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Neues Konzept für "digitalen" roll-out


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo.

 

Habe ich da etwas nicht mitbekommen?

Wenn ich die FFA richtig verstanden habe, können die wg. des Gebührenwiderspruches für 2007nund 2008 des größten dt. Kinokonzerns das Sparschwein zur Digitalisierung nicht mehr garantieren. Denn die Aufkündigung des Solidarpaktes erfolgte ja einseitig durch ein Unternehmen.

 

Und da Kultur Ländersache ist, ist ja wohl kaum der Bund für Unterstützungen der richtige Ansprechpartner, wieviel den einzelnen Ländern die Sache wert ist, ist ja wohl deren Sache.

So hatte ich diese Diskussion in BB verstanden.

 

Andererseits haben wir hier Angebote eines chinesischen Serverlieferanten vorliegen, der einen primitiven Christie Projektor zusammen mit DCI Server für net 32000 US anbietet. Bei solchen Summen braucht wohl nicht über Unterstützungsmaßnahmen nachgedacht zu werden.

Ein Kinogebäude kostet mehrere Millionen. Daher ist das Verhältnis der Investsumme wie beim LKW: Neue Reifen sind ab und zu notwendig, und der Kostenbedarf ist seit mindestens 10 Jahren bekannt. Dank der sinkenden Preise durch Massenablieferungen der Industrie sollte auch jeder in der Lage gewesen ohne den Blutsauger (Kreditvermittler) ein solches System kaufen zu können.

Wenn wir als Einzelobjektbetreiber, trotz wesentlich höherer Allgemeinkosten, in der Lage sind, Cine Alta 4k zu installieren, der ja ca 15% teurer, als die kontrastschwache DLP Technik ist, dann kann jeder andere Betreiber zumindest das Basissegment einer DCI 2k Anlage selber bezahlen.

Hier nach staatlicher Hilfe zu schreien, ist der falsche Weg.

Sorry, aber es gibt mittlerweile viele mittelständige Betreiber, die auch ohne ein konkretes Modell aufgerüstet haben. Jeder Einzelne zeigt, daß dieses erfokgreich möglich ist, ohne sich dabei zu großen Risiken auszusetzen.

 

Was spart denn ein Verleih, wird doch eh schon alles "digital" ab IM produziert? Ich behaupte sogar bei VFP Systemen zahlt der Verleih drauf.

Denn Erstbewerbung, Werbemittellogistik und wenn man bei Festplattensystemen bleibt, Kopierung und Logistik des Festplattenversandes sind nur unwesentlich preiswerter, als mit Filmkopien.

Ob die durch TDF- Media Broadcast angebotene Verteilung mittels DVB-SH kostengünstiger ist, weiß ich jetzt nicht, aber diese ist die Einzige Alternative, denn selbst VDSL, was nur in Metropolenregionen im Kernbereich verfügbar ist, hat nicht die benötigte Verfügbarkeit...

 

 

Stefan

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Geschrieben
Hallo.

 

Habe ich da etwas nicht mitbekommen?

Wenn ich die FFA richtig verstanden habe, können die wg. des Gebührenwiderspruches für 2007nund 2008 des größten dt. Kinokonzerns das Sparschwein zur Digitalisierung nicht mehr garantieren. Denn die Aufkündigung des Solidarpaktes erfolgte ja einseitig durch ein Unternehmen.

 

Und da Kultur Ländersache ist, ist ja wohl kaum der Bund für Unterstützungen der richtige Ansprechpartner, wieviel den einzelnen Ländern die Sache wert ist, ist ja wohl deren Sache.

So hatte ich diese Diskussion in BB verstanden.

 

Andererseits haben wir hier Angebote eines chinesischen Serverlieferanten vorliegen, der einen primitiven Christie Projektor zusammen mit DCI Server für net 32000 US anbietet. Bei solchen Summen braucht wohl nicht über Unterstützungsmaßnahmen nachgedacht zu werden.

Ein Kinogebäude kostet mehrere Millionen. Daher ist das Verhältnis der Investsumme wie beim LKW: Neue Reifen sind ab und zu notwendig, und der Kostenbedarf ist seit mindestens 10 Jahren bekannt. Dank der sinkenden Preise durch Massenablieferungen der Industrie sollte auch jeder in der Lage gewesen ohne den Blutsauger (Kreditvermittler) ein solches System kaufen zu können.

Wenn wir als Einzelobjektbetreiber, trotz wesentlich höherer Allgemeinkosten, in der Lage sind, Cine Alta 4k zu installieren, der ja ca 15% teurer, als die kontrastschwache DLP Technik ist, dann kann jeder andere Betreiber zumindest das Basissegment einer DCI 2k Anlage selber bezahlen.

Hier nach staatlicher Hilfe zu schreien, ist der falsche Weg.

Sorry, aber es gibt mittlerweile viele mittelständige Betreiber, die auch ohne ein konkretes Modell aufgerüstet haben. Jeder Einzelne zeigt, daß dieses erfokgreich möglich ist, ohne sich dabei zu großen Risiken auszusetzen.

 

Was spart denn ein Verleih, wird doch eh schon alles "digital" ab IM produziert? Ich behaupte sogar bei VFP Systemen zahlt der Verleih drauf.

