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Meo 5XB nach 8 Jahren wieder in Betrieb genommen


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Geschrieben

Hallo.

Heute haben wir meine 2 Meo5xb zum ersten mal wieder an den Strom gebracht. Die 2 stehen seit 9 Jahren fertig eingebaut da. Da der vorbesitzer des Autokinos sie nicht gebraucht hat waren sie nicht im einsatz. Die Maschinen waren angeschlossen und verkabelt wie sie zuletzt auch Verwendet wurden. Heute haben wir die Hauptstromkabel wieder an den Sicherungskasten angeschlossen.

Und dann kam wie erwartet das was ich eigendlich nicht wollte. Bei der einen Maschine läuft der Projektor normal an und auch die Überblendklappe funktioniert. Aber der Brenner will nicht. Es schaltet nicht einmal der Schaltschütz im Gleichrichter. Wir haben es durchgemessen und Strom kommt auf jeden fall im Gleichrichter an. Nur es passiert eben nichts wenn ich auf den Knopf drücke. Ich weiß das um den Gleichrichter einzuschallten auf dem Einschub PL02 das Relais K11 schalten muß. Nur wie kann ich testen ob es schaltet? Hören werde ich das sicher nicht weil es zu leise ist oder? Und jetzt das was ich eigendlich will: Hat jemand noch von den originalen Gleichrichtern der Meo5xb einen Stromlaufplan (Schaltplan)? Die andere Maschine macht garkeinen mux. Wir haben die Klemmleiste unter den Einschüben durchgemessen und es kommt auf jeden Fall Strom an. Nur eben geht bei der garnix. Aber das kriege ich sicher noch raus was da los ist. Wir hatten heut nur nicht so viel Zeit. Danke schonmal im Voraus.

Geschrieben

Gleichrichterschütz direkt mit 230V anziehen lassen und dann schauen, ob Saft drauf ist. Die tschechischen Kontakte aus Hartsilber können so oxidiert sein, das gar nix geht. Schwarz wie die Nacht sehen sie dann aus. Manchmal bricht auch im Schütz ein Kunststoffteil ab usw..

Der komische FI im Gleichrichter ist auch so ne Sache, und oft sind die Verschraubungen der Kabel lose.....

Die Zündelektronik von Meo ist auch nicht von Dauer, das Relais hat jedoch nicht umsonst ein Loch, durch das man es mit der Hand drücken kann.

Jens

Geschrieben

Wo muß ich da denn die 220V anschließen? Bzw. wo ist der Schütz? Und welches Relais meinst du denn was man mit der Hand drücken kann?

Geschrieben

Erstmal den Kontakt für die Seitenwand des Lampenhauses (wird beim Einsetzen des Seitenteiles geschlossen) und den Kontakt am Fliehkraftschalter des Lüfters prüfen. Läuft nach der langen Standzeit der Lüfter evtl zu langsam? Diese Kontakte liegen in Reihe zum Gleichrichterschütz und sind für solche Fälle sehr verdächtig.

Geschrieben

Im Gleichrichter gibts ein Schütz, das mittels 230V die 3Phasen 380V schaltet. Das Ding hat, zumindestens bei meinen grüne Meo-Gleichrichtern, wohl Wolframkontake, die bei Feuchtigkeit und höheren Temperaturen richtig oxidieren (Wolframkontakte sind nicht Tropenfest).

Das Schütz hat zwei Anschlüsse für die Spule, meist mit A1und A2 bezeichnet . Außerdem einen Bügel, auf den du mit der Hand drücken kannst und so es mechanisch einschalten kannst.

Den FI-Hebel nach unten drücken und erst dann nach oben, sonst rastet er nicht ein. Den roten Testknopf drücken. Wenn der FI nicht auslöst, hat er auch keinen Saft.

Jens

Geschrieben

Den Fliehkraftschalter hab ich schonmal nachgeschaut. Die Flügel müssen sich per hand nach hinten drücken lassen oder? Und sind an beiden Seiten des Lampenhauses an den Türen Kontakte oder nur an einer Tür?

