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Siemens 2000 Restaurationsbericht


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen..

 

endlich ist sie fertig, die Seite ueber den Siemens 2000 Projektor..

ihr findet sie unter

http://www.filmvorfuehrer.de/artikel/re...emens2000/ ,

sie wird dann von Henri im Zuge der Umgestaltung auch irgendwann

direkt verlinkt.

Bin fuer jede Art von Feedback (positiv wie negativ) dankbar.

 

Danke an Henri fuer das Zur-Verfuegung-Stellen des Plattenplatzes!

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo,

Herzlichen Glückwunsch. Die Seite ist prima für alle die sich näher

mit dem Gerät befassen möchten. Man findet ihn ja recht oft billig

auf dem Flohmarkt und dann braucht man die Seite weil er nicht mehr

geht.

 

Der Kasten mit dem roten Knopf ist ein Aufnahmeverstärker. Er wird

zum Aufnehmen von Magnetton benötigt. Da gibts verschiedene Versionen

und nicht jede passt an jeden Verstärker wie ich leider auch schon

gemerkt habe. die Stecker sind geringfügig anders.

 

Die Fliehkraft Regelung funktioniert sehr gut solange alle Rs und

Cs OK sind und der Motor einigermassen in Ordnung. Mit den Jahren

hapert es da etwas und das ganze kann zum Funkensprüher werden.

Manchmal sind die Kontakte dann so abgebrannt, dass man den

Schalter ersetzen muss. Viel Spass bei der Ersatzteilbeschaffung.

 

Halogeneinbau hab ich mal gemacht mit einer 250W Spiegellampe.

Der Platz den man dadurch spart sollte zu Einbau eines kleinen

Schaltnetzteils reichen. Leider hab ich überhaupt keine Zeit für

so eine spezielle Lösung.

 

Ansonsten weiter so!

 

Michael.

Geschrieben

super gut gemacht, bravo!

 

also wenn du noch ein paar fotos von der einfach-variante (5 watt verstärker und nur lichtton) brauchst, ich hab welche von meinem Siemens...

 

 

ach ja, der verstärker unbekannter leistung mit dem roten knopf ist der 15 watt unniversalverstärker

der rote knopf ist dazu da gewesen, den film nachzuvertonen

Geschrieben

Danke erstmal fuer die positiven Reaktionen..

 

Ich nehme an der rote Knopf ist der "Record"-Knopf..?

 

@Tk-Chris: Danke fuer die Info, werde ich mit einbauen.

Immer her mit den Bildern ;D

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc,

Deine "Siemens 2000" Seite ist wirklich gut gelungen. Außerdem wird sie vielen bestimmt hilfreich sein, gerade weil der Siemens 2000 der wohl meistverbreitetste 16mm Projektror ist.

Du solltest vielleicht nur die angegebene Spannungesfestigkeit der Kondensatoren nochmal eindeutig klarstellen, um Verwechselungen und evtl. Schäden dadurch zu vermeiden. Für nicht Fachleute geht nicht eindeutig hervor, daß die Endstörkondensatoren auf jeden Fall wechselspannungsfest (am besten nach VDE Richtlinen) sein müssen.

 

Übrigens befindet sich über dem Aufnahme Taster (roter Knopf) eine Aussteuerungsanzeige in Form eines "magischen Fächers" (vermutl. EM 80 od. 85)

 

Laut Aussage eines Bildstellenmitarbeiters muß es für den Siemens 2000 ein Vorsatzgerät für automatische Filmeinfädelung gegeben haben!

Leider ist dieses Gerät dort vor einiger Zeit in den Müll gewandert. Kennt jemand dieses Teil (vermutl. aber nur Prototyp)?

 

Das Dein Verstärker stark rauscht ist mittlerweile normal. Es liegt an den darin verwendeten Germanium Transistoren, die einer gewissen Alterung der p-n- Übergänge unterliegen und eben diese Störung verursachen.

Eine enorme Klangverbesserung erreicht man durch austauschen sämtlicher Koppel- Elkos und neuem Ruhestrom- und Symmetrieabgleich der Endstufe.

Mit entsprechendem Aufwand läßt sich auch der originale Verstärker wieder in einwandfreien Zustand versetzen.

 

Wenn jemand Fragen zu den Siemens Röhrenverstärkern (natürlich auch andere) hat, kann ich gern weiterhelfen.

 

Gruß, Daniel

Geschrieben

Hab´noch was vergessen...

Könnte es sein, daß die abegbildete Maschine auf der Rückseite ein Perfoband Laufwerk hat, da die Spulenachsen nach hinten verlängert sind?

Jedenfalls gab es den Siemens 2000 in dieser Version.

 

Gruß, Daniel

Geschrieben

Hi,

Daniel: Es gab eine automatische Einfädelung and klarem Plastik.

