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Geschrieben

Hallo!

 

Auch wir sind von dem Problem einer unscharfen CS-Linse (Möller-Anamorphot 63/2x) betroffen. Es lässt sich entweder auf eine senkrechte oder waagerechte Schärfe einstellen. Hat vielleicht jemand eine Idee, wie sich das Problem auch ohne das Öffnen der Linse beheben lässt?

Geschrieben

Dumme Frage, aber ist die Entfernung richtig eingestellt? Wenn nicht gitbs genau die von dir beschriebenen Probleme. Dabei nicht nach der Skala richten, sondern die Einstellung mit nem Testfilm vornehmen. Erst die Horizontalen mit dem Grundobjektiv fokussieren, dann die Vertikalen mit dem Anamorphoten.

 

Max

Geschrieben

Hallo!

 

Die Entfernung ist richtig eingestellt. Ich habe noch einmal versucht durch eine andere Einstellung ein besseres Ergebnis zu erzielen, aber leider ohne Erfolg. Die vorhandenen Einstellungen bringen noch das beste Ergebnis.

 

Minijobber

Geschrieben

Richtige Einstellung geht so: Erst mit Hilfe eines Fernglases, ja, das schadet wirklich nichts und kostet etwa 60 Euro, das Grundobjektiv einstellen und belassen, dann den Anamorphoten mit gelöstem Stellring so dicht wie möglich vor die Grundoptik bringen. Am besten sind natürlich anamorphotische Optiken. Sonst sollten Frontgewinde des Objektives und Rückgewinde des Anamorphoten ineinander passen. Dann am Entfernungsring des Anamorphoten die mit Messband ermittelte Projektionsdistanz einstellen und schliesslich wieder mit Fernglas fokussieren.

 

Wenn die gemessene Projektionsdistanz am Anamorphoten nicht einstellbar ist, kannst du lange probieren. Möller gibt es für zwei Einstellbereiche, so von 15 Meter bis Unendlich und von 6 Meter bis Unendlich. Ich kann mich täuschen bei den Beträgen, aber das ändert nichts daran, dass jede Optik für eine Brennweite-Bildweite-Paarung ausgelegt ist.

Geschrieben

Wenn du Pech hast, passt die Kombination Grundobjektiv-Anamorphot nicht. Dann hilft nur auswechseln.

Kommt leider vor, ich hatte auch schon die Erfahrung das Isco nicht mit Schneider harmoniert.

Ebenso falsch geschliffene Spiegel.

Da kannst du dann stellen wie du willst, die Grundoptik alleine war scharf, mit Anamophot nichts zu machen.

Jens

Geschrieben

Ja, das stimmt. Ich finde, wir Kinoleute dürfen den Produzenten nichts schuldig bleiben, aber genau an der Optik krankt das Lichtspiel seit Jahrzehnten. Es gibt Zoom-Projektionsobjektive, es gibt anamorphotische Projektionsoptiken, usw. Nur wollen die Chefs von Optik nichts verstehen. In vielen Kinos sind tolle Objektive vorhanden, so habe ich ein Mal ein 30-mm-Schneider beschafft für die Projektion von 16-mm-Film, und das Bild ist seit daher erstklassig. Es gibt noch Zeiss-Ikon-Alinare hier und da oder gut passende Oude-Delft. Isco, richtig eigentlich JSCO von Joseph-Schneider-Company, ein Ableger der Kreuznacher Firma, kommt in meinen Augen nicht ganz mit.

 

Hugo Meyer, Görlitz, war früher an der Spitze. Aber eben, mit dem Ton (perforierte Bildwand) und der Xenonlampe hat sich alles verändert.

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