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Geschrieben

Hi.

 

Kann mir jemand Tipps geben, wie man Cinemascope richtig projeziert?

Ich habe eine TK35.

Bekomme das Bild nicht richtig scharf, egal was ich tue! Egal, welche Optiv ich verwende.

Ich weiß auch nicht mal, ob ich die Cinemascope-Optik richtig in den Rectimascope-Halter eingespannt habe.

Ich weiß, klingt jetzt komisch, aber irgendwie kenne ich mich da nicht aus.

 

Bitte um Hilfe!

 

LG, Andreas

[/b]

Geschrieben

Hast du am Anamorphoten die richtige Entfernung eingestellt? Klemmring vorne lösen, scharfstelllen und wieder klemmen.

Jens

Geschrieben

Hallo,

aber bitte aufpassen! Mitunter sind die Entfernungsangaben auf dem Recti nicht ganz korrekt. Ich halte mich immer an folgende Regel:

Film projizieren - Grundobjektiv scharf einstellen - Recti vorschwenken und dieses ebenfalls scharf stellen, danach wieder am vorderen Ring arretieren. Diese Methode ist sicherer.

 

Viele Grüße

D21

Geschrieben

Äh?

 

Wenn du den Ring (mit den Zahlen darauf) an der Optik meinst, daran habe ich gedreht. Hat sich aber ÜBERHAUPT nichts getan.

Und wenn ich das richtig sehe, gibt es dort als kleinst Einheit, die 8meter-Entfernung.

Und die habe ich leider zur zeit nicht. :D

Zur Zeit habe ich ca. 2-3 Meter Entfernung zur Leinwand.

Bei Normalprojektion kein Problem.

 

Im Übrigen habe ich folgende Optik:

"Anamorphotic-Kiptar 2x 320516 ISCO-Göttingen"

Ist glaube ich auch keine original Optik für die TK35.

Passt auch nicht genau in die Halterung (vorausgesetzt, ich setze sie richtig ein). :D

 

Ich bin wie folgt vorgegangen:

Habe eine normale Optik eingesetzt und das Bild scharf gestellt.

Sobald ich das Cinemascope-Objektiv davor schraube, wird es unscharf.

Egal, wie sehr ich an dem Schärfe-Regler des Projektors drehe, oder an dem Ring des Anamorphoten.

 

Wäre klasse, wenn ihr mir helfen könntet! :cry: :cry: :cry: :cry:

 

LG, Andreas

Geschrieben

Nun gibts ein Problem. 2-3 Meter sind verdammt wenig. Das reicht wirklich nicht. Kannst Du irgendwo eine größere Entfernung erreichen? Etwa 10 Meter? Wenn dann die Schärfe auch nicht besser einzustellen ist, dann sind im Recti die Zylinderlinsen gegeneinander verdreht. Diese einzustellen erfordert aber Erfahrung. Sonst macht man es nur noch schlimmer. Das laß bitte einen erfahrenen Kollegen machen.

 

D21

Geschrieben
Na, bei 3m wird das nur mit Änderung am Anamorphoten gehen. Wenn überhaupt. Die Linsen müssen dichter zusammen.

Jens

 

Ich hab auch keine 8 Meter :-( Recti durchsägen, ab- und plandrehen, um die Linsen dichter zu rücken? :wink:

Geschrieben

Erst mal bei der hinteren Linse die Klemmung lösen (die zwei kleinen Schräubchen lose drehen) und weiter zusammenschrauben. Das geht m.W. noch einige Umdrehungen.

Jens

Geschrieben

@jensg

 

Danke für die Info.

Ich habe gestern noch versucht, die Linsen etwas dichter zusammen zu drehen, aber irgendwie hat das nicht funktioniert.

BZW. ich weiß gar net wie.

Die zwei Schrauben habe ich gelöst, konnte aber nichts drehen, weder in die eine, noch in die andere Richtung... :)

 

Wäre klasse, wenn ihr mir sagen könntet, was ich genau drehen muss/kann.

 

LG, Andreas

Geschrieben
@jensg

 

Danke für die Info.

Ich habe gestern noch versucht, die Linsen etwas dichter zusammen zu drehen, aber irgendwie hat das nicht funktioniert.

BZW. ich weiß gar net wie.

