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Kolben zündet nicht - helfende Hinweise gesucht!!


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Geschrieben

Moin,

seit vergangenen Do zündet der Kolben unserer Maschine nicht mehr richtig. Erst beim 12.-20.Versuch lässt er sich zur Arbeit überreden.

Das Zündegeräusch ist zwar zu hören, klingt aber anders als gewohnt - eher wie ein kaputtes altes Telefon...

Es handelt sich um einen 1600W Hasso Einbaublock. Der Kolben (horizontal) ist zwar schon einige Jahre alt, hat aber noch lange nicht seine Nenn-Lebensdauer erreicht. Auch zeigen die Elektroden noch keinerlei Abnutzungserscheinungen.

Eine erste Inspektion ergab, dass die Lötstelle zwischen der Funkenstrecke und der dicken Spule (Löschstrecke?) sich gelöst hat. Diese habe ich wieder angelötet und dabei gleich das Kabel ersetzt. Dabei habe ich anscheinend die Funkenstecke verstellt. Zumindest tat sich nun gar nichts mehr...

Nachdem ich die Schrauben an der Funkensstrecke wieder etwas hineingedreht hatte, zündete der Kolben nach dem 2. Anlauf. Das Zündgeräusch ist aber immer noch nicht "original".

Die Funkenstrecke leutet dabei sehr hell auf und im Kolben sind nur kleine Lichtblitze zu sehen.

Gibt es ein Maß, nachdem sich die Funkenstrecke einstellen lässt? Müssen bei dieser Gelegenheit die Elektroden von Oxidationsrückständen befreit werden?? Und wozu ist der rote Kasten unter der Funkenstrecke da? Kann der auch hinüber sein? Oder noch irgend etwas an das ich noch gar nicht gedacht habe??

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr durch eure Tips unserem Kino wieder zu mehr Licht verhelfen könntet.

Schöne Grüße

Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas.

Oha..da bahnt sich möglicherweise derselbe Fehler an, den ich letzte Woche mit einem gleichen Lampenblock hatte. Es handelt sich konkret um ein Zündgerät von Walter Bauch Berlin. Jedenfalls weiteten sich die Zündversuche 2-3 Tage lang auch auf 10 bis 20 Impulse aus. Darauf hin habe ich auch die Löschfunkenstrecke, den dazu gehörigen Kondesator getauscht und die Kontakte des Automatikzündrelais gereinigt. Scheinbar stellte sich kurzfristig eine Besserung ein, bis bei der Abendvorstellung dann nichts mehr kam, außer ein ständiges Rasseln des Automatikzündrelais. Diagnose: Die Sekundärspule des Hochspannungstransformators hatte einen Windungsschluß (man konnte es auch sehen, weil es in der Spule glimmte :oops: ). Aufgrund dieser Erfahrung ist es wohl der warscheinlichste Fehler. Hoffe geholfen zu haben!!!

 

Schönen Tag noch

Geschrieben

Wir hatten das selbe Problem bei einem Kinoton FP 40 D.

Er wollte garnicht mehr, wir hatten dann den Kolben gewechselt, um den Fehler einzugrenzen, was aber auch nichts brachte!

Dann haben wir auf der Zündplatine die Funkenstrecke und den Kondensator ausgewechselt, was nach einigem Probieren wieder funktionierte.

Das komische ist aber, dass mit der alten Funkenstrecke und dem Kondensator es danach wieder lief!!!

Haben dann eine neue Zündplatine schicken lassen, aber Kinoton hatte die falsche geschickt.

Nützt eine neue Zündplatine überhaupt was oder liegt der Fehler woannders??

Danke schonmal!

Geschrieben

AAAAlsooooo:

erst einmal die gute Nachricht vorneweg: Der Kolben zündet inzwischen wieder perfekt und die Maschine kann morgen wieder an den Start gehen.

Um den Fehler einzugrenzen habe ich zuerst die Funkenstrecke und den Kondensator getauscht - dies hauptsächlich deshalb, da ich diese Teile noch "auf Halde" liegen hatte. Ergebnis: Der Kolben zündete nicht erst nach dem 48. Versuch, sondern schon nach dem 27.

Also habe ich weitergesucht und tatsächlich einen passenden Trafo aufgetrieben. Der alte sah insbesondere von der Unterseite auch schon ziemlich verschmort aus. Ergebnis: Der Kolben zündete nicht erst nach dem 27. Versuch, sondern schon nach dem 6.

