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Geschrieben

Hallo.

 

Vor einiger Zeit hatten wir in einen unserer Projektoren, eine Ernemann VIIIb, einen Frequenzumrichter eingebaut, der trotz abgeschirmter Motorzuleitung in den Ton eingestreut hat. Weiß jemand, woran es noch liegen könnte?

 

Gruß,

 

Thorsten

Geschrieben

Welcher Prozessor? Welche Tonabtastung? Bei falschem Anschluss der Zelle kanns schnell zu solchen Problemen kommen die ohne Frequenzumrichter nie aufgefallen wären.

Geschrieben

Hallo Torsten. Zum einen das Netzfilter in der Zuleitung so dicht wie möglich an den Umrichter anbringen (Mitsubishi ist da schön, der Umrichter wird direkt auf das Filter geschraubt), zum anderen, den Schirm nur am Umrichter anschließen, nicht am Motor zusätzlich erden. Und, wenn möglich, dann das Ganze mit einer separaten Phase versorgen, auf der NICHT der Ton gespeist wird.

Da das Netzfilter die Störungen auf den Schutzleiter abführt, muß auch der ausreichen dimensioniert werden.

Die Störungen sind auch FRU-abhängig, wie dieser intern gefiltert ist und wie seine Flankensteilheit der Sinussynthese gestaltet ist. Manche FRU's sind nur nach der VDE od. ähnlichen Bestimmungen gefertigt, andere gehen weiter

Jens

Geschrieben

Halt!

 

Ein Schirm ist nur dann wirksam, wenn er beidseitig auf Gehäusepotential liegt! D.h. auch, das bei den Abschirmleitungen zum Motor die korrekte Kabelverschraubung motorseitig benutzt wird. Selbstverständlich müssen Schirmmasse und Erdanschluß getrennt vonn einer "VDE" Erde zur Einhaltung des Schutzes vor gefährlichen Berührungsspannung geführt und angeschlossen werden.

Einseitig offene Schirme ergeben eine prima abgestimmte Antenne, die die Sache uU gegenüber einer einfachen, verseilten Leitung ohne Schirm verschlimmert, besonders wenn netzseitig der Schutzleiter entsprechend hochimpedant ist. Wer ganz perfekt sein will. schiebt noch einen Stahlwellschlauch darüber, dann bilden Leitung und Motor einen perfekten Faraday Käfig, aus dem es kaum noch streut.

 

Gleiches gilt für den Anschluß des Tonabtasters: Symmetrische Führung von der Zelle her zum symmetrischen Eingang des Vorverstärkers. Einzelschirm der Doppeladern, der zellseitig offen bleibt, Gesamtschirm oder eben Wellflexrohr aus vernickeltem Stahl darüber und beidseitig erden.

Auch die Drähte zur Zelle müssen möglichst vollständig in einem Schirmschlauch stecken. (Bessere Zellenhalter haben so etwas. Unbrauchbare Fabrikate nicht)

 

Ferner bedeutungsvoll: Strukturierter Aufbau der BWR und ERdungsverkabelung an einen soliden und niederimpedanten Erder heran, aber darauf werde ich jetzt nicht im Detail eingehen, die Diskussion hatten wir schon früher mehrfach.

 

Andere Möglichkeit: Drosseln direkt hinter dem FUR, die plätten viele steile Flanken ab, und verringern das Störpotential doch erheblich, sie werden auch zum Schutz der Motorwicklung (der Uraltprojektormotor hat bestimmt keine für FUR ausgelegte Wicklungsisolation, so daß es gerne zu Überschlägen und Motorschäden kommen kann.

Drosseln bietet der FUR Hersteller im Katalog an.

 

Das Primärfilter sollte ebenfalls mit eingebaut sein.

 

Ich weiß, diese Sachen kosten mehr, als der FU gekostet hat, aber das ist nun mal so.

 

 

Stefan

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