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Geschrieben

@Cinerama

 

Bitte verzeih mir das ich doch noch auf Deine Anmerkung (Und wer dennoch mit seinen Live-"Events" ein paar Erfolge aufweist, darf sich nicht wundern, wenn sich alsbald die Filmverleiher zurückziehen, die sich solche Gemischtwarenläden auf Dauer nicht bieten lassen. ) reagiere.

 

Wie Du selber weißt haben ALLE großen Studios auch TV Stationen. Und damit degradierst du leider ALLE renomierten Studios zu "Gemischtwarenhändlern".

 

Ich glaube die leben sehr gut vom Gemischtwarenhandel und wenn es die nicht gäbe, dann würdest Du auch keine Filme in Deinem Kino bekommen.

 

Und nicht derjenige der digitalisiert ist, wird keine Filme bekommen, sondern umgekehrt.

 

Und sorry, aber ich bleibe dabei, auch wenn ich 70mm gut finde. Die Zukunft gehört dem digitalen. Und ich darf oceanic recht geben.

 

35mm Maschinen liegen wie Blei in den Lagern, keiner kauft mehr große Mengen an neuen analogen Maschinen, man versucht sich über Wasser zu halten mit dem alten was man hat.

 

Ich möchte aber noch was zu Deiner These sagen, das die Digitalisierung alle in den Bankrott führen wird: Das ist sowas von Schwarzmalerei!

 

Derjenige der sich den neuen Techniken verschließt, der wird sterben. Das lehrt uns die Geschichte in allen Wirtschaftbereichen. Schau einfach mal in den Automobilsektor.

 

GM hat in den USA nur auf alte Technik gesetzt. Opel (Tochter von GM)hingegen in Deutschland hat hier eine Vorreiterrolle eingenommen. Neue Technologien, Optimierung der Arbeitsabläufe etc., Fazit: In den USA müssen massiv Arbeitsplätze abgebaut werden. In Deutschland hingegen werden diese gesichert. Gratulation nach Bochum und Rüsselsheim!

 

Beispiel 2: "AGFA", ein renomiertes Unternehmen im analogen Bereich hat bei der Umstellung auf die Digitalfotografie geschlafen. Man hat den Anschluß verpasst. Fazit: Das Sterben ging los. Und Tschüss...

 

Beispiel 3: "Siemens Mobile" auch angesehen und qualitativ hochwertig, produzierte zwischenzeitlich echte Klassiker, man setze aber nicht auf neue Technologien und neue Trends, Fazit: weg vom Fenster, erst aufgekauft, dann plattgemacht

 

Ich könnte diese Liste ohne Ende erweitern, alles Firmen die auf "alte" Technik setzen und glaubten man könne damit langfristig überleben.

 

Außerdem schafft neue Technik auch neue und hochqualifizierte Arbeitskräfte. Es wird halt eine Veränderung geben. Wir beide werden das nicht ändern können. Der Markt bestimmt was geht. Und da sind die Zeichen klar auf DIGITAL.

 

Auch in Australien hat die Digitalisierung Einzug gehalten. Qube baut dort gerade auf. Gratulation nach Down Under!

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Geschrieben
Es gibt für die Kinos auch keine Mehreinnahmen in Relation zu den Investitionkosten, und der Anstieg an "Spartenprogrammen" unterläuft zudem das kinotypische Profil.

 

selbstverständlich gibt es mehreinnahmen ...

 

Und definiere mal bitte "kinotypisches profil" ... ich vermute es kommen "@cineramatypische profil(neurosen)" heraus, mehr nicht.

 

das kino und sein "profil" wandelt sich ständig, so wie sich das bedürfniss und der anspruch des publikums wandelt ... das kino ist letztendlich ein dienstleister, der dem publikum das zeigt, was es sehen möchte und filmproduzenten bedienen mit ihren filmen die wünsche und träume des publikums ... das zieht sich durch die ganze kino- und filmgeschichte ...

Geschrieben
Dieses Haus gehört zu den hochrangisten und modernsten Großkinos dieser Republik.

Es hat sich dort aus betriebswirtschaftlichen Gründen erwiesen, daß die Rückkehr zum 35mm-Betrieb die Bilanzen verbessern konnte.

 

Amüsante These.

 

Digitale Projektion verbessert inzwischen die Bildqualität massiv gegenüber mechanischer 35mm Projektion, ist ökologischer, flexibler, günstiger und haltbarer.

 

Mechanische 35mm Projektoren sind aus gutem Grund heute Blei im Regal.

Neu will die keiner mehr. Das war auch abzusehen.

 

 

Digitale Projektoren hingegen holen 1000sende Bestellungen.

Nicht von Theoretikern, nur von Kinoinhabern.

 

Die Bildqaulität liegt zu 50% beim Vorführer und wenn man im Multiplex wieder den Umschaltbetrieb einführen würde, würde vielelicht auch öfter mal der schiefe Bildstand oder die Unschärfe bemerkt werden.

DCI ist der letzte Schritt zur vollautomatiersten Vorführung, da kann dann auch der Geschäftsführer in Düsseldorf den Film in Dresden starten.

