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Vorführtechnik


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wieso um Himmels willen?

Der beherrscht doch offensichtlich sein 'Handwerk':

Keine Bildverluste, der Bildstrich ist schnell korrigiert...

Und auf den Film hat er auch nicht getreten.

Vielleicht der ein oder andere Laufstreifen, aber was macht das schon.

Da läßt sich bestimmt noch einiges von lernen.

 

alles klar? :)

Geschrieben
Wieso um Himmels willen?

Der beherrscht doch offensichtlich sein 'Handwerk':

Keine Bildverluste, der Bildstrich ist schnell korrigiert...

Und auf den Film hat er auch nicht getreten.

Vielleicht der ein oder andere Laufstreifen, aber was macht das schon.

Da läßt sich bestimmt noch einiges von lernen.

 

alles klar? :)

 

Kommt schon gut @ Thomas..............

 

solche Aktionen habe ich vor dreißig Jahren mit "Ben Hur" gefahren. Eine Maschine defekt, 16 Einzelakte ( siehe Video ) per :shock: Nasskleben gekoppelt und weiter ging die Vorstellung. Jedoch nur mit 10 Schwarzbilder ( ohne Bildverlust ) und ohne Bildstrich. Akt Ende.... wieder getrennt und auf 600 Meter weiter. Hat schon was.... muss aber wirklich nicht sein.

 

Grüße

Geschrieben

Der Typ gehört eingesperrt!!!

 

Wer sowas mit Filmen macht, der würde, wenn es eine Frau wäre mindestens 8 Jahre Haft bekommen, wegen Vergewaltigung! Grausam anzusehen, aber rein formell hat er ohne Pause die Rollen gewechselt, koste es was es wolle...

 

 

Mein Tipp, gebt ihm einen DVD Player für 30 Euro vom Aldi, dann bleiben wenigstens die 35mm Sache heile...

Geschrieben
Der Typ gehört eingesperrt!!!

 

Wer sowas mit Filmen macht, der würde, wenn es eine Frau wäre mindestens 8 Jahre Haft bekommen, wegen Vergewaltigung! Grausam anzusehen, aber rein formell hat er ohne Pause die Rollen gewechselt, koste es was es wolle...

 

 

Mein Tipp, gebt ihm einen DVD Player für 30 Euro vom Aldi, dann bleiben wenigstens die 35mm Sache heile...

 

Moin @Eastwood,

 

recht hast Du auf jeden Fall. Solche Aktionen müssen und dürfen nicht sein. Ich bin nach gut 20 Jahren wieder ein wenig ins aktive Geschäft eingestiegen und ich sehe heute Sachen, da schlage ich nur die Hände über den Kopf zusammen.

Also.... der Videobeitrag ist sicherlich kein gutes Beispiel

 

Grüße

Frank

Geschrieben

na ja:

Andere Länder, andere Sitten.....

Aber gekonnt isses, vom sichtbaren Start- und Endband und dem versetzten Bildstrich mal abgesehen.

Trotzdem: GRAUSAM!!!

 

bis denn

D21

Geschrieben

Die Idee hatte ich auch schonmal, da der Gedanke automatisch kommt, wenn man selber mit Überblendbetrieb vorführt.

Naja, was ist daran grausam? Soweit ich erkennen konnte, ist nur das Start- und Endband auf den Fußboden gelandet. Ich persönlich wickle das Startband gleich auf die Aufwickelspule und lege von unten nach oben ein :-)

 

Seltsam ist, dass er das Filmknäuel wieder entwirren kann, ohne den Film zu stoppen bzw., dass der Fim reißt. Allein diese Tatsache löst bei mir Angst und Panik aus. Wenn etwas schief geht, muss man ja doch anhalten.

Geschrieben

@Martin Rowek

 

Man sieht doch klar die grünen Kratzer auf dem Abspann!

 

Und er wickelt nicht nur das Nachlaufband ab, sondern sicherlich 20m!

 

Es ist wirklich verwunderlich das der Film nicht "Knoten" bildet.

 

Man stelle sich das mal mit Polyestermaterial vor. Da zerreißt es die Maschine.

 

Aber ich bleibe dabei, zwar handwerklich geschickt, aber in Sachen professionelles Umgehen mit Filmmaterial ganz ganz GRAUSAM

Geschrieben

So etwas habe ich vor ein paar Jahren mal live erlebt bei einer Open Air Vorführung an einem Strand der Insel Phuket.

 

Der Sand wirkt sich dann natürlich besonders positiv auf die Haltbarkeit der Kopie aus. Der "Kollege" hatte die Start- und Endbänder allerdings entfernt und konnte somit einen pausenlosen Betrieb bieten. Hätte man den Projektor nicht gesehen, wäre der Eindruck entstanden, der Film kommt vom Teller.

Geschrieben
So etwas habe ich vor ein paar Jahren mal live erlebt bei einer Open Air Vorführung an einem Strand der Insel Phuket.

 

Der Sand wirkt sich dann natürlich besonders positiv auf die Haltbarkeit der Kopie aus. Der "Kollege" hatte die Start- und Endbänder allerdings entfernt und konnte somit einen pausenlosen Betrieb bieten. Hätte man den Projektor nicht gesehen, wäre der Eindruck entstanden, der Film kommt vom Teller.

 

Hab ich in so einem Land auch schon gesehen, allerdings nicht mit einem so modernen Projektor, wie hier. Das war noch eine schlimmere Uralt Bastelei.

 

Und, Gegenfrage: Die meisten Schäden an meinen Kopien kommen vom Tellerabspiel. Ist unbewachtes Tellerspiel wirklich besser, manch Nachspann von uns gespielter Kopie aus Tellerplexen sah auch nicht viel beeser aus. Teller schädigen Filme, wenn nicht korrekt gewartet.

