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Geschrieben

Hallo allerseits,

 

mal wieder tut sich bei mir ein Problem auf :oops:

Habe nun auch einen Revue Lux Sound 80 Stereo bekommen.

Ist ja auf den ersten Blick eigentlich ein guter Projektor - mal abgesehen von den vielen Plastikbauteilen :D (baugleich mit dem Chinon 1200).

 

Aber nun meine Probleme:

Das Objektiv sitzt tief im Innern des Projektors. Habe einige Filme in Scope und projeziere auf recht kurze Entfernung. Wie bekomme ich da nun einen Anamorphoten davor mit noch akzeptabler Bildgröße ?

 

Habe derzeit ein Rectimascope und ein Kalart Victorsope. Beide sind zu dick, als dass sie durch das vordere Fenster an das Objektiv drankämen.

 

Das 2. Problem hat damit zu tun. Bedingt durch den recht kurzen Abstand (ca. 2,5-3 Meter) benutze ich auch reversible Optiken, die durch Brennweitenverlagerung das Bild vergrössern. Benutze eins von Wittner und eins von Elmo. Auch hier funktioniert das mit dem Objektiv nicht richtig.

 

Hat jemand dieses Problem evtl. schon mal gelöst ???

 

Flimmernde Grüße,

ragman

Geschrieben

Da ist der Revue lux sound 80 nicht sehr flexibel.

Hier kann man nicht wirklich eine Empfehlung aussprechen.

Selbst ein Kino-Anamorphot mit 80 bzw. 100 mm Einspanndurchmesser soll nicht befriedigend sein, da der Anamorphot sehr weit vor dem Objektiv sitzt (wegen Umlenkspiegel / Bildbetrachter).

Würde hier auch nichts investieren, da der Projektor relativ anfällig ist.

Es sei denn er hat vor Kurzem eine Vollinspektion in Fachwerkstatt erhalten.

Also nutzen so wie er ist und so lange wie er noch läuft.

 

Nachtrag vom 23.07.08

Aufgrund einiger Nachfragen gebe ich folgende Zusatzinformationen.

Da der Projektor mittlerweile auch in die Jahre gekommen ist, wird er nun oft anfällig. Als Revue-Gerät mußte preiswertes geschaffen werden und deshalb sind verschiedene Bauteile nicht gerade reichlich dimensioniert.

Deshalb treten heute Defekte häufig auf. Solche Geräte erscheinen üblicherweise bei iii...bay. Der Revue lux sound 80 ist nicht gerade als servicefreundlich einzustufen. Neu Instand gesetzt mit leistungfähigeren Bauteilen ist er wieder sehr zuverlässig.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Nun muss ich mein altes Thema doch nochmal ausgraben.

Habe einen Anamorphoten gefunden, mit dem die Scope-Projektion auf diesem Projektor recht gut funktioniert: ein "Ross Expandascope" :bounce:

 

Ist aber, glaube ich, in unseren Breitengraden weniger verbreitet.

Durch seine dreistufige Bauweise kann es recht weit in das Innern des Revue Lux 80 geschoben werden. Dadurch kann man schon einen recht guten Zoom erzielen.

 

Fotos folgen.

 

Flimmernde Grüße,

rag

Geschrieben

Hallo,

 

von Isco gab's einen Anamorphoten, der quasi nur als Verlängerung des "normalen" Objektivs (ebenfalls von Isco) in selbiges eingeschraubt wird. Das Teil sollte auch gehen... Es heißt "Iscomorphot (S)8/2x", wurde aber auch z.T. auch unter dem Namen "Iscorama" angeboten. Da es damals auch vom WideScreen-Centre in London verkauft wurde, ist es auf ebay.co.uk häufiger zu finden als auf ebay.de.

 

Gruß,

Jörg

P.S.: Bei meinem Bauer T610 kann ich diesen Isco nicht nutzen, da das "normale" Objektiv durch die zusätzliche Fassung vorne einen Tick zu breit ist. :(

P.P.S.: Das "normale" Objektiv mit der Schraubfassung ist ein Isco Kiptaron 1.3/20mm.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Noch ein kleiner Nachtrag:

Also wer Platz hat, der kann auch ein Rathenower Rectimascope 80/2x davorbauen. Habe mir da eine richtige Komplett-Konstruktion gebaut.