Die zwei Schrauben habe ich gelöst, konnte aber nichts drehen, weder in die eine, noch in die andere Richtung... :)

 

Wäre klasse, wenn ihr mir sagen könntet, was ich genau drehen muss/kann.

 

LG, Andreas

 

lass sowas bitte von einem kollegen hier im forum machen (gibt sicher ein paar, die das auch machen) oder von einem optiker...

denn so sind im nu noch recht brauchbare optiken im eimer...

ich hab einmal 3 tage gebraucht, um so eine "verhunacklte" cs optik wieder einigermaßen brauchbar zu machen... die liegt hier immernoch rum, weil da zu viel vermurkst wurde, der besitzer hat da noch eine 2. gehabt, die er nicht verbastelt hat, und da gings ratzfatz

Geschrieben

Danke für die Info.

 

Habe nun schon bei etlichen Optikern in meiner Nähe angerufen. Keiner macht sowas.

Und jemanden hier zu finden, der soetwas machen kann und in meiner Nähe ist, wird offensichtlich schwierig.

Ich komme aus Heidelberg.

 

Ist dass denn wirklich so schwierig?

 

Wäre halt klasse, wenn ich bei mir auch das Breitbild projezieren könnte.

 

LG, Andreas

Geschrieben

Bei Schneider kann man Anamorphote justieren lassen.

Ich habe meinen kleinen Schneider da hingeschickt, weil er auf keiner Entfernung scharf war.

Hat so 250€ gekostet.

Ob die das auch bei nicht-Schneider machen und ob dein Glas auf soo kurze Entfernung einstellbar ist, weiß ich aber nicht.

Ehrlich gesagt, hege ich da so meine Zweifel.

Evtl. auch mal bei Isco nachfragen.

Geschrieben
Hast du am Anamorphoten die richtige Entfernung eingestellt? Klemmring vorne lösen, scharfstelllen und wieder klemmen.

Jens

 

Was bedeutet das?

Welches ist denn der Klemmring?

Geschrieben

Leinwand seitig der große Ring mit den Mulden, der eben von Vorne über den teil geschraubt wird, der verstellbar ist.

Die Linse objektiv seitig hat neben den zwei Löchern mit den Schrauben noch zwei, in die ein Werkzeug zum Verdrehen eingesteckt werden kann. es funktionieren auch zwei passende HSS-Bohrer, an denen man dann die Linse verdrehen kann. Justierst du sie nicht mehr genau auf die vordere Linse, gibt es unscharfe Doppelbilder.

Jens

Geschrieben

@jensg

 

Danke für die Info.

Habe die Löcher gefunden!

Aber ich habe da mal eine andere Frage:

Bitte entschuldigt meine Unwissenheit, aber für mich hört sich das nicht wirklich sonderlich schwer an.

Was kann da denn wirklich gravierendes passieren, wenn man das falsch macht?

(bitte verständlich erklären) :D

Und wie weit müsste ich sie reindrehen, damit sie für meine Bedürfnisse ausreicht?

Kann mir da jemand weiter helfen?

 

LG, Andreas

Geschrieben

Soweit wie möglich, auseinanderziehen kannst du sie dann mit der Verstellung vorne wieder.

Es handelt sich bei Anamorphoten vereinfacht gesagt um zwei Zylinderlinsen, eine Vorne und eine Hinten. wenn diese Zylinder jetzt verdreht zueinander sind, gibt es unscharfe oder Doppelbilder. Durch das Verdrehen der hinteren Linse beim Reinschrauben verstellst du die beiden Zylinder zueinander. Deshalb mußt du nach dem reindrehen sie wieder neu justieren. geht am besten mit dem unteren oder oberen Rand der Maske. Also 1,37 Maske rein, mit Grundobjektiv scharfstellen und dann den Ana davor und die hintere Analinse so einstellen, das du die maximale Schärfe erreichen kannst. Dafür brauchst du eventuell eine etwas größere Entfernung, ich weiß auch nicht, ob sich derAna auf 3m überhaupt scharfstellen läßt.

Jens

Geschrieben

Hi!

 

Ob ihr es glaubt, oder nicht, es hat funktioniert!!!! :D :D :D

OK, die Projektionsentfernung ist ein klein wenig größer als 3meter, aber weniger als 4meter.

