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Fotozellen für Meopta "MEO 4" (Meopta Meopton IV)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wir haben LED-Elemente für unsere zwei Meo 4 (mit Makrooptik) bestellt und wollen demnächst noch die Abtastung auf Stereo umrüsten. Die Technikfirma hat uns jeweils zwei Solarzellen der größe 6 x 13mm empfohlen, allerdings ist uns der Preis von jeweils über 50 € etwas zu hoch. Bekommt man vergleichbare Fotozellen auch günstiger? Bei Conrad und Reichelt sind wir nicht fündig geworden.

Geschrieben

Ja, bekommst du bei Farnell von Siliconex. Die Zelle ist 25mm lang, müßte sich auch mittig teilen lassen. Lieferzeit allerdings so um die 4-6 Wochen. Preis ca. 8€

Jens

Geschrieben

ist aber schon ein gewaltiger preisunterschied. :lol: was beduetet teilen lassen?

hab ich das richtig verstanden, dass solarzellen besser als fotodioden sind?

Geschrieben

Solarzelle bzw. Fotodiode ist das Gleiche. Unterschiede gibts nur in der spektralen Empfindlichkeit sowie Schnelligkeit.

Wenn man heute umbaut, sollte man Zellen nehmen, die eine bessere Blauempfindlichkeit haben, damit sie bei Rotlichtabtastung mehr Pegel hergeben.

Teilen heißt, die Zelle in der Mitte durchbrechen, sodaß du zwei 12,5mm lange Stücke erhälst. Die reichen genau für die Makrospaltlänge.

Jens

Geschrieben

Ich im Internet gesucht, aber keine Händler und kaum etwas über den Herrsteller gefunden.

 

Wenn ich die Zelle einmal durchbreche sind noch Anschlüße für die Kabel vorhanden? Mir fehlt da absolut das Hintergrudnwissen, alles was ich weiß, habe ich hier aus dem Forum.

Geschrieben

Also:

http://de.farnell.com/jsp/Optoelektroni...tid=108541

Das ist die Diode

kabelanschlüsse hat sie nicht, sondern Lötfelder

Sorry, ich hatte mich beim Namen verschrieben. Diese passt in den Schlitz, indem ursprünglich die Linse sitzt, die das Stereosignal auf eine Monozelle bündelt.

Leider läßt sich durch Austausch der Monozelle durch eine Stereozelle kein vernünftiger Stereoton erzielen, die Kanaltrennung ist bescheiden. Auch ist die Lichtausbeute des Optischen Systems der Meo4 nicht besonders hoch. Es braucht auf jeden Fall eine 3W Luxeon um halbwegs Pegel zu bekommen.

Laser wäre wohl besser, habe ich aber noch nicht getestet.

Der Vorteil der obigen Zelle besteht nach der Teilung darin, zum einen eine wahrscheinlich 100% identische Zelle zu haben und zum zweiten, sie wirklich symmetrisch betreiben zu können, da für jeden Kanal ein separater Masseanschluß vorhanden ist.

Damit kann man auch bei wenig Pegel ein sehr gutes brummfreies Signal erhalten.

Es braucht allerdings etwas feinmechanisches Geschick zum Umbau der Meo4.

Das komplette optische System der Tonabtastung muß zumindestens auf Verschmutzung geprüft und eventuell zerlegt und gereinigt werden..

Dann einen Halter für die Zelle feilen,fräsen, die Zelle aufkleben und anstatt der Linse einbauen. Zur Verkabelung gibt es bei Bürklin Tonarmlitze (98F375), die ist 4 adrig und hat einen Durchmesser von ca. 2,5mm.

Jens

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wir haben jetzt die Rotlichtmodule von der Firma aus Hamburg bekommen. Wir müssen zwar die Verstärker voll aufdrehen, aber der Klang ist ok.

Allerdings scheint die Optik vom zweiten Projektor verstellt zu sein, da ich das "Zielkreuz" auf dem Abbild nicht auf die Mitte zwischen den beiden Spuren stellen kann.

Weiß jemand, wie man die Spaltausleuchtung provisorisch einstellen kann? Ich konnte die Linse die direkt auf den Film zeigt verstellen, das ändert scheibar die Schärfe.

Geschrieben

Seitenlage ist dann nicht korrekt. Da gibt es dann zwei Möglichkeiten. Mußt du näher an das Maschinengehäuse: Scheiben unter die beiden Achsen der Filmführungsrollen oben und unten zur Schwungmasse legen, damit der Film vom Kopf weggeführt wird. (Die obere Rolle hat eine gefederte Seite, manchmal ist sie so eingelaufen, das der Film nicht mehr sauber geführt wird). Mußt du mit der Optik weiter vom Kopf weg, dann hilft Unterlegen von Papier zwischen Makrooptikhalter und Kopf.

Jens

Geschrieben
alles was ich weiß, habe ich hier aus dem Forum.