Denn Erstbewerbung, Werbemittellogistik und wenn man bei Festplattensystemen bleibt, Kopierung und Logistik des Festplattenversandes sind nur unwesentlich preiswerter, als mit Filmkopien.

Ob die durch TDF- Media Broadcast angebotene Verteilung mittels DVB-SH kostengünstiger ist, weiß ich jetzt nicht, aber diese ist die Einzige Alternative, denn selbst VDSL, was nur in Metropolenregionen im Kernbereich verfügbar ist, hat nicht die benötigte Verfügbarkeit...

 

 

Stefan

 

Stefan 2,

 

stimme deinem Beitrag in den meisten Aspekten -sehr- zu.

 

Bitte eine egoistische Frage: Ihr habe einen SRX nach Berlin geholt oder eben jenes vor?

Wenn ja - dann lass uns sofort per PM mailen, da ich *zig* 4K Sichtungen mit Regisseuren derzeit ausserhalb von Berlin durchführe.

Und mit 3 Red Kameras haben wir massiv Material für 4K.

Geschrieben

Habe ich da etwas nicht mitbekommen?

Wenn ich die FFA richtig verstanden habe, können die wg. des Gebührenwiderspruches für 2007nund 2008 des größten dt. Kinokonzerns das Sparschwein zur Digitalisierung nicht mehr garantieren. Denn die Aufkündigung des Solidarpaktes erfolgte ja einseitig durch ein Unternehmen.

Der Zwang zur Rückstellungsbildung ist in der Tat ein Problem, ob das aber die Förderung generell in Frage stellt, habe ich so nicht herausgehört. Die FFA ist auch nur ein Teil in dem Gesamtpaket.

 

Und da Kultur Ländersache ist, ist ja wohl kaum der Bund für Unterstützungen der richtige Ansprechpartner, wieviel den einzelnen Ländern die Sache wert ist, ist ja wohl deren Sache.

So hatte ich diese Diskussion in BB verstanden.

Das ist ein bisschen kurz gefasst, schließlich ist die FFA als Kulturförderungseinrichtung eine Einrichtung des Bundes. Kultur ist immer auch Angelegenheit des Bundes.

 

Zitat programmkino.de:

"Als dritter Zahler ist groß die öffentliche Hand eingeplant: BKM, FFA, Länderförderer usw. sollen zusammen in den nächsten Jahren auch noch einmal 100 Mio. aufbringen. Nach der Vorstellung dieses Modells wird es jetzt ausführlich von den Verbänden beraten und mit der Politik verhandelt werden."

 

Andererseits haben wir hier Angebote eines chinesischen Serverlieferanten vorliegen, der einen primitiven Christie Projektor zusammen mit DCI Server für net 32000 US anbietet. Bei solchen Summen braucht wohl nicht über Unterstützungsmaßnahmen nachgedacht zu werden.

Alle Angebote, die auf der Messe vorgestellt wurden, rangierten zwischen 75.000 und 100.000 Euro pro Saal. Denen würde ich erstmal den Vorzug geben vor "chinesischen Serverlieferanten", was auch immer das sein soll.

 

Ein Kinogebäude kostet mehrere Millionen. Daher ist das Verhältnis der Investsumme wie beim LKW: Neue Reifen sind ab und zu notwendig, und der Kostenbedarf ist seit mindestens 10 Jahren bekannt. Dank der sinkenden Preise durch Massenablieferungen der Industrie sollte auch jeder in der Lage gewesen ohne den Blutsauger (Kreditvermittler) ein solches System kaufen zu können.

Wenn wir als Einzelobjektbetreiber, trotz wesentlich höherer Allgemeinkosten, in der Lage sind, Cine Alta 4k zu installieren, der ja ca 15% teurer, als die kontrastschwache DLP Technik ist, dann kann jeder andere Betreiber zumindest das Basissegment einer DCI 2k Anlage selber bezahlen.

Hier nach staatlicher Hilfe zu schreien, ist der falsche Weg.

 

Da bist du aber ein bisschen pauschal. Vielleicht kostet ein Neubau mehrere Millionen, es gibt aber genügend existierende Häuser, die weniger wert sind und eine komplett andere Kostenstruktur haben.

 

Was du das skizzierst ist für mich nichts anderes als eine Marktbereinigung auf die großen umsatzstarken Häuser und daran haben selbst die Verleiher kein Interesse.

 

Ich muss mir die Frage stellen, wie man eine Investition stemmen kann, die 75% bis 100% des Jahresumsatzes ausmacht. Da auf eine staatliche Förderung oder Hilfe (FFA-Darlehen sind keine Zuschüsse, sondern nur zinslose Darlehen) zu verzichten, wäre betriebswirtschaftlich Blödsinn.

 

Was spart denn ein Verleih, wird doch eh schon alles "digital" ab IM produziert? Ich behaupte sogar bei VFP Systemen zahlt der Verleih drauf.

 

Ich für meinen Teil glaube nicht, dass die Digitalumrüstung im Endeffekt auch nur einen Cent spart. Dafür hat man mir schon zu oft erzählt, dieses oder jenes sei billiger als vorher, was sich hinterher als Gegenteil herausgestellt hat.

 

Die NATO formuliert es für die Theaterbetreiber so:

"(t)he costs for an exhibitor to transition to digital cinema compared with film is 200%-300% higher in a 25-year period, Karagosian estimated. This includes the costs of installation, maintenance and other operational expenses."

