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Der Schlägermechanismus ist besser als sein Ruf


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Schlagen wir ein Mal das Kapitel Schläger im Geschichtsbuch der Filmtechnik auf.

 

Wie man in der Wikipedia nachlesen kann, hat Démény den Schläger erfunden. Leider ist noch kein gutes Bild eingestellt. Wer den Tümmel zu Hause hat, findet auf Seite 48 ein relativ gutes Abbild eines Schlägers (Bild 36). Auf Seite 166 sieht man ebenfalls einen Schlägerprojektor. Ich darf die Fotos nicht reproduzieren.

 

Nun, was hat es mit dem Schläger auf sich, warum gibt es ihn nicht mehr im Kino? Der Grund liegt darin, daß in der Stummfilmzeit nicht alle, aber doch viele Kopien in Teilen gefärbt waren, Interieurs vielleicht zart gelb, Landschaften grün, Titel etwa rot. Eine solche „bunte“ Kopien war voller Klebestellen, und oft brachen diese unter der Belastung des Schlägers auf. Die Schaltrollenkonstruktion mit Malteser Kreuz war da im Vorteil.

 

Seit 1950 ist Polyesterfilm im Einsatz. Nicht nur hätte man damals bei der Umstellung auf Sicherheitsfilm gleich Polyester nehmen können, nein, der Schläger hat mit Polyester wieder Platz. Es kann nur das Desinteresse sein und ein dickes Vorurteil gegenüber dem Schläger-Filmantrieb, wenn praktisch nur Schaltrollen verbreitet sind.

 

Hier die Vorteile des Schlägers:

 

1. Bedeutend einfacherer Apparat, damit zuverlässiger und günstiger

2. Kürzere Schaltzeit, damit mehr Licht

3. Transportiert auch dünneren Film problemlos, was in Zukunft möglicherweise eine Rolle spielt

 

Ein guter Schlägerprojektor kann zusätzliche Elemente zur Filmpositionierung haben. Der Mechanismus von Noguès (Zeichnung in der Gallery, in meinem Album) wirkt so genau wie der einer teuren Kamera. Es ist so, daß der Schläger genau so viel Film transportiert, als in der oberen Schleife vorrätig ist. Um eine obere Filmschleife beizubehalten, muß der „Schlag“ wiederholt gleich sein, was aber mit Schwungmasse und kluger Lagerung erreicht werden kann.

 

Man darf sich eine Mechanik vorstellen, die weich drückt. Schläger klingt brutaler, als die Sache ist.

 

 

 

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%A4ger

Geschrieben

Hallo,

 

ja, der Schläger klingt brutal, aber wenn ich drüber nachdenke, berührt der Schläger den Film großflächiger als ein Greifer, der auf die Perfokante haut, die eine sehr kleine Fläche hat. Die Belastung müsste beim Greifer demnach höher sein.

 

Huch, warum liegt denn hier schon wieder ein Wankelmotor auf meinem Fuß :-D

Geschrieben

Filmschonender ist es. Und eine gute idee finde ich auch.

Greifer sind generell nicht so Filmschonend.

Beim Malteserkreuzgetriebe mit Schaltrolle gehts eigentlich.

Aber eine Zahnrolle braucht man trotzdem als Vor und Nachwickelrolle.

Die Alternative ist ein rotierendes Prisma wie bei Schneidetischen.

Dann allerdings auf Kosten des Lichts.

Aber ganz ohne Zahnrolle gehts auch hier nicht.

Geschrieben

da fällt mit nur gerade das Siemens-Schaltwerk am Heimprojektor ein, das ist ja auch so eine Art Schlägermechanismus, ist aber sehr sehr Filmschonend, da laufen sogar Ozaphanfilme ohne Probleme durch.

Geschrieben

Hat sich mal einer die Schaltkinematik des Siemensschaltwerkes als Graph angeguckt? LOL.......

 

Findet man in der einschlägigen Fachliteratur, wie "Enz"....

 

Gruß

MArtin

Geschrieben
Findet man in der einschlägigen Fachliteratur, wie "Enz"....

 

Gruß

MArtin

Bei Kurt Enz muß ich, leider, zumindest eine Einschränkung anbringen. Er hat nämlich die Kinematik des Wellenschleifen-Filmantriebes vollkommen mißverstanden, nachzulesen in seiner Schrift Filmschaltwerke. Es ist eigentlich kaum zu glauben, aber er interpretierte die mit fast unendlich großer Geschwindigkeit die Richtung wechselnde Beschleunigung des Wellenscheitels als sehr günstig. Das Gegenteil ist der Fall, nachzuhören an jedem IMAX-Rolling-Loop-Projektor, wo die Wellenschleifen bei ihrem Entstehen knallen. Das laute Knattern wird mit Schallschutzhauben gemindert.

