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Geschrieben

Hallo,

 

kann mir jemand sagen, wo ich die Anleitung für den Dresden D21 bekomme ?

 

Viele Grüße und vielen Dank im voraus,

Benjamin Hinrichs

Geschrieben

Hallo,

 

eine Anleitung habe ich zwar nicht, aber irgendwo liegen noch Schaltpäne rum. Übrigens gibt es in der D21 ein geheimfach, so war es bei mir. Hinter der Platine der Motorelektronik befindet sich ein kleiner Schaltplan.

 

Im Berliner Filmhaus am Potsdamer Platz gibt es eine Bibliothek, die ein umfangreiches Angebot an Büchern über Kino- und Filmtechnik haben,. Es gibt sogar ein Buch oder Heft über die D21!!!!!!! Man sollte allerdings einen ganzen Tag einplanen. Da gibt es Schätze, von denen man nur träumen konnte.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hi,

hier muss ich direkt mal einhaken:

Ich hab noch ne D 1 im Keller liegen und möchte sie irgendwann mal zusammenbauen. Was wohl nicht schwierig ist. Aber leider fehlt mir ein Schaltplan. Meine D 1 hat ein Kohlelampenhaus, welches - ziemlich professionell - auf Halogen umgebaut wurde. In den Minus-Kohlehalter wurde ein leicht nach unten gebogener Halter eingebaut, auf dem eine Fassung mit nem kleinen Hilfsspiegel sitzt. In der Rückseite der oberen Feuerschutztrommel ist ein Regeltrafo eingebaut, der jedoch abgeklemmt ist. Dort sitzt auch ein kleiner Trafo mit Gleichrichtung, m. E. der Tonlampengleichrichter. Neben dem Antriebsmotor im Fuss ist ein voluminöser Trafo eingebaut, der wohl den Strom für die Halogenlampe liefert. ?( Leider sind sämtliche Schildchen an den Klemmen verwaschen, man kann nichts mehr entziffern!

Für Tipps wäre ich dankbar.

Bis neulich.

Rolli

Geschrieben

Mit dem großen Trafo in der oberen Trommel kannst Du problemlos Halogenstrom machen. Ich gucke mal nach, welche Pole Du da nehmen must.

 

Ich würde an Deiner Stelle die ganze Maschine neu verdrahten. So habe ich es gemacht. Dauert etwa zwei Tage.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo,

 

die Bildbühne der D21 sieht so aus: (ein besseres Bild habe ich zur Zeit nicht)

D21.jpg

Bei der D1 war es soD1.jpg

Die D1 ist der unmittelbare Nachfolger der Ernemann VIIB, die beide in Dresden gebaut wurden. Obwohl der Gesamteindruck völlig anders ist, gibt es im Detail viele identische Teile, die Bildbühne aber gerade nicht. Bei der D21 ist sie dann weiter geändert. Von den Ernemanns, die nach der VIIB weiter in Kiel gebaut wurden, dürfte dann nichts weiter passen, außer den Teilen, die noch mit der VIIB identisch sind. (Weiß nicht, ob es da bei den Kieler Ernemanns noch welche gibt)

Gruß Gerhard

Geschrieben

hallo!

 

die schaltpläne der "dresden"maschinen sind im großen und ganzen identisch, besonders die der D2 und der D21. Die beiden maschinen unterscheiden sich eigentlich nur im mechanischen und optischen teil.

die bilder von @g.last zeigen es deutlich. (schwarzweißfoto D21, farbfoto: D1+D2)

die schaltpläne hab ich.

@dh3ben, willst du ne "montage- und betriebsanleitung"?

dürfte schwer sein, die zu bekommen!

@rollifilm, auch für dich: schaltplan von der dresden(kohle) hab ich. der umbau auf halogen bei der D1 wurde mal in "Bild und Ton"beschrieben. den artikel - war von der ehemaligen bfd halle - hab ich (glaub ich jedenfalls) auch noch, würde ihn für dich raussuchen. der umbau ist echt einfach. der nach unten gebogene halter ist allerdings für die D2 und die (D21) gedacht gewesen, da diese maschinen winkelkohlestellung haben... - die D1 hat ja horizontalkohlestellung! da muß dann ein gerader adapter rein. vorsicht mit dem hilfsspiegel, der ist schwer zu justieren und bringt nicht so furchtbar viel lichtgewinn.