Die versprochenen Fotos folgen die Tage.

 

Flimmernde Grüße,

rag

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Hallo an alle Super 8 Freunde,

 

habe ein kleines Problem mit dem S 8 Projektor Revue Lux Sound 80.

Der spielt in letzter Zeit nicht mehr die Nebenspur von Polyesterfilmen nicht korrekt

oder gar nicht ab,noch lassen sich Tonüberspielungen von Spur 1 auf Spur 2 machen.

Bei Polyesterfilmen hört man kaum den Ton von Spur 2.

Bei Acetatfilmen ist das kein Problem.Die spielt er komplett mit Haupt - und Nebenspur

problemlos ab.

 

Hat jemend eine Ahnung was da sein könnte.Tonkopf ist sauber.

Geschrieben

Hallo Markus

 

Liegt vielleicht der Tonkopf nicht ganz perfekt auf dem Film auf, weil Polyestermaterial minimal dünner als Acetatfilm ist...?

 

Ein wirklich nur ganz kleiner Luftspalt zwischen Tonkopf und Film reicht aus, den Ton nicht mehr richtig abhören zu können...

 

Rudolf

Geschrieben

Der Revue Lux Sound 80 ist tatsächlich ein anfälliger Projektor. Bei meinem Revue 80 war folgendes Problem: Der Hauptschalter betätigt einige Mikroschalter ( direkt beim Hauptschalter ). Bei meinem Gerät sind die Schalter für die Filmaufwicklung ( Vor und Rück- ) ausgefallen. Der Motor dafür funktioniert aber einwandrei( der zweite kleinere Motor im Revue ). Da mir dieses Gerät für eine Reparatur zu wenig wertvoll erscheint, habe ich mir so abgeholfen: Umstandlich, aber es funktioniert:

Den Motor für die Filmaufwicklung steuere ich mit einem kleinen externen regelbaren Netzteil an. Mit Gefühl stelle ich den Zug auf den Film ein ( dass er gerade noch aufwickelt ).. Mit einem kleinen Schalter kann ich auf Vor oder Rückwärtslauf einstellen.

Grüße

Henry

Geschrieben

Hallo Markus,

 

mein Eindruck vom Revue Lux Sound 80 und seinen "kleinen" Brüdern Lux Sound 25, 35 ist insgesamt sehr positiv.

Bisher hatte ich keine Geräte dieses Typs mit ernsthaften Fehlern auf dem Tisch.

 

Zum Tonproblem: Wie sieht denn das Andruckstück aus? Möglicherweise ist es verschlissen oder der Andruck ist nicht ausreichend? Lassen sich die vier Anpressstifte leicht federnd niederdrücken oder "hängen" sie vielleicht fest?

Sollte der Tonkopf selbst verschlissen sein, betrifft das meistens auch zuerst die Ausgleichspur.

 

Jörg

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jörg,

 

ich sag mal,vor Weihnachten und im Sommer letzten Jahres habe ich noch Tonüberspielungen bei Polyesterfilmen gut hinbekommen können.Ich denke mal auch das der Film nicht ganz angedrückt wird so das die Nebenspur nicht ganz einwandfrei an dem Tonkopf angedrückt wird.

Die Hauptspur wird gut abgespielt.Wie schon erwähnt ,bei Acetatfilmen ist das kein Problem.Die spielt der Projektor tadellos ab.

Die Anpressstifte von dem Andruckstück lassen sich gut niderdrücken.Vielleicht sollte man die Federn mal wechseln damit der Film mehr an den Tonkopf angedrückt wird????

Bearbeitet von Markus B (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo Markus,

 

ich bin vom Vertonen mit dem Revue 80 abgekommen, weil die Schwungmasse zu klein ist und der Ton nach Aufnahme mit diesem Gerät bei der Wiedergabe leiert (geringfügig aber gerade bei Musik deutlich hörbar - zumindest für mich).

 

Dabei bemerke ich gerade, dass ich das Foto von dem Rathenower Rectimascope 80/2x noch nicht hochgeladen hab....

(Auf dem Bild wirkt der Anamorphot abgewinkelt, ist er aber nicht.)

 

Flimmernde Grüße

Michael

 

revue_lux_sound_80_mit_rectimascop80-geschlossen.jpg

Geschrieben

Jepp. Ich hatte vor der Auktion nicht genau gelesen, auf welchen Trümmer ich da eigentlich steigere :bounce:

Eigentlich dachte ich, es wäre das 48er.

