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Geschrieben

Hallo!

Bin ganz neu im Forum und grüße alle Forumteilnehmer.

Habe einige Fragen zum Siemens 2000.

 

1) Hat jemand Erfahrung mit dem Umbau des Siemens 2000 auf Halogenlicht 24V-250Watt mit Verwendung eines Schaltnetzteils, daß im Gerät Platz findet.

 

2) Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau eines Reedkontaktes zur Ansteuerung eines Synchron-Recorders (Pötter-Perfomat)

 

3) Hat jemand Erfahrung mit der Nachrüstung eines Magnet-Tonkopfes bei einem Gerät mit Lichtton-Ausrüstung (mit dem flachen Transistorverstärker)

 

4) Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau einer elektron. Motorregelung.

 

Für Hinweise bin ich sehr dankbar!

Geschrieben

Hallo filmfritze,

 

zu Punkt 3:

Das Nachruesten (so Du denn einen passenden Magnetkopf hast)

ist relativ einfach. Die Kabel fuer den Magnetkopf sind bei der

Transistorvariante scheinbar bis zur Loetleiste im Tonlampengehaeuse

gefuehrt und im Unterbau (Verstaerker) schon fertig verdrahtet,

zumindest war es bei meinem Geraet so, also am besten mal nachsehen.

Die Anschlussbelegung der Loetleiste ist auf einem Aukleber im

Tonlampengehaeuse/-deckel aufgedruckt. Erfahrung hab ich damit

leider keine.

 

Ansonsten.. da hast Du Dir ja einiges vorgenommen :)

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc!

Danke für die Hinweise! Ging ja flott über die Bühne!

Ja..die Verkabelung ist schon vorkonfektioniert. Hab ich schon ausgeguckt! Das Problem ist natürlich die Beschaffung des Tonkopfs ??

Zum Glück ist auch ein Meo electronik II da...der's ja auch (sogar mit Aufnahme) kann!

Aber...der Siemens ist halt sooo schön und soll ....wenns geht, auf Vordermann gebracht werden!

Gruß und Dank....Filmfritze

Geschrieben

zu 1. die idee mit dem schaltnetzteil ist ja nett, allerdings dürftest du mehr störungen dir einfange, als die lieb ist. für 250w gibts ja genug alte trafos aus diaprojektoren, die machen das störungsfrei. gerade bei magnetton ist das nichht zu verachten.. mehr weiss ich da nicht zu.

gruss jens

Geschrieben

Hallo Jensg!

Danke für den Tip!

Leider haben die meisten Diaprojektoren nur 24V-150W.

Es gibt zwar auch solche mit 24V-250W. Sind aber ziemlich selten. Werde also mal suchen und ggf. einen schlachten.

Gruß..

Geschrieben

Hallo,

Lange genug Flohmärkte abklappern hilft meisst den richtigen

Diaprojektor zu finden. Man kann auch einen alten Bauer P6 schlachten.

Da gibts genug die mechanisch total am Ende sind...

Oder einfach neu kaufen z.B. Reichelt Ringkerntrafo 225W 2x12V

25.35EUR.

Störungen: Moderne Schaltnetzteile laufen mittlerweile über 100kHz.

Das hört niemand mehr. Bis dann,

 

Michael

Geschrieben

Hallo mal ne Frage wenn der siemens so toll ist (was er auch ist )warum dann nicht nur neeinfache licht umrüstung??wozu denn all der schnickschnack dann doch gleich was besseres oder ??gruss braunbear :dance1:

--

gruss braunbear /hans)

Geschrieben

das mit den 100khz stimmt zwar, jedoch kann es trotzdem zu modulationen im ton kommen oder mal ein drahtloses mikro lahmlegen. allzu leichtfertig sollte man damit nicht umgehen. teurer ists allemal, selbst bei eigenbau. und ein altes computernetzteil ist auch nicht kleine wie ein trafo. bei diesen dachte ich übrigens an die vielen kodak karussel, die in den letzten jahren ausgemustert wurden. die dinger hatten in der 250w ausführung öfters abgebrannte strippen zu der lampe und das kostete einiges an kohle zum reparieren. so hab ich 2 defekte in kinos gefunden. und bauer p6 gibts wahrscheinlich in manchen kreisbildstellen geschenkt. was auch gehen müsste, sind 4 elektronische trafos für halolampen zusammenschalten. kostst aber auch mehr als 25€.

jens

Geschrieben

Hallo Leute!