Quelle: http://www.natoonline.org/blog/

 

Ich denke aber, dass auch die Verleiher ein Interesse an dem Modell haben könnten, da die VPF nur 350€ statt 800$ in den USA (wie man auf der NATO-Seite liest) beträgt. Und selbst dort scheinen die Verleiher die VPF drücken zu wollen.

Geschrieben

Gut informiert. 8)

 

(pers. Anm. jenseits der hier dominierenden Ansichten: eine Marktbereinigung durch den DCI-Monopolismus dürfte konkret zur Beseitigung tradierter oder älter Kinogebäude mit regionaler kultureller Bedeutung führen. Aber auch auslaufende Pachtverträge bei Multiplexen u.a. Neubauten dürften durch eine weitere Investitionsruine wie etwa DLP-DCI-Cinema-Experimenten kaum mehr verlängert werden, sofern die Margen vorher schon einem Rinnsal glichen.

 

Fazit: mit Roll-outs gäbe es zwar einige einheitlichere oder sogar "bessere" Projektionen als beim Status Quo der 35mm-Praxis 2008, aber der Roll-out wird schwerlich die Anzahl der Kinostätten oder den Erhalt garantieren oder erhöhen, sondern offensichtlich vermindern. Dies alles hat überhaupt nichts mehr mit besseren, schlechteren, modernen oder antiquierten Projektionsverfahren zu tun, sondern mit etwas anderem: dem parallelen und weit früher angeschobenem Roll-out in OnDemand, DVD, Blue-ray und Home Cinema, der ab 2009 doch so richtig explodieren könnte.

Wer meint, in Filmtheatern auf Heimkino umzurüsten und "Live-Übertragungen" virulent zu machen, die alsbald auch vom Fernsehen okkupiert werden dürften (evtl. auch die Met-Übertragungen), der wird alsbald vom Verbraucher auf die Überfüssigkeit seines Angebots aufmerksam gemacht werden, das der Verbraucher aufgeklärt genug ist, die Parameter Kontrast und Pixel der beworbenen Kinobeamer den kleinen Brüdern und Schwestern unter seinen häuslichen Lieblingen gegenüberzustellen. Darum auch ist der Roll-out relativ zähflüssig auf seiner seit 10 Jahren andauernden Durststrecke und nicht vergleichbar mit der weit schnelleren und lukrativeren Umstellung auf den Tonfilm.)

 

Rein ökonomisch bahnt sich möglicherweise durch die Medienexplosion und die Freigabe des Distributionsbeschränkungen eine Katastrophe für die Filmtheater und andere Kulturbranchen an.

Vermutlich auch im Verfall der Geisteskraft durch digitale Demenz: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25483/1.html

Geschrieben

Rein ökonomisch bahnt sich möglicherweise durch die Medienexplosion und die Freigabe des Distributionsbeschränkungen eine Katastrophe für die Filmtheater und andere Kulturbranchen an.

Vermutlich auch im Verfall der Geisteskraft durch digitale Demenz: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25483/1.html

Für Demenz und Verfall der Geisteskraft brauchen wir keine besseren Projektoren - an ihnen wird das doch greifbar.

 

Fazit: mit Roll-outs gäbe es zwar einige einheitlichere oder sogar "bessere" Projektionen als beim Status Quo der 35mm-Praxis 2008, aber der Roll-out wird schwerlich die Anzahl der Kinostätten oder den Erhalt garantieren oder erhöhen, sondern offensichtlich vermindern.

Also ich sehe in meinem, zugegebermasser untypischen Freundeskreis, im Schnitt immer bessere Projektion als im Multiplexkino via 35mm.

 

Dies alles hat überhaupt nichts mehr mit besseren, schlechteren, modernen oder antiquierten Projektionsverfahren zu tun, sondern mit etwas anderem: dem parallelen und weit früher angeschobenem Roll-out in OnDemand, DVD, Blue-ray und Home Cinema, der ab 2009 doch so richtig explodieren könnte.

Ich weiss ja nicht ob sie noch studieren oder (gott bewahre) schon auf wehrlose jugendlich losgelassen werden, also ob das Ihnen nun Thesenfindung oder Wissenschaft scheint:

 

Mir dreht es sich als Filmemacher a priori um die bessere Bildgüte, die digitale Projektion im vergleich zur schlechteren Bildqualität mechanischer Projektion ermöglicht.

 

 

Wer meint, in Filmtheatern auf Heimkino umzurüsten und "Live-Übertragungen" virulent zu machen, die alsbald auch vom Fernsehen okkupiert werden dürften (evtl. auch die Met-Übertragungen), der wird alsbald vom Verbraucher auf die Überfüssigkeit seines Angebots aufmerksam gemacht werden, das der Verbraucher aufgeklärt genug ist, die Parameter Kontrast und Pixel der beworbenen Kinobeamer den kleinen Brüdern und Schwestern unter seinen häuslichen Lieblingen gegenüberzustellen.

Ich finds ja eigentlich amüsant wenn ihnen die stirnadern schwellen, aber was sie nicht verstehen ist nun doch ein wenig übel für die branche.

 

Ein 2007er´1080p Beamer mit blu-ray ist heute ein völlig ädequater ersatz für eine typische 1960er 35mm projektion.

