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Geschrieben

Hallo, Alle,

 

ich wollte hier nur einmal meine guten Erfahrungen mit "FilmGuard" loswerden - man glaubt nicht, was dieses geheimnisvolle "Wässerchen" in der Projektion zustandebringt.

Ich habe vor kurzem testweise einen "Kelmar Cleaner" angeschafft, um "FG" auszuprobieren - die ERgebnisse haben mich überzeugt:

am auffälligsten:

Glanzkratzer, wie sie bei untertitelten Kopien, die im ganzen deutschsprachigen Raum kreisen, leider gang und gäbe sind, werden in der Projektion vermindert bzw. fast unsichtbar, da "FG" in die Kratzer einsickert und durch seine, dem Filmmaterial ähnliche Lichtbrechung, fast "wet gate"-artige Projektion ermöglicht.

Statische Probleme gehören der Vergangenheit an - die Kopie läuft ohne Spinnen-Anschlaggeräusche ab.

Die Tonwiedergabe (SR.D) verbessert sich schon beim zweiten Durchlauf um eine Einheit.

Zu guter Letzt: die Kopie wird gereinigt, und wie !

 

Es würde mich interessieren, wie groß der Kreis der "Filmguardianer" bereits ist, und wie Eure Erfahrungen damit sind.

 

liebe Grüße aus Wien,

 

Florian

Geschrieben

Lieber Florian,

erzähl mal: wie bringst Du die Flüßigkeit auf'n Film? Läßt Du die Kopie durch einen Eimer voll "Film Guard" laufen oder trägst Du es mit dem Lappen auf?

Hast Du einen Handel? Wielange machst Du das schon? Kann es sein, daß bei Langzeitanwendung die Emolsionsschicht restlos entfernt wird (das ist nur Spaß)?

 

Servus

Theo

Geschrieben

hi!

 

Bin selbst seit einem halben jahr ein "Filmguardianer" :)

 

Bei mir hat sich außerdem im Bereich Bildstand was getan. Das Bild steht Bombenfest im Bildfenster, selbst bei alten, fast zerbröselten Acetat-Kopien. Außerdem ist der Abrieb der Kopien = 0 !

 

Ich würde mir auf jeden Fall den Kelmar-Reiniger zulegen, lohnt sich wirklich. Außerdem ist der Reiniger die einzige Möglichkeit FilmGuard gleichmäßig auf den Film zu bringen. Durch die Methode mit dem Lappen kommt viel zu viel FilmGuard auf den Film, dieser wird dadurch ziemlich schmierig.

 

Wenn man den Reiniger so wie gedacht jede Vorstellung benutzt bleibt der Film immer sauber und der Staub hat keine Möglichkeit in der Emulsion festzubacken. Laufstreifen und Kratzer sind dank der Schutzschicht fast unmöglich und da der Film die ganze Zeit feucht ist gibt es keine Probleme mit Statischer Aufladung. Da ebenfalls die (analoge) Tonspur gereinigt wird sind knisterfreise Stellen zwischen Trailern garantiert. Wer das Ergebnis nicht selbst gesehen hat (z.B. an den tollen Langenese Eisfilmen mit 90 % hellem Hintergrund) wirds nicht glauben..

 

Für interressierte gibts hier die Anleitung zum Zaubermittel :)

 

Gruß

 

Max

Geschrieben

Habe davon auch schon ziemlich viel gehoert. Klingt sehr interessant.

Ich bin noch etwas skeptisch was folgendes angeht:

 

1. wie wirkt Filmguard auf die Samtbahn? (die pdf-manual sagt

dazu dass sich dort gelegentlich Ablagerungen bilden koennen)

 

2.soweit ich mitbekommen habe "wandert" das Zeugs mit der Zeit

auch auf die Startbaender (das wird auch in der Manual kurz

erwaeht, dass man die zumindest beim ersten Durchlauf moeglichst

nicht mit durch den Kelmar-Cleaner laufen lassen sollte)..

wie fasst sich der Film dann an? Muss man sich nach jedem Einlegen

die Haende waschen?

 

3. falls "Filmguard" das ist was ich glaube das es ist (ein

duennfluessiges und sehr kriechfaehiges Spezialoel?):

kann das Probleme mit diesen Teflon-Antistatik-Reinigungsbuersten

geben (bzw anderen Reinigungsverfahren, Particle Transfer Rollers

usw), die andere Kinos einsetzen?

 

4. Wie wirkt FG auf Acetat-Kopien? Kann es u.U. passieren dass

die bei der Zersetzung entstehende Essigsaeure durch die duenne

Schicht FG im Film zurueckgehalten und so der Zersetzungsprozess

beschleunigt wird? (ok das duerfte den Kinos ziemlich egal sein,

fuer Archivkopien ist sowas aber schon sehr wichtig)

 

Brad Miller (der Entwickler von FG) hat mir zwar versichert, dass

es keinerlei Probleme gibt, aber ich denke man muss sich das schon

mal selbst ansehen :)

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo zusammen.

Ganz ehrlich habe ich von dieser Methode noch nix gehört.

Sehe ich es richtig, dass eine Filmkopie mit einer Flüssigkeit behandelt wird?

Aber dann mal ne andere Frage: Wie sieht's denn aus, wenn ihr eine Kopie abzieht und sie dann "nass zurückschickt" Kommen da keine Beschwerden von anderen Kinos? Oder reinigt ihr die Filme wieder von der Flüssigkeit?

 

CU

Euer Eagle

--

Filme sind (fast) mein Leben!

Geschrieben

Hallo Florian, habe von dem FilmGuard noch nie etwas gehört. Kannst Du uns eine Adresse benennen, wo man ihn kaufen kann?

Wäre echt Klasse von Dir. Früher habe ich meine Kopien mit Chlorothene gereinigt, ist aber jetzt verboten und würde bei den Polyester Kopien sowieso nicht gehen.

 

Liebe Grüße aus dem Allgäu

Guenter8o

Geschrieben

Filmguard nutzen wir auch seit einiger Zeit, wunderbar. Scheint die einzige, funktionierende Filmreinigungs / Statikproblem/ etc Lösung zu sein.

Aber bitte nur mit Kelmar Durchzugsgerät und Film- Tech pads nutzen.

Mit anderen Reinigungsverfahren gibt es keine später Probleme, obwohl diese an Sich kaum die Wirksamkeit von Filmguard haben, und daher eh nicht interesssant sind.

Nur ein Problem bleibt, es gibt zwar einen europäischen Distributor (www.jack.roe.co.uk), aber ein europakompatibles Sicherheitsdatenblatt liegt nicht vor, und ohne ein Solches, eigentlich keine legale Benutzung im gewerblichen Bereich mit Angestellten.

 

Stefan

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