Geschrieben
Es gibt für die Kinos auch keine Mehreinnahmen in Relation zu den Investitionkosten, und der Anstieg an "Spartenprogrammen" unterläuft zudem das kinotypische Profil.

 

selbstverständlich gibt es mehreinnahmen ...

 

Und definiere mal bitte "kinotypisches profil" ... ich vermute es kommen "@cineramatypische profil(neurosen)" heraus, mehr nicht.

 

das kino und sein "profil" wandelt sich ständig, so wie sich das bedürfniss und der anspruch des publikums wandelt ... das kino ist letztendlich ein dienstleister, der dem publikum das zeigt, was es sehen möchte und filmproduzenten bedienen mit ihren filmen die wünsche und träume des publikums ... das zieht sich durch die ganze kino- und filmgeschichte ...

 

Diesen "Mehreinnahmen" stehen mittel- und langfristig Erosionen der exklusiven Spielfilmauswertung entgegen sowie der traditionellen Verleiheraufgaben entgegen.

Für Sie als "Early Adaptor" mit beinahe Monopolstellung in Ihrem Bezirk (in der speziellen badenwürttembergischen Stadt, in der Traditionshaus und Megaplex firmell zusammenhängen) gibt es kaum Risiken: daher auch Ihre ironische Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal anderer Theaterbetriebe in Dtl.

 

Selbstverständlich ist der Kinobetrieb Dienstleister, es ist aber nicht meine Auffassung, der täglichen "Bedürfnisbefriedigung" in allen leichten Gewerben folgen zu müssen. Verstehen Sie so etwas, Mr. Sturges?

 

Immerhin gibt es eine Programmkinobewegung in Dtl. und anderen europäischen Ländern, die dem Publikum nicht nur "zeigt, was es sehen oder (falsch) erträumen möchte" (folgt man Ihren ethischen Prinzipien), sondern Aufbau- und auch Oppositionsarbeit betreibt.

 

Wenn Sie Fernseh-Opern (und Seifenopern) übertragen, kann das durchaus zusätzliche Einnahmen bringen (in anderen Städten sinken sie gerade). Wenn Sie für Theaterveranstaltungen vermieten, können auch diese eine Saalmiete einbringen und sogar kulturell förderlich sein.

Ohne also die Oper und das Theater verdammen zu müssen, ist es unschwer zu erkennen, wie sich andererseits die Kernkompetenz des Spielfilmkinos (oder auch des Programm- und kommunalen Kinos) durch derartige Bedürfnisbefriedigung auflöst.

 

Ein "Mehr" an individueller Freiheit und medialer Vernetzung steht immer auch ein Schwund der Bedeutung in der kontinuierlichen "Filmnutzung" von Filmtheatergebäuden durch den Konsumenten und den Produzenten entgegen: sobald alle beide "zusätzlich" die schnellen und billigeren Distributionsformen wahrnehmen.

Wohlgemerkt: nicht sofortige Bedeutungslosigkeit und sofortiger Tod des Kinos wird hier vermeldet (denn eine Theaterauswertung bringt auch einen Nutzen als "Werbefenster" der Distributoren), aber wes gibt immer weniger Exklusivrechte für Filmtheaterbetriebe.: genau das zeigt uns die Geschichte der "medialen" oder "digitalen" 'Revolution'.

 

Somit setzt sich der Trend des von @Eastwood in Abrede gestellten "Gemischtwarenladens" (analog zum Mischwarenhändler, also dem "Filmproduzenten" in TV und Spielfilm) fort, was zu einer "Verwässerung" der Inhalte und signifikanten Filmerlebnisse im Kino führt. Abgesehen vom "Eventfilm" gleicht bereits der Besuch eines Multiplexes einer fast desorientierten Anwahl von "Programmcontents", über deren Inhalt man sich bisweilen erst in letzter Sekunde an der Kinokasse im Klaren werden muss. Das "Zappen" am Fernseher und in anderen Medien übertrug sich hier scheinbar auf Konventionen des Kinobesuchs?

 

Prognose:

- Aus der klassischen Filmtheater wird das digitale Kino (mit kurzer Existenzspanne).

- Der Ausbau der "digtalen" Vertriebsformen der Produzenten und Rechtehändler, um ihre Marktmacht auszubauen, verläuft antiproportional zu schwindenden Bedeutung der "digitalen" Filmtheaterauwertung.

- Das "digitale" Fernsehen wird zunehmend Internetfunktionen übernehmen (u.a. des NarrowCastings und "Teleshoppings") und die Reste eines "Volksfernsehens" und als "Massenmedium" für politische Brennpunkte und Debatten verlieren.

- Der "ContentSyndication" (multivariable Distributionswege) und der "FirstCopyEffect" (Wert des Datenträgers geht gegen Null) führt zum Bedeutungsschwund der Spielfilmauswertung im orstfesten, auf privatwirtschaftlicher Basis betriebenem Kino.

 

Das wird bisweilen schönfärberisch als "Chance" und "Wandel" beschrieben:

 

- Die "Kernkompetenz" der Filmtheater dürfe nicht länger die der Verwertung von Filmrollen sein. Ins Zentrum der Bewirtschaftung dränge zunehmend das "Erlebnis Film", es müßten nur mehr "Marken" hierfür geschaffen werden, damit ein Wachstum einträte.

