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Geschrieben

Mein Super8-Projektor, ein Bauer T16 (Witzig, der 16mm Projektor heisst P8, das Super8 Gerät T16, wer Bauers Logik versteht ;) ) macht stress: Der hat offenbar keine vorwickelzahntrommel (die Zahntrommel die vor dem greifer kommt, richtich?), und der zieht den Film dann immer Ruckartig, zack, zieht dran, und es wird ein ganzes stückchen abgerollt, wie wenn man am Toilettenpapier feste zieht und dann ganz viel kommt. ABER, wenn er dann alles reingezogen hat, und an der Spule wieder zieht, und diese etwas grösser ist, und der film schon fast fertig ist, dann verliert der Greifer den film, also das bild Springt, man muss dann von Hand da den Schalter nach vorn bewegen (wie heisst das jetzt auch, da... naja ihr wisst wovon ich rede) damit das wieder passt. NERVT ABER wenn man das alle zehn sekunden machen muss, über die letzten minuten. Woran liegts, is das natürlich oder stimmt da was mit der Spule nicht? Zu hart die Friktion, zu weich, sonst was?

Geschrieben

Hallo,

ich besitze auch so einen Bauer ohne Vorwickelzahnrolle ( T 430 ).

Dass bei großen Rollen oder am Ende eines Filmes der Bildstand schlecht ist, ist ganz normal !

Abhilfe : Kleinere Spulen verwenden ( bis 120 m ) und am besten solche, bei denen die beweglichen Klemmbügel ( die den Film beim Einfädeln festhalten ) schon ausgeleiert sind. Diese Klemmen halten bei der Projektion bei den letzten Metern nämlich auch den Film fest und ohne Vorwickelzahnrolle entsteht dann das Springen der Bilder.

Oder das Beste : Keine automatischen Spulen verwenden, also solche ohne Klemmbügel.

Noch etwas muss man bei diesen Projektoren beachten : Der federnde Bügel beim Filmeinlauf des Projektors ( der statt der Vorw.zahnrolle eingebaut ist ) ist aus Kunststoff und wird im Laufe der Zeit vom Film eingeschliffen und zerkratzt dann den Film.

Grüße

Henry08

Geschrieben

Klemmbügel bei der Spule... Hmm, ich weiss nicht genau wovon du redest, aber vielleicht weil meine Spulen die nicht haben. Ich habe ausschliesslich Amerikanische Spulen, von moderner Produktion warscheinlich. Wenn das nichts darüber aussagt wäre eine genaue Beschreibung dieser Dinger gut, dann schaue ich mal ob die da sind.

Das traurige ist ja, dass ich genau eine 120m Spule verwendet habe (Ich glaube, der akzeptiert bis 240m, eigentlich eine Zumutung, denn das bild springt schon mit kleineren) und da musste ich dann immer wieder den Bildstand restaurieren... Naja, ich werd in Zukunft wohl kleine Spulen verwenden.

Geschrieben

Die Klemmbügeln, meist 5 oder 6, gehen zur Mitte der Spule und federn, sodass sie den Film an der Kante festhalten. Mit Metallspulen, die diese Bügeln nicht haben, habe ich wenig Probleme bezüglich Bildstand !

Henry08

Geschrieben

Laß wertvolle Filme lieber nicht darauf laufen, filmschonend ist das nämlich nicht.

Der Fachautor Alexander Spoerl befragte 1963 verschiedene Hersteller von Schmalfilmprojektoren zu dieser Technik und bekam zur Antwort, man habe per Marktforschung festgestellt, daß der durchschnittliche Filmamateur sich seine Filme nicht mehr als fünfmal ansehe. Daher sei die unvermeidliche Perforationsbeschädigung kein Problem, und man könne auf diese Weise preiswertere "Einstiegsgeräte" bauen.

Geschrieben

Hi,

also meine Super8 Erfahrung hat mich gelehrt, die filmschonendsten und zugleich haltbarsten Projektoren sind von der Firma Eumig aus Österreich.

In ihnen werden keine Keilriemen verwendet, lediglich eine Gummischeibe zur Ankopplung des Motors auf die Mechanik. Und diese Gummischeibe ist i.d.R. gut erhalten.

Ich kann ihn nur empfehlen. Bekommt man bei ebay relativ oft.

Er ist außerdem sehr filmschonend, was für den Filmsammler nur wünschenswert ist.

Grüße,

Johannes.

Geschrieben

Die Gummischeiben (Triebscheiben) machen aber auch oft Probleme. Meist hilft es, die vulkanisierten Scheiben aufzurauen und zu zu reinigen.

 

Ich persönlich halte Elmo-Projektoren für die besten S8-Projektoren.

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