 

Für bessere Güte als 35mm Distributionsprojektion braucht man bessere, modernere Systeme.

 

Darum auch ist der Roll-out relativ zähflüssig auf seiner seit 10 Jahren andauernden Durststrecke und nicht vergleichbar mit der weit schnelleren und lukrativeren Umstellung auf den Tonfilm.)

Ich denke ja, das Ihr realitätsverlust inzwischen in diesem Forum hinreichend offensichtlich wurde, aber das sie die $.$$$.$$$.$$$$ Umsatz bei der industrieweiten umrüstung auf digital nicht verstehen ist dann doch ein wenig merkwürdig.

Geschrieben
... eine Marktbereinigung durch den DCI-Monopolismus dürfte konkret zur Beseitigung tradierter oder älter Kinogebäude mit regionaler kultureller Bedeutung führen.

 

blödsinn ... seit jahrzehnten gehen leider schöne alte kinogebäude den "bach herunter" (die "Royals" in ffm und berlin, grand-palast und filmpalast ffm, filmbühne wien, marmorhaus, fürstenhof münster, kaskade-kassel, grindel etc. etc. ... könnte die liste - leider - noch endlos weiterführen)

 

Diese kinos schalteten zu einer zeit vom netz ab, da gab es DCI, VOD, DVD etc. noch gar nicht. Das "kinosterben" der traditionshäuser liegt an ursachen, die weitaus komplexer und differenzierter zu betrachten und bewerten sind ... nicht selten lag es aber an der mangelnden bereitschaft dieser einstmals führenden häuser, innovativ und "anders" zu sein und sich immer wieder die vormachtstellung im markt zu erkämpfen und zu verteidigen.

 

Nach Deiner theorie müsste ja eigentlich das "International" in berlin das nächste traditionskino sein, das den vorhang für immer schließt ... MET übertragungen in 2K DLP sollen ja an warmen frühlings-samstagen zu vollen häusern führen - das stellt jahrzehntelang tradiertes kundenverhalten auf den kopf und passt gar nicht in Dein weltbild :-)

Geschrieben

Sollten wir nicht einen ähnlichen Thread starten für 4K Vorführungen (sind ja so oft nicht)?

 

 

:D

 

 

:hasi:

 

 

8)

 

 

.

Geschrieben

Also ich sehe in meinem, zugegebermasser untypischen Freundeskreis, im Schnitt immer bessere Projektion als im Multiplexkino via 35mm. [...]

Mir dreht es sich als Filmemacher a priori um die bessere Bildgüte, die digitale Projektion im vergleich zur schlechteren Bildqualität mechanischer Projektion ermöglicht.[...]

Ich finds ja eigentlich amüsant wenn ihnen die stirnadern schwellen, aber was sie nicht verstehen ist nun doch ein wenig übel für die branche.[...]

Ich denke ja, das Ihr realitätsverlust inzwischen in diesem Forum hinreichend offensichtlich wurde, aber das sie die $.$$$.$$$.$$$$ Umsatz bei der industrieweiten [...]

Habe nur von einem zähflüssigen Roll-out gesprochen, da er seit 1999 im Gange sein soll und der lukrativen Revolution der Tonfilmeinführung nicht gleichzusetzen ist. "Zähflüssig" erschien mir hier keine diskiminierende Beurteilung.

Gegen bessere Projektionsqualität hätte ich am wenigsten etwas einzuwenden, allerdings sind auch historische und ökonomische Tendenzen zu beschreiben - also auch das Kunden- und Freizeitverhalten.

Und schliesslich beklagten Sie eine fehlende SRX-Projektion direkt in der Spree-Stadt. (Es gibt sie durchaus, allerdings bei einem Mitbewerber einer anderen Firmengrupppe - aber dies wissen Sie ja längt.)

 

 

Diese kinos schalteten zu einer zeit vom netz ab,

Achten Sie bitte mal auf Ihre verflachte Sprache - und das in Ihrem Alter!

 

... eine Marktbereinigung durch den DCI-Monopolismus dürfte konkret zur Beseitigung tradierter oder älter Kinogebäude mit regionaler kultureller Bedeutung führen.

 

blödsinn ... seit jahrzehnten gehen leider schöne alte kinogebäude den "bach herunter" (die "Royals" in ffm und berlin, grand-palast und filmpalast ffm, filmbühne wien, marmorhaus, fürstenhof münster, kaskade-kassel, grindel etc. etc. ... könnte die liste - leider - noch endlos weiterführen)

 

Danke für Ihren objektiven und höflichen Beitrag (andere als "blöd" zu bezeihnen. Ist das der Umgangston des karlsruher Schauburg-Filmtheaters und dessen Betreibern auch mit ihren Kunden oder Mitarbeitern?) :cry:

Aber die von Ihnen erwähnten Kinos (die Sie m.E. nicht alle besuchen konnten), waren Opfer der Video-Manie bereits seit Ende der 1970er Jahre, als durch Anbau von Kleinstkinos eine "optimierte" Auslastung der prolongierten Filme herbeiführt werden sollte. Dies setzte sich fort mit der Übernahme multiplexähnlicher Betriebsweisen in diesen Traditionshäusern seit Mitte der 1990er Jahre, die aber die Vorzüge und Besonderheiten dieser Häuser verdeckten oder zumindest vernachlässigten. Mehr als das Fernsehen der 1950er Jahre zu einem Besucherrückgang führte, war es zunächst die Video-Schwemme seit etwa 1979, die die Auslastung grosser Säle gefährdete. Ab Mitte der 1990er Jahre erhöhte der gewaltige Bauboom der Multiplexkinos den Prokopfbesuch zwar geringfügig, ohne aber die Auslastung pro Leinwand zu erhöhen. Dies führte zu billigeren Filmkopien und hohen Hypotheken.