- Der Kostenmultiplikation bei der Produktion und Verwertung von "Zelluloid"-Streifen stehe die erfreuliche Kostendivision im digitalen Vertrieb mit restloser "Marktdurchdringung" zu billigsten Kosten gegenüber.

- De Funktion des regional verankerten Filmverleihers werde sich "wandeln": sie suchten sich "eine andere Rolle", die des multimedialen Marketings, der (Vor- und Mit-)Finanzierung, des Marketings und des Promomtions und natürlich des "Merchandisings", um nicht Opfer einer Disintermediation zu werden.

- Mittelfristig seien aber die Videotheken und die Kinos überhaupt nicht bedroht: der Konsumentenbedarf am Download und am Pay TV sei denkbar niedrig, der soziale Faktor des "Ausgeheffekts" ungebrochen.

 

 

Dem setze ich entgegen: der Filmproduzent wird nicht umhinkommen, eine Kannibalisierung der Auswertungskaskaden auf Kosten der Kinofenster anzuschieben, weshalb das betriebswirtschaftliche Fundament der Filmtheater durch die Digitalisierung leider NICHT gestärkt, sondern unterminiert wird, lieber @preston sturges (wir beide kennen uns ja schon so lange Jahre, daß eine einhellige Auffassung zum Thema kaum mehr in Sicht ist). :wink:

Geschrieben

find ich ja gut das es in Dresden gute Vorführer gibt!

 

Aus Erfahrung habe ich gelernt, das in vielen Häusern sich eh kein Mensch drum kümmert was im Saal gerade passiert.

 

Das letzte nette Erlebnis hatte ich in einem Multiplex in einer großen Süddeutschen Stadt.

 

Da waren in der letzten Reihe drei Kids die sich mal eben a la "viel Rauch um Nichts" Zigaretten anzündeten.

 

...hat sich kein Mensch drum gekümmert. Ca. 30 Min später, nachdem Leute beim Personal Bescheid gesagt haben, wurde die erst rausgeschmissen.

 

Also Filmvorführer in allen Ehren. Aber nicht überall wird so gut gearbeitet wie in Dresden.

 

 

Aber kik, Du sagst: "Die Bildqaulität liegt zu 50% beim Vorführer und wenn man im Multiplex wieder den Umschaltbetrieb einführen würde, würde vielelicht auch öfter mal der schiefe Bildstand oder die Unschärfe bemerkt werden. "

 

kik sag doch mal bitte was ein schiefer Bildstand mit dem Vorführer zu tun hat??? Also ein schiefer Bildstand kann nur daran liegen, das die Maschine schief zur Leinwand steht, da muß die Achse neu ausgerichtet werden und das wird auch wohl in Dresden keiner während des Betriebs machen. Oder Du drehst die Leinwand gerade... :wink:

Geschrieben

kik sag doch mal bitte was ein schiefer Bildstand mit dem Vorführer zu tun hat??? Also ein schiefer Bildstand kann nur daran liegen, das die Maschine schief zur Leinwand steht, da muß die Achse neu ausgerichtet werden und das wird auch wohl in Dresden keiner während des Betriebs machen. Oder Du drehst die Leinwand gerade... :wink:

Und was haben Pixel- und Zeilenauslöschungen, beschlagene Panels, HDTV-Fliegengitter und DLP Low Contrast mit dem Vorführer zu tun?

(Das alles bekommt man auf Film deutlich besser hin.)

 

Was bitte ist ein "schiefer Bildstand"?

Ich kenne nur "schiefe" Digitalprojektionen (etwa während div. Filmfestivals). :lol:

Geschrieben

Diesen "Mehreinnahmen" stehen mittel- und langfristig Erosionen der exklusiven Spielfilmauswertung entgegen sowie der traditionellen Verleiheraufgaben entgegen.

 

mein lieber freund ... das ist Deine these, aber es ist deshalb noch lange nicht eine tatsasche oder eine gesicherte prognose. Deine o.a. aussage gehört also in die abteilung "wahrsagerei". Ausserdem hast Du im vorigen beitrag noch die mehreinnahmen genrell verneint ... was denn nun?

 

Für Sie als "Early Adaptor" mit beinahe Monopolstellung in Ihrem Bezirk (in der speziellen badenwürttembergischen Stadt, in der Traditionshaus und Megaplex firmell zusammenhängen) gibt es kaum Risiken: daher auch Ihre ironische Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal anderer Theaterbetriebe in Dtl.

 

hier in KA gibt es 4 verschiedene kinobetreiber (+ ein kommunales kino), die im wettbewerb zueinander stehen ... selbst bei laxester auslegung des wortes "monopolstellung" ist Deine aussage schlichtweg in die abteilung "blödsinn" einzuordnen.

 

Selbstverständlich ist der Kinobetrieb Dienstleister ...

Immerhin gibt es eine Programmkinobewegung in Dtl. und anderen europäischen Ländern, die dem Publikum nicht nur "zeigt, was es sehen oder (falsch) erträumen möchte" (folgt man Ihren ethischen Prinzipien), sondern Aufbau- und auch Oppositionsarbeit betreibt.

