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Geschrieben

Einseitige Liebe ist immer unfruchtbar und wird idR ausgenutzt. Das einzige was man machen kann ist sich mit anderen Mitarbeitern zu solidarisieren und zu organisieren. Das hat nach Jahren zuletzt bei Cinemaxx geklappt, wenn sie auch wie ich finde von der Gewerkschaft verraten wurden (pers. Meinung!)

Das aber ist der einzige Weg etwas zu erreichen. Ob man sich in der Branche selbstständig machen sollte kann dir Ulli bestimmt sagen. Ob er angemessen bezahlt?!?

Geschrieben

In nicht wenigen Fällen sitzen die Probleme in der Theaterleitung, da nützt auch ein Betriebsrat nichts wenn der TL vorher nur Hackklöpse gebraten hat....

Geschrieben

genau, da hast Du recht....und was wären sie ohne uns....nur einsehen wollen sie das nicht. Wir haben keinen Betriebsrat, aber das wäre wohl auch egal, bei dem was ich hier so lese. Hat sich schon mal einer der Chefs gefragt, wie wir satt werden sollen., aber komischer weise geht es immer.Man hat auch keine Chance kleine Forderungen zu stellen, dann wird ein Grund gefunden und man geht....und was kommt dann ?????

ich verstehe nur nicht, warum das gerade in dieser Branche so ist, wir verlangen ja schon nicht viel, aber ab und zu mal ein paar Cent mehr, wäre auch schön und würde die Motivation auch noch steigern

Geschrieben
genau, da hast Du recht....und was wären sie ohne uns....nur einsehen wollen sie das nicht. Wir haben keinen Betriebsrat, aber das wäre wohl auch egal, bei dem was ich hier so lese. Hat sich schon mal einer der Chefs gefragt, wie wir satt werden sollen., aber komischer weise geht es immer.Man hat auch keine Chance kleine Forderungen zu stellen, dann wird ein Grund gefunden und man geht....und was kommt dann ?????

ich verstehe nur nicht, warum das gerade in dieser Branche so ist, wir verlangen ja schon nicht viel, aber ab und zu mal ein paar Cent mehr, wäre auch schön und würde die Motivation auch noch steigern

 

es ist nicht nur in dieser branche so, das die arbeitsbedingungen und die entlohnung nicht optimal sind - siehe schlecker, lidl, andere dienstleistungsbranchen wie friseur oder reinigung oder zeitarbeit.

und da gibt es oft sogar arbeitsverträge und tarifverträge - manchesmal sollte man einfach überlegen, ob wir eventuell auf einem hohen niveau jammern. das bedeutet nicht, das ich die normalerweise übliche entlohnung in den kinos für gut heiße.

aber schaut mal in andere gegenden auf der welt - ich meine da schon andere industrienationen - da sieht es viel schlechter aus als bei uns, denn da gibt es keine oder eine viel geringere soziale absicherung als bei uns - dort ist die grundabsicherung einiges niedriger als bei uns und da kann man sich krankheit oder arbeitslosigkeit gar nicht leisten.

Geschrieben
....

aber schaut mal in andere gegenden auf der welt....denn da gibt es keine oder eine viel geringere soziale absicherung als bei uns....

Sehr schöner Vergleich, nur völlig unpassend....ist der Inhaber dieser Antwort Politiker oder Arbeitgeber ?

 

Hier geht es um Probleme in der deutschen Kinobranche und nicht um die Teepflücker in Takatuka.

Da gerade in der deutschen Kinobranche extreme Gehaltsunterschiede existieren kann man dieses Thema ruhig mal ein wenig offener behandeln.

 

Da aber das "FilmVORFÜHRER" Forum immer mehr zum Theaterleiter/Betreiber Forum wird ist hier natürlich mit einer offenen Diskusion eher nicht zu rechnen. :wink:

Geschrieben

Hallo!

Ich will mich jetzt mal nicht über die Bezahlung bei uns im Betrieb auslassen sondern mehr auf das Thema Betriebsrat eingehen.

Ich selber hab die Erfahrung gemacht (außerhalb der Kinobranche bei einer großen deutschen, weltweit tätigen Firma) daß Betriebsräte jeder zeit ein offenes Ohr haben z.b. wenn es um die Gründung und Organisation der Betriebsfußballmannschaft geht. Wenn man aber mal wirklich Hilfe oder Rat braucht ist man ganz schnell allein. Da wird mit den Schultern gezuckt und man bekommt zu hören" Da kann ich auch nichts machen".

Das die Institution "Betriebsrat" nicht funktioniert ist also kein Kinospezifisches Problem.

Wie einer meiner Vorredner sagte: "Wenn alles so schlimm ist dann mach doch was anderes"

In der heutigen Zeit und vor allem im fortgeschrittenen Alter dürfte das meistens recht schwierig sein einfach so aufzuhören und in einen anderen Betrieb zu wechseln.

Grüße

Geschrieben
Ja ihr habt schon recht, aber wenn jeder nur meckert und nicht handelt, wird es auch nicht besser....

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass es der Kinobranche in Deutschland nicht gerade gut geht.

 

Für die Situation in der die "Kinobranche" zur Zeit steckt ist diese selbst verantwortlich.

Da immer noch jeder sein eigenes Süppchen kochen muß anstatt beispielsweise dauerhaft gemeinsam gegen die Marotten der Verleiher vorzugehen kann man nur sagen "Selbst Schuld" !

Die Papiertiger HDF/VdF gehören da mit dazu...