 

....ach du Scheisse!!! :shock:

 

Und? :twisted:

Geschrieben

die fotozelle kann ich mit einem einstellrad bewegen. wenn ich sie ganz rein in richtung gehäuse drehe. sehe ich auf der halterung eine helle reflektion. drehe ich sie ganz raus, ist der ton am lautesten.

 

ich hab mir das abbild angeschaut, wenn ich unterlegscheiben unter die rollen drunterlege, rückt de spur noch weiter aus der mitte. weiter nach inne bekomme ich die rollen nicht. allso denke ich, es liegt an der optik.

Geschrieben

Hallo Kik. Makrooptisches Tongerät, wie du es hast. in der Mitte der weißen Platte befindet sich eine schwarze Rhombe. Die muß mittig zwischen den beiden Tonspuren sich befinden.

Das schaffst du wohl nur mit drehen zum Anschlag des Zellenhalters nach außen. Dann muß du das komplette Gehäuse, indem sich die Zelle befindet, nach außen setzen durch unterlegen von Papier oder Pappe. Dafür die drei Schlitzschrauben herausdrehen, das Gehäuse abnehmen, eine der Auflagefläche entsprechende Unterlage ausschneiden und darunterlegen.

Wird so gemacht. Zur Helligkeit und Spaltausleuchtung.

Die Tonspur wird mittels Lichtleitstab beleuchtet, der sich einstellen läßt und den man einstellen muß, wenn man an der kompletten Tonoptik herumgeschraubt hat. Er läßt sich nach rechst und links verstellen sowie nach oben und unten und auch noch drehen.

Das ist ein bisschen eine Fummelei.

Zur besten Einstellung ein Multimeter an die Zelle anschließen und auf maximale Ausgangsspannung ohne Film einstellen.

Apropos Schärfe des optischen Systems. Die stimmt dann, wenn du die Tonspur gestochen scharf auf dem weißen Plättchen mit der Rhombe abgebildet siehst. Ist da unscharf, zuerst mal die Optik putzen und dann durch verdrehen des Linsenhalters scharf stellen. Ein makrooptisches Tonsystem funktioniert umgekehrt wie ein mikrooptisches Tonsystem.

Jens

Geschrieben

Und wenns zu kompliziert wird, zieh dann doch besser jemanden hinzu, der damit Erfahrung hat. Die sind zwar schwer zu finden, aber manchmal hat man ja Glück.

Jens

Geschrieben

Die Semesterpause ist da und wenn wir einen Techniker bezahlt bekommen, der die Fotozellen einbaut, wird er auch die Optik einstellen denke ich mal.

 

Wir haben uns einen Denon AVR-1907 zugelegt und ein Yamaha Mischpult (mit Dynamik Kompression) für die 4 Projektorkanäle.

 

Als nächstes wären dann wohl Lautsprecher einzuplanen. Dabei sind schon mehrere Varianten rumgeschwirt: ein großes Teufelsystem, Cinema Lautsprecher von Craaft/Nova, PA-Aktivboxen...

 

Was wäre denn sinnvoll für einen 19x20m² Saal? Es soll gut klingen, muss aber nicht so sehr laut sein, da der Saal nie voll ist und wir kaum Actionfilme bringen, aber dafür viele Filme in OmU.

 

Links und rechts könnte man ja evtl. mit Bi-Amping vom Denon AVR betreiben, aber für alle 7 Kanäle reicht die Power sicher nicht.

Geschrieben

Kommt auf den Wirkungsgrad des Lautsprechers an. Monacor verkauft einen Neodym 15" mit 105 dB bei 1W. Funktioniert, ist ein toller Lautsprecher. Normale PA Lautsprecher haben so um die 98dB, das heißt, dieser ist 4 mal so laut bei gleicher Eingangsleistung.

Noch etwas. Um die Lautstärke zu verdoppeln, mußt du die elektrische Leistung verzehnfachen.

Also 1W-10W-100W-1000W. Letzteres heißt PA-Endstufe meist in Brücke fahren, macht fast kein Kino. Noch nicht mal im Verleihbetrieb ist das der Fall.

Für einen warmen, tollen Sound brauchst du vor allem wirklich guten Bass. Nicht laut, aber fett. Insbesondere zwischen 40Hz bis 80Hz. Da wird eng bei vielen Bassystemen, 40Hz mögen die nicht so sehr.

Anhebungen bei 80 bis 120Hz werden als Dröhnen empfunden.

Da dein Denon sowieso keine Subwwoferendstufe hat, kannst du da etwas kaufen, das so ca. 1kW in Brücke abgibt.

180m² würde ich mindestens mit einem Doppel 18er ausstatten, besser sind zwei. Eis sei denn, du benutzt die 15" der Front auch noch als Bass mit dazu.

