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Geschrieben
Eine Frage hätte ich an euch... wieso seid ihr so scharf auf Sensurround? Ich finde das ist ein völlig überflüssiges Verfahren, dass auch nicht wirklich was bringt, ausser vielleicht einem geschädigten (Heim)Kino. Wenn ich persönlich den bass genug aufdrehe dröhnt das so schon genug, das würde bestimmt auch für Earthquake reichen. Aber manchmal kann man manche leute nicht sättigen. Bin immer wieder beeindruckt über derartige liebe zu so alten, kaum gebrauchten und (in diesem fall und in meiner Meinung überflüssigen) Systemen. Gibt es auch eine solche liebe für Perspecta? :?

 

Für jedes antiquierte System gibt es Liebhaber - und das ist auch gut so. Wir sind eben alle Romantiker. Und wenn Du vor zwei Jahren bei der Präsentation von EARTHQUAKE in Karlsruhe dabei gewesen wärst, dann würdest Du mit Sicherheit Deine Meinung zu Sensurround gründlich revidieren.

 

Und da Du es erwähnst: Perspecta Sound wird ein großes Thema im nächsen Jahr beim Widescreen-Festival in Karlsruhe :wink:

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Geschrieben
Und da Du es erwähnst: Perspecta Sound wird ein großes Thema im nächsen Jahr beim Widescreen-Festival in Karlsruhe :wink:

 

... und evtl. auch schon beim diesjährigen Todd-AO festival - eine seltene (unikat)kopie mit ungewöhnlicher perspecta konfiguration traf ein und wird gerade getestet ... kleines rätsel für zwischendurch ... :-)

Geschrieben

Guten Morgen!

 

Wenn ich persönlich den bass genug aufdrehe dröhnt das so schon genug, das würde bestimmt auch für Earthquake reichen.

 

"Dröhnen" hat nichts mit gutem Baß zu tu´n, erst recht nicht mit Tiefbaß, bis hin zu subsonischen Frequenzen, unterhalb 25-22Hz.

 

Einen dröhnenden, wummernden und scheppernden Baß bekommt man fast mit jedem 08/15 Subwoofer (LS-Set) hin.

Das entspricht dann auch in etwa dem, was die "Dorfjugend" in Form von Billig-Woofern in ihren tiefergelegten Trekkern verbaut, und "cool" scheppernd durch die Gegend fahren, und sich die ohren mit dumpfbackigem Ghetto-HipHop wegblasen.

 

Bestes Bsp. für zuhause eines selbsternannten "hochwertigen" Lautsprecher-Herstellers ist hier BOSE.

 

Deren Subwoofer und LS_Systeme haben den Namen gar nicht verdient, bewegen sich doch die Subs höchstens mal bis richtigen 50Hz, und werden viel zu hoch von den Satelliten getrennt, so das gar noch eine grausame Mittenortung des Baß möglich ist.

Entgegen den werbeversprechen, für diesen überteuerten Mist.

 

Sensurround kann man im übrigen als den "Wegbereiter" des heutigen LFE-Kanals (x.1) von jedem Digitaltonsystem ansehen.

 

Weiter....

Man muß unterscheiden zwischen dem oberen/mittleren Baß (zwischen ca. 100-60Hz), dem tieferen Baß (60-30Hz)was schon die meisten Heiminstallationen gar nicht adäquat schaffen, und oft auch viele mieße richtige Kino´s nicht.

Dieser muß sehr sauber und trocken, konturiert und kontrolliert kommen.

Und dann zum Schluß der echte Tiefbaß ab ca 30Hz, bis runter zu max.5Hz (Die DolbyDigital Ursprungs-Spezifikationen erlauben bis 5Hz!).

Ab ca.25 -18 Hz spricht man vom subsonischen Baß.

Mit entsprechendem Equipment wird dieser auch noch mit ordentlichem, nicht abfallendem Schalldruck/Pegel wiedergegeben, und mehr GEFÜHLT, als gehört.

Das kann im Extremfall sogar tatsächlich dazu führen, daß einem richtig "schwurbelig" wird, und das ist gut so, auch für den Ausdruck des Films.

 

 

Gerade die Action/SciFi-Filme der ca. letzten 15 Jahre "leben" unter anderem von dem richtigen Einsatz dieses Kanals.

Vorbei sind doch schon längst die Zeiten, daß auch gerade solche filme ihren Ausdruck nur über die schauspielerische Leistung, das Drehbuch, Regie-Arbeit und sonstige Stilmittel stattfand.

