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Geschrieben

laut normblatt von kodak sollte es übrigens keinerlei schlupf bei kontaktkopierung im durchlaufverfahren geben...

es gibt -immer- schlupf bei kontakt.

die frage ist nicht ob, sondern nur wieviel.

 

, kann aber durch abnutzung an den geräten hervorgerufen werden.

Abnutzung erhoeht den schlupf.

 

Falls irgendwer den molekular praezisen kopierer haette.... egal welches medium, ob film, papier oder ein anderes mechanisches oder chemisches mischmedium, dann gaebs nobepreise und marktdominanz.

 

digital ist die perfekte kopie ein kinderspiel, mechanisch ausgeschlossen.

 

fragen wir doch auch mal sebastian :)

da reicht 9te klasse physik.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

naja, er hat damit irgendwie recht....

schlupf, bzw die reibung zweier flächen im monekularen bereich ist immer vorhanden...

 

nur gibt es auch im digitalen bereich kopiengenerationen die mit der zeit "digitale artefakte" ansammeln.

 

aber was nützt der ganze digitalkram, solange noch auf film aufgenommen wird?

Geschrieben

nur gibt es auch im digitalen bereich kopiengenerationen die mit der zeit "digitale artefakte" ansammeln.

nein.

digitale kopien sind 1 zu 1, egal ob verlustfreie oder komprimierte quelle.

was du meinst sind transkodierungen, also keine kopie, sondern eine bewusst hergestellte verlustbehaftete kodierung.

 

aber was nützt der ganze digitalkram, solange noch auf film aufgenommen wird?

Nun, zunaechst waechst der digital gedrehte Anteil jedes Jahr massiv.

 

Dann ist -jeder- der erfolgreichsten filme der letzten Jahre, egal ob auf sensor, film oder per cgi erzeugt, -digital- gemastert und sieht dementsprechend auf film -immer- erheblich schlechter aus als das digitale orginal.

Geschrieben

es kommt darauf an mit welcher hardware dann gearbeitet wird.

wenn digitale vorführung, dann bitte nur mit dem maximalen, das zur zeit möglich ist.

bei massenkopierungen auf film, wie sie im moment an die kinos ausgeliefert werden, hab ich auch kein wirkliches interesse, da wird sogar 2k digital besser aussehen (bzw tut es das z.T ja schon)

ich sags offen, ich bin kein fan von digitaler projektion, nur wenns mit den kopienqualitäten so weitergeht wie bisher, wird man bald nur noch einen unterschied digital - analog erkennen, wenns analoge bild furchtbar aussieht, und somit der subjektive eindruck erweckt wird, dass das digitale bild natürlicher aussieht.

 

welcher kinofilm durchläuft heute noch alle stadien analog? der prozentuale anteil liegt im unter einstelligem bereich, zumindest in deutschland.

und nur da kann man das potential voll ausschöpfen. aber bei DI filmen, mit 2k bearbeitet und gemastert... naja... wenn ich da manchen film so sehe, wie er auf die leinwand projeziert wird... komm sogar ich ins grübeln.

 

allerdings nur ins grübeln, ich bleib dabei, dass film, richtig angewendet von aufnahme über bearbeitung bishin zur projektion das bessere bild, auch qualitativ, liefert...

aber das, was momentan als masse im kino ankommt ist zu 90% qualitativer müll...

Geschrieben

Dann ist -jeder- der erfolgreichsten filme der letzten Jahre, egal ob auf sensor, film oder per cgi erzeugt, -digital- gemastert und sieht dementsprechend auf film -immer- erheblich schlechter aus als das digitale orginal.

 

soso das alles was digital gemastert wurde auf Film schlecht aussieht würde ich zwar nicht unterschreiben, aber in der Regel ist das schon richtig. Das das digitale Original allerdings besser aussieht ist totaler Blödsinn, mit Verlaub. Das sieht nämlich wie alles digitale überhaupt nicht aus. Das was gemeint zu sein scheint ist ja wohl die sogenannte digitale Projektion. Diese hat einen entscheidenden Schwachpunkt, und zwar genau an dem Punkt wo die digitalen Daten sichtbar werden sollen, am Bildwandler. da wird dann höchst analoges Licht gebraucht und wenn auch Micro-, so doch Mechanik und dann ab damit durch keineswegs digitale Optiken auf die auch recht konventionelle Leinwand. Und da haben wir dann die 1920 X 1080 einzelnen Pixel und wenn wir in der vorderen Hälfte des Saals sitzen sehen wir die auch - alle einzeln.

Nur um mal wieder in die sichtbare welt zurückzukommen...