Dieser Monacor 15" SP-15A/350 Neo glänzt durch einen sehr linearen Frequenzgang bis 5kHz, das vereinfacht den Weichenbau, 6dB reicht, es läßt sich einfach ein 1" Hochtöner meist ohne Vorwiderstand nur über einen Koppelkondensator einsetzen. der erste Lautsprecher, den ich gehört habe, der das Blech einer Kesselpauke einfach so wiedergibt.

Ich habe ihn schon mit 1kW belastet, kein Problem. Bleibt sauber, kann ich nur empfehlen. Preisgünstig ist er auch noch.

So, und wenn du drei indentische, laute Frontlautsprecher benutzt, reichen die 100W des Denon dicke.

Bass mit fetter Endstufe, am besten Bandpässe mit tiefer Abstimmung. Ist wirklich toll.

Im Karlstorkino Heidelberg habe ich in den kleinen 90 Personensaal einen solchen eingebaut, (Rest der Beschallung auch noch). Vorher wars schon gut, nach dem Einschalten des Subs wußte man plötzlich, was noch gefehlt hat.

Sofern du etwas selbst bauen willst, kann ich dir Zeichnung und Material anbieten.

Jens

Geschrieben

Ich hab nicht viel Ahnung vom Boxenbau, aber wir haben noch zwei Vermonaboxen mit angerissener Membran rumstehen...

 

Spaß beiseite, dass wäre vielleicht eine Projekt für die Vorlesungsfreie Zeit. Über die Pläne würde ich mich sehr freuen, auch wenn ich nicht weiß, ob wir sie umsetzen können.

Geschrieben

Ist das Chasis im IMG Stage Line PAB-615/SW verbaut?

 

 

Craaft bietet einen Doppel 18er in seiner Cinema-Serien an.

Geschrieben

Sehr wahrscheinlich nicht. Die Box müßte sonst 105dB/1W haben, hat aber nur 101dB. Außerdem hat der SP15A/350NEO keine Versteifungsringe in der Membran. Es wird sich um einen SP-38/300NEO handeln. Der ist zum einen gut ein Drittel billiger (Stahlblechkorb statt Alu) und ermöglicht eine etwas tiefere Abstimmung. Den 12" aus der Serie habe ich, überzeugt allerdings nicht wirklich und klingt schlechter wie der SP-12A/300NEO.

Diese neueren Chassis von Monacor (sehr wahrscheinlich Chinaware, aber gute) überzeugen wirklich.

Tiefbass ist damit zwar nicht zu machen, dafür bevorzuge ich eh 18".

Allerings habe ich just for fun mal 2 Stück 6x12" Lautsprecher gebaut, gedacht als Super 12/2, funktioniert auch fantastisch gut. Wiedergabe hörbar ab 16Hz möglich. Kübel ist etwas groß, (passt ein EVHR90/40A Horn (Breite 100,6cm, Tiefe 56cm http://archives.telex.com/archives/EV/Horns/EDS/) und ergibt ne tolle 12/2 als Centerlautsprecher fürs Open-Air Kino.

Da ich diese Boxen auch gut als Bässe habe einsetzten können, leierten sie etwas aus und geben jetzt keinen brauchbaren Mitten mehr her.

Das Problem ist normal, tritt bei jedem Papplautsprecherchassis auf, Ermüdung der Pappe, keine Präsenz mehr da.

Gilt auch für Mischungen wie JBL mit Glasfasern. GFK, Polypropylenlautsprecher und ähnliches Kuststoffmaterial sind davon nicht betroffen, außer Adamson kenne ich keinen Hersteller, der diese Materialien einsetzt (Meyer Sound vielleicht noch, beste PA die ich kenne, klingt einfach wie sehr gutes HIFI, nur, wenn man Gas gibt, wirds einfach nur lauter, nie brüllend oder scheppernd, klirrig, einfach klasse und beeindruckend). Meyer Sound im Kino wäre für mich das beste, was dem Kino soundmäßig passierend könnte.

So, Schluß jetzt.

Jens

Geschrieben

Ich hatte mal im Geschäft RCF Aktivsysteme gehört, haben bereits ohne EQing einen guten klaren Klang, welcher der Sprache sehr gerecht wird, aber auch Musik gut rüberbringt.

Geschrieben

Nein, Standart 12/2, so wie es aussieht. Dürftige Infos auf der Homepage. 12er als Tief-Mitteltöner ist zwar schön, jedoch kaum ab 30Hz einzusetzen. Ob es ein 15"er ist, läßt sich leider nicht erkennen. Hochtöner scheint ein 2"er zu sein. Da Kinolautsprecher immer nur Kästen sind, die jeder Schreiner bauen kann, lohnt sich der Selbstbau immer, sofern man nicht günstig gebrauchte bekommen kann.

Ich kenne keinen Hersteller, der im Kinobereich nicht zwischen Preis-Leistung keine große Spanne hat.

Jens

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