Zum Schluss war ich aber froh, da damit der 80er Revue ein sauberes Scope-Bild projezieren kann.

Geschrieben

die rectimascope objektive sind klasse. meines würde ich nie weggeben...

 

 

schau mal bei ebay. es gab eine kleine serie von mehr oder weniger in handarbeit gebauten anamorphoten aus den 60er jahren, gedacht für die AK8..... damit wird der anbau sicher etwas weniger aufwendig.

Geschrieben

Hi Fairchild,

 

ich denke, dass du das 48/2x meinst. Davon habe ich auch zwei, aber die funktionieren durch das tief im Korpus verbaute Zoom-Objektiv beim Revue Lux 80 nicht.

 

Du siehst vielleicht den Drehknopf rechts neben den Lüftungsschlitzen des Projektors. Da sitzt das Objektiv. Bis das Bild vorne austritt, ist es schon so groß, dass es die Dimension der hinteren Linse des 48/2x übersteigt. Deswegen konnte ich das Riesenvieh dann doch benutzen, da hier die hintere Linse gerade ausreichend groß ist.

 

Oder meintest du noch einen anderen Anamorphoten ?

 

Flimmernde Grüße

Michael

Geschrieben

Ich auch nicht.

 

Nur so eine Vermutung:

Aus der Hüfte geschossen würde ich sagen, dass es vielleicht für die damaligen 16mm-Projektionen nicht unbedingt geeignet war. Das 48er hat ja schon eine recht kleine Linse hinten.

Bei dem 32er wäre dann vermutlich der Abstand in einem "normalen" Raum (z.B. Schule o.ä.) zu groß gewesen bzw. der Zoom zu gering (vorausgesetzt, dass die Projektoren Zoom-Objektive hatten).

Kenne mich mit 16mm nicht aus.

Von daher ist es vermutlich sehr selten verkauft worden. Und wir wissen alle, wie manche Teile aus der Zeit gelagert wurden...

Ich muss allerdings sagen, dass ich auch schon lange nicht mehr nach Anamorphoten geschaut habe, da ich mit meinen voll zufrieden bin.

 

Flimmernde Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo,

 

laut Katalog war das Rectimascop 32/2x explizit für 8mm-Projektoren gedacht. Irgendwo müßte ich noch den Scan davon haben...

(Super8/Single8 gab's damals noch nicht. Ähnlich kleine Anamorphoten für 8mm gab's damals im "Westen" z.B. von der Firma "Möller".)

 

Das 32/2x wird z.B. auch hier erwähnt: http://www.askania.de/data/images/stories/geschichte/Geschichte-Rathenow-200-Jahre-Optik.pdf

 

Jörg

Geschrieben

Hallo Jörg,

 

da bin ich nun doch mal baff. In den 60ern sollte schon mit 8mm in Scope gefilmt werden ? Und das in der DDR ?

Sehr ambitioniertes Unterfangen. Na dann wundert es mich nicht, dass die nicht viel verkauft wurden :neutral:

Hat ja dann noch eine ganze Weile gedauert, bis Kempski das im "Westen" populärer gemacht hat.

 

Flimmernde Grüße

Michael

Geschrieben

<p>Hallo Filmfreunde,

 

Wollt ihr filmen zum halben Preis... sprich, Geld sparen...? Kein Problem, ein Anamorphot hilft bei sowas... *lach

 

Du gewinnst dank Breitbild 50% an bildfläche... also brauchst du nur noch eine Aufnahme anstatt zwei, hat ja nun alles auf einem Bild Platz... sparst also 50% Filmkosten...

 

Erstaunliche "Marketinglogik"... herrlich, wie die Amis schon damals Reklame machten... dagegen ist Reklame von heute echt langweilig...

Geschrieben

Hallo Leute,

 

ich glaub das mit den schlecnten Tonproblem mit der Nebenspur bei Polyesterfilmen hat sich wohl gelöst.

Ich habe mal beim laufenlassen des Film an die kleinen Schräubchen des Tonkopfes gedreht und so langsam konnte man wieder was hören von der Nebenspur.Tonüberspielung hat auch funktioniert.Bin mal gespannt wie lange sich das hält.

Danke für Eure Antworten. ;-)

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