 

Stefan

Geschrieben

Alles Ungepflegte schädigt den Film. Dazu gehört alles, was nicht fein genug auf den Film eingestellt ist. Eine der ärgsten Schadenquellen ist aber die Verpackung. Die Kerne sind zu klein, Beutel fehlen, die Dosen sind nicht stabil genug. Bei der Post und bei den anderen Transportern arbeiten ja keine VorführerInnen mit Ahnung vom Inhalt der Pakete.

 

In der Deutschen Demokratischen Republik waren alle Kopien auf 4-Zoll-Kernen, 'tschuldigung, auf 100ern*, in Umlauf ! Jedes Filmtheater hatte teilbare Spulen.

 

*TGL, verdammte Hacke

Geschrieben
So etwas habe ich vor ein paar Jahren mal live erlebt bei einer Open Air Vorführung an einem Strand der Insel Phuket.

Der Sand wirkt sich dann natürlich besonders positiv auf die Haltbarkeit der Kopie aus.

 

Es muß natürlich feiner Sand sein, sonst wird das Bild körnig! :)

 

Ich durfte mal miterleben, wie die sichtlich überforderten Vorführer eines bekannten Open-Air-Kinodienstleisters beim verspäteten Koppeln einer nagelneuen Kopie von DER SCHATZ IM SILBERSEE ca. 10-15m Bild (nicht Startband!) auf groben Sand- und Kiesboden abwickelten... Entsprechend sah die von der Produktionsfirma mit viel Mühe beschaffte Kopie dann an den Aktenden aus!

Geschrieben

Hallo,

 

@ filmtechniker schreibt:

In der Deutschen Demokratischen Republik ...... Jedes Filmtheater hatte teilbare Spulen.

Die sogenannten "Steckspulen" (heute noch immer verwendet!) haben den Aufnahmeflansch für alle heute verwendeten Kerndurchmesser. Die Aufwickelfriktion aller DDR-Projektoren war für Bobbies ab 50mm aufwärts konstruiert. Ab den 80er Jahren waren auch hier mehrere Kerndurchmesser im Umlauf.

Eine der ärgsten Schadenquellen ist aber die Verpackung. Die Kerne sind zu klein, Beutel fehlen, die Dosen sind nicht stabil genug.

DAS war in der DDR absolut besser gelöst!! Wer die Kartons und die entsprechende Stabilität kennt, weiß was ich meine!

 

bis denn

D21

Geschrieben
Hallo,

Die sogenannten "Steckspulen" (heute noch immer verwendet!) haben den Aufnahmeflansch für alle heute verwendeten Kerndurchmesser.

Mensch, dieser aufsässige +£*%Techniker, muß der denn immer alles besser wissen !

 

Tja, ich muß intervenieren, sonst merkt sich noch jemand falsche Begriffe. Hallo, D21, du meinst wohl den Dorn der Spulen. Die Flansche sind das Seitliche.

Geschrieben

@filmtechniker

meinst Du damit mich:?

 

Mensch, dieser aufsässige +£*%Techniker, muß der denn immer alles besser wissen !

 

Schade, dann schweige ich lieber in Zukunft.

Bis denn

D21

Geschrieben

In Bremerhaven wurden bis zum Beginn der 80er Jahre in den städtischen Freizeitheimen einmal wöchentlich Filme auf 35mm gezeigt. Es gab nur einen Projektor, die Film waren aktweise ohne Start- und Endband (bis auf den ersten bzw. letzten Akt) auf den Spulen und es wurde auf diese Art auch vorgeführt - allerdings ohne viel Abwickeln des Films - auf dem Projektor konnten oben zwei 600m-Spulen befestigt werden, die dann von hinten nach vorne verschoben werden konnten. Der Film lief ohne Pause durch.

Ok, über die Qualität der Kopie nach mehreren Einsätzen wollen wir dann mal nicht reden, die kamen dann später auch noch ins Bahnhofskino... :evil: .

Und ich kann mir nicht denken, dass es sowas nicht auch anderswo in Deutschland gegeben hat (vielleicht auch heute noch gibt..?)

Geschrieben

Moin,

hast du eine Idee, was mit dem Projektor später passiert ist??

Es müsste sich um den Umbau eines Kinobetreibers aus dem Bremer Umland handeln. Dieser konstruierte eine doppelte Abwickelfriktion, die zwei 600m-Spulen aufnehmen konnte.

Und welche Freizeitheime waren es? Lehe-Treff, Folk-Treff, Haus der Jugend?

Geschrieben

@Thomas, das kann ich Dir leider nicht sagen.

Die Umbauten am oberen Teil des Projektors (2 Spulen) sahen wohl nach Marke Eigenbau aus (sorry, nur noch dunkle Erinnerung daran, ist ja auch schon ein paar Tage her, und man wird ja älter... :wink: ).

Im Haus der Jugend wurde so vorgeführt, auch im Gorch-Fock-Heim und im Freizeitheim an der Stresemannstraße (wurde abgerissen in der 80ern). Bei den anderen Freizeitheimen glaube ich, das auch so vorgeführt wurde, kann mir nicht denken, dass dort zwei Projektoren standen...

Und dann stell Dir mal vor, wie eine Filmkopie aussah, wenn die einmal durch alle Freizeitheime gelaufen ist... :roll:

Geschrieben

Ja, genau, Start- und Endbänder stören doch nur und der Sand fällt ja durch die Perforation :lol: :wink:

 

Aber was soll der arme selbstständige Vorführer machen, wenn er nur eine Maschine mit 600 Meter-Fassungsvermögen hat? Vielleicht ist das Bewusstsein für Filmpflege in fernöstlichen nicht vorhanden. Aber es sind wohl eher Einzelfälle bei Wanderkinos.

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