Da hab ich ja eine Lawine losgetreten!

Ich finde es schön, daß ihr so engagiert in das Thema einsteigt, denn so kommt manche gute Idee hoch. Leider helfen 12 Volt-Netzteile nicht viel, denn 24 Volt sollten es schon sein.

Stelle mir vor, einfach zwei Trafo's (von Diaprojektoren 24V-150W) parallel zu schalten und so den Lampenstrom für die 24V-250W zu bringen. Die beiden "kleinen" Trafos kann man eventuell noch im Gehäuse unterbringen, was bei einem "dicken" bestimmt nicht geht. Ein externes Trafogehäuse möchte ich tunlichst vermeiden.

Die ganze Aktion ist stark nostalgisch angehaucht, weil der Siemens so schön ist (nix Plastik) und der Film frei manipuliert werden kann. Es stehen ja zwei "modernere" Geräte schon einsatzbereit nebenan im Regal.

Es geht in erster Linie darum, den Brutzel-Widerstand zu beseitigen und eine moderne 24V-250HLX Halogenlampe reinzubringen.

Für einen lupenreinen Amateurfilmer wie mich, ist der Siemens auch wegen dem 18er Gang mit Dreiflügelblende interessant. Der Ton kommt dabei im "Zweibandsystem" synchron vom Perfoband oder CD.

Mag sein, daß sich der Profi-Filmvorführer nun mit Grausen abwendet, aber dann sollte man sich die Preise der 16mm Rohfilme mal anschauen.

Also.....danke Euch fürs lebhafte Diskutieren!

Grüße......filmfritze

Geschrieben

Hallo Filmfritze,

nur mal als kleinen Tip: Habe mal einen Siemens 2000 mit externem Vorschalttrafo gesehen. Denke, daß dieser für 1000W

Lampen gedacht war; ähnlich wie beim Bauer P5.

Äußerlich sah dieser Trafo dem von Bauer sehr ähnlich, evtl. sogar das gleiche Modell in anderer Gehäusefarbe. Außerdem kannst Du einen Bauer Vorschalttrafo relativ leicht finden.

Denke, daß Du darin sehr einfach auch größere Trafos bzw. ein Schaltnetzteil unterbringen kannst ( alles schön abgeschirmt) ohne dabei die Originaloptik zu beeinflussen, worauf es Dir ja ankommt ( bin übrigens auch kein Freund von wildem Gebastel!)

 

Schönen Gruß, Daniel

Geschrieben

Hallo Daniel und die anderen Tipp-Geber!

Ja..es ist mir bekannt, daß es für den Siemens 2000 einen Vorschalttrafo gab, der den Vorwiderstand der Lampe ersetzt.

Anstelle des Vorwiderstandes wurde dann einfach eine Brücke eingesetzt, die auf einem baugleichen Isolator angeordnet war. Damit war die Hitze vom Gerät weg, was auch die Filme schont.

Wäre nicht schlecht, wenn man so'n Ding finden würde.

Aber meine Neigung geht doch eher zu der 24V-250W HLX-KL-Halogen.

Vorteile sind: Billige Brenner, kälteres Licht, damit kühlere Filmbahn und konstante Farbtemperatur über die Lampen-Lebensdauer, bei gleichzeitig höherem Lichtstrom.

Die Seite von Marc über die Restaurierung des Siemens 2000 ist große Klasse. Da ist ein Könner am Werk, der auch mit Spaß dabei ist. Alle Achtung!

 

Grüße.....filmfritze

Geschrieben

@Filmfritze: Danke fuer die Blumen.. aber als Koenner wuerde ich

mich (noch) nicht bezeichnen..

 

Weiss jemand naeheres zu den Lagern des Motors?

Bei mir ist scheinbar das vordere defekt, wird im Betrieb irre heiss

und klingt auch nicht besonders gut irgendwie.. hat das schonmal

jemand als Einzelteil getauscht?

Geschrieben

hi,

Das sind selbst schmierende Sinterlager. D.h: Das Material ist

porös. Bei der Herstellung wird Schmierstoff in die Poren gepresst.

Der kommt dann im Betrieb wieder raus und ist mittlerweile alle.

Die Motorlager sind ja nicht an die Ölröhrchen angeschlossen.

