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Empfohlene Beiträge

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Gefällt mir sehr gut, die Umbauidee!

 

Ich habe schon oft genug darüber gegrübelt, wo man denn im Siemens einen Trafo hinpacken könnte.

 

Wo kommen dann allerdings die 110 Volt für den Motor her? Das frage ich mich dann doch noch..... Zwischenabgriff?

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Hallo Martin,

 

ich hätte nie gedacht, dass ein Eisenkerntrafo für 250 V reinpasst und schon garnicht ins Lampenhaus. Vielleicht sitzt ja unterm Trafo der Widerstand für den Motor. Aber wohl eher nicht. Es wird wohl ein Abgriff sein.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

wenn ich mir das ebay-foto so betrachte...

täusche ich mich , oder ist das ein bauer-vario-objektiv???

also ICH bekomme mit dem bauer vario in meinem siemens 2000 kein scharfes bild hin. der eistecktubus ist um einiges zu kurz....

oder gibts da ne 'bastelanleitung' wie mans doch noch scharf hinkriegt?

dann immer her damit....

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Krame dies Thema mal raus, da ich jetzt auch unter die stolzen Siemens 2000 Besitzer gegangen bin. :-)

Und gleich gibt es ein paar Fragen und das obwohl ich schon viel gelesen hab und mich durchs WWW geklickt hab...

 

Ich habe defintiv eine ältere Version des Projektors und deswegen ist meine Hoffnung groß relativ wenig Asbest zu finden.

Ich habe mal ein paar Fotos angehängt, die das Lampengehäuse und den Bereich des Vorwiderstandes zeigen.

Meine Vermutung ist jetzt eigentlich das nur die Kabelummantelungen und dieses Plättchen unter dem Sockel des Vorwiederstandes aus Asbest besteht?!

Könnt ihr das bestätigen? Großflächige Abdeckung im Bereich der Lampe sehe ich so nicht, oder sitzt das irgendwo dahinter?

 

Außerdem vielen beim ersten ins Betriebnehmen noch zwei Dinge auf:

Wenn der Film nicht ins Tonteil eingelegt wird, kann sich keine richtige Schlaufe bilden, denn die Andruckkufen an der Nachwickelzahnrolle befinden sich unten!

Der Film schleift so oben an den Filmführungen des Tonteils :-(

Eigentlich ist eine Andruckrolle dafür zuständig, diese rastet aber bei mir nach unten nicht ein. ( Nur nach oben, wo sie an der Bremsrolle des Tonteils ebenfalls benutzt wird)

Wie rastet diese Rolle ein!?

 

Und dann funktioniert bei mir die Umschaltung der Tonart nicht. Der mechanische Schalter, der die Magnettonköpfe ein und ausschwenkt wird an der oberen Kante vom Objektivträger daran gehindert...muss man da einfach ein bisschen was vom Objektivträger abschleifen, oder wodrann kann das liegen?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

Gruß, Niklas

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Geschrieben

Die Kabel sind meiner Meinung nach schonmal kein Asbest.

Du mußt das Plättchen unter dem Keramiksokel entfernen und hinten mal den kompletten Motor ausbauen und dann in den Kühlluftkanal schauen. Da ist eigentlich auch immer Asbest drin.

 

Das mit dem Motor ist eine Hundsarbeit!

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo Martin,

 

Vielen Dank schonmal! Das mit dem Lüftungsschacht werd ich schauen. Wieso meinst du die Kabel sind kein Asbest? Wie müsste das aussehen?

 

Frage zwei hat sich bereits erledigt. Der Stift zum einrasten klemmt nur ein wenig...

 

Gruß, Niklas

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Du hast eine Version von Ende der 1950er Jahre würde ich sagen. Da gab es eine sehr asbestarme Zeit.

 

Sorge macht mir die Frage von Dir wegen der Tonumschaltung weil Du da etwas abschleifen willst. Das sollte nie der Fall sein - frag' mal lieber Josef Grassmann in Henneff (Tel.Nummer im Tel.Buch) er hat eine gute Werkstatt für Filmprojektoren - insbesondere den Siemens 2000 - aber er hat Liefertermine.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Volker und alle Anderen!

 

Habe mir heute mal ein paar Stunden mit dem Projektor gegönnt! :-)

Das Ding ist jetzt soweit zerlegt und ich brauch doch nochmal jemand, der mir bezüglich Asbest über die Schulter schaut.