 

Nachtrag

Kurt Enz: Filmschaltwerke. Lehrmaterial für die Aus- und Weiterbildung, herausgegeben von der zentralen Betriebsschule des Lichtspielwesens des Ministeriums für Kultur, Langenau; Redaktion Klaus Bessert. Broch., 48 S., 1980. Ag 641/2/80-1,0. Schutzgebühr 1,95 M

Geschrieben
Hat sich mal einer die Schaltkinematik des Siemensschaltwerkes als Graph angeguckt? LOL.......

 

Findet man in der einschlägigen Fachliteratur, wie "Enz"....

 

Gruß

MArtin

 

Wie sieht denn der Graph aus? Ich hab nur die bestimmten Seiten aus der Enzbibel :roll:

Geschrieben

Ozaphan-Film ist ein gutes Stichwort, denn in diese Richtung muß die Entwicklung der Filmtechnik gehen, wollen wir Filmleute nicht untergehen. Dünnfilm wird von Schaltrollen zerrissen. Da wird sich ebenfalls etwas zeigen, nämlich, daß die amerikanische Bauart des Schuhes an der Schaltrolle endlich die in Europa noch heute üblichen Rollen verdrängt. LaVezzi, eine Zubehör-Firma in den USA, verkauft seit Jahren VKF- und Positrol®-Schaltrollen (Very Kind to Film, Positive Control [sichere Führung]). Auf Bestellung und gegen Bezahlung kann man von LaVezzi jede erdenkliche Filmzahnrolle haben aus einsatzgehärtetem Stahl, aus Werkzeugstahl, Baustahl und Delrin.

 

 

http://www.lavezzi.com/

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Meine Gedanken dazu:

 

Wäre diese Form des intermittiernden Filmtransportes die günstigste Lösung, hätten es die Filmtechniker vor 50 Jahren auch in ausgereifter Form angewendet. Heute ist es müßig dies für zukünftige Projektoren neu zu erfinden.

 

Leider stimmt die Aussage zur Transportweite des Filmbandes in Abhängigkeit der oberen Filmschleife nicht. Das zeigt nur, dass das Prinzip nicht verstanden wurde.

 

Die obere Filmschleife garantiert wie auch bei anderen Schrittschaltwerken nur den notwendigen Vorrat beim schrittweisen Weiterzug des Filmes gegenüber der kontinuierlichen Filmzuführung von der Vorwickelrolle. Ein bestimmter Mindestvorrat darf also nicht unterschritten werden, sonst wird der Film über die Zähne der Vorwickelrolle gerissen, da der Schaltschritt eine höhere Geschwindigkeit erreicht als die Umfangsgeschwindigkeit der Vorwickelrolle. Wohl aber darf die Vorratsschleife x-beliebig grösser sein (sinnvollerweise so 2-3 Filmbilder).

Beim Schlägerschaltwerk ist die die Funktion so, das der Film sich zwischen dem Auslauf des Filmkanals und der Nachwickelrolle (mal nur für Stummfilm betrachtet) strafft. Die Straffungsstrecke wird nun durch mechanische Kraftausübung verlängert um eine Filmbildhöhe abzüglich einer Ausgleichlänge, da die Nachwickelrolle dabei noch ein Stück weitergezogen hat. Die mechanische Kraftausübung wird anschliessend freigegeben und der Film hängt locker zwischen Filmbahn und Nachwickelrolle. Die Nachwickelrolle strafft jetzt wieder den Film. Zwischen dem Ende der Straffungsverlängerung und der Straffung ohne mechanischen Eingriff steht das Filmbild im Bildfenster zur Projektion.

Die Mechanik der Straffungsverlängerung kann ein auf einer Kreisbahn umlaufender Stift bzw. Rolle beliebigen Durchmessers sein, oder eine beliebige Form eines gekrümmten Halbschuhs. Die Periode des Straffers entspricht 24 B/s. Der Schläger ist eigentlich also ein Straffungsverlängerer, dessen Antrieb ist konstant, der Verlängerungsprozess ist periodisch. Beim Straffungsvorgang wirken zwei Kräfte entgegen - kraftschlüssiger Reibungswiderstand der Filmbahn (Kufendruck) und formschlüssiger Haltewiderstand der eingreifenden Zähne der Nachwickelrolle in der Filmperforation. Die Straffungskraft überwindet die Widerstandskraft der Filmbahn und der Film wird in der Filmbahn weitergezogen. Ist die Widerstandskraft der Filmbahn zu groß, reisst die Perforation an den Zähnen der Nachwickelrolle aus.