 

Wenn das Lager noch nicht festgefressen ist, einfach mal etwas

ölen. Das sollte helfen. Wenn es bereits deutlich schwer geht

hilft wohl nur wechseln. Schönes Wochende,

 

michael

Geschrieben

@MichaelB:

Oelen hat bisher nichts geholfen, habe es mit Naehmaschinenoel

probiert.. der Motor laeuft ohne Riemen relativ ruhig und ohne sich

am Vorderende zu erhitzen. Wenn man den Riemen anlegt (d.h.

radiale Zugkraft auf die Achse) werden Achse, Lager und der Vorderteil

des Motorchassis im Betrieb schnell heiss; ausserdem ist eine Art

Heulton zu hoeren (klingt wie ein stark gedaempftes Freizeichen..),

der allerdings ziemlich "schwebend" klingt und deshalb schwierig zu

lokalisieren ist, aber ich gehe davon aus dass es am Lager liegt..

Leider bin ich kein Lagerexperte, so dass ich mir nicht sicher bin

ob es diesen Fehlermodus gibt oder ob ich hier irgendwas falsch

interpretiere..

Geschrieben

Hallo Marc!

Die Motorlager sind, wie schon anderenorts gesagt, ölgetränkte Sinterlager und wenn Du schon nachgeschmiert hast, kann es eigentlich nicht am Lager selbst liegen, wenn die Sache heißläuft. Ohne Riemen läuft es ja auch einwandfrei.

Hast Du mal geprüft, ob die Hauptwelle eventuell schwergängig ist. Der Riemen könnte dadurch, oder durch eine andere Hemmung auf der Treibscheibe des Motors schlupfen. Das macht erstens Pfeif-Geräusche und führt durch die Reibung auch zum schnellen Erhitzen der Treibscheibe und damit der Motorwelle.

>

Grüße und viel Erfolg...filmfritze

Geschrieben

Hallo Marc,

 

ja, die Hauptwelle könnte schwergängig sein oder der riemn sitzt zu straff. Dadurch könnte der Motor gehindert werden und bringt die riemen zum Quietschen. Das vordere Lager wird vermutlich auch durch den zu straffen Riemen belastet. Ohne Riemen läuft dein Motor einwandfrei, d.h. es kann nur am Riemen oder der Hauptwelle liegen. M.E. kann sowohl die Hauptwelle als auch ein zu straffer Riemen, den Motor erhöht belasten.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

kaum macht mans richtig..

nochmal kraeftig Naehmaschinenoel aufs Lager, ein paar mal gedreht

und schon ist das Geraeusch weg.. fragt mich nicht warum das vorher

nichts gebracht hat, vielleicht wars zu wenig oder ist nicht richtig

reingelaufen.. dafuer laeuft der Riemen jetzt von der Motorachse

runter beim Rueckwaertslauf, und der Motor wird vorne

immer noch heiss (scheint vom Kommutator auszugehen)..

werde das Dingens irgendwann mal umbauen auf diese Variante mit

2 Riemen, wenn ich sowas finde. Ein Bekannter meinte diese

Variante mit einem Riemen ist fuer Ihre Anfaelligkeit bekannt..

Geschrieben

Hallo,

in den 80-ern (in meiner vor - 35mm Zeit) habe ich einen S 2000 auf KL - Lampe und Halbleiter - Vr umgebaut. Dabei wollte ich die Einstellmöglichkeiten der P 28 S -

Lampe beibehalten. So kann, je nach Erfordernis, die Lampe weiter vom Bildfenster

plaziert werden - ergibt gleichmässigere Ausleuchtung, aber etwas dunkleres Bild (überstrahlung des Bilfensters) - oder eben dichter drann, z. B. für Freilichtkino, ein helles, mit leichtem Randabfall versehenem Bild.

Auch in Höhe und Seite bleiben die Einstellmöglichkeiten (von außen) erhalten.

 

Den Adapter muß man sich allerdings selber stricken. Alten P 28 Sockel, einen ensprechend gebogenen Weißblechstreifen daran löten, und eine um 90 Grad

gedrehte KL - Lampenfassung auf die entstandene Fläche festschrauben. Vorher

natürlich die Lampenanschlußkabel mit dem Adaptersockel verbinden.

So lassen sich auch Zweistiftsockellampen bis 400 Watt - und dem alten

Spiegel - Kondensorsystem verwenden.

Werde versuchen, ein Bild anzuhängen. Ist - mangels Digikamara - mit dem Scanner

gemacht. Wollen mal sehen.

Sollten noch Fragen bestehen, einfach ´ne Mail übers Forum.

Bis dann - Horst

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