 

auch die arbeit der programmkinos ist eine dienstleistung, denn auch ein programmkino bedient die wünsche seiner kunden. auch ein nischenprogramm (wie z.b. unsere 70mm oder filmtechnischen reihen) bedienen die wünsche einer nischenkundschaft und erfüllen somit die bedürfnisse von kunden.

 

Wenn Sie Fernseh-Opern (und Seifenopern) übertragen, kann das durchaus zusätzliche Einnahmen bringen (in anderen Städten sinken sie gerade).

 

Welche seifenopern haben wir übertragen, bitte kläre mich auf! In welcher stadt sinken die einnahmen bei opern-liveübertragungen?

 

Ohne also die Oper und das Theater verdammen zu müssen, ist es unschwer zu erkennen, wie sich andererseits die Kernkompetenz des Spielfilmkinos (oder auch des Programm- und kommunalen Kinos) durch derartige Bedürfnisbefriedigung auflöst.

 

Du hälst also Cooperationen eines kinos mit z.b. ortsansässigen theatern und/oder universitäten und/oder anderen kulturellen gruppierungen für eine aufweichung der kernkompetenz eines kinos? In welcher welt lebst Du? Alle mir bekannten kommunalen kinos und sehr viele programmkinos beleben und erweitern ihr programm durch gemeinsame angebote mit anderen institutionen und gruppierungen. Der kinobesucher nimmt es dankbar an. Und nicht wenige unserer Operngäste waren schon seit jahrzehnten nicht mehr im kino gewesen und sind/waren erstaunt, dass ihr altes kinobild nicht mehr stimmte und diese gäste sehen wir jetzt auch wieder verstärkt beim filmbesuch.

 

Abgesehen vom "Eventfilm" gleicht bereits der Besuch eines Multiplexes einer fast desorientierten Anwahl von "Programmcontents", über deren Inhalt man sich bisweilen erst in letzter Sekunde an der Kinokasse im Klaren werden muss. Das "Zappen" am Fernseher und in anderen Medien übertrug sich hier scheinbar auf Konventionen des Kinobesuchs?.

 

Du hast aber eine interessante meinung über das kinopublikum. offenbar siehst Du es als eine horde von lemmingen, die im strom am samstagabend ins kino gespült werden und dann orientierungslos an der kasse stehen und in den erst besten film gehen.

 

Deine "grauen" theorien basieren offensichtlich auf einem seltsam zynischen und verachtenden verständnis Deiner mitmenschen.

 

schade ...

Geschrieben

@Cinerama

 

Du kannst aber doch nicht der Digitalisierung die Schuld geben, das in einem Multiplex zig Filme laufen und die Besucher an der Kasse erst die Entscheidung treffen, welchen Film sie sehen wollen.

 

Das ist doch ein Trend der in den 80er Jahren schon gesetzt wurde, zu 35mm und 70mm Zeiten!

 

Ich denke da sollte man fair bleiben!

 

 

 

Ja, die Laufstreifen, miese Klebestellen vom Vorspieler, grobe Körnung und auch miesen Kontrast, die kriegst Du in der Tat gut beim analogen Film hin cinerama, da gebe ich Dir Recht.

 

Das Thema schiefer Bildstand kam von "kik", und der führt wohl analog vor. Ich frag mich ja auch wie ein Vorführer, egal ob beim Analog- oder Digitalbetrieb die Bildachse während der Projektion optimieren will? Entweder ist das Ding schief (Da würd ich mal dem Theaterleiter um Abhilfe bitten, wenn ich es nicht selbst mache) oder die Achsen stimmen. Genauso ist das mit der Maske.

 

 

Zu Deiner Meinung zum Kino und Theater:

 

Gerade Du als sicherlich interlektueller Cineast solltest wissen, das Theater und Kino eng miteinader verbunden sind.

Schließlich heißt es auch LICHTSPIELTHEATER.

Also ich kann diese Hochnäsigkeit von Dir nicht verstehen. Es bieten sich mit Kooperationen von Kino und Theater ganz neue Möglichkeiten und damit neue Zuschauergruppen.

 

Außerdem finde ich das Kino und Theater beides Kulturgüter sind, und diese einen höheren Stellenwert haben sollten als diese Abklatsche von Dir.

Geschrieben
find ich ja gut das es in Dresden gute Vorführer gibt!

 

 

kik sag doch mal bitte was ein schiefer Bildstand mit dem Vorführer zu tun hat??? Also ein schiefer Bildstand kann nur daran liegen, das die Maschine schief zur Leinwand steht, da muß die Achse neu ausgerichtet werden und das wird auch wohl in Dresden keiner während des Betriebs machen. Oder Du drehst die Leinwand gerade... :wink:

 

Das Wort schief wurde in diesem Kontext falsch gewählt. Das war wohl die Retourkutsche für die 100m²... ;-)

Ich meine natürlich falscher Bildstand, genauer gesagt bei Indy4 nach dem Aktwechsel. Also wenn das Bild mal wirklich schief ist, dann liegt das wohl am verdrehten Scope-Objektiv. Und das kann man sehr wohl im laufenden Betrieb begradigen, zumindest bei unseren Rathenowobjektiven. 8)

Geschrieben

aber ernsthaft kik,

 

die Scopeoptik braucht man nur einmal schön einstellen, danach hat man doch Ruhe, egal ob Revolver oder sonst wie.