Ich habe Fotos angehängt, die die verdächtigen Stellen zeigen:

1. Nochmal zu den weiss ummantelten Kabeln, was ist das, wenn nicht Asbest?

2. Unter dem Motor ist ein Gewebe zu finden, sieht eher nach einem STück Filz aus um tropfendes Öl aufzufangen?! Aber so unähnlich dem weiter oben abgebildeten Isolationsstückchen unter der Halterung des Vorwiderstandes ist es auch nicht. Kann jemand Entwarnung geben? (Das ist Bild 1)

3. In der Schaltkonsole (hinter Amperemeter) scheint sich nichts zu befinden, oder sollte ich da besser genauer nachschauen? (Bild 2)

4. Der Lüftungsschacht scheint auch frei zu sein...oder sitzt das tiefer? (Bild 3)

5. Was ist das für Zeug auf der Achse des Fliehkraftreglers und um den Kondensator? Bilder (4 und 5)

 

Vielen Dank an alle die mir Helfen können!

 

Gruß, Niklas

 

PS.: Morgen mache ich Fotos von der Tonumschalt/Objektivträgerproblematik...viel Dank nochmal!

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Geschrieben

Du bist eindeutig kein Materialist.

 

Auf dem ersten Bild Filz. Filz besteht aus Haaren. Haar besteht aus Horn und Bindestoffen, alles organisch.

 

Auf dem zweiten Bild Glasfasergewebe.

 

Auf dem dritten Bild sehe ich nur ein verstaubtes Lüfterrad aus Stahlblech.

 

Auf dem vierten Bild ein Kunststoffschlauch auf Stahlbolzen, vergilbt von Öl.

 

Auf dem letzten Bild Hartpapierisolation. Pertinax oder Pressfaser. Es gibt viele

Bezeichnungen für Verbundstoffe. Es gibt auch viele Verbundstoffe, die meistens

mit Kunstharzen hergestellt werden.

 

»Asbest ist ein natürlich vorkommendes mineralisches Fasermaterial, welches

meist in Form von Adern oder Nestern in einem Muttergestein eingelagert ist.

Chemisch besteht Asbest zur Hauptsache aus magnesiumhaltigen Silikaten

wechselnder Zusammensetzung.«

 

Hermann Christen: Materiallehre. Huber & Co., Frauenfeld, 1948

Geschrieben

das auf dem zweiten Bild kann Asbest sein, hinter den Widerstands-"Spiralen". Wenn es langfaserig ist und einen leichten Glanz hat (wie Glaswolle in etwa), dann ist es Glasfiber. Wenn es ein mattes, schmutziges Grau ist, wie aus Altpapier gepresste graue Pappe, dann ist es Asbest!

Geschrieben
Du bist eindeutig kein Materialist.

 

Da haste was gesagt lieber Filmtechniker ;-)

Aber vielen Dank für eure Antworten. Dann scheint in meinem Projektor tatsächlich nur an einer Stelle Asbest verbaut gewesen zu sein...schön schön, fühlt man sich doch besser.

Das hinter den Widerstandswändeln in Bild 2 ist auf jeden Fall Keramik.

Das Tonteilproblem scheint sich auch gelöst zu haben: Bei demontieren hab ich festgestellt, dass das Tonteil mit leichtem Spiel montierbar ist. Ein knappen Millimeter in Richtung Geräterückseite hat man Platz das Tonteil zu verschieben. bei mir war es am vorderen Anschlag, dadurch kam der Schalter oben an die Objektivhalterung. Jetzt hab ichs weiter nach hinten geschoben: Schalter ist problemlos zu bedienen. An meiner Objektivhalterung scheint aber tatsächlich im nachhinein Platz geschafft worden zu sein. (Siehe Fotos)

 

Noch zwei weitere Fragen:

Gibt es irgendwo noch fertige Ersatzriemen? Meiner hat den doppelten Keilriemen. Es steht 5x185 drauf...

Und welches Öl sollte ich für die Motorlager nehmen? Welches Fett für die Filze? Ich hab hier Molylube und Nyoil...

 

Danke für die Hilfe nochmal, bestimmt melde ich mich in den nächsten Tagen mit noch anderen Problemen! :-)

 

Schönen Abend, Niklas

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