Die ersten Konstruktionen dazu waren sehr einfach gehalten, der Straffer wirkte tatsächlich eher wie ein Schläger - entweder Straffungsverlängerung auf noch ungestrafften Film oder Straffer greift im ungünstigen Periodenabschnitt des Umlaufes ein.

 

Wird in den Straffer i. o. benannten Sinne eine Zahnung eingebaut ist das bereits schon ein Greiferwerk, was dann konstruktiv besser gestaltet werden kann.

 

Was sind die offensichtlichen Nachteile:

 

- die Beanspruchung des Filmes durch den Zahneingriff in der Perforation bleibt wie gehabt - statt vorher durch die Schaltrolle - entweder durch einen Fixierzahn im Schlagwerk (was eigentlich einem Greiferwerk nahekommt) oder die Zähne der Nachwickelrolle. Abhilfe würde nur eine Bremsbackenkonstruktion für das Filmband schaffen, aber das kostet wieder;

 

- sollte nach dem Schlagwerk noch eine Lichttonabtastung erfolgen bezweifle ich, das der Zugschlag beim Weiterschalten des Filmes keinen Einfluss auf die Qualität der Laufruhe des Filmbandes in der Tonbahn hat, es sei denn man baut eine weitere Zahnrolle ein, oder die Nachwickelrolle erfüllt kombiniert dieses Zweck. In diesem Fall trifft wieder das zu, was im oberen Anstrich steht;

 

- die Bildstrichverstellung wären dann wohl abschliessend das Grab neuer Gedanken dazu. Alle Ansatzlösungen dazu arten in monströse Konstruktionen aus, die dann wohl bei der Entwicklung als auch bei der Realisierung jedes ökonomische Wollen sprengt.

 

- die theoretische Annahme einer Verkürzung der Schaltzeit ist wohl machbar mit den zu erwartenden Bedenken in den ersten beiden Anstrichen;

 

Dies stelle ich also zur Diskussion.

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Übrigens irrt wohl Filmtechniker mit dem Schuh an der Schaltrolle als besondere Erfindung der Amerikaner zur Filmschonung. Nach wie vor ziehen die Zähne der Schaltrolle den Film weiter, nicht die Laufflächen. Somit erfüllt der Gleitschuh die gleiche Aufgabe wie eine Andruckrolle - die Sicherung der notwendigen Umschlingung der Schaltrolle. Die Andruckrolle benötigt mehr Bauteile. Das ist die einzigste segensreiche Weiterentwicklung beim Gleitschuh.

Aber er muss gut justiert sein und braucht wg. der möglichen Nassklebestellen auch 2 Filmdicken Abstand zur Lauffläche der Zahnrolle. Wird der Gleitschuh andernfalls gefedert zur Filmauflage angedrückt, reibt er also auf dem Film, erhöht sich die Zugbelastung an den Zähnen, d. h. zum Zugwiderstand der Filmbahn (Filmkufen) kommt jetzt der Bremswiderstand an der Zahnrolle dazu (was quasi einer Verlängerung der Filmkufen entspricht). Aus welchem Material die Transportrollen sind richtet sich eigentlich nur nach der Unterscheidung ob Magnettonfilm oder nicht (Magnettonfilm keine magnetisierbaren Werkstoffe). Ansonsten müssen die Zähne schon die Kräfte für den Filmzug auf die Perforation übertragen. Und dies ist immer formgebunden.

 

Meine These: Der Transport des Filmbandes in den Projektoren wird immer formgebunden bleiben, da bei kraftschlüssigem Transport durch viele Einflussfaktoren unkontrollierbarer Schlupf auftreten kann, der bis zum irreperablen Straffzug des Filmbandes im Filmlauf führt. Bei Polyesterfilm kann dass zur Zerstörung der Achsen und Führungsteile führen.

 

Dies stelle ich auch zur Diskussion.

 

Freue mich auf Eure Gedanken dazu.

 

bis dahin ff

filmuwe

Geschrieben

@filmuwe hat soweit recht.

Ein besseres Ergebnis, bezgl. Bildstand, insbesondere bei Klebestellen, Ton, etc. wird man mit dem Schlägermechnismus wohl kaum sinnvoll realisieren können. Das ist villeicht auch ein Grund, warum man bei der Schaltrolle geblieben ist. Ich selbst betrachte das Thema eher als eine verspielte Bastelei.

Geschrieben

Ja, filmuwe, du hast vollkommen Recht. Ich muß mich am 17. Dezember von Noguès' Anordnung verwirren lassen haben, bei der es keine frei schwingende Filmschleife gibt.