Seit 1997 hat die DVD und die Raubkopierung neue Breschen geschlagen. In Kürze dürfte es die Freigabe der DVD-Fenster, aber auch ein nicht auszuschließender Anstieg des OnDemand-Vertriebs und die zu befürchtenden Day-for-date-Starts in Filmtheatern und allen rezeptionsfähigen Medien sein, die zur "endgültigen Marktbereinigung" beitragen.

 

Dies bedaure ich sehr und möchte dabei gar kein bestimmtes Projektionsformat, die eine oder andere Sonderschien favorisieren oder verdammen oder die SRX-Wiedergabe diskreditieren, aber die historische Tendenz stellt im Moment das Grundwesen der Kinowirtschaft auf den Kopf.

Somit wäre mit der Anschaffung neuer Bildwerfer die Positionierung des Kinos mit Alleinstellungsmerkmalen derzeit nicht vermittelbar, solange die produzierende Branche immer stärker auf die Ersatzmedien schielt und das Kinostandbein stiefmütterlich behandelt.

 

Besseres Kinomarketing, motivierteres Personal, grundlegende Gebäudesanierung, horizontale Diversifizierung der Kundenangebote sowie und kulturelle, öffentliche und soziale Verantwortung im Kinobetrieb sind gefragt, und nicht allein der plumpe Verweis auf eine angebliche Perfektion über das eine oder andere Wiedergabeformat, die in der Angebotspalette von 2008 immer relativierbar und mittelfristig wieder austauschbar bleibt, sprich: vom Durchschnittbesucher kaum wahrgenommen wird, auch wenn man sich das wünschen würde.

Geschrieben

marktbereinigungen hat es schon immer gegeben ... die ursachen liegen in vielem begründet, auf keinen fall aber allein in projektionstechniken ... in frankfurt war sowohl der grand-palast als auch der filmpalast schon geschlossen, als video aufkam ... die verantwortlichen der schließenden kinos haben immer einen schuldigen gefunden, allerdings sich nie oder nur selten an die eigene nase gefasst ...

 

Deine thesen beruhen alleine auf Deinen negativen annahmen (fenster einstellungen, day-and-date (nicht "day-for-date") starts etc.). Das sind Deine zukunftsprogonosen, die aber ich und viele andere weder kurz- noch mittelfristig so sehen ...

 

BTW: Ich habe Deine "thesen" als "blödsinn" bezeichnet, nicht Deine werte und geschätzte person ...

Geschrieben

Ein wenig weichen Sie aber jetzt aus, habe ich den Eindruck.

Zwar gab es "schon immer" Kinoschließungen, aber die Ursachen lassen sich stets konkret benennen. Dann wird aus dem "schon immer" eine Einschätzung mit differenzierteren Faktoren, die nicht nur in der "Seele" des Betreibers zu verorten sind. :)

 

Es ist kein Verbrechen, hier Annahmen (Auswertungsfenster, Vereinheitlichung des Produktionsformats) in den Raum zu stellen. Zumal sie nicht im Widerspruch zu anderenorts erhobenen Branchenanalysen stehen. Ich denke, das wissen Sie auch, selbst wenn Sie sich dagegen scheinbar entrüstet zeigen.

 

blödsinn ... seit jahrzehnten gehen leider schöne alte kinogebäude den "bach herunter" (die "Royals" in ffm und berlin, grand-palast und filmpalast ffm, filmbühne wien, marmorhaus, fürstenhof münster, kaskade-kassel, grindel etc. etc. ... könnte die liste - leider - noch endlos weiterführen)

 

Diese kinos schalteten zu einer zeit vom netz ab, da gab es DCI, VOD, DVD etc. noch gar nicht.

Einige Häuser stellten den Betrieb ein, als es noch gar kein Netz gab. Von diesem können sie auch nicht abgeschaltet werden.

Geschrieben

Danke für Ihren objektiven und höflichen Beitrag (andere als "blöd" zu bezeihnen.

cinerama, ich muss mich da leider prestons urteil anschliessen.

Wenn sie das Wort "blöd" stört, würde ich höflicherweise eher inkompetent und fantasievoll als passende attribute bzgl. ihrer posts was digitales betrifft wählen.

 

vom Durchschnittbesucher kaum wahrgenommen wird, auch wenn man sich das wünschen würde.

Cinerama, ihnen mag es nicht auffallen ob sie Shrek, Toy Story, Camerons Avatar, Jacksons Tim usw in 2D oder 3D sehen.

Aber dem durchschnittlichen tiketlösenden Teenager durchaus.

Geschrieben

Wenn sie das Wort "blöd" stört, würde ich höflicherweise eher inkompetent und fantasievoll als passende attribute bzgl. ihrer posts was digitales betrifft wählen.