 

Sollte auch nicht bös gemeint sein!

 

Aber eigentlich brauchst Du wenig zu optimieren während des Spielbetriebes, wenn Deine Maschine optimal läuft und Du Klebestellen sauber hast. Basis ist natürlich eine gute analoge Kopie und gute Wartung an der Maschine.

 

 

Aber mal zurück zum ursprünglichen Thema: Hat jemand fundierte Infos? Wenn ja dann möge er sprechen. Danke!

Geschrieben

Nicht so frontal bitte, @Eastwood.

Die kulturelle Bedeutung von Oper und Theater hatte ich sehr begrüsst. Sie ist mir pers. lieber als die Popcorn-Disco.

Richtig: der Trend zum Zappen setzte schon Ende der 1970er Jahre ein mit der TC-Fernbedienung, die multiplexale, horizontale Film-Dversifizierung bereits im Kinocenter der 1970er Jahre, und andere Symptome der Jetztzeit verschärfen den Trend.

Multikulturelle Vielfalt wäre zu begrüssen, aber das ortsfeste Filmtheater konnte m.E. erst auf der Grundlage der Monopolisierungen der Kinotechnik-Verfahren und der Film-Companies zu grösseren Vergnügungsstätten und flächendeckender Infrastruktur aufschließen.

 

Es ist derzeit niemand imstande zu beanworten, wie diese Traditionsgebäude (historisches Einzeltheater und auch das Multiplex) in Zukunft wirtschaften sollen, wenn sich die Produktion auf anderen Gleisen rege zu schaffen macht. Der Kuchen kann eben nicht unendlich vergrössert werden, und die Aufnahmefähigkeit des Konsumenten stösst an Grenzen.

 

Daher ist der Spielfilmsektor für den Filmtheatermarkt a) existentiell vorrangig und dennoch b) kein Wachstumsmarkt mehr.

 

Klingt ausserordentlich ernüchternd, ist aber noch nicht widerlegt worden - bedauerlicherweise.

 

An die heilenden Kräfte des ungezügelten Marktes glaube ich NICHT. Dies einmal kurz zur Standpunktklärung.

Geschrieben

Erstaunlich, wie sehr man auf einer "schiefen" Formulierung rumreiten kann, wenn man alle anderen Argumente ignoriert.

Auf jeden Fall habe ich noch kein plausibles Argument vernommen, was 2K besonders von 1080p abgrenzt! Der VC-1-Codec macht ein sehr gutes Bild und verlustfreie Audiocodecs sind für Blu ray auch vorgesehen.

Von meinen technikbegeisterten Informatikfreunden halten mindestens 50% 2K-DCI für suboptimal und ziehen 35mm vor. Ich kann echt nicht verstehen, warum sich hier einige so an das Format klammern. Vor fünf Jahren waren die Plasmageräte, die heute bei Aldi neben dem Obst stehen, in Preisregionen, in denen mir heute DCI-Geräte für einen kleinen Saal angeboten werden. Eigentlich kann sich jeder ausmalen, wo HomeCinema in fünf Jahren stehen wird.

Ein unschöner Nebeneffekt ist, dass es heute immer früher immer bessere Filmkopien im Internet gibt. Irgendwo ist immer ein Loch und kein Kopierschutz oder DRM ist sicher.

Geschrieben

@Cinerama

 

Wollte Dich nicht beleidigen oder anfeinden, aber mir liegt eben viel am Kulturgut KINO.

 

Wie das in Zukunft aussehen mag, da können und tun wir ja auch drüber diskutieren und streiten.

 

 

Ich bin aber schon der Meinung, und da stimme ich Preston zu, das die Synnergien zwischen Theaterlandschaft und Kino klar sind.

 

In meinem früheren Wohnort Münster, ich bin ja jetzt in London gelandet, wurde fleißig mit dem Stadttheater kooperiert. Das nenne ich gute Arbeit!

 

 

@kik

 

es geht doch nicht nur um BlueRay vs 2k, Es geht darum das Du keine Filme ohne DCI Normierung von den Verleihern bekommst, denn gerade sonst passiert genau das was keiner will, das Filme raubkopiert werden. Warum sollte sonst so ein großer, und wichtiger Aufwand betrieben werden.

 

Und es ist doch z.B. klasse wenn ein Theater "West Side Story" spielt und bei Dir im Haus spielst Du es auch mal wieder, egal ob in Digital oder 70mm. Hauptsache es bringt Zuschauer!

Geschrieben

Mir gehts es in erster Linie um den Technologieversprung, den manche Leute sehen, obwohl keiner da ist. Gestern war ich z.B. den ganzen Tag angefressen, weil mir ein Vorführer auf meinen Kommentar zum Pixelraster bei 2K in der 5. Reihe geantwortet hat, dass das kein Pixelraster sondern die Körnung vom 35mm-Master war. Ich weiss nicht, ob er selber dran glaubt oder mich nur für blöd verkaufen will.