@martin hat sich wohl geirrt, wenn er den "regeltrafo" als halotrafo benutzen möchte, das dürfte doch wohl der "voluminöse" trafo sein?

miß doch mal die spannung bei 220V primär (36Vsekundär)!

aber die maschine gleich neu verdrahten........????? näää!

@MichaelB, meinst du nur den "schlitten" oder die komplette bühne? (die ist nämlich ein bestandteil des ganzen projektors!)

der schlitten ist in allen "dresden"maschinen gleich, - (mit einer ausnahme: bei der d21 wird der filmformatwechsel mit einem bildfensterschieber realisiert und daher hat der schlitten eine andere BILDFENSTERabmessung!) - auch in der eVIIb ist er so! mit (noch) einer ausnahme: bei der ernemann ist das seitliche festklemmen des schlittens durch eine schraube nicht möglich, so das der schlitten am oberen ende einen flansch mit einer stellschraube hat, mit dem man ihn in der höhe justieren kann.

 

gruß D21

Geschrieben

hallo!

 

die schaltpläne der "dresden"maschinen sind im großen und ganzen identisch, besonders die der D2 und der D21. Die beiden maschinen unterscheiden sich eigentlich nur im mechanischen und optischen teil.

die bilder von @g.last zeigen es deutlich. (schwarzweißfoto D21, farbfoto: D1+D2)

die schaltpläne hab ich.

@dh3ben, willst du ne "montage- und betriebsanleitung"?

dürfte schwer sein, die zu bekommen!

@rollifilm, auch für dich: schaltplan von der dresden(kohle) hab ich. der umbau auf halogen bei der D1 wurde mal in "Bild und Ton"beschrieben. den artikel - war von der ehemaligen bfd halle - hab ich (glaub ich jedenfalls) auch noch, würde ihn für dich raussuchen. der umbau ist echt einfach. der nach unten gebogene halter ist allerdings für die D2 und die (D21) gedacht gewesen, da diese maschinen winkelkohlestellung haben... - die D1 hat ja horizontalkohlestellung! da muß dann ein gerader adapter rein. vorsicht mit dem hilfsspiegel, der ist schwer zu justieren und bringt nicht so furchtbar viel lichtgewinn.

@martin hat sich wohl geirrt, wenn er den "regeltrafo" als halotrafo benutzen möchte, das dürfte doch wohl der "voluminöse" trafo sein?

miß doch mal die spannung bei 220V primär (36Vsekundär)!

aber die maschine gleich neu verdrahten........????? näää!

@MichaelB, meinst du nur den "schlitten" oder die komplette bühne? (die ist nämlich ein bestandteil des ganzen projektors!)

der schlitten ist in allen "dresden"maschinen gleich, - (mit einer ausnahme: bei der d21 wird der filmformatwechsel mit einem bildfensterschieber realisiert und daher hat der schlitten eine andere BILDFENSTERabmessung!) - auch in der eVIIb ist er so! mit (noch) einer ausnahme: bei der ernemann ist das seitliche festklemmen des schlittens durch eine schraube nicht möglich, so das der schlitten am oberen ende einen flansch mit einer stellschraube hat, mit dem man ihn in der höhe justieren kann.

 

gruß D21

Geschrieben

Hallo,

 

oder eben zum Potsdamer Platz rennen! Kaum zu glauben, dass man in dem Nobel- und HighTech-Viertel etwas über Dresden-Maschinen herausfindet :D

 

Benjamin, HH ist ein schöne Stadt und die Dresden D21 ist auch in HH zu Hause, da diese ja an der Elbe liegt. Eine Hamburg HH21 wäre auch nicht schlecht :D

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hallo,

Vielen Dank an alle für die Bilder und die Ausführlichen Beschreibungen.

