaut den Aktwechsel +/- 50m nach und nach, irgentwann löst sich der ganze Aufkleber auf und der Klebstoff bleibt zurück. Auch wenn die Kopie nur vier Wochen läuft- laß es... (Der Papieraufkleber könnte auch zu Fehlern in der Parkbank führen, die nach dem Recycling aus der Kopie wird............)

2. Die Tonspurkante ist die Bezugskante für allles (z.B. Tonspurlage). Eine Papierstärke macht da schon was aus!

 

Richtig wäre ein säurefreies, dünnes Klebeband auf Kunstsoffbasis, welches einerseits haltbar aber andereseits auch rückstandsfrei zu entfernen ist .

Dieses klebt man dann sinnvollerweise auf die nicht-Tonseite.

 

Solange sich aber die Eigentümer der Kopien einen Scheiß drum scheren kannste machen was und wie du willst. Ich hoffe, Du spielst mir nie vor!

Geschrieben

Na das wird hier ja wieder zur Glaubensfrage...

Die Markierung muss bei uns ganz einfach auf die Tonspurseite, weil die Kopie auf einem Spulenturm hängt. Wäre die Markierung auf der anderen Seite, wäre sie relativ sinnfrei, da man sie nicht sehen kann.

Und um Martin etwas zu entlasten: hier gibt es bei Wittner die Alternative, die ich allerdings auch noch nicht ausprobiert habe: http://www.wittner-kinotechnik.de/katal...e_35mm.php

Erst gestern habe ich mich wieder über einen Kollegen geärgert, der so ein altes Etikett einfach komplett auf den Film geklatscht hat nach dem Motto "Das eine Bild das fehlt, fällt doch keinem auf" Was für eine scheiss Piddele!

Geschrieben

Du kannst den Film beim Aufwickeln allerdings um 180° drehen. So dicht wird der Turm nicht hinter der Maschine stehen, das das nicht geht.

Jens

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