 

:lol: Sehr freundlich, dankeschön.

 

Erst letzte Woche in Digital 3-D gesehen: HANNAH MONTANA & MILEY CYRUS gesehen. Mein "blödes Auge" sah Folgendes: Raumeindruck, Helligkeit und Farbraum deutlich geringer als in konventioneller Imax 3-D-Projektion. Stockdustere DLP-Projektion.

Look naheliegend den Aufnahmen mit 2/3-Zoll-Sensor gegenüber den jetzigen Sensoren (sog. "35mm-Sensoren"), Datenträger warscheinlich HDCAM-SR mit leichten Kompressionsartefakten.

Farbraum wirkte begrenzt gegenüber den - umgerechnet - etwa 16 bit Farbtiefe bei Verwendung einer klassischen Arri 535 mit aktuellem Filmstock mit einem Überbelichtungsspielraum von mehr als 6 Blenden.

Man sah die ausgefranSten Lichter und aufreissenden Schatten. Gerade mal 90 IRE dürften da noch weiß bleiben.

 

Mr. Cameron mag einen anderen Film drehen, aber schon Ihre früheren Empfehlungen, @oceanic, wie BEOWULF, enttäuschten ob ihres flauen Bildes.

 

Hey preston,

 

hat das International jetzt ihren 2K am laufen?

 

Fragen Sie mich, ich habe alle Bildwerfertypen dieser Stadt gelistet (oder im Kopf parat.)

Aber das ist doch eigentlich Ihr Metier? Wissen Sie denn nicht um die elektronischen Abspielformate in Ihrer Stadt?

 

Mit Beleidigungen kommen Sie da sicher nicht weiter.

Geschrieben

Leute, mal wieder zehn Sekunden tief durchatmen...OMM!

 

Man wird schon viel ruhiger.

 

Kommt bitte mal wieder auf einen normalen Diskurs zurück. Danke!

Geschrieben

Erst letzte Woche in Digital 3-D gesehen: HANNAH MONTANA & MILEY CYRUS gesehen.

 

Hey :shock: - was machen Sie in Filmen deren Zielgruppe Sie nicht entsprechen? :D Meine Tochter ist Zielgruppe und ihr hat es gefallen (mit allen ihren Freundinnen) - hat zwar mehr "Story" erwartet wie in der Serie (die Sie bestimmt auch jeden Tag ab 19:45 schauen, oder?)

 

Solange die Target Audience den Film gut findet ist das Ziel (kommerziel) erreicht.

 

BTW: Ältere Personen (wie z.B. meine Frau Mutter) können 3D nicht umbedingt sehen - schon mal beim Augenarzt gewesen? Es gibt ältere Personen die nie gleichzeitig mit beiden Augen schauen - quasi ein rotierende Blende zwischen den Augen - und deswegen nie gleichzeitig beide für den 3D Eindruck benötigten Bilder im Gehirn haben.

 

Aber keine Angst - im Notfall das Zelluloid auf 18 Bilder runter drehen und den 16mm Film in Schwarz Weis geniessen :roll: :wink:

 

 

(Sorry das musste jetzt noch sein)

 

.

Geschrieben

Mit meinem einigermassen "intakten" Sehsinn habe ich in der Filmfertigung oder Wiedergabe immer recht gutes Geld verdient. Möchten Sie davon etwas abhaben? :)

Die Auftraggeber ordern bekanntlich keine "Blindschleichen".

 

Überdies könnten wir in etwa gleichaltrig sein? Für Ihre Frau Mutter und ältere Personen und allerlei Fehlsichtigkeiten kann ich nun leider nicht sprechen, da mir hierzu die Augenarztpraxis fehlt.

 

So viel zu Ihrem film- /kino- oder fertigungstechnisch leider sehr zurückhaltenden Beitrag.

(Daß es jedoch Filme und Publika gibt, die sich immer irgendwann und irgendwo "finden", habe ich ja gar nicht in Zweifel gezogen. )

 

Zum "kommerziellen Ziel", weil Sie es auf dieses Filmbeispiel beziehen: ich saß um 17 Uhr nachmittags in dieser 3-D Digital Cinema-Vorstellung mit (leider) nur fünf weiteren Gästen im riesengrossen Saal xyz.

Es soll durchaus immer wieder auch sensationellere 3-D-Erfolge geben, aber die können Sie nicht allein an 2k DLP-Wiedergabe festmachen, sondern müssten auch die Imax-Erfolge heranziehen und 35mm-Einsätze bis in die Vergangenheit hineinragend einkalkulieren.

 

Reine Jubel-, Werbeposts oder nur Zitate aus Linkempfehlungen: die bringen m.E. keine Klarheit in die Zusammenhänge der Branchenstrukturen, wenn man mit 5 Besuchern diese Genüsse teilen muss.

 

Zum Thread-Thema Neues Konzept für "digitalen" roll-out gibt es einen kompetenten neuen Artikel in "epd FILM", Maiausgabe 2008 von Rudolf Worschech, den ich zur nachdenklicheren Diskussion anregen wollte.

Geschrieben

BTW: war die von Ihnen benutzte 3D Brille aktiv (NuVison) oder Passive (Pol Folien)?

 

 

... sondern müssten auch die Imax-Erfolge heranziehen ...

