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Geschrieben

Hallo Filmvorführer und Experten ,

 

vielleicht kann jemand mir einen Tipp geben wie ich die Filme von der Spule auf einen Teller bringen kann ?

Wir haben bei uns im Kino mit Spulenturm und in einem anderem Kino ist mit Tellerturm aus gestattet ........

Jetzt sind wir am überlegen wie wir unser Filme auf den Teller bringen können aber wie !!!!!

Dafür bräuchte ich euer Tipps oder Lösungen wie man dies am besten machen kann ???? :idea:

 

Sage jetzt schon mal im vor raus für euer Mithilfe und Danke !

 

Gruß Herr der Ringe

Geschrieben

Wir hatten schon des öfteren Kopien von der Spule (1800 m) auf dem Filmteller aufgespult.

Es funktioniert bei uns mit einen Kinoton - Umspultisch & Filmtellerturm (elektronisch). Ob es bei den anderen Herstellern auch so funktioniert weiß ich nicht.

Bei der Filmspule muß Film/bzw. Aktanfang außen aufgewickelt sein.

Zuerst haben wir am Makeup -Tisch die Tellerscheibe mit der Abwickelfriktion (drei Kreuzschlitzschrauben) entfernt, da die Spule sonst auf dem Teller schleift. Filmspule auf dem anderen Teller des Umspultisches (den angetriebenen Teller) aufgelegt und dann normal wie beim Filmaufbau auf dem Tellerturm umgespult. Da der Durchmesser der Rolle auf der Spule anfangs ziemlich groß ist muß man mit viel Gefühl die Umspulgeschwindigkeit regeln, da sonst leicht die Kopie beschädigt werden kann.

Geschrieben

Hast du vielleicht noch Platz für eine Tellerscheibe beim bzw. in der Nähe des Spulenturms. wenn ja, hätte ich dir noch einen Tellerarm mit Scheibe zum Aufwickeln.

Passives Abwickeln von der Spule beim Teller geht natürlich auch. Gibt für beides Lösungen einfacher Bauart.

Jens

Geschrieben

Na ja, du kannst einfach eine 12,7mm Achse mit Filzbremse versehen und die Spule draufstecken und dann den Film durch den Projektor auf den Teller vorführen. Dem telle ist es wurscht, ob ein Film durch die Einsteckeinheit läuft, zumindestens der alten Einsteckeinheit. die neue dürfte sich mittels eines Filmstücks ebenfalls überlisten lassen.

Auch kann man, ist halt teurer, einen Tellerarm an passender Stelle an die Wand schrauben und mit einem Stelltrafo, Arm und Motor den Film dann auf einen Ring aus dem Projektor heraus aufwickeln.

Je nach Platz und Wunsch. Ich kann die beides liefern, kein Problem.

Schöner ist eine armgeregelte Bremse beim Abwickeln, es geht aber auch ohne.

Jens

Geschrieben

Hallo an alle !

 

Hoffe wir reden jetzt nicht aneinander vorbei ......

Mit dem Teller ist in einem anderen Ort im Kino

und nicht im selben Ort da wo unser Spulenturm steht ......

Das heißt wir kriegen die Filme und richten es und danach

bringen wir diesen Film zu einem anderen Ort da wo der

Tellerturm steht .Das heißt also Die Filme sind auf spule

und muß umgespult werden auf Teller ...... :wink:

 

Damit meine ich ob dies möglichkeit gibt ........... :idea:

Geschrieben

also in deinem geschilderten fall schliesse ich mich uto an - wir haben das früher in berlin praktiziert mit den 1800 meter rollen um manche filme von einem kino ins andere zu transportieren, d.h. wir hatten in beiden kinocentern telleranlagen und in dem ersten kino wurde der film am abend nach ende der vorstellung auf spulen mit hilfe des makeup-tisches gespult und dann am nächsten morgen im anderen kino so wie uto beschrieben auf den teller im anderen kino gespult.

wenn du aber jetzt die ganze sache mit 4000/5000 meter spulen machen willst, dann musst du dir was anderes einfallen lassen.

Geschrieben
also in deinem geschilderten fall schliesse ich mich uto an - wir haben das früher in berlin praktiziert mit den 1800 meter rollen um manche filme von einem kino ins andere zu transportieren, d.h. wir hatten in beiden kinocentern telleranlagen und in dem ersten kino wurde der film am abend nach ende der vorstellung auf spulen mit hilfe des makeup-tisches gespult und dann am nächsten morgen im anderen kino so wie uto beschrieben auf den teller im anderen kino gespult.

wenn du aber jetzt die ganze sache mit 4000/5000 meter spulen machen willst, dann musst du dir was anderes einfallen lassen.