Wahrnehmungspsychologisch sit das sowie Quatsch, die Qualität zu vergleichen, ohne beide Varianten nebeneinander laufen zu lassen. Der arglose Zuschauer wird die neue Technik im Normalfall immer besser finden, wenn man ihn nur lange genug daruf hinweist. Und eine unscharfe Trailerrolle wirkt auch Wunder. :twisted:

Geschrieben

@kik

 

ja da hast Du recht, Pixelgröße hat natürlich nichts mit Körnung eines Films zu tun. Zwei ganz unterschiedliche Dinge. Sind natürlich der analoge Master und die Projektion schlecht, wirkt sich das Doppelt schlecht aus.

 

Schlimm wäre es, wenn die Digitaltrailer später mal in einer so schlechten Qualität wie auf den DVDs ankommen. Da meine Bitte an die Studios: Macht das nicht, ein Trailer ist die beste Werbung für einen Film und muß qualitativ hochwertig sein!

Geschrieben

Odiug hat folgendes geschrieben:

Für mich lesen sich die technischen Daten von 2k wie HDTV 1080p.

 

dann informiere dich über die zugrundeliegenden bilddatenformate...

Da wäre eine Blue Ray mit einer Auflösung von 1920x1080 und z.b.dts++ oder PCM.

Die DCI Norm sieht für 2k laut Wiki 2048x1080 und unkomprimierten Ton vor. Die 160 m² Bildwand bekomme ich vom Verhältnis Raum/Bildwandgröße/Betrachtungsabstand bei mir zu Hause auch hin. Bleibt mir im Kino nur noch der "gesellschaftliche" Effeckt. Aber sei es drum, mit den HD Medien wirst du zu Hause keine schlechtere Qualität als im Kino hinbekommen.

 

du redest einzig und allein von der auflösung. ich spreche vom bilddatenformat (jpeg2000 vs mpeg2 oder mpeg4).

Geschrieben
...Wahrnehmungspsychologisch sit das sowie Quatsch, die Qualität zu vergleichen, ohne beide Varianten nebeneinander laufen zu lassen...

 

Richtig. Und deshalb habe ich im vergangenen Jahr einem direkten Vergleich zwischen einer 2K-Version und einer 35mm-"Massen"kopie beigewohnt. Verglichen wurden verschiedene Filme, die in beiden Systemen verfügbar waren. Mein subjektiver Eindruck: das 35mm-Material hat ganz schön alt ausgesehen. Mich würde jetzt noch brennend ein direkter Vergleich zwischen einer 35mm-Kopie vom Originalnegativ und der entsprechenden 2K-Version interessieren. Aber vielleicht machen wir den nächsten Vergleich sowieso schon mit 4K :roll:

Geschrieben

Es gibt keinen 4k-Roll-out ... reines Wunschdenken (und es bringt die Kinosache genau so wenig voran).

 

Imgange ist in USA ein aufgespeckter "HDTV"-Roll-out, mit jpeg2000-Kompressionsserver, was zum jpeg2 zwar ein marginal sichtbarer Unterschied ist, aber nichts an der Gesamtlage der Marktbereinigung ändert, die durch Roll-outs vollzogen werden soll.

 

Wie das Bild im einen oder anderen Falle aussieht, ist vor diesem Hintergrund der kommenden Kinowüsten schon nicht mehr von Belang.

Geschrieben

cinerama meint bestimmt mpeg2...

 

Richtig. Und deshalb habe ich im vergangenen Jahr einem direkten Vergleich zwischen einer 2K-Version und einer 35mm-"Massen"kopie beigewohnt. Verglichen wurden verschiedene Filme, die in beiden Systemen verfügbar waren. Mein subjektiver Eindruck: das 35mm-Material hat ganz schön alt ausgesehen. Mich würde jetzt noch brennend ein direkter Vergleich zwischen einer 35mm-Kopie vom Originalnegativ und der entsprechenden 2K-Version interessieren. Aber vielleicht machen wir den nächsten Vergleich sowieso schon mit 4K :roll:

 

Wie waren dabei die Rahmenbedingungen? Dem Vergleich zwischen Calgon und anderen Wasserenhärtern traue ich auch nicht. 8)

Geschrieben
du redest einzig und allein von der auflösung. ich spreche vom bilddatenformat (jpeg2000 vs mpeg2 oder mpeg4).

 

Glaubst du denn, das man den Unterschied zu Hause auf der Bildwand von evtl. 4 Metern sehen würde?

Ich glaube schon, das die Auflösung der erste Punkt ist den man subjektiv als positiv verbucht.

Geschrieben

Entschuldigung, wenn ich den Zwist der Ideologien kurz für eine Anmerkung unterbreche:

 

Der Diskussionspartner beharrte aber darauf, dass man sich nun gerade erst geeinigt hätte und es in den kommenden Monaten los gehen solle.

 

Völliger Blödsinn - zumindest dann, wenn er sich auf ein Modell mit staatlicher Unterstützung bezieht. Siehe Seite 7 in der aktuellen Online-Ausgabe von Blickpunkt Film... Neumann hat in Berlin wohl erklärt, dass vor Zusage irgendeiner staatlichen Unterstützung noch höchste Hürden zu nehmen sind - allen voran eine Absegnung durch Brüssel.