Ein Bekannter hatte das Ding mal. Es hat aber irgendwie nie richtig

funktioniert. Martin, meld dich doch mal...

Das Bild sieht auch wegen der Breite schon nach Zweibandmaschine

aus. Bleibt nur die Frage ob es die 8mm oder die 16mm Version ist.

 

Michael.

Geschrieben

Hallo Leute!

Ja, ich wollt mich gerade melden.

 

Ich habe nach wie vor den Automatikvorsatz für den Siemens 2000, nagelneu in Originalverpackung. Leider funktioniert das Dingen wirklich gar nicht. Von 200 Filmen, die Du vorne reinschiebst, kommt wenn Du Glück hast einer wieder heile hinten raus.......

 

Ich habe da irgendwo auch noch ein Foto von der öffentlichen Präsentation des Teiles (vermutlich Photokina).

 

Das paßt übrigens nur auf die letzten Siemens mit Kunststoffklappen als Andruckschuhe. Steht bei mir im Regal und wird für (fast) nichts dieser Welt wieder hergegeben.......

 

Gruß

Martin

Geschrieben

@Daniel:

Das mit der Spannung und Polaritaet werde ich noch aendern.

Andererseits sollten sich Nicht-Fachleute natuerlich nicht an

sowas ranwagen, oder wenigstens moeglichst nahe an der Anleitung

bleiben (d.h. auch wirklich diese Teile so bestellen bei RS, z.B.)..

Die EM-Roehren.. die magischen Glubscher ;D .. war auf dem Bild

gar nicht zu identfizieren..

Wo bekomme ich heute noch fabrikfrische AC... Germaniumtransistoren

her? Soweit ich weiss werden die doch nicht mehr hergestellt?

Oder laesst sich die Alterung (was passiert dabei?) der PN-Uebergaenge

durch einen Neuabgleich vollstaendig kompensieren?

 

@Martin:

kannst Du von dieser mysterioesen Einfaedelmaschine bei Gelegenheit

ein paar Bilder machen?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc,

zuerst solltest Du prüfen, woher das rauschen kommt, bzw. aus welcher Stufe des Verstärkers. Am einfachsten kann man das herausfinden, indem man von vorne angefangen, eine Stufe nach der anderen auftrennt- solange, bis das rauschen aufhört oder zumindest deutlich geringer wird.

Solltest Du entsprechende Möglichkeiten haben, kannst Du natürlich auch die "elegante" Lösung wählen, indem Du einen Ton (Sinus-) Generator mit entsprechend hohem Signal am Eingang anlegst und mit einem Oszilloskop Stufe für Stufe abtastest. So lassen sich z.B. Verzerrungen bestens lokalisieren.

Vorstufen (Germanium-)Transistoren kannst Du problemlos tauschen; sie werden zwar (meines Wissens) nicht mehr neu produziert, sind aber nach wie vor noch erhältlich (z.B. Reichelt, Schuricht, Bürklin,...)

Endstufen sollten prinzipiell nur paarweise ausgetauscht werden, wobei es mittlerweile schwierig ist, selektierte zu bekommen.

Ruhestom und Symmetrie muß Du beim wechseln der Endstufen auf jeden Fall neu abgleichen. Ansonsten kann ein genereller Neuabgleich nichts schaden (verstellt sich im laufe der Zeit durch Alterung von Bauteilen und oxidierten Potis von selbst).

 

Gruß, Daniel

Geschrieben

Hallo,

Ich habe noch einen Verkaufsprospekt von Siemens aus den 50ern.

12 Seiten DINA5 Farbe. Ich habs gestern mal gescannt. Es sind

18,5MB geworden bei 300dpi. Falls jemand Interesse hat. Vielleicht

kann ichs irgendwo hinstellen. Bis dann,

 

Michael.

Geschrieben

also ich kanns nochmal bestätigen:

Dieser Artikel ist perfekt für den Siemens 2000 Besitzer ;D

 

Ich werde dir am Samstag die Fotos von Meinem Siemens zuschicken

Der sieht meiner meinung nicht mehr perfekt aus, aber läuft wunderbar :)

 

Viele Grüße und "gut Licht"

Chris

  • 7 Monate später...
Geschrieben

endlich ist es soweit, ein Update der Siemens 2000 Seite. ;)

 

Die neue Seite liegt unter

http://www.filmtec.franken.de/siemens2000/

 

Highlights:

- mehr Bilder von diversen Varianten

- Beschreibung der HF-Regelschaltung der Tonlampe

- Schaltplan 15Watt-Roehrenverstaerker

- Umbauanleitung Flachriemen auf Rund-/Keilriemen

- Bauanleitung: Herausfuehren eines Line-Out-Ausgangs am kleinen Transistorerstaerker

 

Gruesse

Marc

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