 

Zieh Dir als EIN Musterbeispiel mal Transformers ohne solchen Ton, mit massiven LFE-Effekten rein;

was übrigbleibt, ist ein flacher, nichtssagender Film, ohne jeglichen, handlungstechnischen Tiefgang, und erst recht ohne Spannung.

 

Auch früher, mit Sensurround; ich bin sicher, ein Film wie z.B. Erdbeben hätte nie solches Aufsehen und Einspielergebnisse erreicht, ohne diesen Rumble-Effekt.

Waren doch gerade in den 70ern noch etliche andere, hochwertigere Desaster-Movies in den Kinos.

Z.B. "Flammendes Inferno, Poseidon, etc."

 

Galactica ist ein gar noch besseres Bsp.

In Anbetracht des kurz vorher gestarteten StarWars-Phänomens, mit ganz anderem, guten Dolby-Ton, und völlig neuartiger Filmkunst in Form von nie zuvor dagewesenen Effekten, hätte diese "billige" TV-Produktion im Kino kaum eine Erfolgschance gehabt; und da es mehr ein TV-Serien-Pilot-Film war, als ein echtes A-Movie, hätte gar die ganze Serie floppen können.

 

Das wirklich traurige ist, wie schon am Rande hier erwähnt, und auch von Dir beschrieben, wie es bei Dir ist, daß der Baßbereich bei etlichen sogenannten Heimkino´s und auch richtigen Kino´s tatsächlich nur ein dröhnender Brei ist.

 

Entweder wegen den schlechten LS und Verstärkern, und/oder wegen falscher Einstellung.

Zuviel Baß ist genauso falsch und schlimm, wie zu wenig.

Genau wie die Tatsache, wenn der Baß mehr denKino- Raum zum schwingen bringt (Raummoden; stehende Wellen, daher am besten immer zwei Subs, oder rundrum Fullrange, oder beides), und dadurch verfälscht wird, als er noch richtiger Baß ist.

 

Wenn dann wenigstens oft noch der Rest von einem harmonischen, ausgeglichenen Klangbild und (Surround)Sound-Kulisse vorhanden wäre;

alles muß sich perfekt zusammenfügen, nur so macht es Spaß, und man kann den Film im Sinne der Final-Sound-Stage genießen.

 

MfG.

Geschrieben
Und da Du es erwähnst: Perspecta Sound wird ein großes Thema im nächsen Jahr beim Widescreen-Festival in Karlsruhe :wink:

 

... und evtl. auch schon beim diesjährigen Todd-AO festival - eine seltene (unikat)kopie mit ungewöhnlicher perspecta konfiguration traf ein und wird gerade getestet ... kleines rätsel für zwischendurch ... :-)

 

Darf man hier auf eine der berühmten "CineStage"-Kopien hoffen? Dann tippe ich auf AROUND THE WORLD IN 80 DAYS. Bei CineStage wurde offensichtlich Perspecta genutzt, um drei Surroundkanäle zu erzeugen. Angeblich soll es auch von BEN-HUR eine solche Version gegeben haben.

Geschrieben

Zumindet ich habe ´ne DVD von ".....80Days", welche deutlich "perspecta" im Vorspann nennt.

 

Und die Umsetzung auf 5.1 ist auch sehr gelungen, im Engl.Orig.

 

MfG.

Geschrieben
Alessandro Malfatti

 

lumi

 

 

Also ich kann lumi nur zustimmen!

 

Es geht nicht darum einfach nur ein dumpfes Bass-Signal zu erzeugen. Es geht darum, das man das was auf der Leinwand sieht auch fühlen kann. Und das kein 4D Kino, zumindets meine Meinung.

 

Aber ich möchte mal einen praktischen Vergleich aufführen:

 

Dolby Digital ist wie Mercedes SL

 

Sensurround ist wie Mercedes SLR

 

 

Ich weiß nicht ob Du damals jemals einen Sensurround Film in einem Kino gesehen hast, vielleicht sogar in einem wo noch Holzbestuhlung drin war. Dann würedest Du auch so denken wie wir hier. Ich finde es ist nicht nur Nostalgie. Es ist eben mehr! ES IST SENSURROUND!!!!!

 

 

Übrigens war "Galaktika", der ja eigentlich nur fürs Fernsehen produziert wurde die Antwort von Universal auf Star wars der Fox. Leider war Galaktika nur im Normalbildformat und nicht CS. Inhaltlich schwächelte der Film ja auch ein wenig. Eh ein wenig trashig...ABER ICH LIEBE TRASH!!!!