Geschrieben

bei massenkopierungen auf film, wie sie im moment an die kinos ausgeliefert werden, hab ich auch kein wirkliches interesse, da wird sogar 2k digital besser aussehen (bzw tut es das z.T ja schon)

genau das ist der punkt.

 

welcher kinofilm durchläuft heute noch alle stadien analog? der prozentuale anteil liegt im unter einstelligem bereich, zumindest in deutschland.

Kaum einer.

Die, die sich ein DI -nicht leisten können-. DI kostet viel Geld und bringt aber viel kreativitaet und Qualitaet.

Es gibt hier und da noch eine partielle Ausnahme (Batmans begins bspw), aber im A- und B- Budget Bereich wollen >95% aller Regisseure und Produzenten DI, und von denen wiederum >95% 2K.

 

allerdings nur ins grübeln, ich bleib dabei, dass film, richtig angewendet von aufnahme über bearbeitung bishin zur projektion das bessere bild, auch qualitativ, liefert...

Tja, das sehen wohl so gut wie alle Filmemacher (die anders als ihr auch die Master kenne) exakt anders und geben die zusaetzlichen $$$.$$$-$.$$$.$$$ für ein DI aus, ob nun VFX-Extravaganza oder einfacher narrativer Film.

35mm Film schafft keine 2K - dazu braucht es digitale Projektion.

Von Korn, keinem perfekten Bildstand, Abnutzung der Kopien / Fading, schlechte Tondatenraten usw usf mal ganz abgesehen.

 

aber das, was momentan als masse im kino ankommt ist zu 90% qualitativer müll...

Müll? Naja - 35mm Film ist in den letzten Jahrzehnten, u.a. durch die neuen Filmstocks wie Vision und DI, deutlich besser geworden. Qualitativ ist er allerdings schon laengst durch DCI 2K und 4K sowieso uebertroffen.

Geschrieben
Das das digitale Original allerdings besser aussieht ist totaler Blödsinn, mit Verlaub.

Aha. Was klingt also besser, die orginale CD oder die 2 mal über Kompaktkassette kopierte CD? Sie sagen die 2 fach analog Kopie via Kasseette, ich sage die orginale CD.

 

Und da haben wir dann die 1920 X 1080 einzelnen Pixel und wenn wir in der vorderen Hälfte des Saals sitzen sehen wir die auch - alle einzeln.

Und selbst diese (2048 sind es, am Rande) im Orginal vorhandenen Pixel schafft der 35mm Film vom DCI Master nicht mehr sauber aufgelöst auf die Leinwand, da diese Auflösung nach 2/3 Kopien nicht mehr durch Positiv/Projektor geleistet wird. Digital loest das noch locker auf.

 

Nur um mal wieder in die sichtbare welt zurückzukommen...

Kratzer, Schrammen, Korn, Risse, Knackser, unperfekter Bildstand, keine 2K Auflösung usw usf mögen für Filmfetischisten nett sein, ich (und auch die überwältigende Mehrheit des Publikums, insbesondere des jungens) bevorzuge knackscharfe, perfekt saubere 2K oder auch gerne 4K mit perfekten Bildstand ohne alterung und verlustfreiem Ton. Und was da von unsren 4K wie auch 2K Master durch 35mm Film noch ankommt ist bedauerlich wenig, selbst wenn das Kopierwerk 1a arbeitet.

 

Die Diskussion ist inzwischen so oder so muessig.

 

Es sind nun in den letzten 36 Monaten ueber 7.000 Leinwaende digital geworden, die Aufruestung auf digital laeuft international mit Vollgas (wobei sich die überwaeltigende Mehrheit der Kinobetreiber und Ketten auf 2K bewegen) und die Umruestgeschwindigkeit nimmt weiter zu. Über 15.000 weitere Aufruestungen sind finanziert, alle grossen Mayors sind im Boot, die Verkaeufe von 1080P (ob nun mit 2048 oder 1920) Projektion hat den Marktanteil von Filmprojektoren in die bedeutungslosgkeit gedrueckt und im amerabereich werden sowohl im 35/S35 65 wie auch 2/3/16 Segment über 90% aller Kameras sensorbasierend verkauft und auch hier ist Film nur noch eine Minderheit.

 

Das Rennen ist durch, und die Frage ist nur noch wie schnell nach

lp/cd, kassette/mp3, schreibmaschiene/textverarbeitung, bleisatz/laserbelichter, spiegelreflex/dslr, mehrspurtonband/DAWharddisk, analoge Mischer/digitalem Mischer, mono/stereo/4/6 KanalLicht/magnetton/Dolby Digital, schnitttisch/NLE, Kopierbank/VFX-System usw

auch bei Projektion und Aufzeichnung die digitalen die chemischen/mechanischen Systeme verdraengen.

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