Hat trotzdem wunderbar geklappt.

Dank eurer Hilfe!

 

Vielen lieben Dank nochmals!

 

LG, Andreas

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gleiches Problem hatte ich auch und es ist unmöglich ein scharfes Bild mit einem Anamorphoten zu bekommen der als mindestabstand 8 Meter hat und du nicht die Entfernung hast. Aber selbst bei 8 Metern ist mein Anamorphot immernoch schrott.

Ich habe als Notlösung ein 16mm Anamorphoten einfach davor geklemmt. Dieser Anamorphot ist für nähere Distanzen geeignet.

Wie gesagt, als Notlösung geht das auch.

Geschrieben
Gleiches Problem hatte ich auch und es ist unmöglich ein scharfes Bild mit einem Anamorphoten zu bekommen der als mindestabstand 8 Meter hat und du nicht die Entfernung hast. Aber selbst bei 8 Metern ist mein Anamorphot immernoch schrott.

Ich habe als Notlösung ein 16mm Anamorphoten einfach davor geklemmt. Dieser Anamorphot ist für nähere Distanzen geeignet.

Wie gesagt, als Notlösung geht das auch.

 

Die Schmalfilmanamorphoten in "C" Baugröße werden auch in den Kombioptiken mit integriertem Grundobjektiv benutzt, weil sich das ganze konstruktiv sehr gut beherrschen läßt, und funktionieren bei kurzen Distanzen zur Bildwand und mittlerer Brennweite auch angekoppelt an eine externe Grundlinse ganz gut. (sofern es nicht eine billige 2 Linsen Konstruktion mit verminderter Abbildungsleistung ist.)

Die kleine "D" Anamorphoten sind hingegen nur für Schmal- und Kleinfilm brauchbar, da der Linsendurchmesser zu klein ist.

 

Kommerzielle Kinoanamorphoten sind nur selten herunter unter 5 M einzustellen, und das kann je nach Produktionsserie gehen oder nicht.

 

Stefan

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Äh?

 

Wenn du den Ring (mit den Zahlen darauf) an der Optik meinst, daran habe ich gedreht. Hat sich aber ÜBERHAUPT nichts getan.

Und wenn ich das richtig sehe, gibt es dort als kleinst Einheit, die 8meter-Entfernung.

Und die habe ich leider zur zeit nicht. :D

Zur Zeit habe ich ca. 2-3 Meter Entfernung zur Leinwand.

Bei Normalprojektion kein Problem.

 

Im Übrigen habe ich folgende Optik:

"Anamorphotic-Kiptar 2x 320516 ISCO-Göttingen"

Ist glaube ich auch keine original Optik für die TK35.

Passt auch nicht genau in die Halterung (vorausgesetzt, ich setze sie richtig ein). :D

 

Ich bin wie folgt vorgegangen:

Habe eine normale Optik eingesetzt und das Bild scharf gestellt.

Sobald ich das Cinemascope-Objektiv davor schraube, wird es unscharf.

Egal, wie sehr ich an dem Schärfe-Regler des Projektors drehe, oder an dem Ring des Anamorphoten.

 

Wäre klasse, wenn ihr mir helfen könntet! :cry: :cry: :cry: :cry:

 

LG, Andreas

Der Anamorphot wird in dieser kurzen Nähe nicht scharf? Ab 8 Meter ?Es könnten auch die Linsen verstellt sein.
Geschrieben

Damit ich auch noch meinen Senf dazugegeben habe: Anamorphote bestehen meistens aus zwei Linsenpaaren, also verkitteten Elementen. Die Kittglieder aus unterschiedlichem Glas nennt man Achromate, weil man mit ihnen die Farbfehler angeht. Früher sprach man vom chemischen Fehler einer Linse, der darin besteht, daß Licht je nach Wellenlänge von einem brechenden optischen Element unterschiedlich abgelenkt wird, wobei die kürzeren Wellenlängen stärker gebrochen werden als die längeren. Violett und Rot fallen auseinander . . .

Geschrieben
Die Kittglieder aus unterschiedlichem Glas nennt man Achromate, weil man mit ihnen die Farbfehler angeht. Früher sprach man vom chemischen Fehler gebrochen werden als die längeren.

 

Waren das nicht chromatische Fehler?

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