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Geschrieben
Die Digitalisierung (ausgenommen partiell in Restaurierungsprozessen) halte ich für den Untergang des Kinofilms. Derartigen "Filmverrätern", besonders Early Adaptors, würde ich nie im Leben über den Weg trauen.

 

Diese Deine Meinung kennen wir ja nun schon hinreichend, da Du sie mindestens 3 mal pro Woche in irgendwelchen Threads von Dir gibst. Wenn ein Verleih ernsthaft die Absicht hätte, eine DVD (oder BLU RAY oder was auch immer) zeitgleich mit dem Kinostart auf den Markt zu bringen, könnte er das heute schon. Das hat mit der Digitalisierung nicht das geringste zu tun.

 

Glücklicherweise beweist das Publikum bei guten Filmen regelmäßig, dass das Kino nicht tot ist. Zuletzt bei MAMMA MIA!. Aber das ist sicher auch nur ein kleiner unbedeutender Achtungserfolg. Meine Erfahrung ist, dass sich sehr viele Leute MAMMA MIA! sogar mehrfach im Kino ansehen.

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Geschrieben

Das sind aber einzelne Filme, die auf die Gesamtsituation wenig Einfluß haben. Die Filmlobby sollte sich mal ernsthaft über die Zukunft des Kinos gedanken machen. Was wollen die Zuschauer wirklich? Warum wird z.B. in Grindhouse das Filmerlebnis durch gefakte Filmfehler gesteigert?

Die Kampagne "Dafür werden Filme gemacht" finde ich übrigens zweckmäßiger als die "Hart aber fair" Geschichte.

Geschrieben
Die Kampagne "Dafür werden Filme gemacht" finde ich übrigens zweckmäßiger als die "Hart aber fair" Geschichte.

 

Auf jeden Fall, auch die "Danke, daß sie sich für das Original entschieden haben-Aktion" ist erheblich besser, als zahlenden Gästen die Raubkopierertafel zu zeigen. :idea:

Geschrieben
Wenn ein Verleih ernsthaft die Absicht hätte, eine DVD (oder BLU RAY oder was auch immer) zeitgleich mit dem Kinostart auf den Markt zu bringen, könnte er das heute schon. Das hat mit der Digitalisierung nicht das geringste zu tun..

Zu kurz gedacht und auch nicht durch die "Liebe" des Menschen zu auswertigen Freizeitverhalten einfach "wegzureden".

Abstreiten der Tendenzen macht sie nicht ungeschehen.

Wenn einige Veranstalter (oder Early Adaptors) bereits auf "Nebenprogramme" ausweichen und auch die Protegisten des Roll-out offen einräumen, dass die biserigen Branchenstrukturen auf keinen Fall fortbestehen würden, dann kann man nur vollends zustimmen. Weniger also das Kerngeschäft des reinen Spielfilms mit Langzeitauswertung (früher sogar noch Repertoire) soll im Scheinwerferlicht der Lichtspielhäuser stehen, sondern multimediale Angebote und Begegnungen.

Filmproduzenten werden sich noch andere Verwertungswege suchen müssen, wenn das Einspiel auf Kinoebene und Auswertungsfenster an Bedeutung verlieren.

Daher wandelt sich unausweichlich die Funktion bisheriger Kinos, die evtl. "Mediotheken" heissen werden. Das könnte sogar positive soziale und bildungsträchtige Ziele erfüllen, ist aber für manchen Heavy User des Spielfilms auch etwas ungewohnt.

 

"Kultkinos", die einst jahrlang exklusiv Filme auswerteten ("Rocky Horror Picture Show", 3 Jahren "Schiwago" auf 30 Meter-Bildwand, "Gone with the Wind"- oder Chaplin-Revivals in den Kinos, sind m.E. Phänomene des 20. Jds., unwiederholbar).

 

Es geht nicht ums Schlechtmachen oder Resignation, sondern um den Kampf um die Auswertungsfenster. Die Digitalisierung der Kinos (aber auch deren "Nebenprogramme wie TV usw." zerstören auch diese letzte Bastion mittelfristig. Man sollte dies hinauszögern.