 

Mein Sensurround Favorit ist allerdings "Midway". Meine Argumente:

 

1.) deutlich mehr rumble als bei allen anderen Sensurround Filmen, nach ca. 1200m krachte es ständig, da flog dir der Kopf weg...

2.) CinemaScope

3.) CIC

4.) Super Schauspieler = Heston, Ford, Coburn, Mitchum, Mifune...

 

 

Der Film besteht ja eigentlich nur aus den Filmchen die John Ford als Kriegsberichterstatter im II. Weltkrieg gedreht hat, umgarnt mit einer kleinen Rahmenhandlung, die allerdings mäßig ist. Ansonsten hat man sich an die Fakten aus dem II. Weltkrieg gehalten.

 

Aber ich würde mir wünschen das Sensurround wieder aufgelegt würde. Man stelle sich "Independence Day", "Jurassic Park" oder andere als perfekte Digital Projektion vor und dazu den Sensourround Klang!

 

Das wäre übrigens wohl der "Friedensschluß" zwischen oceanic/preston und cinerama, weil beide Seite ihre Interessen integriert haben.... :lol: :lol:

 

 

Und wenn wirklich 2010 in Karlsruhe die Filme laufen, glaube ich das ich hinfahre. Frage: Werden die Filme dann an einem Tag gespielt oder über mehrere Tage? müßte dann noch ein Hotelzimmer buchen.

 

 

Übrigens hab ich mal in den USA nachgefragt. Da gab es wohl 16mm Fassungen mit Mag/Lichtton. Das Rumble Signal war wohl auf dem Magnetstreifen, der normale Sound in Lichtton. Zumindest sagte es mir ein guter Freund aus Burbank.

Geschrieben
Darf man hier auf eine der berühmten "CineStage"-Kopien hoffen?

 

... "Die lächerlichsten und die kühnsten Hoffnungen sind manchmal die Ursache außerordentlicher Erfolge gewesen."

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715- 47), frz. Schriftsteller

 

Du darfst also berechtigt hoffen :-)

 

 

Bei CineStage wurde offensichtlich Perspecta genutzt, um drei Surroundkanäle zu erzeugen.

 

nicht nur offensichtlich ... es wurde definitiv genutzt und ist eine "nuss, die noch geknackt werden muss" ... :-)

Geschrieben
Darf man hier auf eine der berühmten "CineStage"-Kopien hoffen?

 

... "Die lächerlichsten und die kühnsten Hoffnungen sind manchmal die Ursache außerordentlicher Erfolge gewesen."

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715- 47), frz. Schriftsteller

 

Du darfst also berechtigt hoffen :-)

 

 

Bei CineStage wurde offensichtlich Perspecta genutzt, um drei Surroundkanäle zu erzeugen.

 

nicht nur offensichtlich ... es wurde definitiv genutzt und ist eine "nuss, die noch geknackt werden muss" ... :-)

 

Na da freu ich mich doch schon mal...obgleich ich 80 DAYS gerne mal in 70mm sehen würde....

 

Und was die "Nuss" angeht: Du hast ja die besten Techniker zur Hand :wink:

Geschrieben

Aber ich würde mir wünschen das Sensurround wieder aufgelegt würde. Man stelle sich "Independence Day", "Jurassic Park" oder andere als perfekte Digital Projektion vor und dazu den Sensourround Klang!

 

Das wäre übrigens wohl der "Friedensschluß" zwischen oceanic/preston und cinerama, weil beide Seite ihre Interessen integriert haben.... :lol: :lol: .

Nicht zu erwarten:

Filme mit photochemischer Aufnahme-Original durchlaufen bei einer Digitalisierung stets Transitionen und Migrationen: nicht mehr das Original, sondern eine Replik.

 

Auf jeder Filmkopie war (und ist) Sensurround möglich. Bei Digital Cinema ist es nicht vorgesehen, weshalb man auf die Filmkopie zurückgreift.

 

I.D.4 ist mir noch in dieser Stadt aus der Serienkopierung geläufig. Ich war von der Bildgüte unangenehm überrascht, die auch digitalisiert kaum aufzuwerten wäre. Diffuse CGI-Panoramen und schwach beleuchtete Sets auf Super 35-Format photographiert, lohnen keinen weiteren Aufwand. Die Premiere brachte zwar allen damals Geld, und es wurden sogar im Zoo-P. tagelang Toneinmessungen vorgenommen, aber allein ein Rumble-Effekt, der keine Entsprechung in der Bildtiefe findet oder dramatisch verzahnt ist, den finde ich "aufgesetzt".