 

Das hat allerdings nichts mit den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter in den Kinos zu tun um die es hier eigentlich geht.

 

Zum Thema Betriebsrat...nunja, kann funktionieren muss aber nicht.

Vergleichsweise ist verdi besonders in den oberen Etagen auch nicht viel besser wie ein beliebiges Großunternehmen...

Geschrieben

Für die Situation in der die "Kinobranche" zur Zeit steckt ist diese selbst verantwortlich.

Da immer noch jeder sein eigenes Süppchen kochen muß anstatt beispielsweise dauerhaft gemeinsam gegen die Marotten der Verleiher vorzugehen kann man nur sagen "Selbst Schuld" !

 

Mich würde interessieren, wie du dir das vorstellst mit der Zusammenarbeit der Kinos. Ich meine es gibt große und kleine Unternehmen;)

Und ich finde schon, dass das dazubeträgt, obs dem kino gut oder schlecht wie die Stimmung ist, weil sich das überträgt.

Die Mitarbeiter sind ja nicht dumm und werden sich schon was denken, wenn die Gäste fern bleiben.

Geschrieben
....

aber schaut mal in andere gegenden auf der welt....denn da gibt es keine oder eine viel geringere soziale absicherung als bei uns....

Sehr schöner Vergleich, nur völlig unpassend....ist der Inhaber dieser Antwort Politiker oder Arbeitgeber ?

 

Hier geht es um Probleme in der deutschen Kinobranche und nicht um die Teepflücker in Takatuka.

Da gerade in der deutschen Kinobranche extreme Gehaltsunterschiede existieren kann man dieses Thema ruhig mal ein wenig offener behandeln.

 

Da aber das "FilmVORFÜHRER" Forum immer mehr zum Theaterleiter/Betreiber Forum wird ist hier natürlich mit einer offenen Diskusion eher nicht zu rechnen. :wink:

 

immer ruhig mit den hufen, stand-by :lol: 8) :lol:

ich bin weder politiker noch arbeitgeber, aber ich habe einen kopf zum denken und finde das gejammere einfach nur sinnlos. bis jetzt konnte ich keine konkreten vorschläge erkennen, wie man die arbeitsbedingungen in einem kino verbessern konnte. das thema lautet arbeitsbedingungen im kino und das bedeutet in meinen augen nicht nur geld, sondern z.b. umgang mit den mitarbeitern, kollegen, kunden. in wie weit die branche sich den rückgang der besucher in den letzten jahren selbst zu zu schreiben hat, ist nebensächlich, denn jedes kino ist da für sich selbst verantwortlich. ich kenne kinos die haben in den letzten zwei jahren nur einen minimalen besucherrückgang verzeichnet - mag zum beispiel daran liegen, das die atmosphäre in diesen kinos einfach gut ist und die preisgestaltung auch - da wird z.b. kein digitalzuschlag verlangt wie viele andere es tun. auch dort arbeiten die mitarbeiter für 6 - 7 euro die stunde, aber sie arbeiten gerne dort und das merkt man sofort. im kino arbeiten ist seit jahrzehnten eine arbeit, bei der man herzblut haben muss, sonst geht da gar nichts - ist aber nicht der einzige beruf, wo das so ist.

 

ausserdem was ist so schlimm, wenn hier auch kinobesitzer, von denen viele auch vorführen, im forum vertreten sind. wenn du dann dich nicht offen äussern willst, ist das dein problem und nicht das problem der anderen.

Geschrieben

...habe ich da Herzblut .....gelesen??????Wenn wir nicht alle hier mit Herzblut dabei wären und ich bin es schon 14 Jahre, dann wäre ich mit Sicherheit nicht mehr da und hätte mir längst einen anderen Job gesucht.

Das Problem ist doch, das die TL das nach so einer langen Zeit auch weiß.Nur eben davon werden wir nicht satt und es interessiert auch nicht, wie Du Deine Miete bezahlst.

Nur zur Info, in unserem Kino sind alle, ob alt und jung, mit Herzblut dabei, nur die Besucher bleiben trotzdem aus bzw. sind weniger geworden.

....Vergleich mit anderen Ländern finde ich völlig fehl am Platz. Ich lebe nun mal in Deutschland. Das ist der Fakt !!!!!

Geschrieben

ich finde es gerade angenehm, dass sich in diesem forum so viele unterschiedliche leute tummeln, betreiber, technische leiter, vorführer... das ist doch toll, denn dann schwimmt man nicht so in der eigenen soße, sondern es findet ein austausch statt eben über die abteilungsgrenzen hinaus.

Geschrieben

Ja das stimmt, total toll das mit den vielen Meinungen, darum haben wir ja auch alle gelernt das SRD der letzte Dreck, Magnetton das einzig wahre und digitales Kino Teufelswerk ist.

 

Und ich bin weiterhin der Meinung das die Arbeitsbedingungen in den Kinos stark verbesserungswürdig sind. Egal ob das nun Kinos der "Hausmarke", die großen und größeren Mitbewerber oder die kleinen Hütten sind.

Die Gespräche mit den Kollegen gehen immer wieder in die "hätte ich doch was anderes gemacht" Richtung, das wird seinen Grund haben.

 

"Ursprünglich" hatte ich vorhin viele andere Sachen geschrieben, der Beitrag ist aber irgendwie weg....

Geschrieben

mh, also ich wollte noch nie was anderes machen und will auch nie was anderes machen :) aber klar, die arbeitsbedingungen sind auch jeden fall verbesserungswürdig.

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