 

Was den Führungsschuh an der Schaltrolle betrifft, habe ich ja nie gesagt, daß nicht die Schaltrollenzähne formschlüssig Kraft übertragen. Ich habe das Wesentliche eigentlich grade nicht geschrieben, und zwar daß der Film besser am Zahngrund gehalten wird. Voraussetzung dazu ist im Alltag ein Abstand von eineinhalb Filmstärken. Seit Urzeiten ist bekannt, daß dank der elastischen Filmverformung stets mehrere Zahn- und Lochpaare miteinander in Eingriff sind. Ebenso lange wird Film beim Fügen geschäftet, das heißt keilförmig vorbereitet und geklebt. Die Spleiße müssen nicht dicker sein als 150 Prozent Filmstärke. Im Prinzip muß auch keine Filmkopie irgendeinen Spleiß haben. Ich habe immer gefunden, wenn die Kameraleute mit Rohfilm ohne Klebestellen arbeiten können, warum dürfen die Vorführer nicht auch so arbeiten dürfen? Spleiße kämen nur im Schneideraum und im Kopierwerk vor. Utopia, Utopia

Geschrieben

Hallo Technikfans,

 

 

die Verwendung von Andruckrolle oder Gleitschuh ist eigentlich mehr ein Glaubensbekenntnis.

 

Die Auflage des Films auf dem Zahnkranz und dementsprechend Zahngrund hängt im Wesentlichen vom Umschlingungswinkel ab.

 

Dem steht der Teilungsfehler der Perforation entgegen (insbesondere bei Schrumpfung).

 

Die Zusammenhänge sind z. B. in Enz, "Filmprojektoren Filmprojektion", Absch. 4.1 'Arbeitsdurchmesser der Filmtransportrollen' gut beschrieben.

 

These: Großer Umschlingungswinkel = gute Auflage des Films auf dem Zahngrund = schlechte Kompensation von Teilungsfehlern (hier sind die Andruckrollen ausreichend) und umgekehrt kleiner Umschlingungswinkel = geringe Auflage des Films auf dem Zahngrund = gute Kompensation von Teilungsfehlern (hier ist der Gleitschuh geradezu ein muss).

 

Die Realisierung lag bisher irgendwo dazwischen. Ist auch ein seminarfüllendes Thema.

 

Übrigens die Diskussion hier im Augenblick sehr fruchtbar. Das ist Forum nach meinem Geschmack.

 

 

weiter so und ff

 

filmuwe

Geschrieben
These: Großer Umschlingungswinkel = gute Auflage des Films auf dem Zahngrund = schlechte Kompensation von Teilungsfehlern (hier sind die Andruckrollen ausreichend) und umgekehrt kleiner Umschlingungswinkel = geringe Auflage des Films auf dem Zahngrund = gute Kompensation von Teilungsfehlern (hier ist der Gleitschuh geradezu ein muss).

Antithese: Es gibt nur einen günstigen Umschlingungswinkel, nämlich den von 90 Grad, wobei aber jeweils vier Zahn- und Lochpaare zusammenfallen sollen, damit auch jeweils eine Lochgruppe der Filmperforation mit der Schaltrolle zusammenkommt. Dieserart entkoppelte Lochgruppen könnten den Bildstand allgemein etwas verbessern. Das war mal Gegenstand einer Patentanmeldung von mir, die ich jedoch zurückzog.

 

Zur allgemeinen Information: Kinefilm wird intermittierend perforiert. Es werden jeweils vier Lochpaare (acht Löcher) miteinander geschnitten.

Geschrieben

Hallo Technikfreaks,

 

 

Meine These bezog sich nicht nur auf die Schaltrolle, sondern alle Zahnrollen.

 

Die Antithese ist fragwürdig hinsichtlich der plötzlichen Einbeziehung einer Argumentation zur gestanzten Perforation. Ist die Perforation der Formatgröße des Filmbildes entsprechend (z. B. 4 Perf./Bild und 4 Schneidstempel/Stanzhub bzw. Vielfaches davon) spielt der Umschlingungswinkel überhaupt keine Rolle dahingehend. Eventuelle Teilungsfehler kommen immer in derselben Lage an, unabhängig davon, wieviel Zähne im Eingriff stehen. Anders ist dies wohl bei Ungleichheit der Stanzung und Bildgröße (z. B. 3 Perf./Bild zu 4 Schneidstempel/Stanzhub) da kann sich durch die gesamte Herstellungskette ein periodischer Bildstandsfehler bemerkbar machen.