Also habe ich weitergesucht und die dicke Spule (Löschstrecke) ausgetauscht. Ergebnis: Der Kolben zündete nach dem ersten Versuch und nach gefühlten 0.005 Sekunden. Yeah! :D

Hat eigentlich jemand von euch ein Schaltbild für ein Zündgerät ohne überflüssige Extras? Ausschließlich die Teile, die unbedingt zum zünden notwendig sind. Ich brauche keine Lüfterüberwachung wenn ich die ganze Zeit neben der Maschine sitze. Auch eine automatische Zündung brauche ich nicht.

Ich habe sogar einen solchen Einbaublock liegen, allerdings sind dort zwei Kondensatoren geplatzt, die Werte dadurch unleserlich geworden.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand was passendes zur Hand hat.

Nochmal schönen Dank für eure Hinweise!

Geschrieben

Ich habe einen Schaltplan aus einer alten Ernemann 8b. Das Zündgerät war vermutlich nicht mehr original. Der Plan enthält nur 5 Bauteile und das Zündgerät, was ich auch noch habe, hat ebenso wenig Bauteile.

 

Ich habe aber keinen Scanner zum einscannen.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Mein Fax ist aber leider kaputt. Mit einem auf Ebay ersteigerten Ersatzfax, welches mit einem bestimmten Defekt angegeben war, der nicht mit meinem Defekt identisch ist, wollte ich aus zwei kaputten ein ganzes machen. Das ist mir aber nicht gelungen, weil das ersteigerte Gerät doch genau den gleichen Fehler wie meines zeigte.

 

Desweiteren ist der Schaltplan auf den Deckel des Zündgerätes geklebt. Den 2cm dicken, harten Deckel schluckt aber mein FAxgerät auch dann nicht, wenn es denn funktionieren täte. Falls doch, dann hätte es nach dem Faxen bestimmt einen neuen Defekt, welcher sich aber bestimmt nicht mit ersterem deckt, aber dann nochmal aus 2 Geräten 1 machen? Nee.

 

Ich hätt noch einen Fotokopierer hier. Von Toshiba. Funktioniert tadellos. Ist auch erst 20 JAhre alt. Da kann ich den Deckel drauflegen. Dann gebe ich die Fotokopie zum MAx oder wer mir sonst noch so einfällt, und dann kannst Du das gescannt bekommen?

 

Alles verstanden?

 

Liebe Grüße MArtin

Geschrieben

Hallo Martin,

 

versuch's doch mal mit einer Digi-Kamera. Die meisten, auch kleine, können Makro. Dann das Bild mit einem Foto-Programm ( Photo Impact od. ähnliches ) ein bißchen bearbeiten wie zoomen, Farbe, Helligkeit, Kontrast und ein bißchen verkleinern ( kb ) und ab mit E-Mail. :arrow:

 

So mach ich das mit den Schaltplänen und ähnlichen Zeichnungen und bin sehr zufrieden. :D

 

Gruss

Geschrieben

Fürs Zünden brauchst du nur die Teslaspule, Hochspannungsspule und die Funkenstrecke samt 1000pf/1500V Tonnenkondensator. Das wars. Nur hörst du es dann im Ton krachen. Der Rest drumherum ist:

Entstörung

sowie diese komische Vorgabenerfüllung von Osram aus den Anfangszeiten der Xenonkolben. Zündimpulslänge 0,5s (wenn ich ich recht erinnere) und max 7 Versuche.

Es geht auch kürzer mit einem Relais 48-60V, einer Zenerdiode mit 39-47V und einer 1N4007.

Diese Mimik wird über die Leerlaufspannung aktiviert. Relais zieht nur bei mehr als ca. 80V an und fällt sofort bei Unterschreiten von 60V wieder ab.

!n4007 ist als Verpolschutzdiode vorgesehen. Wer will, kann auch noch eine Diode parallel zur Relaisspule zur HV-Unterdrückung bei Abschalten schalten.

So war es übrigens beim alten Siemenszündgerät. Das hatte nur eine große, laute Funkenstrecke und zwei dieser 1000pf/1500V Kondensatoren.

Die Funkenstrecke ist nicht mehr Halbleitertauglich, sie zerschoß mir einmal einen Eingang eines CP65, nachdem sie vorher schon reichlich das Gehör penetriert hatte.

Jens

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