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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Am besten über viele Kopfhörer ;-)

 

Alte Kirche oder ehemalige Kirche? Wenn's nicht grade ein Actionstreifen ist - dialoglastige Streifen sollten noch halbwegs gehen.

 

Prinzipiell ist die in Kirchen üblicherweise installierte Technik vom Ansatz her richtig - viele kleinere Speaker mit eher niedrigem Pegel sorgen für möglichst viel lokalen Direktschall und geringe Reflektionen. Möglichst nah ans Publikum, damit das selbst reflektionsdämpfend wirkt.

 

- Carsten

Geschrieben

Naja die Lautsprecher die in den Kirchen hängen sind alle in Reihe geschalten und nur auf Sprache ausgelegt die allerwenigsten vertragen Bass.

Wenn du vor hast in ner Kirche nen Film zu zeigen würd ich dir raten dich mit nem Akustiker kurzzuschliesen. Die vorhandene Technik ist ziemlich sicher unbrauchbar für diese Zwecke.

Grüße

Geschrieben

wie carstenk schon bemerkte: vieleviele kleine Lautsprecher.

Einmal hab ich es in einem gotischen Gemäuer erlebt mit der Standardaufstellung, da hast du nix, aber auch gar nix mehr verstanden. Erst als die Veranstalter die Lautstärke auf flüstern geregelt haben, gings einigermaßen. Das ist jetzt über 2o Jahre her, da hatte ich noch keine Ahnung von irgendwas in der Richtung, aber meine Ohren sagen mir noch heute: so gehts nicht. Jahre später am selben Ort fanden sich dann besagte vieleviele kleine Lautsprecher (nicht die Kirchenteile). Die hingen in ca 2.5o Höhe (man kam grade noch dran) und hinten stand ein riesen Mischpult, an dem immer wieder nachgeregelt wurde. Lautstärke war eher leise, in den Musikszenen hörte man, das lauter einfach nicht ging.

Waren die Blues Brothers.

Hach....

Geschrieben

Hallo Ulli,

ich habe vor 2 Jahren Kino goes Kirche gemacht.

Wir haben unseren Open Air Projektor (bauer 8B) hinten im Windfang des Eingangs aufgebaut und durch die Glasscheibe auf unsere OA Leinwand projeziert. Die LW hing an der oberen Alutraverse unseres OA LW Rahmens, die wir über 2 Seile nach oben gezogen haben. Nach unten und zur Seite haben wir sie einfach alle Meter gespannt. Der Aufbau des gesamten Rahmens war uns zu aufwendig.

Der Ton kam über einen kleinen Mischpult auf 2 Aktivboxen und war ok.

Über den Mischpult haben wir die Frequenzen passend zur Kirchenakustik eingestellt, hat funktioniert.

Geschrieben

Durch die hallige Kirche ist es sehr stark vom Film abhängig, ob es gut oder schlecht verständlich ist bzw. wie aufwändig die Beschallung ist.

Nicht umsonst 'predigt' ein Pfarrer in der Kirche, wartet, bis seine Worte soweit ausgeklungen sind, das man wieder verständlich in den Nachhall sprechen kann.

Gleiches Problem hat man in halligen Innenhöfen.

Eine Methode ist, einen einzige Lautsprecher oben auf der Leinwand, nach unten ins Publikum gerichtet, zu verwenden. Da reicht eine 12/2er oder auch 10/2er. Vielleicht noch ein Bass, je nach Film.

Nix Stereo oder so. Kompressor und am besten mehrfach parametrischen EQ einschleifen und möglichst wenig Lärm vom Projektor.

Oder eben viele kleine, sehr gut klingende Boxen nehmen und leise fahren, wie schon oben beschrieben.

Jens

Geschrieben

Bloß keinen baßlastigen Ton spielen! Der dröhnt ziemlich und die Sprachverständigung ist extrem schlecht. Höhendominanz ist wichtig!

Ansonsten: s.o.

Übrigens: Kirchenlautsprecher sind nicht in Reihe geschaltet.

 

D21

Geschrieben

Nee, 100V Technik, alle parallel, und meist nur kleine Ovallautsprecher mit ca. 6W, optimiert für Sprachwiedergabe. Das mit dem Bass ist auch nur manchmal wünschenswert wenns möglich ist und einzeln angesteuert wird. Nötig nicht.

Jens

Geschrieben

Hallo

 

Ich habe beim Umbau unseres Kinos für einen Monat in einer Kirche vorgeführt. Dabei wurde im Vorfeld ausgiebig über den Ton diskutiert und Tontechniker rieten mir, das ganze sein zu lassen oder schlugen mir aufwendigste Lösungen vor (siehe obige Beiträge).

Schlussendlich führte ich ohne Prozessor mit unseren Open-Air Lautsprechern vor (1 Frontlautsprecher, je 2 auf der Seite mit delay und sprachangepasster Aussteuerung) um nicht zu laut werden zu müssen. Alles andere wäre für uns viel zu aufwendig und teuer geworden. Ich muss allerdings sagen, dass es dabei um eine Pasolini Retrospektive ging (alles Mono-Filme, deutsch untertitelt). Das Resultat war nicht berauschend, aber durchaus akzeptabel, zumal sich die meisten Zuschauer der Besonderheit des Ortes bewusst waren.

Am besten kamen aber schon die Zusatzvorstellungen mit Stummfilmen von der Kirchenorgel begleitet...

 

Gruss Nanuk

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