 

Welche IMAX Erfolge oder warum haben nach 2000 reihenweise IMAXe zugemacht? Manche werden jetzt nach Jahren als schnödes 2K DLP 3D Kino wieder belebt und sind besser besucht als vorher

 

... und 35mm-Einsätze bis in die Vergangenheit ...

 

3D in 35mm war ja auch nicht so der Reiser - wer sich bei einem 2D FIlm über den Bildstand beschwert wird schlechten Bildstand und Synchronität bei 3D hassen :D Egal ob over under, side by side, anaglyph oder mit zwei Projektoren :arrow: 3D kann und wird sich erst durch digitale Projektion durchsetzen. Gut mit passiver 3D Brille und besser mit aktiver 3D Brille.

 

MfG

 

 

.

Geschrieben

Solche Diskussionen klingen destruktiv.

 

Eben so, wie Imax-Theater schlossen aufgrund der DLP-Erfolge, wie Sie es erläutern, schlossen auch frühere Filmpaläste aufgrund der Erfolge des Fernsehens, eines Mediums, in dem sich natürlich Filme erst "richtig durchsetzen" konnten.

 

Ob jemand der hiesigen Diskutanten überhaupt 16/35mm/70mm 3-D-Vorführungen kennt oder die Festivals mit Doppelprojektion in Los Angeles und Oslo besucht hat, kann ich natürlich nicht beantworten.

 

Aber das Ergebnis aller Debatten steht ja schon fest: Film konnte sich nie richtig durchsetzen. :wink:

3D in 35mm war ja auch nicht so der Reiser - wer sich bei einem 2D FIlm über den Bildstand beschwert wird schlechten Bildstand und Synchronität bei 3D hassen :D Egal ob over under, side by side, anaglyph oder mit zwei Projektoren : [...]

 

Hand aufs Herz: Sie haben 3-D 35mm-Filme in den 70er/80er/90er Jahren in Dtl. gesehen oder vorgeführt, um zu dieser leider abwegigen These zu gelangen?

Geschrieben

Hand aufs Herz: Sie haben 3-D 35mm-Filme in den 70er/80er/90er Jahren in Dtl. gesehen oder vorgeführt, um zu dieser leider abwegigen These zu gelangen?

 

bin zwar nicht gefragt worden, aber habe 35mm 3-D in den 70er und 80er vorgeführt ... es läßt sich wirklich nicht mit einer guten DLP 3-D projektion vergleichen.

Geschrieben

Hand aufs Herz: Sie haben 3-D 35mm-Filme in den 70er/80er/90er Jahren in Dtl. gesehen oder vorgeführt, um zu dieser leider abwegigen These zu gelangen?

 

bin zwar nicht gefragt worden, aber habe 35mm 3-D in den 70er und 80er vorgeführt ... es läßt sich wirklich nicht mit einer guten DLP 3-D projektion vergleichen.

 

Erläutern Sie bitte! (Nur nebenbei: ich habe vor einigen Jahren noch neuere Kopien und mit modernsten Optiken und erhöhten Lichtleistungen vorgeführt, was man in der DLP-Projektion von letzter Woche kaum behaupten konnte.).

 

Inwiefern war der 3-D-Effekt auf 35mm und 70mm ein geringerer? Und die Betrachtung durch Polbrillen (egal ob zriklär oder linear) ein vollkommen anderer als Polbrillen in DLP?

 

Hat jemand mal KÜSS MICH KÄTCHEN, CAPTAIN EO 3-D oder TERMINATOR 3-D auf Filmgesehen und etwa mit GEISTER DER TITANIC (HDTV-Dreh) 3-D verglichen?

 

Gut vorstellbar, dass sich in den nächsten Jahren 3-D erfolgreicher präsentiert als in früheren Dekaden. Zur Erinnerung dennoch eine Liste früherer Produktionen, die man gesehen haben sollte:

 

