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Geschrieben

Geht es eigentlich nur mir so oder stelle ich fest, dass im Kino das Bild immer ein bisschen wackelt?

 

Ich weis man hat da seine Tricks und stellt hier und dort noch was ein, aber im Endeffekt kann man ein kleines wackeln doch immer wahrnehmen

 

 

Basti

Geschrieben

Bei einer guten Kopie sollte das Bild schon wie festgenagelt aussehen.

Ansonsten müsstest du mal die üblichen verdächtigen checken:

-Filmbahn ausgenudelt

-Kufen runtergeschliffen

-Filmführungselemente verbraucht

-Schaltrolle dreckig

Geschrieben

ich würde mir auch mal die zähne der schaltrolle genau ansehen. bei manchen kopien ist aber der bildstand von vorneherein nicht optimal (aktuell bei manchen räuber kneissl kopien)

Geschrieben

Da @Bastis Kino erst vor kurzem eröffnet hat, geh ich mal davon aus, dass sämtliche Schaltrollen noch okay sind... :wink:

 

Bei den "Mainstream"-Kopien ist es meist leider wirklich so, dass der Bildstand suboptimal ist. Auffallend sind die gravierenden Unterschiede zwischen den versch. Kopierwerken.

 

Ich hatte aber auch schon Kopien hier, die wirklich zu 99,99% "steady" waren - leider die Ausnahme. Ein leichtes Wackeln ist leider schon "normal".

Geschrieben

Maximal zulässige Kopiergeschwindigkeit: 480 feet/min.

Leider ist die Serienkopierung bei 960 feet die Regel geworden, mittlerweile auch in Germany.

 

Das ist ein Problem der Neuzeit und des Overscreenings, wo man mit der Filmbelieferung kaum noch hinterherkommt.

 

Als "Scheinlösung" wird propagiert: die Abschaffung des arteigenen Kinoformats (35mm) zugunsten eines unversell produzierten, vertriebsfähigen Mischstandards: DCI 2k(HDTV)-Cinema. :cry:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja so isses leider.

Außerdem: Quantität statt Qualität.

Aber es ist tatsächlich so, dass manche Filme von Haus aus einfach schlampig kopiert sind und so auch das Anziehen des Kufendrucks auf ein Maximum sinnlos ist.

Es gibt aber auch Kopien, bei denen das Bild kein Bißchen wackelt.

Geschrieben

Schneidertestfilm einlegen, Schwankung der Linien vom tiefsten zum höchsten Punkt messen, durch 2 teilen und ins prozentuale Verhältnis zur Leinwandhöhe setzen.

 

Bester Bildstand rein technisch gesehen immer bei Scope, schlechtester Bildstand immer bei 1:85.

 

Noch schlechteren Bildstand gibts nur bei dem Loriot-Format für den 100m Lauf.... :wink:

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Schneidertestfilm ist mir nicht bekannt, was aber nichts heisst. Es geht auch mit Blankfilm, der bedeutend weniger kostet, sollte Polyesterfilm sein. Dafür sorgen, dass die Perforation an der Bildwand zu sehen ist, Höhe eines Perforationslochs messen und die maximale Auslenkung (versuchen zu) messen. Mit Rückrechnen (Dreisatz) auf die Lochhöhe im Film, 1.98 mm, hat man den Vergrösserungsfaktor und damit den Bildstandfehler in Millimetern.

 

Im Prinzip genügt schon der geübte Blick auf den Film im Bildfenster. Man kann die lausige Kopiertechnik als Schwankung des Bildes gegenüber der Perforation mit blossem Auge erkennen. Okay, ich bin kurzsichtig, das hilft. :roll:

Geschrieben

Schneider Testfilm gibts von Schneider Optische Werke, ist wohl ein Einzelbildkopierfilm, mit dem man auch sehr gut die Abbildungsleistung von Objektiven prüfen kann.

Nicht billig, aber gut.

Die 'Testbilder' der Vorspanne kann man meist nur für eine grobe Scharfstellung verwenden.

Jens

Geschrieben
Schneider Testfilm gibts von Schneider Optische Werke, ist wohl ein Einzelbildkopierfilm, mit dem man auch sehr gut die Abbildungsleistung von Objektiven prüfen kann.

Nicht billig, aber gut.

Von dem Film müsste man doch ziemlich billig eigenhändig brauchbare Kopien anfertigen können, indem man ihn einfach auf nen stinknormalen S/W-Negativfilm legt, kurz belichtet und dann im Umkehrverfahren entwickelt?

 

Achja, ich meine natürlich zum Testen des Bildstands, was die Abbildungsleistung des Objektivs angeht siehts natürlich anders aus.

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