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Geschrieben

Statistik und Prognose.

Berücksichtigen Sie bitte, bevor Sie auf mich einprügeln, dass wir 1958 rund 850 Mio. Kinobesucher allein in W-Dtl. hatten, 2007 in Gesamt-Dtl. sind es noch 125,4 Mio.

Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich allein in Berlin wiederum die Sitzplatzkapazitäten verdoppelt (der erste große Roll-out der Neuzeit).

 

Es gibt eine wissenschaftliche Forschung zu den Kinoentwicklungen, auch zu den 1920er Jahren und auch zum Tonfilm. Man sollte dies nachlesen. Das elektronische Heimmedium spielt hierbei eine Rolle, nicht erst seit Aufkommen der DVD.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Vielleicht haben die Gewinner ein sehr kurzes Leben. Sie wissen es nur noch nicht. :wink:

 

Aha, haben sie jetzt weiterhin entdeckt das digitale Projektoren "TODESSTRAHLEN" aussenden?

 

Oder ziehen digitale Projektoren "AUSSERIRDISCHE VON OMEGA X-17" an, die dann die Kinobetreiber, die diese betreiben, töten? Und halten sie sich vielleicht für den Botschafter derer von "OMEGA X-17"? Besteht da ein Zusammenhang mit dem abrupten und völligem Ende des Kinobetriebes 2011-15?

Geschrieben

Lassen wir uns überraschen von den Strahlen. Manche Strahlen leben wirklich ewig, die auf dem Rongelap-Atoll (auf Ihrem Avatar) zum Beispiel.

Das spricht natürlich für die Langlebigkeit und Unzerstörbarkeit strahlender Körper, da haben Sie 1000%-tig recht.

Geschrieben
Lassen wir uns überraschen von den Strahlen. Manche Strahlen leben wirklich ewig, die auf dem Rongelap-Atoll (auf Ihrem Avatar) zum Beispiel.

 

Slapstick pur... :)

Also mein Avatar-Bild sendet diese Todesstrahlen aus? Und zeigt Rongelap?

Geschrieben

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

 

Lieber cinerama,

 

Da ja nun weltweit mehere tausende Kinos und Kinoketten, in Zusammenarbeit mit Weltkonzernen wie Warner, Disney, Fox usw, in neue Projektionstechnik investieren, denke ich, dass Kino durchaus eine Zukunft hat.

Die Manager dieser Firmen haben, ohne Ihnen nahe treten zu wollen, mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich mehr Wissen was die Zukunft des Kinos angeht, als alle hier im Forum vertretenen zusammen.

Wenn also der "Verfall" des Kinos zum Multimediaabspielort seinen Tod bedeuten würde, wie Sie ja nun oft genug prophezeit haben, wären alle diese Entscheidungsträger völlig inkompetent?

Würden Konzerne, deren Produkte auch und mittlerweile überwiegend ausserhalb des Kinos verkauft werden (DVD, Blue ray, Video on demand, Pay TV usw), Geld in eine Branche stecken, dessen Abschaffung Sie eigentlich planen?

Geschrieben
-Aber wenn Du schon so Bescheid weißt, dann schau doch mal in das besagte Kino rein, denn da kannst Du feinste Projektion sehen!!! Und das nicht nur digital!!!

 

Tja, würde ich gerne. Aber bisher konnte man mir auf telefonische Anfrage nie mitteilen wann digital gespielt wird und wann nicht (Infostand Januar 08). Dann gibt es doch keine 4k Filme im deutschen Verleih - soweit ich weiß - also wozu reisen? Um 2k auf 4k zu bewundern?

Geschrieben

Ich bin mir nicht sicher, ob Kino in der Form eine Zukunft hat. Den Managern der Großen gehts nur ums Geld, wie ist wohl oft wurscht. Man erinnere sich an Sony, die einen Film gleichzeitig in allen Medien starten wollten und nur weil die Kinos nicht mitmachen wollten, das nicht durchbekommen haben.

Fragwürdige Strategie.

Jens

Geschrieben
Ich bin mir nicht sicher, ob Kino in der Form eine Zukunft hat.

 

cd hat konzerte nicht überflüssig gemacht.

lieferservice nicht das restaurant.

 

kino war, ist und bleibt ein soziales ereignis.

Die Bildschärfe die der Zuschauer heute von einer mauen plex-projektion von einer abgenudelten turbokopie bekommt ist sowieso geringer als sein hochwertiges heim 1080p-system.

 

Aber hat er 10 Meter Leinwand? >90db Schalldruck? 2,4,6 KW Leuchtmittel? Oder wollen die Teens lieber zuhause bei Muttern Händchen halten?

 

Das jetzt eine bessere, störungsfreiere, ökologischere und verschleissfreie Technik eine alte ablöst ist für 95% der Zuschauer sekundaär.

Geschrieben

Es gibt wahrscheinlich auch "Künstler" die es schaffen eine Digitale Projektion scheisse aussehen zu lassen - aber die gibt es heute bei 35mm Projektoren auch (nur da muss man wahrscheinlich mehr Wissen über die Materie haben um überhaupt ran zu dürfen - bei digital ist wahrscheinlich jeder der eine Maus am richtigen Ende anfassen kann schon ausgebildet :D )

 

 

.

Geschrieben

 

cd hat konzerte nicht überflüssig gemacht.

lieferservice nicht das restaurant.