 

Falls der Diskussionspartner aber davon sprach, dass (eine) einzelne Kette(n) sich angesichts der Aussichtlosigkeit des 100er-Modells im Alleingang geeinigt hätten und wir demnächst die Ankündigung einer großen Kette erwarten dürfen, dass es losgeht.. Dann liegt er vielleicht alles andere als falsch. Da würden mich doch Details des Gesprächs interessieren....

Geschrieben

 

hier in KA gibt es 4 verschiedene kinobetreiber (+ ein kommunales kino), die im wettbewerb zueinander stehen ... selbst bei laxester auslegung des wortes "monopolstellung" ist Deine aussage schlichtweg in die abteilung "blödsinn" einzuordnen.

Es ist bekannt in der Branche, daß Sie einen Vorzugsplatz besitzen für Ihre diversen (mitunter auch löblichen) Experimente - ein Haus weitgehend "ohne Konkurrenz" - was in Baden-Württemberg, wo der Kinomarkt noch intakt ist, keine Seltenheit ist.

Weichen Sie doch bitte hier nicht aus.

auch die arbeit der programmkinos ist eine dienstleistung, denn auch ein programmkino bedient die wünsche seiner kunden. auch ein nischenprogramm (wie z.b. unsere 70mm oder filmtechnischen reihen) bedienen die wünsche einer nischenkundschaft und erfüllen somit die bedürfnisse von kunden.

Das ist mir seit 25 Jahren einigermassen geläufig, @preston sturges. Allerdings gibt es auch Sparten, die diverse Programmkinos nicht so gerne "bedienen" möchten. Ich weiß natürlich, daß Sie das sehr frei sehen...

In welcher stadt sinken die einnahmen bei opern-liveübertragungen?

Diese Informationen liegen auch Ihnen vor.

Du hälst also Cooperationen eines kinos mit z.b. ortsansässigen theatern und/oder universitäten und/oder anderen kulturellen gruppierungen für eine aufweichung der kernkompetenz eines kinos? In welcher welt lebst Du? Alle mir bekannten kommunalen kinos und sehr viele programmkinos beleben und erweitern ihr programm durch gemeinsame angebote mit anderen institutionen und gruppierungen. Der kinobesucher nimmt es dankbar an. Und nicht wenige unserer Operngäste waren schon seit jahrzehnten nicht mehr im kino gewesen und sind/waren erstaunt, dass ihr altes kinobild nicht mehr stimmte und diese gäste sehen wir jetzt auch wieder verstärkt beim filmbesuch.

Sie sollten sich vor Unterstellungen hüten. Gegen diese Kooperationen ist hier gar nicht Front gemacht worden, sondern nur gegen artfremde Umnutzungen von Filmtheatern. Gerne verdrehen Sie diese Dinge, und auch aus Prinzip.

Wenn Ihre "Operngäste" seit Jahren nicht mehr im Kino waren und nunmehr "begeistert" sind, dann kann man dies aus so interpretieren:

 

a) das städtische Opernhaus hat versagt (oder ihm wird eine lediglich profane Konkurrenz geboten)

b) es ist offenbar schwierig geworden, mit hochwertigen abendfüllenden Spielfilmen die Säle zu füllen.

 

Damit wird die Flucht nach vorn ergriffen und das Kernpotential des Kinos sukzessive verlassen. Das ist Ihr gutes Recht als reiner Geschäftsmann, aber da ich mehr ein Filmmensch bin, interessiert mich Ihre Auffassung nicht im Geringsten.

Du hast aber eine interessante meinung über das kinopublikum. offenbar siehst Du es als eine horde von lemmingen, die im strom am samstagabend ins kino gespült werden und dann orientierungslos an der kasse stehen und in den erst besten film gehen.

 

Deine "grauen" theorien basieren offensichtlich auf einem seltsam zynischen und verachtenden verständnis Deiner mitmenschen.

 

schade ...

Leute wie Sie, die aus den führenden Etagen solcher Filmabfertigungsfabriken stammen, sind für evtl. "Lemmlinge" u.a. verantwortlich, nicht der, der das Konsumverhalten kritisiert.

Zum Vorwurf der "Verachtung des Mitmenschen": dann gehen Sie einmal, der nur noch Aushilfen beschäftigt und nach einem etwas anderen Tarif bezahlt, mit "leuchtendem" Beispiel voran.

Für die Geschädigten solcher Arbeitsverhältnisse habe ich mich so einige Male engagiert und weise die Vorhaltungen von @preston sturges zurück.

 

Fazit: das BKM finanziert keinen Roll-out, der die Nötigungsversuche der DCI-Community steuerlich subventioniert, sofern hiermit nicht einmal eine kulturelle Bereicherung einhergeht. Denn gerade durch die Programmkinos, d.h. die AG Kino, wird der Nutzen der DCI-Roll-outs infrage gestellt.

Sollte das BMK dennoch Fördergelder hierfür frei machen, so könnte es nach meiner Information um diese Entscheidung zu Musterklagen kommen.

 

Post Skriptum: per "Du", @preston sturges, waren wir noch nie, aber Sie treiben's offenbar mit jedem...

Geschrieben
... Gegen diese Kooperationen ist hier gar nicht Front gemacht worden, sondern nur gegen artfremde Umnutzungen von Filmtheatern. ...