 

Also genau dasselbe "Problem" wie der Threadersteller hatten wir auch. Kino neu eröffnet Oktober 2006 (mit Telleranlagen natürlich) - das "alte" Kinocenter arbeitet allerdings mit 4000/5000m-Spulenturm...

 

Wir hatten das Glück, dass wir 3 "übrige" Hasso-Spulentürme hatten - einfach schwupps Rollen drunter und das Spielen von Teller auf Turm ist garkein Problem mehr, wird auch sogut wie jeden Mittwoch benutzt.

(Sieht dann so aus:

teller_turm_kombi.sized.jpg

 

Wenn ihr natürlich keinen Spulenturm habt (oder auch nicht günstig an einen kommt), bleibt nurnoch das "Teilen" auf 1800m-Spulen... Aber auch nicht wirklich tragisch :wink:

Geschrieben

Das ist dann wirklich Luxus. Es funktioniert dafür auch ein alter Cinemeccanica Turm, den kann man auch als zweiteiliges Gerät einfach ändern, sodass Abwickelspule sich woanders befindet. Das ist wohl die beste Lösung für das Problem.

Jens

Geschrieben

Danke !

 

Das kann ich mir jetzt besser drunter vorstellen .

Das Bild ist ein hervorragende da sieht man es

und so prägt es mir jetzt ein ......

 

Vielen Dank für die zahlreiche Infos und ganz

herzlichen Dank auch an Jens der es für

mich die Mühe machte ..... 8) :)

 

Wenn ihr sagt dass es Luxus ist dann nimm ich dies dann auch an ...... :lol:

 

 

Herr der Ringe

Geschrieben
@showmanship: 3 "übrige" hasso-spulentürme, das nenn ich doch glatt luxus :lol: 8) :lol:

 

Kinoschliessung im Zuge der Neueröffnung hald: http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_album.php?set_albumName=album368 :wink:

 

Aber ist schon wirklich sehr, sehr praktisch :)

 

Aber eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Der Filmzug sowohl beim Aufwickeln als auf beim Umspulen ist ja beim Hasso/Weinkopf-Turm viel zu gering... Was würde sich als Gewicht zum Befestigen (mit Kabelbindern am Aufwickelarm seitlich, ca. 200-300g) am Besten eignen...?

 

Unsere Kopien sehen (v.a. am Anfang und am Ende) nach einigen Wochen immer "zerkratzt" aus, bedingt durch schnelles Rückspulen und die Reibung der Lagen...

Geschrieben

Am schönsten ist ein Rundmaterial mit Gewinde (Eisen), kannst du direkt auf das Gewinde der Rolle schrauben.

Der Arm sollte so ca. 900gr. wiegen. Brauchst du auch nur beim unteren Arm, der obere kann sogar ohne den Zug der feder laufen, da brauchst du eigentlich fast gar keinen Filmzug. Es sei denn, du wickelst oben den Film beim Abspielen auf. So eine Rollenführung habe ich als Notversion in Weingarten installiert, falls mal der untere Motor defekt sein sollte.

Ungefähre Größe des Rundmaterials: ca. 5x5cm

Jens

Geschrieben

Jepp, bei mir ist nur der Gewindestummel länger. Kannst aber das gewicht auch mit 2 Kabelbinder am Arm befestigen. Durch Verschieben kannst du dann die passende Gewichtskraft einstellen. Nur muß dein Gewicht schwerer sein, je weiter es zum Drehpunkt des Armes wandert, ist ja logisch.

Jens

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Jetzt habe ich diesen Thread nochmal gelesen und frage mich noch immer, welche günstigen (am besten wie immer natürlich kostenlose :lol: ) Teile ich an den Armen des Spulenturmes befestigen könnte, um endlich dieses seit xx Jahren vorhandene Kratzer-Problem an Filmanfängen und -enden zu beheben. Irgendwo hab ich hier mal gelesen, dass jemand den Kopf von nem Hammer befestigt hat - genau sowas meine ich: Dinge, die von der Größe her schön hinpassen und auch ned so arg "gebastelt" aussehen :lol:

 

Am Besten wäre es natürlich, wenn man sich Gewichte direkt kaufen könnte -dann hätte man mit einem Teil gleich die ganze zusätzlich benötigte Gewichtskraft...

 

Das andere Problem ist, dass ich hier leider keinen Kräftemesser habe...

