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Motorlager schmieren beim MEOCLUB Automatic S


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Motorlager brauchen während der Lebensdauer des Projektors keine Schmierung.

Läuft er zu schwergängig oder macht er Geräusche? (Motorriemen abgenommen)

Vielleicht hat Feuchtigkeit die Lager ruiniert, dann nützt keine Schmierung, sondern nur noch neue Lager.

Motor muß zerlegt werden um an die Lager zu kommen.

Geschrieben

Hallo Martin,

 

ich hab schonmal einen Meoclub-Motor ausgebaut und zerlegt. Da sind normale Kugellager drin, die recht gut gefettet waren.

 

Die Schrauben vom Lüftergehäuse müssen ebenfalls gelöst werden

Geschrieben

falls der Motor die letzten 15-20 Jahre Stillstand hatte, dann ist jedoch das (leider nicht hochwertige) Fett stark eingetrocknet und hart.

Prüfung:

Die Achse des ausgebauten Motors, ohne Lüfterrad von Hand schnell drehen, Motor läuft einige Sekunden nach, weich, gleichmäßig, ohne Ruckelbewegung, dann OK.

Sonst Motor vorsichtig öffnen (Gummihämmerchen, dünnwandiges Alugehäuse) und Lager entfetten, mit Druckluft kurz ausblasen (Vorsicht! Lager nicht auf affenartige Touren kommen lassen, mit Finger abbremsen), dann Lager mit hochwertigem Kugellagerfett neu schmieren.

Auch beide Lagersitze im Alugehäuse komplett entfetten!

Beim Zusammenbau die Druckscheibe auf Losseite nicht vergessen.

Muttern gleichmäßig, nicht zu fest anziehen und guten, weichen Rundlauf vor Einbau prüfen.

Geschrieben

Würde nur Sinn machen, wenn man die Sinterlager komplett ausgebaut hat.

Dann Entfettung nur mit leichtflüchtigen Lösungsmitteln, da es komplett aus dem Lager verdunsten muß (unter Vakuum).

Petroleum verdunstet, je nach Fraktion, sehr langsam, daher hier ungeeignet.

Neutränkung der Sinterlager nur unter Vakuum mit Sinterlageröl möglich.

Aufwand sehr hoch, machen wir nur, wenn wir gleichzeitig 20-50 Lager zu "behandeln" haben.

 

Deshalb ohne Ausbau - Lager waren hoffentlich nur geölt - im eingebauten Zustand nachölen.

Geschrieben

Das seltsame an dieser Konstruktion ist, das die nicht austrocknen. Dieses wurde bei der Entwicklung der Sinterlager von vornherein berücksichtigt. Sonst hätten wir auch bei Kugellager bleiben können, die sehr wohl nachgeschmiert werden müssen.

 

Die Poren im Sintermaterial sind so mikroskopisch klein, das nur im Vakuum die Ölung stattfinden kann. Also diese unscheinbaren Lager sind High Tech vom feinsten.

 

Nachölen ist nicht empfehlenswert, da kommen im ungünstigen Fall zwei verschiedene Ölsorten zusammen. Es gibt in den Bedienungsanweisungen auch keinerlei Hinweise auf Nachölen der Sinterlager. Eben aus gutem Grund.

 

Gruss

Geschrieben

Sinterlager werden in der Praxis sicherlich sehr oft nachgeschmiert

a) gelegentliche Ölnachschmierung mit und ohne Reservoir,

b) Ölumlaufschmierung

c) Fettschmierung

 

Sinterlager können ca. 25% ihres Volumens an Öl über ihre Kapillare aufnehmen. Dieses Öl verbraucht sich und wird daher oft über direkte Ölnachschmierung ergänzt. Schon bei gelegentlicher Ölnachmierung erzielt ein Sinterlager die etwa 2,5-fache Lebensdauerverlängerung. Dies macht man z.B. in vielen Elektromotoren bei Handbohrmaschinen, Heckenscheren, Seilzügen, Ventilatoren usw..

Die Getriebe bei Handbohrmaschinen haben zusätzlich eine Fettschmierung für Sinterlager und Zahnräder.

Geschrieben

Hm, also eine Handbohrmaschine ist zwar kein Filmprojektor, aber auch hier sind recht große Motoren drin ;-)

 

Ich habe mal bei einer Bohrmaschine die Kohlen gewechselt und gesehen, dass im Getriebe richtig viel Graphitfett drin war. Sinterlager hab ich keine gesehen, nur Kugellager.

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