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Lautprecher-Positionierung für verschiedene Kinotonformate


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Guten Tag.

Für eine empirische Forschung möchte ich die verschiedenen gängigen Kinotonformate miteinander vergleichen.

jetzt frage ich mich, ob es Winkelunterschiede bei der Positionierung der Kinolautsprecher zwischen den einzelnen Formaten gibt oder wo ich das nachlesen kann(Spezifikationen für die Formate???)...

vielen Dank schonmal im Voraus...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Mir nicht bekannt. Die Lautsprecher für Rechts und Links werden meist zwischen den Formaten BW und CS aufgestellt, sofern kein Schleppkasch Verwendung findet und der Vorhang die Lautsprecher abdecken würde. Dann stehen sie innerhalb des Bildauschnittes für BW.

Oder sind neben und über der Leinwand angebracht.

5 Frontsysteme kennt SDDS.

Ausgerichtet werden sie meist aufs 2. Drittel des Saals, ganz vorne außen ist meist nix los mit dem Sound.

Jens

Geschrieben

Bei Cinemascope 4 Kanal gibt es 3 Frontsysteme, das dürfte bekannt sein. Der Mittelkanal kommt in Bildwandmitte, die Bildwand selbst wird in 5 imaginäre Teile geteilt. Der Linke und Rechte Lautsprecher kommt dann in die inneren Felder, NICHT nach links oder rechts außen.

Bei Todd AO wären dieses die aber auch nicht die Position der linken und rechten inneren Kanäle, denn diese sitzen auf der Hälfte zwischen der Mitte und dem äußeren Lautsprecher.

Klassische Breitfilmtheater hatten daher eine Verfahrbarkeit mittels Moteren für die äußeren Lautsprecher.

SDDS nutzt das Todd AO Layout (5 Kanäle sind notwendig, um den gesamten Saal mit Stereobild zu beschallen, bei 3 Kanälen ist das nur ein "Kernbereich" in Saalmitte, der heute gern als Loge mit Aufpreis verkauft wird.), aus den gleichen Gründen.

Dolby Stereo und Abarten plazieren die Rechten und Linken Lautsprecher ganz außen, also in den Todd Positionen und nicht den CinemaScope Positionen, etwas was heute auch für die 5.1 Wiedergabe moderner Digitalformate gilt.

 

Was die Kaschierung angeht, diese hatte schon immer akustisch transparent zu sein. Nur im Bereich des Bildes wird daher ein kleiner Samtstreifen (montiert auf einem Rahmen oder einer Holzbrettkonstruktion ) eingefügt.

 

Stefan

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Klassische Breitfilmtheater hatten daher eine Verfahrbarkeit mittels Moteren für die äußeren Lautsprecher.

 

Hat jemand belegbare Zahlen für diese Theater? Es scheint mir nur eine geringe Anzahl dieser Einrichtungen gegeben zu haben.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nein RF-, motorische Vrstellung war wesentlich günstiger. Lautsprecher waren 1959 ein gewaltiger Kostenfaktor.

 

Die Zahl derartiger Installationen dürfte, ähnlich wie Bildwände mit variabler Krümmung für die verschiedenen Formate, sehr begrenzt gewesen sein auf Premierenhäuser der gehobenen Art.

 

Die Lautsprecher Umschaltung äußere L-R Gruppen bei Scope, innere L-R Gruppen bei Kaschierungsbreitwand und Normalformaten wird vereinzelt in den 1990er Jahren in korrekt ausgelegten Installationen (meist in SDDS Theatern , da dort 5er Front) verwendet.

Es macht Sinn, da der Schall dann nicht die Kaschierung durchdringen muß, und sich ein harmonischerer, zur Bildbreite passender Klangfeldeindruck ergibt.

Aber es bleiben Einzellösungen einiger Planer. Korrekte Bildformate sind ja in Multiplexen häufig auch nicht anzutreffen, und der Vorteil kann auch teilweise im Reich der Magie zu suchen sein.

 

 

Stefan

 

 

Stefan

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