 

Dies ist also meine Ansicht zu dieser Theorie. Würde mich mal interessieren, ob es für die 3-perf. Filmaufnahmen extra gestanzte Filme gab und wie das in den Kopierwerken dann ablief. Bei den Kreuzschaltgetrieben kommt dann auch noch der Teilungsfehler der Sperrflächen am Schaltkreuz dazu.

 

Was dies aber mit der Auswahl hinsichtlich Schaltrolle, Greifer oder Schläger zu tun hat, ist mir nicht ersichtlich. Die formschlüssige Fixierung des Filmes ist z. B. von der Schaltrolle bzw.Greifergabel beim Umstieg auf Schläger nur in Richtung Nachwickelrolle verschoben. Deren Zähne belasten nun die Perforation beim Schaltzug. Selbst ein Fixierungszahn bringt den Teilungsfehler der Perforationsstanzung wie bei dem o. a. Sachverhalt in die gleiche Lage. Der vermeintliche weiche und geschmeidige Schaltvorgang beim noch so toll konstruierten Schläger unterliegt m. E. einer Gefühlstäuschung. Die Belastung der Perforation an der Nachwickelrolle wird gern unterschlagen. Dazu kommen noch die Probleme für die Lichttonabtastung.

 

Die Theorie zum wirklichen Zahneingriff ist umfassend - ziehende Zähne - gezogene Zähne - Zusammenwirken Zahnrollendurchmesser und Perforationsteilung (z. B. bei Schrumpfung). Dazu noch die wirkliche Formung des Perforationssteges zwischen den Zähnen von Zahnrollen.

 

Die gezeigte konstruktive Lösung beim "Siemens Standard"-Projektor ist sehr interessant und hatte mich schon 1967 bei der Schmalfilmvorführerausbildung irgendwie fasziniert. In Funktion konnte ich es nicht sehen (hören) aber nachlesen in der Beschreibung und den Bildern in "Technik der Arbeit mit Film-, Bild- und Tonbandgeräten" S. 103 Abschn. 3. 5. 3; Bearb. Ing. W. Buchelt, Manuskr. H. Braune, G. Schwarze, M. Stelzer; Deutsches Zentralinstitut für Lehrmittel, Hersg. Deutsches Pädagogisches Zentralinstitut; Verlag Volk und Wissen - Volkseigener Verlag Berlin. Die beiden gekoppelten Kurbelachsen ergeben ein definiertes Schwingungdiagramm für die Straffungsschaufel (Schaltwanne = Schläger). Kurze Straffungsphase bzw. lange Freilaufphase je Schaltschritt. Leider zeigt die Bröschüre nicht die Nachwickelrolle, die alles oben genannte verdeutlichen würde. Die Nachwickelrolle hat schätzungsweise eine Umschlingung von ca. 120° zwangsweise mit 2 Andruckrollen. Man kann hier die Belastung der Perforation durch die Nachwickelrolle richtig mitfühlen. Nun stelle ich mir noch die Konstruktion für eine einseitige Perforation bei Tonfilm vor. Für die Bildstrichverstellung verwendet man die für Schmalfilm übliche Verschiebung der Bildfensterkufe (gesamte Optikhalterung).

"Das Geheimnis der Filmschonung" entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Geheimnis der Weglassung für erfolgreiche Werbung. Mit dem Fixierstift kommen mir auch bedenken. Es ist wie bei 'Paradoxon von Achilles und der Schildkröte'. Da die Nachwickelrolle kontinuierlich zieht fragt man sich ob der Fixierstift überhaupt eine Perforationskante erreicht oder schlupft er im Perforationsloch oder zieht er permanent an der Perforationskante (dann ist dies eigentlich schon ein Greifer). So ich Muße habe, werde ich das mal modellieren.

 

Und wie schon bemerkt, das ist dann auch verspielte Bastelei und wir stellen letztendlich fest, dass sich eben doch im Projektorbau die optimalste Lösung durchsetzt. Aber aus kinematographisch historischer Sicht ist das Thema allemal ein Exkurs wert.

 

Hauptsache, dass die intressierten Mitleser nicht noch nächtliche aufwühlende Träume der kinematischen Filmdurchläufe in phantastischen Projektoren bekommen.