Geschrieben

Hi, ich bin das mit dem Hammerkopf. Der Arm vom Spulenturm für die Aufwickelspule sollte um die 800 Gramm wiegen, damit der Filmzug (nach dem Flaschenzugprinzip) etwa 400 Gramm beträgt. Am Arm für die Abwickelspule bracuhst Du nichts machen, da kann der Filmzug ruhig sehr gering sein.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Aber bestimmt kannst du eine preiswerte Küchenwaage erstehen oder ausleihen. Gewicht an der Rolle 900g, sofern die Zahnform der Nachwickelrolle das zuläßt und nicht zu laut lärmt, wie bei den Dreieckszähnen der FP's.

Da mußt du dann weniger nehmen. Sobald sich der Film nicht mehr auf der Spule verschieben läßt, reicht das Gewicht.

Du brauchst es nur auf dem Aufwickelarm. Hasso Sidewinder schafft ein solches Gewicht nicht, da darf maximal 350g auf den Arm.

Jens

Geschrieben

Mann oh mann ...

 

schon mal was von Filmschonung gehört :?:

 

Filme gibt's ja ohne Ende :roll:

 

Schiet egal, mir ham's ja :lol:

 

Gruss

Geschrieben

Gerade um Filmschonung geht es. Film mit zu wenig Zug verschrammt gewaltig, weil er sich während des Aufwickelns zusammenzieht wie auf einem Schlauchwagen oder Kabeltrommel. DA gibts verhedder, beim Film Schrammen.

Meine Messungen mittels Federwaage haben ergeben, das 800g statischer Zug, also das Gewicht des Arms, gemessen an der losen Rolle, nur etwa 350g Filmzug im Betrieb ergeben.

Daher etwas mehr Gewicht bei der statischen Messung. Evolventenzähne als Vor- und Nachwickelrolle laufen sehr geräuscharm, die Dreieckszähne der FP30 sind lauter. Ist auch nicht verwunderlich, die meisten FP's von Kinoton laufen mit Teller, der braucht, dank horizontaler Filmlagerung, weniger Zug.

Jetzt Filmheini mit seiner Erläuterung.

Jens

Geschrieben
Aber bestimmt kannst du eine preiswerte Küchenwaage erstehen oder ausleihen. Gewicht an der Rolle 900g, sofern die Zahnform der Nachwickelrolle das zuläßt und nicht zu laut lärmt, wie bei den Dreieckszähnen der FP's.

Da mußt du dann weniger nehmen. Sobald sich der Film nicht mehr auf der Spule verschieben läßt, reicht das Gewicht.

Du brauchst es nur auf dem Aufwickelarm. Hasso Sidewinder schafft ein solches Gewicht nicht, da darf maximal 350g auf den Arm.

Jens

 

Na, erst mit einfacher Küchenwaage, dann im nächsten wird es schon genauer, nämlich mit Federwaage.

 

Ich kann mit vorstellen, wenn diese Bremsarme nicht genau ausbalanciert sind, erreicht man mit Sicherheit genau das Gegenteil. Dann ist 's aus mit Filmschonung. Daher ist dieses mit einfachen Küchenmitteln Gebastel wohl nicht machbar.

 

:roll:

 

Gruss

Geschrieben

Küchenwaage geht schon. Arm darauflegen und messen, was er wiegt, bzw. Waage so hoch unterbauen, das man das Gewicht des Arms wiegen kann. Incl. Rolle usw.. Das gibt zu mindestes mal einen Anhaltspunkt, mit wie viel Gramm Filmzug man ganz grob rechnen kann, wenn man das gemessene Gewicht durch 2 teilt. Und zum Auswiegen des Zusatzgewichts reicht sie auch.

Davon ausgehend, das der Turm zu wenig Zug hat, denn sonst würde der Film ja nicht leiden.

Du kannst natürlich auch rechnen, sofern du das Gewicht des verwendeten Profils pro Meter kennst, halt ich aber für aufwendiger.

So eine elektronische 2kg Küchenwaage ist genau genug für diese Messungen.

Es geht darum, an der Rolle ungefähr ein Gewicht von 900g zu erreichen, das macht, da die Rolle als lose Rolle zu betrachten ist, einen Filmzug von ca. 400g. Der ist ausreichend für einen festen Wickel. Mehr brauchts nicht, aber auch nicht weniger.

Du kannst auch den Arm auf 0 auspendeln mittels Gegengewicht und dann eben 900g an der Achse der Rolle befestigen. Oder ein 500g Gewicht verschiebbar auf dem Arm anordnen und soweit Richtung Rolle schieben, bis du einen festen Wickel bekommst. Das ist dann die Versuch macht klug Methode.

Wiegen ist halt einfacher.

Jens

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