Das sind aber einzelne Filme, die auf die Gesamtsituation wenig Einfluß haben. Die Filmlobby sollte sich mal ernsthaft über die Zukunft des Kinos gedanken machen. Was wollen die Zuschauer wirklich? .

Es gibt eine Home-Cinema-Fraktion im Consumerbereich, die stärker zu werden scheint als die Fernsehbedrohung in den 50er Jahren. Diese Bedürfnisse wurden durch geeignete "Spielzeuge" geschürt und sind heute als Hort invividueller Freiheitsreiche kaum mehr zu ignorieren.

Die Regression von Kultur in die Privatsphäre ist sicher nicht dass, was man zum Menschsein braucht.

Daher sind die Kinos (und auch ihre Traditionsangebote) letzte grosse Bastionen der Begegnung und des öffentlichen Lebens. Diesen dann auch Schutzfristen und ein technisches Sonderformat einzuräumen, wäre ein glaubhafter Einsatz der Produktions-Companies. Sofern dies nicht stattfindet, kommen einem Zweifel an den wirklichen Interessen der Major Companies. Hier finden Umschichtungen im Vertrieb statt, könnte man annehmen.

Geschrieben

DU hast nix mit dem "Auswertefenster" zu tun - das hat alleine der Rechteinhaber und wenn der sich entscheidet etwas ins Kino und gleichzeitig ins PayTV zu bringen ist das sein RECHT. Ob die Entscheidung gut oder schlecht war wird er am Umsatz / Profit merken.

 

Es gab in den USA Versuche einen Film gleichzeitig im Kino, Pay TV und DVD raus zu bringen (was kläglich gescheitert ist ich aber dem Film zuschreiben würde).

 

Andere Filme aus dem PayTV oder TV (High School Musical) schaffen es inzwischen mit der 3ten Auflage ins Kino. Vorher war bei dem "Film" erst ca. 2-4 Wochen Distanz zwischen PayTV und TV und dann nur noch knapp einen Tag (Camp Rock - gleicher RECHTEinhaber). Hannah Montana hat es auch erfolgreich vom TV ins Kino geschaft (sogar in 3D - auch gleicher RECHTEinhaber - nächter Kinofilm schon geplant). Aber das sind ja "Deiner" Meinung nach wahrscheinlich keine Filme sondern schnöde Unterhaltung.

 

DU hast absolut nix mit dem Auswertefenster zu tun noch kannst DU irgendwelche Kämpfe darum anzetteln. Und wenn jemand nur doch digital zu verteilen dann geht das an DIR vorbei (und Du wirst den Film dann wahrscheinlich eh nicht mögen). Du brauchst ne Schutzfirst um in Deiner analogen Traumwelt ein Reservat zu finden (behütetes Umfeld).

 

Wie sagt Alice Cooper so schön: "Take a look at my face I am the Future" im Digitalen bin ich die 1 und DU die 0

 

 

 

.

Geschrieben
Kreativ (bestimmt MAC Benutzer) aber ich versteh's nicht

 

 

 

.

 

Du bist heute aber nicht gerade die hellste Kerze am Weihnachtsbaum. *duck*

Geschrieben
.... Wenn ein Verleih ernsthaft die Absicht hätte, eine DVD (oder BLU RAY oder was auch immer) zeitgleich mit dem Kinostart auf den Markt zu bringen....

....Glücklicherweise beweist das Publikum bei guten Filmen regelmäßig, dass das Kino nicht tot ist. Zuletzt bei MAMMA MIA!....

 

Das wird den meisten Betreibern leider nicht ausreichen. Unverzichtbar sind auch die Besucher von den weniger guten (nach Meinung der Besuchern) Filmen. Und der größere Teil der herausgebrachten Filme sind die "weniger guten". Diese stellen Kartentechnisch aber einen unverzichtbaren Sockel dar!

Geschrieben
....das ist Deine persönliche theorie (vielleicht auch Dein innerster wunsch?), aber keine gesicherte annahme.....

 

Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass ein Forum ein Ort des Meinungsaustausches ist. Also sollte man doch davon ausgehen, hier die persönliche Theorie oder die persönliche Meinung der Dikutanten zu erfahren. Die von dir eingeforderten ?? "gesicherten Annahmen" würden jede Diskussion im Keim ersticken ;-)

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