 

 

na dann gute Nacht und ff

 

filmuwe

Geschrieben
Die Antithese ist fragwürdig hinsichtlich der plötzlichen Einbeziehung einer Argumentation zur gestanzten Perforation. Ist die Perforation der Formatgröße des Filmbildes entsprechend (z. B. 4 Perf./Bild und 4 Schneidstempel/Stanzhub bzw. Vielfaches davon) spielt der Umschlingungswinkel überhaupt keine Rolle dahingehend. Eventuelle Teilungsfehler kommen immer in derselben Lage an, unabhängig davon, wieviel Zähne im Eingriff stehen. Anders ist dies wohl bei Ungleichheit der Stanzung und Bildgröße (z. B. 3 Perf./Bild zu 4 Schneidstempel/Stanzhub) da kann sich durch die gesamte Herstellungskette ein periodischer Bildstandsfehler bemerkbar machen.

 

Würde mich mal interessieren, ob es für die 3-perf. Filmaufnahmen extra gestanzte Filme gab und wie das in den Kopierwerken dann ablief. Bei den Kreuzschaltgetrieben kommt dann auch noch der Teilungsfehler der Sperrflächen am Schaltkreuz dazu.

 

Was dies aber mit der Auswahl hinsichtlich Schaltrolle, Greifer oder Schläger zu tun hat, ist mir nicht ersichtlich. Die formschlüssige Fixierung des Filmes ist z. B. von der Schaltrolle bzw.Greifergabel beim Umstieg auf Schläger nur in Richtung Nachwickelrolle verschoben. Deren Zähne belasten nun die Perforation beim Schaltzug. Selbst ein Fixierungszahn bringt den Teilungsfehler der Perforationsstanzung wie bei dem o. a. Sachverhalt in die gleiche Lage. Der vermeintliche weiche und geschmeidige Schaltvorgang beim noch so toll konstruierten Schläger unterliegt m. E. einer Gefühlstäuschung. Die Belastung der Perforation an der Nachwickelrolle wird gern unterschlagen. Dazu kommen noch die Probleme für die Lichttonabtastung.

Warum plötzliche Einbeziehung? Wie Kinefilm perforiert wird, scheint mir doch relativ grundlegend zu sein in unserem Gespräch.*

 

Mit den Lochgruppen hängt noch das Thema Lochgruppenmarken zusammen, von denen leider immer weniger Menschen etwas wissen. Sie befanden sich als kurze Tintenstriche zwischen den Lochgruppen auf den Filmrand oder auf dem Perforationssteg des Rohmaterials. Schon bei der Aufnahme konnte man also dafür sorgen, daß die Positionierorgane jeweils mit der dem Bildfenster am nächsten liegenden Lochgruppe zusammenfallen. So setzt sich die Sache fort übers Kopieren bis in den Projektor.

 

Es ist schon so, daß die mechanischen Fehler von Film und Apparat zusammen etwas Unüberschaubares bewirken, weil sie sich ein Mal addieren und ein anderes Mal auslöschen können, je nach den plastischen Abweichungen des Films.

 

Lochteilungsfehler kommen nicht immer gleich zur Wirkung. Die Geometrien von Kameras, Kopiermaschinen und Projektoren, bleiben wir beim Normalfilm, passen überhaupt nicht zusammen. Viele Kameras haben Sperrstifte nicht unmittelbar beim Bildfenster, sondern auf Höhe der nächsten Lochgruppe und, was noch schwerer wiegt, über den späteren Bildstrich hinweg. Beim Schneiden des Films fallen deswegen die mechanischen Bezüge des ersten Bildes weg.

 

Mit den kontinuierlich belichtenden Kopiermaschinen erzeugen wir einen allgemein akzeptablen Bildstand, gewissermaßen etwas Mittleres, das im Gegensatz zu Kopien aus Schrittapparaten die Bildstandleistung der Kamera(s) nicht übertragen läßt.

 

Bei den Projektoren zuletzt finden wir eine Vielzahl von Positionierabständen. Die Schaltrolle steht erstens nicht einheitlich gleich und zweitens manchmal doch recht weit vom Bildfenster entfernt. Unsere Unterhaltung ist da längst im Sande verlaufen. Wir könnten uns ja mal alle an unsere Maschine(n) setzen und die Anzahl Löcher zählen von der optischen Achse bis zum ersten Zähnepaar der Schaltrolle, das Kontakt macht.

 

Seriöse Projektion müßte mit Sperrstiften oder festen Paßstiften sein. Dem steht die Aktkoppelung entgegen, das Zerschneiden der Kopien und die Kleberei. Präzisionsmechanismen vertragen das nicht. Zugegeben, viele Start- und Endbänder erfüllen keine Norm und laden zum Wegschneiden ein. Am meisten ärgere ich mich selbst, habe selber kopiert und weiß genau, worum es geht.