Dickes Lob ans Forum.:) :)

Ich meine den Schlitten. An der D1 sieht er genauso aus wie an der

Ernamenn X oder IX. Auch da gibt es die Version mit dem grösseren

Fenster und dem extra Formatschieber. Ich werde beizeiten ausprobieren

obs passt. Gruss,

 

Michael

Geschrieben

@ D 21,

vielen Dank für Deine Bemühungen, die würde ich gerne in Anspruch nehmen, da ich keinerlei Literatur über die D 1 habe. Kosten werden selbstredend erstattet. Als Alt-Ernemann-Fan ist schon beim 1. Blick die Ähnlichkeit des Projektorkopfes zur VII b unverkennbar.

Auch ich möchte mir ein neues Verdrahten ersparen, da ich von Natur aus faul bin... ;)

Nochmal zu dem Halter der Halogenlampe: Er verläuft zuerst horizontal aus dem Kohlehalter, macht dann nur einen kleinen Knick nach unten und dahinter weiterhin horizontal. Leider fehlt der Sockel, ist es ein üblicher Keramiksockel wie für 36 V 400 W mit 2 Steckstiften?

In diesem Sinne, bis neulich.

Rolli

Geschrieben

Hallo,ich habe eine Fotokoierte Anleitung zur Dresden Maschine, sowie einen farbigen Verkaufsrosekt aus 1965.

 

Wenn Du eine weitere Kopie davon mšchtest, la§ es mich wissen.

Schaltung aller Dresden Maschinen sind identisch, auch die Mechanik, bis auf den Objektivhalter, der bei D21 eine Schnellwechselfassung serienmŠ§ig hatte. Teilweise wurde diese an D1 und D2 nachgerŸstet.

 

Die BildfenstereinschŸbe entsprechen der Ernamann IV, V, VIIb und damit denen der Kieler EX, E IX, E XI Maschinen. Davon dŸrfte es in Ost und West noch gro§e Mengen geben. Ich hab nicht mehr genŸgend, um zu teilen.

 

Gr٤e: Stefan

Geschrieben

Natürlich macht man mit dem Regeltrafo Halogenstrom!

Der hat, richtig herum eingebaut, zur Spulenseite hin 16 Anschlußklemmen und zur hinteren Tür hin 13 Klemmen.

 

Von der Reihe mit den 16 Klemmen sin die untersten drei für die Wahl der Netzspannung:

Unterste 110

zweite 165

dritte 220

 

Die nächsten vier Klemmen in dieser Reihe sind der Projektionslampenausgang.

Man greift hier folgende Spannungen ab:

vierte Klemme 0 V

usw. 75 V

100

110

 

Dann kommen die Kleinspannungsausgänge:

8. klemme 11,3

10,6

10

6

0

6

10

10,6

11,3

 

Die Klemmenreihe zu der hinteren Tür hin ist quasi die Feinregelung der Netzspannung.

 

Anscließen mußt Du das Ganze so:

Von den zwei Polen 220 Volt von der Steckdose (besser eine Phase der Drehstromsteckdose) kommt eine Leitung an die 220 Volt Klemme (driite Klemme von unten), die zweite zum Beispiel an die 9. Klemme an der vorderen Reihe (von unten gezählt).

 

Von den beiden Leitungen der 36V Halogenlampe kommt eine Leitung an die 5. KLemme der hinteren Reihe (75 V), die andere an die siebte (110 V).

Dei Spannungsdifferenz ergibt dann Deine 36 Volt, die Du brauchst.

 

Spannung mit brennender Lampe (also unter Last) nachmessen.

Wenn Spannung zu klein, dann an der vorderen Klemmenreihe weiter nach oben gehen (10. oder 11.).

Wenn Spannung zu hoch, dann an der vorderen Reihe weiter nach unten gehen (8. 0der 7. Klemme).

 

Dann noch an der hinteren Reihe die Sofittenbeleuchtung für die Trommel und die Bildfensterbeleuchtung anschließen.

 

Fertig!

 

Gruß

Martin

Geschrieben

@Stefan

 

An einer Kopie der Anleitung bin ich sehr interessiert - Unkosten werden selbstredend ersetzt. Wenn keine Einwände bestehen, erkläre ich mich auch gerne bereit, eine digitale Ausfertigung (PDF) davon zu erstellen. Melde Dich doch bitte mal, damit wir die Einzelheiten bereden können.

 

Viele Grüße,

Benjamin

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