Geschrieben

Es gibt neue Erkenntnisse. Die andere Maschine die gestern nix gemacht hat geht jetzt. Es war ein Kontaktproblem in einem Einschub weil da ein Stecker nicht richtig gegriffen hat. Ich habe dann heute mal den Knopf am Schaltschütz gedrückt. In der einen Maschine ging der Gleichrichter kurz an, er hat aber ziemlich laut gebrummt und an den Kontakten des Schaltschütz etwas gefunkt und gespratzelt. Dann ist die Sicherung mit der Bezeichnung FU2 im Gleichrichter rausgeflogen. Und beim Gleichrichter der anderen Maschine hab ich den Schaltschütz auch gedrückt und der Gleichrichter ging an. Nur Brummt der auch ziemlich laut und es Funkt etwas im Schaltschütz. Ich hab den Schaltschütz 4 mal ca. 3 Sekunden gedrückt, länger hab ich mir nicht getraut weil ich Angst habe das ich mehr Kaputt mache weil der so laut Brummt. Es kam aber kein Zündimpuls im Brenner. Was mir noch aufgefallen ist, ist das in beiden Gleichrichtern ein Nebenschlußkondensator von RFT ist der an den Schaltschütz angeschlossen ist. Ich hab unten mal ein Bild davon angehangen. Ich kann mir nicht vorstellen das der Original ist. Hat jemand eine Ahnung für was der gut sein soll? Ich werd die Türkontakte im Lampenhaus und den Fliehkraftschalter am Brennerventilator kontrollieren. Was meint ihr, kann ich es riskieren den Gleichrichter länger anzulassen oder fliegt er mir dann um die Ohren? Und ich muß noch herausfinden warum das Relais K11 auf der PL02 den Gleichrichter nicht einschaltet.

 

Wie kann ich denn hier Bilder von meiner Festplatte einfügen? Also Hochladen?[/url]

Geschrieben

Hallo,

der Kondensator dient zur Kompensation des induktiven Verhaltens eines Transduktors (cos phi ), und ist in Deutschland gemäß Anschlußbedingungen der E-Werke vorgeschrieben, im Osten wurde so etwas dann auch eingebaut, während im Westen lieber eine Blindstrommaschine im Kraftwerk mitbezahlt wurde.

Der ist nicht Schuld an der Nichtfunktion. Die Schaltu des Elektropristroj GLR ist einfach und geradnig. Wenn das Schaltschütz anzieht müssen 100V Leerlauf messbar sein. Das Zündgerät kurz an 230 V und Lampe sollte zünden. Wenn das geht, stück für Stück die Steuerverdrahtung nachprüfen, im Projector. Irgendein Kontakt wird wohl verrottet sein.

 

St

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sagt mal haut das mit den 210kg Gewicht für den Gleichrichter wirklich hin? Wenn ich mir das so anschaue würde ich sagen der wiegt nicht mehr wie 150kg.

 

Ich komme einfach nicht weiter. Mittlerweile knallt es jedes mal wenn ich einen Gleichrichter einschalte die Sicherungen im Hauptstromkasten und im Sicherungskasten raus. Komischerweise sind es aber bei jedem Versuch andere Sicherungen die raus Fliegen. Der Schaltschütz zieht kurz an und dann hat sich das gleich wieder erledigt. Wir haben schon den Trafo abgeklemmt und versucht, aber er geht nicht. Dann haben wir den Thyristor abgeklemmt und einen Startversuch gemacht, aber es fliegen immer wieder Sicherungen raus. Zuletzt habe ich noch die 2 Dicken Gleichstromversorgungskabel im Lampenhaus abgeschraubt aber das hat auch nichts gebracht. Jetzt muß ich erstmal einen der Gleichrichter zu nem Kumpel schaffen, der ist Elektriker und der schaut sich den mal genau an. Ich verstehe nur nicht was da drin los sein soll wenn ich alles abklemme und die Sicherungen fliegen trotzdem immer wieder raus.

Geschrieben

Sicherungsautomaten oder Schmelzsicherungen?