 

Beim "Jurassic Park2" hätte es sich eventuell gelohnt.

 

Übrigens waren die Spezialeffekte in GALACTICA seinerzeit atemberaubend, vom STAR WARS für Laien kaum unterscheidbar und ebenfalls im Science-Fiction-Kino völlig neuartig. In 35mm-Breitwand auch etwas schärfer als das Blowup STARWARS auf 70mm oder als Scope-Kopie. Special Effects bei GALACTICA waren von John Dykstra produziert, also aus "derselben Küche" wie STAR WARS gemixt.

 

Filmtheoretisch sind die körperlichen Anwandlungen durch extradiegetische Irrläufer, etwa des Geruchs- oder sensorischen Kinos, sehr umstritten.

Die Reflexion durch Distanzierung würde dabei unterlaufen und der künstlerische Ausdruck, immer eine Umschreibung der Realität, würde durch simulatives Kino unterlaufen werden.

Geschrieben

Filmtheoretisch sind die körperlichen Anwandlungen durch extradiegetische Irrläufer, etwa des Geruchs- oder sensorischen Kinos, sehr umstritten.

 

Filmpraktisch macht das aber durchaus spass und ist in dieser form auch nur im kino möglich ... da dürfen die grauen theoretiker gerne die nase rümpfen, das publikum sieht das ganz anders und lockerer ..

Geschrieben

Das eine schließt das andere ja nicht aus: darauf wollte ich hinaus. Herz, Sinn, Lust und Verstand gehören alle zusammen. :)

Nur der Marketing-Profi blendet die Hirnrinde aus: fühlen und nicht denken, heisst es dann salopp.

Geschrieben

@Cinerama

 

John Dykstra hat nur in den ersten Folgen der TV Serie die Tricktechnik inne gehabt, also nicht 100 % korrekt von Dir Cinerama...

 

 

Wenn Du im Lichtton den Sensurround Ton "verstecken kannst" dann kannst Du das auch bequem in einem DCP Paket. Das Thema Ton ist noch nicht finalisiert von der DCI, so ist da auch noch ne Menge drin. Außerdem lebt so eine Vorgabe wie die DCI Specs auch, d.h. es ist auch möglich das man später Modifizierungen/Anpassungen vornimmt. Siehe Anpassung der specs an 3D.

 

 

zum Thema Schärfe bei Star Wars: Ich weiß ja nicht welche Kopie du gesehen hast, aber der Print den wir damals hatten war super scharf, da hatte Deluxe gute Arbeit geleistet! Gratulation!!!!

 

Frage mich nur gerade, ob man damals wirklich die Galaktika Folgen in 35mm gedreht hat? Zumindest bei den letzten Folgen gab es "grisselige" Folgen.

 

 

Eigentlich müßtest Du doch auch Sensurroud Fan sein. Verstehe ich jetzt garnicht, warum nicht?

Geschrieben

 

Eigentlich müßtest Du doch auch Sensurroud Fan sein. Verstehe ich jetzt garnicht, warum nicht?

 

egal wie man zu den etlichen sonderformaten des filmgeschichte steht -- es sind auf jeden fall filme und formate, die eine stellung in der film- und filmtheatergeschichte beziehen. Diese sonderformate dann so zeigen zu können, wie sie früher das publikum begeistert oder auch kalt gelassen haben, das ist eine aufgabe die spass macht und sowohl herausforderung als auch anliegen ist.

 

Ob es dann gefällt ist eine andere frage, aber auch dem fleißigsten filmtheoretiker erschließen sich diese formate nur, wenn er gelegenheit gehabt hat, sie so zu sehen, wie diese formate konzipiert waren. Abhandlungen und historische texte sind da hilfreich, das eigene erleben wird dadurch aber nicht ersetzt. Und hier hilft der marketing-profi gerne ... :-)

Geschrieben

@preston

 

wem willst Du denn helfen?

 

Ich habe genug Sensurround Filme gesehen, also hab ich da keinen Bedarf an Aufklärungsuntericht a la Oswald Kolle :lol: :lol: :lol:

Geschrieben
@preston

 

wem willst Du denn helfen?