 

Einen Punkt hat @cinerama hier noch völlig übersehen. Jeden Sonntag wird das Foyer des Filmtheaters Schauburg mißbraucht, um Leute, die sonst nie ins Kino gehen würden, mit Frühstück zu ködern. Damit werden die heiligen Hallen zur Kneipe degradiert. PFUI!

 

Ich habe selbst schon erlebt, dass dabei gelbstichiger Orangensaft kredenzt wird.

 

2006_11.sized.jpg

Geschrieben

Interessiert mich doch nicht die Bohne, was für Säfte der verkauft.

Mich interessiert primär das Filmkino, nicht Nebengeschäfte und HDTV-Programme. HDTV hat im Kino nichts zu suchen - das müßte doch auch Ihnen, @EIX, irgendwie seltsam vorkommen.

Geschrieben

 

hier in KA gibt es 4 verschiedene kinobetreiber (+ ein kommunales kino), die im wettbewerb zueinander stehen ... selbst bei laxester auslegung des wortes "monopolstellung" ist Deine aussage schlichtweg in die abteilung "blödsinn" einzuordnen.

Es ist bekannt in der Branche, daß Sie einen Vorzugsplatz besitzen für Ihre diversen (mitunter auch löblichen) Experimente ...

 

was denn nun? Monopolplatz (mit 4 mitbewerbern + 1 KoKi) oder vorzugsplatz? was ist denn ein vorzugsplatz? hat man da vorzüge? Muss man keinen strom und kein gas bezahlen und auch keine gewerbesteuer? Erhält man die filme umsonst, fliegen die speditionen alles für umme ein? Zahlen die gäste vorzugsplatz-aufschlag? erkläre mal ...

 

In welcher stadt sinken die einnahmen bei opern-liveübertragungen?

Diese Informationen liegen auch Ihnen vor.

 

mir liegen die zahlen vor ... kann keinen rückgang feststellen. Verhältnismäßig schlecht liefen die opern allerdings in berlin, weshalb auch die kommende saison ein anderes kino die Met-Opern präsentieren wird. (Hast Du vor dem kino mit warntafeln gestanden und die leute verscheucht?)

Wenn Ihre "Operngäste" seit Jahren nicht mehr im Kino waren und nunmehr "begeistert" sind, dann kann man dies aus so interpretieren:

 

a) das städtische Opernhaus hat versagt (oder ihm wird eine lediglich profane Konkurrenz geboten)

b) es ist offenbar schwierig geworden, mit hochwertigen abendfüllenden Spielfilmen die Säle zu füllen....

 

das hast Du in der begreiflichen aufregung falsch verstanden. Ich meinte vielmehr, dass ein teil unserer operngäste schon länger nicht mehr im kino waren und diese durch den besuch einer oper im kino auch das kino wieder als einen ort, den es sich zu besuchen lohnt, auf ihrer inneren landkarte aktiviert haben. Ein älterer opern-stammgast erzählte mir, das sein letzter film in kino "Spiel mir das Lied vom Tod" in der EA gewesen sei. Finde ich toll, dass der herr nun wider einen weg ins kino gefunden hat. Gestern abend habe ich den herrn wiedergesehen, als er sich karten für "Wolke 9" gekauft hat. Das ist nur ein kleines beispiel, aber eines aus der täglichen praxis.

 

Du hast aber eine interessante meinung über das kinopublikum. offenbar siehst Du es als eine horde von lemmingen, die im strom am samstagabend ins kino gespült werden und dann orientierungslos an der kasse stehen und in den erst besten film gehen.

 

Deine "grauen" theorien basieren offensichtlich auf einem seltsam zynischen und verachtenden verständnis Deiner mitmenschen.

 

schade ...

Leute wie Sie, die aus den führenden Etagen solcher Filmabfertigungsfabriken stammen, sind für evtl. "Lemmlinge" u.a. verantwortlich, nicht der, der das Konsumverhalten kritisiert.

kommen....

 

mein lieber freund ... Du kritisierst ja gerne allen und jeden (kinobetreiber, konsumverhalten des publikums) - eine sehr nihilistische einstellung. bevor Du Dich wieder in kritik über das schlechte im menschen, im kinopublikum, in kinobetreibern und mich im besonderen ausläßt, gebe ich Dir hier im forum doch auch einmal die gelegnheit, Dein traumkino vorzustellen ... skizziere es doch einfach so, wie es Deiner meinung nach aussehen soll.

 

denn irgendwie stellt sich mir Dein traumkino als ein schrein der filmbildkunst dar, in dem nicht gelacht, nicht geweint, nicht getrunken und nicht gegesssen werden darf. Eintritt erhält nur, wer nach gesinnungsprüfung als ein dem konsumverhalten normaler kinogänger nicht konformer gast eingestuft wurde. Es wird nur hehre filmkunst gezeigt, die nach strengsten maßstäben ausgewählt wird, vorzugsweise filme, die möglichst weit dem publikumsgeschmack entgegenstehen. Finanziert wird das zu 100% durch einen großzügigen, nach oben offenen, kulturetat, muss ja sein, wird ja keine werbung gezeigt und nichts verkauft. aber ich kann ja total falsch liegen, also ... sei mal konstruktiv ...

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