 

kino war, ist und bleibt ein soziales ereignis.

Die Bildschärfe die der Zuschauer heute von einer mauen plex-projektion von einer abgenudelten turbokopie bekommt ist sowieso geringer als sein hochwertiges heim 1080p-system.

 

Aber hat er 10 Meter Leinwand? >90db Schalldruck? 2,4,6 KW Leuchtmittel? Oder wollen die Teens lieber zuhause bei Muttern Händchen halten?

 

Das jetzt eine bessere, störungsfreiere, ökologischere und verschleissfreie Technik eine alte ablöst ist für 95% der Zuschauer sekundaär.

Das darf man gestrost auch umgekehrt sehen!

 

Die CD ist ja nur ein ortlose, fast unsinnliche akustische Information ohne das Ambiente des Theater- und Konzertbesuchs, der Saalatmosphäre, der sozialen Begegnung und gesteigerten Erwartungshaltung: nicht zuletzt aber auch ohne den Eindruck eines Gesamtkunstwerks (aus Bühnenkunst, lieve-haftigen Darstellerleistungen und aus der Verschmelzung optischer, akustischer und haptischer Eindrücke.)

Daher war die CD und die Erfindung des Radios nicht geeignet, die Kinematographien zu übertrumpfen.

Anders sieht es heute aus mit Computer und Internet, den AV-Medien zu Hause und der technologischen Einebnung der Kinotheater auf die Vertriebsschiene der Home-Medien und Internetphänomene.

Fazit: Die Digitalisierung des Kinospiels ist wie die Inkorporation eines Aliens: man kennt es aus den vielen "Body Snatcher"-Filmen der letzten 40 Jahre.

 

Ich zitiere den Filmhistoriker und Filmtechnikexperten Rick Mitchell, der es auf den Punkt bringt - der herausragende Beitrag erschien in verschiedenen amerikanischen Fachmagazinen:

2K Digital Intermediates for anamorphic films have been a major pet peeve of mine, but today's executives and filmmakers rarely see the high image quality possible with even 35mm film, since even $300,000,000 films now do not print film dailies, so the filmmakers don't see a film image until they see the answer print. After watching the film on low resolution video for so long, even Super 8 film prints of the quality of some I've gotten from Derann in England would look good to them on a big screen!

 

While I don't think cinema exhibition will last another 50 years, I was hopeful about it holding out for another ten years or so until the industry depression of 2005. My view is now quite bleak, for which I blame both production and exhibition, and my reason is in light of what we've been discussing.

 

I don't see continued public support for theatrical moviegoing because it is no longer a unique experience worth the increasing admission costs being charged when they now have an ever increasing number of cheaper alternatives even for the films that were the reason for going to the theater in the past. This won't affect production that much, but will impact exhibition in a world where financial success rules and exhibitors are at the bottom of even the entertainment industry snake pit.

 

Based on my study of the past 60 years, I think 3-D, Digital Cinema and other technologies will only be temporary solutions because they won't get enough people into theaters on a regular basis frequently enough to cover the costs of their operation, and once some studio releases a high profile $200+ film on video concurrent with theatrical release and makes back that cost in one night, it's over for theaters as far as the production-distribution companies are concerned, as they are now part of conglomerates who could care less about the traditional release pattern if it is no longer profitable.

 

No one seems to have noticed that the theatrical presentation of motion pictures is actually an anomaly in terms technical entertainment inventions. All others since the dawn of the 19th Century were for use in the home; in fact that was Edison's intent in having Dickson develop a visual compliment for his phonograph. It's fortunate that the theatrical film became enough of a part of the life of 20th Century Americans and others to survive as long as it did.

 

 

Aus: http://www.in70mm.com/workshop/departme.../index.htm

Geschrieben

Die CD ist ja nur ein ortlose, fast unsinnliche akustische Information ohne das Ambiente des Theater- und Konzertbesuchs, der Saalatmosphäre, der sozialen Begegnung und gesteigerten Erwartungshaltung: nicht zuletzt aber auch ohne den Eindruck eines Gesamtkunstwerks (aus Bühnenkunst, lieve-haftigen Darstellerleistungen und aus der Verschmelzung optischer, akustischer und haptischer Eindrücke.)

 

Was für ein Gelabere.

Sie haben also allen ernstes mitbekommen, das auf CDs nur Musik und nicht Kneipen drauf sind.

 

Glückwunsch.

 

Vielleicht kommen sie dann allmählich auch mal dem Thema näher, das auf Kinoleinwänden keine echten Menschen drauf sind.

 

inerama, posten sie besser im nostalgie-forum.

 

in diesem sub-forum sind sie, meiner ansicht nach, maximal ein anachronismus.

Geschrieben

Nun, vielleicht sollte man eher es so vergleichen, dass die Verfügbarkeit günstiger CDs keineswegs die Discothek überflüssig machte.

Zu Oceanics "sachlicher" Argumentation, ich fand eine Aussage, die mir sehr gefiel:

 

Die Juristen sprechen abwertend von einem 'Argument gegen die Person' und nicht gegen die Sache bzw. die Darstellung

Nicht nur die Juristen, sondern alle, welche in den "Genuss" kommen, mit der Sorte Leuten zu diskutieren, welche meinen, eine Person in Frage zu stellen sei überzeugender, als ein Argument zu widerlegen.

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