 

Ich habe genug Sensurround Filme gesehen, also hab ich da keinen Bedarf an Aufklärungsuntericht a la Oswald Kolle :lol: :lol: :lol:

 

es gibt eine menge junger kino- und auch filmtechnischer interessierter, die sensurround nur aus berichten kennen ... die würden es gerne einmal hören/füheln/erleben. Dann gibt es publikum, die es gerne einmal wiedersehen/hören/fühlen möchte ... und es ist ein kinospezifischer event, nicht downloadbar, nicht im tv reproduzierbar. Das sollten gründe genug sein.

 

BTW: unsere ERDBEBEN Show im Februar 2006 war 3 wochen vorher bis auf den letzten platz ausverkauft.

DSC01183.jpg

tickets wurden zu schwarzmarktpreisen gehandelt ... noch ein grund mehr :-)

Geschrieben
@preston

 

wem willst Du denn helfen?

 

Ich habe genug Sensurround Filme gesehen, also hab ich da keinen Bedarf an Aufklärungsuntericht a la Oswald Kolle :lol: :lol: :lol:

Also ich habe auch die Sensurrounds und Sonderformate gesehen (und sammle sie), brauche also ebenfalls keinen "Nachhilfeunterricht" von @preston über die Empfindungen des Publikums. GALACTICA lief hier im 900-Platz-Theater (alle 3 Teile mehrmals gesehen), ERDBEBEN im 1000-Platz-Theater und auch 70mm haben wir in dieser Stadt in Hülle und Fülle.

 

Verstehe nur nicht, warum hier auf die bösen Filmtheoretiker losgegangen wird? Fühle mich davon nicht betroffen.

 

Aber zur DCI-Spezifikation: kann durchaus alles ausbaufähig sein. Ich bezog mich eben zuallererst immer auf das, was faktisch vorhanden ist: zumeist also die Filmkopie.

Geschrieben

Hallo!

 

Mal eine Frage an euch Kino-besessenen Vollprofi´s, special @cinerama u. preston:

(Ich finde euch übrigens "herrlich", euer geballtes Kino-Wissen, die oftmals leichten Zwiegespräche, und dennoch eure Art der respektvollen Kommunikation miteinander)

 

Wenn zumindest DD sogar für den Heimbereich befähigt ist, bis runter zu 5Hz auf dem LFE zu gehen, was natürlich durch den absoluten Großteil der Consumer-Geräte, wie von mir bereits erwähnt, zu Nichte gemacht wird;

und es leider auch die Software in Form von DVD und BR nicht untersützt, lediglich bis 20Hz......

Könnte ich ja alles wegen Massentauglichkeit von (oft minderwertigem) Home-Equipment noch verstehen.

 

Doch, es wird ja bereits bei der Produktion der Filme, wenn überhaupt, nur bis 20Hz gegangen.

Warum wird es für richtige Kino´s nicht verwendet?

Man ziehe es sich rein.....bis 5Hz!

 

Gut, auch die besten Kino-LS und deren Subs heutzutage, ja meistens JBL, hören bei 30-20 Hz auf.

 

Aber man könnte doch einfach wieder "Sensurround" Subs installieren, zumindest in den heute noch übrigen großen einzelnen Kino´s.

 

Ist das eine zu gering lohnende Investition für die Betreiber?

Vom Produktionsaufwand, -kosten der Filme kann es ja logisch eigentlich nicht abhängen, gerade mit der heutigen, digitalen Technik.

 

Da ist es doch irrelevant, ob der LFE "Regler" beim Soundmixer bis 20Hz oder gar bis 5Hz geschoben wird.

Wobei 5Hz schon gesundheitlich bedenklich wäre, bei entsprechendem Pegel.

Aber realistische 20-15 "Sensurround" Hz müßten doch drin sein.

 

Es ist ja schon schade genug, daß in den meisten heutigen Kino´s, selbst in den größeren Plex-Säälen, kaum echte 40Hz mit adäquatem Pegel erreicht werden; zumindest, wenn ich mich auf meine ziemlich guten Ohren verlasse.

 

Ich danke euch schonmal für eine plausible Erklärung.

 

MfG.

Geschrieben

@cinerama

 

ok, dann hatte ich dich falsch verstanden. Sorry!

 

 

@preston

 

Wenn Du mir eine Ehrenkarte schenkst, dann komme ich bestimmt...

 

 

 

 

Aber ich kann ALLEN nur sagen, das derjenige der es bisher noch nie gefühlt hat, einfach als cineast sensurround sehen muß!!!!