# Robinzon Kruzo - 1947

# Bwana, der Teufel - 1952

# Arena - 1953

# Miss Sadie Thompson - 1953

# Cat Women On The Moon - 1953

# Sizilianische Leidenschaft - 1953

# Die Letzte Patrouille - 1953

# Der brennende Pfeil - 1953

# Top Banana - 1953

# Der Letzte Rebell - 1953

# Hölle der Gefangenen - 1953

# Der schweigsame Fremde - 1953

# Flug nach Tanger - 1953

# Fort Ti - 1953

# Das gläserne Netz - 1953

# Mit der Waffe in der Hand - 1953

# Man nennt mich Hondo - 1953

# Das Kabinett des Professor Bondi - 1953

# Der Richter bin ich - 1953

# Verhängnisvolle Spuren - 1953

# Gefahr aus dem Weltall - 1953

# Robot Monster - 1953

# Sangaree - 1953

# Mörder ohne Maske - 1953

# Küß mich, Kätchen! - 1953

# Louisiana Territory - 1953

# Der Mann im Dunkel - 1953

# Fegefeuer - 1953

# The Moonlighter - 1953

# The Maze - 1953

# Bis zur letzten Kugel - 1953

# Der tollkühne Jockey - 1954

# Die Königin von Tahiti - 1954

# Der Schrecken vom Amazonas - 1954

# Blut im Schnee - 1954

# Bei Anruf Mord - 1954 (Hitchcock)

# The Diamond Wizard - 1954

# Lockende Venus - 1954

# Funniest Show On Earth - 1954

# Der Würger von Coney Island - 1954

# Hannah Lee - 1954

# Legt ihn nicht um - 1954

# Der wahnsinnige Zauberkünstler - 1954

# Sindbad´s Sohn - 1954

# Der Würger von Paris - 1954

# Die Rache des Ungeheuers - 1955

# Der Schatz der Balearen - 1960 (erster Cinemascope-Film in 3D)

# Die teuflische Maske - 1961

# Gog - 1964

# Fantastic Invasion Of Planet Earth (auch: The Bubble) - 1966

# Die Vampire des Dr. Dracula - 1967

# Operation Taifun - 1967

# Domo Arigato - 1973

# Andy Warhols Frankenstein - 1973

# Dynasty - 1976

# A*P*E - 1976

# Revenge Of The Shogun Woman - 1977

# Es donnert über San Franzisco - 1981

# Alles fliegt dir um die Ohren - 1981

# Der Killerparasit - 1982

# Und wieder ist Freitag der 13. - 1982

# Das Geheimnis der vier Kronjuwelen - 1982

# Metalstorm - Die Vernichtung des Jared-Syn - 1983

# Amityville III - 1983

# Der weiße Hai 3-D - 1983

# Spacehunter - Jäger im All - 1983

# My Dear Kuttichathan - 1986

# Nightmare 6: Freddy's Finale - 1991 (nur die letzten 15 Minuten)

# The Little Magician - 2002

# Cyberheidi 3D - 2002

# Spy Kids 3D: Game Over (oder Mission 3D - 2003 (auch als Anaglyphen-DVD mit Papp-Brille))

 

Geschrieben

Inwiefern war der 3-D-Effekt afu 35mm und 70mm ein geringerer? Und die Betrachtung durch Polbrillen ein vollkommen anderer?

 

der 3-D effekt selber war nicht geringerer ... bedeutend geringer war allerdings die auflösung und der schärfe eindruck ...

 

Welche "modernen" 3-D optiken hast Du zur 35mm projektion genutzt? Alle mir bekannten 3-D optiken bzw. vorsätze für 35mm 3-D projektion sind nicht wirklich hochwertig linsensysteme.

 

Überhaupt halte ich das pol-filter system mit silberbildwand auch dem aktiven system (shutter brillen) qualitativ unterlegen.

 

Ich möchte allerdings erwähnen, dass mir zwei HiFi Stereo 70 3-D projektionen als sehr gut in erinnerung geblieben sind ... zwar schon einige zeit her, hatten aber seinerzeit einen nachhaltig großen eindruck auf mich gemacht.

Geschrieben

Das Shutter-System ist natürlich unstreitig vorteilhafter (aber die Brillen beschwerlicher).

Mein Vergleich bezog sich auf den Pobrilleneindruck bei Film ./. DLP.

 

Die von uns eingesetzten Optiken waren neu und mehrschichtenvergütet (für das over/under-System in 2.35 : 1). Mangelnde "Synchronität" oder angeblich schlechter Bildstand hatten keine Auswirkungen auf den 3-D Effekt, wie immer wieder behauptet und abgeschrieben wird.

 

So viel zu Kommentaren wie "war ja nicht der Reisser". So gesehen ist alles nicht der Reisser, was nicht aktuell im Einsatz ist. Müssige Diskussion. :wink:

Geschrieben
Mein Vergleich bezog sich auf den Pobrilleneindruck bei Film ./. DLP.

 

POBRILLEN ??? --- 3-D Kino im WC??? (sorry, aber das musste sein :-))

 

Die von uns eingesetzten Optiken waren neu und mehrschichtenvergütet (für das over/under-System in 2.35 : 1).

 

welche Optiken waren das denn? Bi-Optiken (zwei linsensysteme in eine optik verbaut) oder spiegelvorsätze mit tauschbaren polfilter-einsätzen oder vorsätze mit polarisierten prismen? Habe alle drei als nicht besonders hochwertig kennengelernt ... aber sie funktionieren - ohne frage ...

Geschrieben

Eben so, wie Imax-Theater schlossen aufgrund der DLP-Erfolge, wie Sie es erläutern,

 

Was ich nie behauptet habe (und zeitlich auch gar nicht passt) - woher haben Sie solche Einbildungen? Was ich ausgedrückt hatte war, dass viele IMAXe hier schliessen mussten nachdem die Reiz des Neuen vorbei war und das diese Abspielstätten heute z.B. als digitales 3D Kino wieder auf erstehen.

 

Hand aufs Herz: Sie haben 3-D 35mm-Filme in den 70er/80er/90er Jahren in Dtl. gesehen oder vorgeführt, um zu dieser leider abwegigen These zu gelangen?

 

Ich habe die verschiedesten Varianten der 3D Vorführung geniessen können und auch in verschiedenen Ländern (sogar Anaglyph) und denke das ich mit 20 Jahre plus analoger 3D Fotographie Erfahrung behaupten kann, dass ich weis wovon ich rede. Eine meiner Serie wurde auch auf dem Raumbildtag einem kritischen (Fach)Publikum vorgeführt (zu einer der Hochzeiten der anaglogen 3D Projektion).

 

 

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