 

Der Schlägermechanismus von Pierre Noguès besitzt Sperrstifte beim Bildfenster. Ich habe den Eindruck, daß in deutschen Landen nur eine massive Mechanik wahrgenommen wird. Die feinere, leichtere Art der Romanen kommt nicht an. Doch vergessen wir nicht, daß Franzosen die Fotografie erfunden und eine bis heute unübertroffene Kamera gebaut haben, die mit Handantrieb ( ! ) 240 Bilder pro Sekunde belichtet, mit Sperrstiften beidseits des Bildfensters, notabene. Davor ziehe ich den Hut, den ich nicht trage.

 

_____________________

* Es wird intermittierend perforiert. Statistisch ist der mittlere Fehler beim Lochabstand (längs des Films) unter den Lochgruppen um den Faktor 1,6 größer als innerhalb derselben. Fotofilm ist auch schon kontinuierlich perforiert worden mit Walzen.

 

Noch ein Nachtrag: Es werden Gruppen zu acht Löchern gestanzt. Der Einwand, für einen anderen Filmschritt von z. B. drei Lochabständen entsprechend zu perforieren, zieht. Das hätte aber nur einen Sinn mit Lochgruppenmarken, die mit der Perforiermaschine aufgestempelt werden.

Geschrieben

Zum Fachlichen und Sachlichen:

 

Ich bleibe bei meiner Feststellung, dass die möglichen Teilungsfehler der gestanzten Filmperforation zunächst überhaupt keinen Einfluss auf die Auswahl der Art des Schaltwerkes hat. Der Teilungsfehler kommt generell immer an der gleichen Stelle zum Eingriff, egal wieviel mm Abstand zum Bildfenster konstruktiv realisiert sind. Wenn die Teilungsverhältnisse zwischen Bildhöhe (incl. der dazugehörigen Stanzgruppe =Anzahl Perforationslöcher) und Schaltweite (z. B. 35 mm übliche 4 Perforationen je Schaltschritt) gleich ist, ist das garantiert so. Bei Schmalfilm kommt der Teilungsfehler der Stanzgruppe garantiert periodisch nach Durchlauf der Stanzgruppe zum Eingriff. Der Bildstrich ist stets mit der Perforation gekoppelt - sonst würde ja der Bildstrich wandern - was ich aber in meiner bisherigen Praxis nie gesehen habe. Spitzfindigkeiten im Bereich von 1000-stel mm sind durch die Herstellernormen auf das Machbare minimiert, also toleranzbehaftet. Die Konstrukteure haben dies und vorab sogar eine bestimmte zu erwartende Schrumpfung mit berücksichtigt. Als Werkzeugmacher kann ich wohl abschätzen, inwiefern konstruktiv in den Stanzen Teilungsfehler vermieden werden (Führungsstifte usw.), aber auch im Werkzeugbau wird nur so genau gefertigt wie es nötig ist, niemals wie es möglich wäre. Das heisst, auch hier wird mit Toleranzvorgaben gearbeitet.

Die Feststellung, dass sich somit alle möglichen Fehler in der gesamten Kette addieren oder kompensieren ist richtig.

 

Kameraseitig ist mir das eigentlich Wurst, auf welche Einlegespezialitäten dort geachtet wurde. Die Fixierstifte "fixierten" eben das/die betreffende/n Perforationsloch/-löcher den Film immer auf die gleiche Position. Das Greiferwerk musste Toleranzen zu diesem/n Perforationsloch/-löchern ausgleichen und die Perforation musste evtl. bei Teilungsversatz Schlupf- bzw. Druckbelastungen verkraften.

 

Nun zur Polemik:

 

Also wenn wir dass unerschöpfliche Budget zur Entwicklung und Herstellung eines Idealprojektors hätten, würde ich zur Hervorhebung der deutschen Bauweise als Gewichtssteigerung neben den genannten Sperr- und Passstiften noch eine komplette Schrumpfungskompensation, beginnend bei der Schrumpfungserfassung vor der Vorwickelrolle mit mechanischer Kopplung zum Schrumpfungseinsteller mit Differenzialausgleich und teilungsvariabler Schaltrolle am Schrittschaltwerk incl. der elektronischen Bildstandüberwachung anbauen.

 

Oder wir schaffen den Filmtransport durch Zähne ab und bauen viele Gummirollentransporte mit Ausgleichgetrieben für den Schlupf ein. Das erhöht das Gewicht auf ein gehöriges Maß der Massivität. Da wackelt nichts mehr.

 

Das mit der seriösen Projektion unterstellt, das mehr als 100 Jahre Kinematographie unseriös war. Alle bisherigen Kinobesucher sollten ihr Eintrittsgeld zurückverlangen, weil die Kinoprojektionen ohne Sperrstifte und Passstifte erfolgten. Das hätte man denen schon mal sagen sollen.

