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Geschrieben

seit einiger Zeit haben wir ein Netzbrummen im Saal wenn das Licht hochgedimmt ist.

Wir haben einen elektronischen Saalverdunkler.

Ist es nicht möglich mit einem nichtelektronischen, (wird dann wohl ein Trafo sein?) dem ein Ende zu sezten?

Gibts die gebraucht?

Was kosten die?

Wie kompliziert ist ein Einbau?

 

Vielen Dank schon mal.

Geschrieben

Hast Du schon mal geguckt, wo der Brumm einstreut? Ich würde eher mal nach der Ursache suchen statt den Verdunkler zu tauschen.

 

Gruß, Guido

Geschrieben
Hast Du schon mal geguckt, wo der Brumm einstreut? Ich würde eher mal nach der Ursache suchen statt den Verdunkler zu tauschen.

 

Gruß, Guido

 

das brummt sogar wenn alles aus ist. also vertsärker, projektoren usw.

daher streut es irgendwie direkt in die Lautsprecherkabel?

Wir haben in den letzten Jahren soviel neu eingebaut. Digitalprojektor, Werbeserver, Netzwerk, usw.

Daher sagte mir ein Vernatsaltungstechniker es wäre sehr schwer die Ursache zu finden.

Geschrieben

Will mich hier nicht wiederholen, hatte ich oft genug gepostet: Sauberer Aufbau, Erdungs- und Potentialausgleichsstruktur und symmetrische Kabelführung! Asymmetrische Geräte müssen symmetriert werden.

 

Leitungen von Beleuchtungskreisen in geschirmter Ausführung oder Stahlflexrohr in der Wand. Doch hier hörte dann die Theorie auf, bei mir waren die Glühbirnen dann die Störstrahler.

Erdungskonzept korrigiert, und es war sauber. Anderes Beispiel aus letztem Monat:

 

 

Hatte meine Endstufen vom BWR zur Bühne verlagert, Speisung aus der gleichen Unterverteilung, wie der BWR. Symmetrische Führung in Multicore mit Individual- und Summenschirm, PAS Strukturen in beiden Racks ausgeführt.

Ergebnis: Niedrigpegeliger Brumm mit 50 Hz... weniger, als 95% aller Filmtheater üblich, aber vorhanden und vorher nicht.

Letztendlich verkleinert sich dieser, beim Abklemmen des CP 500 - asymmetrische Geräte müssen ja der Theorie nach stören- bestätigt.

Gut bräuchte man eh kaum, kann bei Bedarf wieder angesteckt werden. Aber es war noch nicht ruhig.

Also Versuche, 25 mm2 Erdungsleiter (für die wünschenswerten 95 mm2 fehlt mir der Etat) über Dach zwischen beiden Racks, das half schon mal auf -30dB des vorherigen Wertes zu kommen, doch da ist ein Brumm.

Blieb nur übrig: Komplette Entkopplung über Fernleitungsübertrager aus der Rundfunktechnik 600 Ohm zu 600 Ohm, Type mit 10 cm Ringkern. Jetzt ist Ruhe, aber für das Geld von 6 Übertragern dieser Art kann man auch gleich auf CobraNet gehen.

 

Zurück zum Post:

Alle Störungen lassen sich auf 2 Fehlerquellen reduzieren, nämlich mangelhafte Erdungs- und Potentialausgleichsstrukturen und fehlende Symmetrierung bzw. fehlerhafte Schirmanschlußführung in Audioleitungen, in jedeer Anlage und zu jeder Zeit.

Diese Dinge gibt es nicht bei Fielmann, Erdung und PA Struktur kostet Planung, Ausführung und Material. Wer nicht einmal eine PA Schiene und Ausgleichsleiter im Rack findet, sowie Schuko Steckdosen als PA Verbindung, sollte gleich alles zerlegen, und den Fachmann mit Neuaufbau beauftragen.

 

 

Stefan

Geschrieben
das brummt sogar wenn alles aus ist. also vertsärker, projektoren usw.

daher streut es irgendwie direkt in die Lautsprecherkabel?

 

Nö, das wären ja so hohe Ströme, das es irgendwo schon brennen müsste :-) Wir haben auch einen elektronischen Verdunkler und seit neusten auch wieder einen Neonverdunkler die richtig fies Lärm machen. Man kommt sich vor, wie im Umspannwerk.

 

stefan2 hat das schon richtig erkannt: Sauberer Aufbau ist das A und O und wenn das bei Dir "seit einiger Zeit" erst so ist, dann hat sich da in der Verkabelung irgendwas geändert. Daher wäre es nach Prüfen der elektrischen Anlage ratsam, dem Fehler Schritt für Schritt zu suchen, also z.B. erst mal herausfinden, wo es überhaupt einstreut (Lichtton, CD Plärer, sonstige Eingänge etc.)

 

Gruß, Guido

Geschrieben

die Frage ist einfach ob es nicht billiger ist einen Saalverdunkler einzubauen, der gar nicht einstreuen kann als sich über die komplette Verkabelung zu machen.

Ich hab aber eben keine Ahnung was ein mechanischer Verdunkler kostet und obs die gebraucht gibt.

Geschrieben
die Frage ist einfach ob es nicht billiger ist einen Saalverdunkler einzubauen der gar nicht einstreuen kann als sich über die komplette Verkabelung zu machen.

 

Gegenfrage: ist denn damit der erst kürzlich entstandene Fehler behoben? Du löst damit, was ich eher bezweifle, vielleicht das Problem, aber definitiv nicht die Ursache. D.h. wenn es nicht mehr der Saalverdunkler ist, wird es demnächst etwas anderes sein was in Deine NF einstreut.

 

Aber das beschrieb stefan2 ja schon wesentlich ausführlicher.

 

Gruß, Guido

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

8 Kw Saalverdunkler hab ich noch in mechanischer Ausführung. Mußt du abholen, wiegt ca. 50kg.

Andere Variante ist eine getrennte Zuleitung zum Verdunkler und einen gescheit entstörten Verdunkler. Dafür bietet sich die professionelle Lichttechnik an. Die elektroüblichen Dinger von Altenburger und CO. sind zwar toll aufgebaut und auch nach allen VDE-Vorschriften, stören aber meist im Ton, weil es da wohl keine technische Zusammenarbeit bei der Entwicklung gibt. Die Lieferanten für den Veranstaltungsbereich würden auf ihren Produkten sitzenbleiben wenn sie den Ton über die Maßen stören würden.

Zur Symmetrierung der Tonleitung nach Vorn reichen meines Erachtens auch preiswerte Lineübertrager aus, da selten Frequenzweichen mit weniger als 24dB Flankensteilheit verwendet werden und diese sowieso einen Teil der Obertöne killen. Und bei DD mit Datenraten von 54kbit/Kanal kann von Detailtreue eh keine Rede mehr sein. Da stören dann 0,5° Phasenverschiebung bei 16kHz überhaupt nicht. Deine Endstufe hat wahrscheinlich mehr.

Jens

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