 

Und das ist nicht nur ein Werbeslogan, wie damals im Trailer zu "Ritter der Tafelrunde" in der für CinemaScope geworben wurde als DAS Erlebnis.

 

Sensurround ist einfach einmalig!!! Wie gesagt: Ein SLR unter den Mercedes

Geschrieben

Warum wird es für richtige Kino´s nicht verwendet?

Man ziehe es sich rein.....bis 5Hz!

 

Gut, auch die besten Kino-LS und deren Subs heutzutage, ja meistens JBL, hören bei 30-20 Hz auf.

 

Aber man könnte doch einfach wieder "Sensurround" Subs installieren, zumindest in den heute noch übrigen großen einzelnen Kino´s.

 

Ist das eine zu gering lohnende Investition für die Betreiber?

Vom Produktionsaufwand, -kosten der Filme kann es ja logisch eigentlich nicht abhängen, gerade mit der heutigen, digitalen Technik.

 

Da ist es doch irrelevant, ob der LFE "Regler" beim Soundmixer bis 20Hz oder gar bis 5Hz geschoben wird.

Wobei 5Hz schon gesundheitlich beden

In Krefeld hatte man einen Neuversuch unternommen, hier ein (reiner) Werbetext: http://www.cinemaxx.de/cinema/tech_xbex...inoId=D477

Geschrieben

Erstmal danke für die Info.

 

Davon hatte ich schon gehört, nachdem aber mal ein Bekannter dort war meinter er nur zu mir, ich könne mir den Weg sparen.

:(

 

Die Technik basiert wohl auch lediglich darauf, daß ein Sub Bass Processor bei bestimmten Bassfrequenzen aktiviert wird, und dann lediglich ca. 1 oktave tiefer den Pseudo-Sensurround "aktiviert".

 

Sprich, die hier in meinen Augen planlos zusammen-darunter geschraubten Subwoofer.

Und, es dürfte auch ein erhebliches "Übernahmeloch" entstehen.

 

Die wenigsten Filme wie gesagt, gehen im Kino tatsächlich über die Haupt-LS und die normalen Subs bis an die 20Hz.

Dass man diese Zusatz-Bass-Installation in diesem Kino nur spürt, aber nicht hört, untermauert meine diesbezüglichen Gedankengänge von Übernahmefehlern.

 

Wenn man dann lediglich "Vibrationen" unter den Sesseln spürt, hört sich das für mich an, wie diese billigen Bass-Shaker, welche sich manche Zuhause oder im Auto unter den Sitz kleben, aus Angst vor den Nachbarn oder der Frau.

:?

 

Nein, es wäre doch so einfach, Töne niedriger als 25Hz mit gleichmäßig linear abfallendem Tiefgang, und entsprechendem Pegel zu implemäntieren, und lediglich anständige Subs einzubauen.

 

Da haben wir heute so einfache Möglichkeiten dafür, im Vergleich zur doch erheblich aufwändigeren, steinzeitlichen Sensurround-Funktion, und es wird nicht umgesetzt.

 

Ich bin sicher, daß würde VIELE Leute ins kino ziehen.

Also ich zumindest würde dafür glatt wenigstens einmal die Woche ca.100km fahren; wenn auch der Film und übrige Qualität stimmt.

 

MfG.

Geschrieben
@preston

 

wem willst Du denn helfen?

 

Ich habe genug Sensurround Filme gesehen, also hab ich da keinen Bedarf an Aufklärungsuntericht a la Oswald Kolle :lol: :lol: :lol:

Also ich habe auch die Sensurrounds und Sonderformate gesehen (und sammle sie), brauche also ebenfalls keinen "Nachhilfeunterricht" von @preston über die Empfindungen des Publikums. GALACTICA lief hier im 900-Platz-Theater (alle 3 Teile mehrmals gesehen), ERDBEBEN im 1000-Platz-Theater und auch 70mm haben wir in dieser Stadt in Hülle und Fülle.

 

Verstehe nur nicht, warum hier auf die bösen Filmtheoretiker losgegangen wird? Fühle mich davon nicht betroffen.

 

Aber zur DCI-Spezifikation: kann durchaus alles ausbaufähig sein. Ich bezog mich eben zuallererst immer auf das, was faktisch vorhanden ist: zumeist also die Filmkopie.

 

Hmm... die frage hast du vielleicht schonmal gestellt bekommen aber... was zum teufel bist du? Irgend eine Alien-Spezies die alles weiss und alles erlebt hat? :shock:

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