 

Das mit der Kamera ist wohl mehr ein Witz. Wieviel unübertroffener wäre diese wohl, wenn sie etwas massiver wäre und mit einem Motor angetrieben würde. Der tiefere Sinn des Satzes führt zu folgender Aussage: Die Dampfmaschine, die damals der Engländer James Watt gebaut hat, ist bis heute unübertroffen.

 

Wir hatten ja schon mal das Thema von konstruktiven Merkwürdigkeiten und die feine romanische Machart. Also Thema hier verfehlt. An anderer Stelle kann ja dann über die Verhältnisse von Konstruktionsaufwand - Massivität - Qualität - Zuverlässigkeit - Filmschonung - Wartungs- bzw. Reparaturbedarf - Lebensdauer - Wertschätzung des Kinobesuchers sinniert werden. Dabei bekommt jeder sein Fett weg oder ab oder so...

 

dabei wünsche ich ff

 

Filmuwe

 

Übrigens ist in der "Enz-Fibel" das Schaltwerk des "Siemens-Standard" ausführlich behandelt. Ich werde das mal studieren und hier mal meine Gedanken dazu offenbaren.

Geschrieben

filmuwe, wir sind uns einig. Natürlich waren die vergangenen 114 Jahre Film und Kino nichts als Beschiß. Es fängt schon damit an, daß bei der Aufnahme eigentlich mehr als die Hälfte verschenkt wird. Während der Film transportiert wird, ist die Kamera ja zu. Der Öffnungswinkel im Umlaufverschluß beträgt im Allgemeinen 170 Grad. Über 190 Grad wird nichts aufgezeichnet. Bei der Vorführung wurden die Massen gleich wieder hinters Licht geführt: Sie mußten sich jedes Phasenbild drei Mal ansehen, ehe es in der Handlung weiterging. Mit dem Tonfilm und Tempo 24 hat sich diese Sache etwas gebessert, aber noch immer muß man alles zwei Mal schlucken.

 

Meine Kenntnisse und Fähigkeiten werden seit letztem August um die Künste des Mechanikers erweitert. Das Drehen beherrsche ich jetzt, würde ich mal sagen. Fräsen kann ich mittlerweile mit Anfahrsteuerung (Heidenhain) und programmiert. Zentrieren, bohren, reiben, läppen, usw. Was der Werkzeugmacher macht, erkenne ich voll an.

 

Beim Schlägermechanismus, dies noch an der Stelle, braucht der Film nicht direkt zum Nachwickler zu laufen. Da kann durchaus eine Umlenkrolle hinzukommen, damit die Zähne gleichbleibend eingreifen. Von den F. & H. weiß ich, daß eine Umlenkrolle nicht unproblematisch ist. Während meiner Zeit auf einem Pärchen 66 ging das aber gut, weil ich da nichts an Pflege mangeln ließ. Ich bin halt noch so weit mit der alten Zeit verbunden, daß mir körperliche Arbeit gut tut. Kino, wo keine Handarbeit mehr passiert, ist nichts, eine Geisterbahn höchstens.

Geschrieben
filmuwe, wir sind uns einig. Natürlich waren die vergangenen 114 Jahre Film und Kino nichts als Beschiß. Es fängt schon damit an, daß bei der Aufnahme eigentlich mehr als die Hälfte verschenkt wird. Während der Film transportiert wird, ist die Kamera ja zu. Der Öffnungswinkel im Umlaufverschluß beträgt im Allgemeinen 170 Grad. Über 190 Grad wird nichts aufgezeichnet. Bei der Vorführung wurden die Massen gleich wieder hinters Licht geführt: Sie mußten sich jedes Phasenbild drei Mal ansehen, ehe es in der Handlung weiterging. Mit dem Tonfilm und Tempo 24 hat sich diese Sache etwas gebessert, aber noch immer muß man alles zwei Mal schlucken.

 

Meine Kenntnisse und Fähigkeiten werden seit letztem August um die Künste des Mechanikers erweitert. Das Drehen beherrsche ich jetzt, würde ich mal sagen. Fräsen kann ich mittlerweile mit Anfahrsteuerung (Heidenhain) und programmiert. Zentrieren, bohren, reiben, läppen, usw. Was der Werkzeugmacher macht, erkenne ich voll an.

.

 

Ist das jetzt ein Scherz? Du weißt doch genau, dass es kein Betrug ist.

 

Die Heidenhain-Steuerung hab ich auch kennengelernt. Aber leider brauche und nutze ich sie nicht mehr. Fernost regiert...

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