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Geschrieben

Ben-Hur genießt man schon seit Jahren "zu Hause". Einmal, weil die Kinos ihn in unwürdiger Fassung zeigen, zum zweiten, weil man sich selbst beizeiten eine "standesgemässe" Filmkopie zulegte. :)

 

Was hätte Charlton Heston zu all dem Neuzeit-Spuk wohl gesagt? :oops:

("Von nun ab geht's bergab" - sang schon Hilde Knef.)

 

Aber im Ernst: dies beweist neuerlich das Widersinnige des digitalen Roll-outs: ein Strudel ohne Ende und verbunden mit der Zerstörung der traditionellen Verleiherstrukturen.

 

Der 35mm Filmprint würde bei hochwertiger Ausbelichtung (oder Large Format Photographie) 10k schaffen, aber man nutzt dieses Potential deswegen nicht, weil mit Kinofernsehen der Anschluss an die Video- und TV-Verwertung vollendet werden soll.

Die Dinge drehen sich um: HD erst für On-Demand, und dann fakultativ für Kinostätten, die als Zweitverwerter von HDTV ihre "Sondervorstellungen" fahren dürfen.

Geschrieben

Das ist doch pure Hirnwichserei, sowas im TV Bereich zu vermarkten. Solche Displays braucht man für wisenschaftliche/medizinische Analysezwecke - Gesamtbild, nah ran für maximale Details, nachverfolgen, etc.

 

Bei Diagonalen, die auf normale Tische oder in normale Wohnzimmer passen kann kein Auge sowas noch auflösen, wenn der Grundansatz ist, immer das ganze Bild im Auge zu haben.

 

- Carsten

Geschrieben

Solange man auf den vorhandenen HD Displays einfach und problemlos die digitalen Artefakte der Kompression sehen kann, nutzt eine höhere Auflösung nix.

Jens

Geschrieben
Solange man auf den vorhandenen HD Displays einfach und problemlos die digitalen Artefakte der Kompression sehen kann, nutzt eine höhere Auflösung nix.

Jens

Die Artefakte haben ja nichts mit der Auflösung zu tun. Außerdem gewöhnt sich der Zuschauer an diese Fehler, genauso wie an schlechte Filmkopien im Kino heutzutage.

Geschrieben

Nur bringt eine höherer Auflösung nur dann etwas, wenn das gezeigte Material diese auch hat. Andernfalls beschäftigt sich die interne Logik nur mit dem Ausrechnen und Anzeigen von Zwischenwerten.

Das Bild wird davon auch nicht besser.

Jens

Geschrieben

Die neue Generation der Heimprojektoren für 2009 wir ja in Japan schon offen als 2k x 4k gehandelt, zu Preisen der bisherigen 1k x 2k. In den JVC Labors gibts die von mir ja schon vor 2 Jahren als Labormuster beschriebenen 8 k Projektoren in Vorseriengüte.

Und der Streit läuft intern, wie das Neue, nach "Full HD" kommende "Fernsehformat den heißen darf...

... hier mit Sichtwinkeln und nicht mehr wahrnehmbarer Verbesserung zu argumentieren, ist so wie der Autoindustrie mit rationalen Argumenten gegenüberzutreten. Im Charlottenburger Audi Verkaufspalast war der kleinste ausgestellte Wagen ein 3 Liter V6, Regelgrößen liegen bei V8 4,2 Liter über W10 bis W12 mit noch größeren Hubräumen.

Im Zeitalter zunehmender Autobahn Verkehrsbeschränkungen, nicht nur durch Dauerstaus, sondern durch ganze Bundesländer mit Termpolimits, braucht solche Autos auch keiner, aber sie werden gekauft, denn "meiner ist größér" ist nicht von der Hand zu weisen. In einer alternden Gesellschaft mit zunehmenden Potenzproblemen bedarf es halt gewisser Prothesen.

Jedoch nur im Kino würde eine Verbesserung der Punktezahl pro cm wirklich sichtbare Vorteile bringen, könnten hier auch beliebig große Datenträger mit gering komprimiertem Inhalt eingesetzt werden. Darum geht es aber nicht, auch wenn @cinerama fast schon gebetsmühlenartig die perfekte Gleichschaltung von Kino und "Fernsehen" prognostiziert, so ist diese doch mittlerweile schon Realität, mit der bestmöglichen Quelle für zu Hause: Full HD mit Blue Ray.

 

 

Stefan

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