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Geschrieben

Hallo Liebe freunde der alten Technik,

 

Ich bin auf der Suche nach Unterlagen zu den alten DDR Diaprojektoren für die Kinowerbung. Die Geräte hiessen DP und sind in Dresden hergestellt worden. Wer kann mir mit Scans oder Kopien von Originalunterlagen weiterhelfen.....ich bin auch für jeden sonstigen Hinweis dankbar.

 

Beste Grüße und vielen Dank im vorraus

Der Landfilmvorfuehrer

Geschrieben

Hej,

kann dir da leider auch nicht weiterhelfen. Habe ein solches Gerät erst vor 4 Wochen bei einer Kinoräumung in den Händen gehabt. Es war aber schon in die Schweiz verkauft...

Geschrieben

Hallo,

auch ich besitze einen - umgebaut auf Halogen - aber jederzeit auf Kohle rückbaufähig. Vorgeführt habe ich auch jahrelang damit im Kohlebetrieb. Unterlagen habe ich allerdings noch nie gesehen.

Für Fragen stehe ich ebenfalls zur Verfügung

D21

Geschrieben

Hatten die Mittelformat? Gab es eine eigene Lichtquelle, oder wurde diese aus dem eigentlichem Lampenhaus ausgeliehen?

Geschrieben

Diese Pentacon-Diaprojektoren haben eine eigene Kohle-Lampe, sind also völlig unabhängig von anderen Projektoren.

 

Das Format der Diarahmen ist 105 x 85, mit Adaptern auch für Rahmen 85 x 85.

Nutzbare Bildfläche 65x90, also das größte Mittelformat.

Sehr angenehm ist die Verlauf-Überblendung. Ein Bild geht also in das andere über ohne zwischenzeitliche schwarze Abdeckung, und ohne dass sich das Bild selbst bewegen würde. Sehr ordentliche Diaprojektion also.

 

Meine Lieblingsverwendung ist inzwischen die Projektion von 6x9-Dias, die ich mit einer modernen Mittelfomat-Kamera mache.

 

29501.jpg

Geschrieben

Ein Bild sagt mehr als Tausend...

 

Gab es einen eigenen Gleichrichter?

Geschrieben

Das Bild ist klasse. Einen Gleichrichter muß es gegeben haben weil es führen 2 Kabel ins Lampenhaus. Da ist deutlich die Kabelfarbe zu erkennen, rot und blau.

 

Das bedeutet, rotistplusundblauistminus. :lol:

 

Gruss

Geschrieben

Und es kommt erstaunlicherweise richtig Licht heraus. Einfach nur der Lichtbogen der Kohlen vor der Kondensorlinse, kein Spiegel drin.

Jens

Geschrieben

@filmheini schreibt:

einen Gleichrichter muß es gegeben haben weil es führen 2 Kabel ins Lampenhaus....

 

Die Lampe ist eigentlich für 40V 60A - mit eigenem GR - ausgelegt. Man kann sie noch auch höher betreiben..... :oops: :oops: Ich habs selber schon bis 75A kennengelernt!

Beim Vorführertreff 2005 waren es noch mehr.... :wink: :wink:

Der Name dieser Lampe sagt eigentlich alles: PANZERLAMPE.

Das ist kein Phantasiename, sondern die Konstruktion heißt wirklich so!!! Die Maschine ist jedenfalls unverwüstlich!

 

Viele Grüße

D21

Geschrieben

jensg schreibt:

Und es kommt erstaunlicherweise richtig Licht heraus. Einfach nur der Lichtbogen der Kohlen vor der Kondensorlinse, kein Spiegel drin.

 

Is eben KOHLE....!!!! gibt nix besseres!:wink: :wink:

D21

Geschrieben

Vielen Dank für eure Antworten. Das mit der Literatur gestaltet sich echt schwierig...in Dresden gibts auch keinerlei Unterlagen mehr.

 

Vielen Dank Gerhard für des tolle Bild.

 

Hat von euch noch jemand Bilder aus einem früheren BWR wo man so einen DP stehen sieht?

 

Mein Projektor ist soweit jetzt wieder fit. Die Kohlebogenlampe mal in Aktion zu sehen reizt mich aber auch. Kann ich dazu ein einfaches Elektro Schweissgerät nutzen? Den originalen Gleichrichter hab ich leider nicht mehr. Worauf muss ich dabei noch achten?

 

beste Grüße

Geschrieben

Das Schweißgerät sollte ein Inverter sein, also Gleichstrom liefern können. Mit Wechselstrom betrieben, mag eine Kohlebogenlampe nicht so sehr. Es sei denn, man verwendet die speziellen Wechselstromkohlen. Die Pluskohle ist beim DP oben (max. 7mm) die Minuskohle ist vorn (5mm).

Wie schon gesagt, etwa 60A ist Betriebsstrom.

Viel Spaß

D21

 

Ach so: Bei Invertern ist @jensg der Spezialist!

Geschrieben

Eine Bedienungsanleitung zum DP habe ich auch nicht, galt wohl zu der Zeit der Erstellung als selbstverständlich, wie so etwas aufgebaut und betrieben wird, schließlich war in den 1930ern Filmvorführung ein Fortbildungsberuf für Männer mit technischer Ausbildung.

Ich erinnere mich lediglich an ein Werbeblatt, welches die Vorzüge des Zeiß Diaprojektors herausstellte, doch das hab ich nicht gefunden, also wars wohl nicht meins.

Von der Projektoren selbst hab ich noch einige liegen, gut erhalten in grau als Pentcon DP, bis ziemlich verrostet in 1930er schwarz als Zeiß Ikon.

 

Ich selber bevorzuge und bnutze den Bauer Dialux 3, der bietet mehr Varianten der Überblendung (Wischblende, Scherenblende und Buchblende ermöglichen eine abwechslungsreichere Diaschau, als der Zeiß mit der Nur Wischblende) und durch Spiegel- Kondensorlampe hat der Bauer mehr Lichtwirkungsgrad, als der Panzerlampen - Kondensorprojektor.

 

Das Ergebnis auf der Leinwand ist aber bei beiden identisch, Beschränkt nur durch die 2 Linsigen Colabodenobjektive (f=45 cm) der Standardausstattung. Bei kürzeren Brennweiten kann man ja moderne Diaobjektive mit mehr Linsen benutzen,und sehr schön seine Mittelformatdias ansehen.

 

Grüße:

 

Stefan

Geschrieben

Falls noch jemand die Bedienungsanleitung haben möchte,

bitte PN an mich.

Hab heute die 4 Seiten eingescannt.

 

Viele Grüße

 

Peter

Geschrieben

Meinen herzlichsten Dank an PeterG,

 

Ich hatte ja die Hoffnung schon fast aufgegeben ;-) ...... Auch wenn nicht soviel unbekanntes darin steht ist es doch zumindest ein originales Dokument, welches nicht mehr all zu oft zu finden ist.

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