 

Wenn Ihr Automaten verwendet dann sollten sie mind. C-Charakteristik haben. Ansonsten fliegen die die Sicherungen schon durch den Einschaltstrom des Trafos raus. So ein Einschaltrush kann locker beim 4-6 fachen des Nennstromes liegen.

 

Gruß

HAPAHE

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Das Zündgerät ist es nicht. Ich habe die dicken Gleichstromkapel die Vom Gleichrichter kommen abgeklemmt so das der Gleichrichter nichts mit Strom Versorgem muß. Es fliegen trotzdem die Sicherungen raus wenn ich ihn Starte. Das Zündgerät sieht auch noch recht gut aus. Die Funkenstrecke ist in ordnung und die Spulen und sonstigen Innereien des Zündgerätes sind in Kunststoff eingegossen. Ich kann mir nicht vorstellen das da außer die Kondensatoren an der Funkenstrecke durch die Stehzeit was kaputt geht.

Geschrieben

das ist ne Idee vlt. wurde das Netz in den letzen Jahren umgestellt.

Ist da noch die original Strominstallation Vorhanden oder wurde was geändert. (würde auch das "brummen" erklären)

2. Frage? Stand die Meo in einem öffentlichen Kino? wenn nicht hatte ich sie auf jeden fall schon mal in den Fingern. -weil ich Wohnort Plauen lese

 

mudsch

 

P.S wenn alles nix hilft kann ich zur Not mal fix von C vorbeigerauscht kommen

Geschrieben

@jensg. In den anschlußklemmen der Gleichrichter ist eine Kabelbrücke. Ich weiß jetzt allerdings nicht was die genau brückt. Aber in den Gleichrichtern der Maschinen die ich jetzt nutze sind die Nicht. In dem Wagen ist alles so noch Verkabelt wie es von anfang an war. Es wurde nichts geändert.

 

@mutsch. Kann ich mir gut Vorstellen das du die schonmal in den Fingern hattest. Die Maschinen stehen in einem kleinen Bauwagen und gehörte mal vor ettlichen Jahren jemandem der in Cemnitz oder nähe Cemnitz ein Freiluftkino hatte. Ich weiß nur nicht ob es direkt ein Autokino war. Weißt du evtl. was ich meine? Wenn du Zeit hast kannst du sehr gerne mal rüber kommen. Dann kommen wir vielleicht zu zweit weiter damit. Das wäre ja mal was wenn die endlich Laufen würden. Ich muß die noch in den neuen großen Wagen bauen und das möchte ich erst wenn se Funktionieren.

Geschrieben

Hoffentlich stimmts: Senkrechte Brücken, also einzelne Brücken über 2 Kontakte = 230V, Alle Brücken Quer und damit miteinander verbunden = 380V. So ist es zumindestens bei Motoren, wenn ich mich recht erinnere.

Jens

Geschrieben

Ja die Maschinen kenn ich. Das war glaube ich in Meinsdorf und ein Autokino.

Stammt eigentlich komplett aus meiner Hand. Sind 4KW Brenner drin?

Es müsste ein etwas "seltsames" Tonsystem verbaut sein. Wenn der Wagen noch komplett ist. Ich weis aber nimmer ob da 230V oder 400V angelegen haben. Das ist immerhin 1991 oder 1992 oder 1993 gewesen. Zu der Zeit könnten in dem Kaff sogar noch 110V gewesen sein :lol:

Ich kann mich noch an wütende Anwohner(ca 4Km entfernt) erinnern denen ich (weil noch keine Bildwand da war) die halbe Nacht mit 4Kw ins Schlafzimmer geleuchtet habe.

 

Hat denn Keiner nen Schaltplan für den Gleichrichter?

 

Ps. Hast ne Pm mit meiner Telefonnummer

 

Musch

Geschrieben

Den Schaltplan für die Gleichrichter habe ich. Es sind 2,5kw Brenner von Ushio drin. Die Tonanlage besteht aus dem Präciton 22 oder wie das geschrieben wird mit Saalregler, und einer Schwarzen Endstufe aus den USA.

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