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Geschrieben

Hallo und ein gutes neues Jahr an das Forum !

 

Ich wollte mal wieder mit Doppel8 filmen. Wer hat Erfahrungen mit dem heute angebotenem Filmmaterial und den Lieferanten? Meines Wissens gibt es noch Doppel 8 Material von Kahl, Wittner und über fotoimpex.

 

Und dann die leider unvermeidliche Frage nach Ersatzbaterien für den Belichtungsmesser. Typ Mallory RM 1R (für Carena Zoomex 2)

 

Gruß

Volker

Geschrieben

Ich habe Erfahrung mit dem tschechischen Fomapan R 100, das ich als erster ab 1999 in die Schweiz importierte, in den Formaten 35, 16, Doppel-8 und Doppel-Super-8. Eigentlich ein schönes altmodisches echtes Umkehrmaterial mit Mischemulsion, Silberunterguß und farblosem Triacetatträger. Wir haben es in Basel von Hand entwickelt von 1999 bis 2008.

 

Leider ist man bei foma.cz noch etwas hinter dem Mond. Nicht ein Mal die Portionen können sie dort identisch ablängen, und das Marketing ist ein Furz im Garten.

 

Ich kann nur zu Schwarzweiß raten, denn erstens ist man aller Mischlichtfragen entledigt, zweitens schult es den Blick für Form und Bewegung im Gegensatz zu Farben in Bewegung und drittens kommt man immer noch relativ günstig weg damit. Wer eine Bolex-Paillard H 8 hat oder eine Pathé WEBO DS8, kann 100 Fuß laden, womit 8000 Bilder am Stück zur Verfügung stehen. Mit Elektromotor kann man also (bei 24 B./s) 5'33" durchziehen. Im Rücklauf noch ein Mal so viel, zusammen 11'06" für ungefähr 60 Euro.

Geschrieben

Hallo Volker

 

Da ich einen grösseren Bestand an Normal8-Filmen von meinen Eltern und aus meinen Filmanfängen nebst in Schwarz/Weiss auch in Kodachrome habe und diese nach "heutigem Geschmack überholen" möchte, habe ich mir noch einen Bestand an K40 Doppel8-Rohfilmen zugelegt, damit die seinerzeitigen Kodachrome-Filme auch farb- und qualitätsgleiche Ergänzungen (Titel usw.) erhalten. Dazu hatte ich gerade im allerletzten Moment noch 16mm Kodachrome K40 ergattert und in England nachkonfektionieren lassen, d.h. die Perforation wurde für D8 nachgestanzt. Seither sind die Filme bei mind. -18° tiefkühlgelagert.

 

Dies ist sicher bei allen angebotenen Filmen von Wittner der Fall, wie vermutlich auch bei anderen Anbietern. Zumindest bei Wittner bin ich mir der Qualität absolut sicher. Gerade der dort angebotene Wittner Chrome 100D ist absolute Spitze. Wenn Du aber den alten Kodachrome K40 in D8 haben möchtest, würde es schon schwieriger.

 

Für Schwarz/Weiss gibt's in D8 nur noch die von FOMA. Auch hier wäre eine Nachkonfektionierung aus 16mm aus S/W-Kodak- oder aus dem ORWO-Filmen eine, wenn auch recht teure, Variante. Viel interessanter wäre es, den "Filmtechniker" zu fragen, ob er ggf. etwas von S/W-Gigabit-Filmen vorrätig hätte? Die Schärfe und Auflösung - sofern Umkehrfilm - müsste eigentlich phänomenal sein. Würde evtl. auch mich interessieren.

 

BATTERIEN/AKKUS:

 

Auch hier ist es wichtig, dass die richtigen neuen Ersatzbatterien genommen werden. Ich weiss nicht, welcher Typ für die RM 1R heute richtig ist. Wichtig ist, dass die Volts (1,35 oder 2,7V?) genau stimmen und die Batteriegrösse passt. Siehe auch hier bei Wittner, auf der Seite "Allgemeine Energie" und dort "Batterien".

 

Herzlichst

escalefilm

Ualy

Geschrieben

Gigabitfilm® gibt es in 35 mm und in 16 mm, da auf dünnem Träger und einseitig perforiert (7,62). Wir haben natürlich schon an 8-mm-Konfektion gedacht, aber zwei Gründe stehen dagegen. Zunächst hat das Material eine dünne Schicht mit extrem feinkörnigem und auch weniger Silbersalz als andere Filme, wodurch in der Projektion kein Schwarzweiß entstünde, sondern Grauweiß, in den Schatten deckt die Schicht nicht. Zum zweiten ist das Volumen zu klein. Schon an der Reaktion auf meinen Artikel im Schmalfilm habe ich gemerkt, daß wir kaum mehr als ein paar Rollen verkaufen werden, und so war es auch. Wenn die Doppel-8-Filmer sich zusammentun und Mengen ab 100 Portionen bestellen, sieht es anders aus. Am liebsten würde man bei der Gigabitfilm-G. m. b. H. den Fotohandel beliefern, wie es sich gehört, der dann die wohlfeilen Schachteln in der Auslage hat.

 

Gigabitfilm soll zum Negativ entwickelt werden.

 

Tut mir leid, aber Doppel-8 und Super-8 war und ist Verbrauchermarkt. Die meisten Kleinfilmer, das Wort sage ich ohne Abschätzung, haben nur verbraucht, auch die Geräte, welche immer billiger und lausiger wurden. Die Jungen von heute schnappen sich eine 8-mm-Kamera für ein paar Eier auf dem Flohmarkt, drücken etwas auf den Auslöser und wenn das Ding nicht mehr funktioniert, werfen sie es weg. Viele sind verdorben von Videokamera und Handy. Ein Stativ mitzunehmen finden sie eine Zumutung. Ich finde bewegte Bilder, bei denen die Kamera nicht ruhig stand, eine Zumutung.

Geschrieben

Mit dem Wort "Verbrauchsfilmer" für D8 und S8 habe ich kein Problem. Mit diesen Formaten wurden doch in der Regel Familien- und Urlaubsfilme gedreht. Was darüberhinausging war auf 16mm . Nur 16mm war teurer und auch schwerer und für den absoluten Laien oftmals nicht so bequem in der Handhabung. Und Kodak hat leider zu sehr auf den absoluten Laien mit null technischem Gefühl und Fähigkeiten gesetzt (siehe auch bei Photosystemen das unsägliche Diks-System...). Massenmarkt statt Klasse (ob wir sonst heute noch D8 hätten??)

 

Verbrauchsgeräte stimmt auch. Wer hat seine Geräte in der Fachwerkstatt warten lassen? Kaum ein Filmer der breiten Masse. Meien Geräte kommen immer wieder mal die die fachwerkstatt zum Service und so manche ebay-Erwerbung (woher leider sonst an geräte kommen) haben bis zum 5- bis 10fachen in der Grundüberholung bei Bavaria Cine Home oder anderen fachwerkstätten gekostet.

 

Eine funktionierende Eigenbedarfs-Community - ähnlich wie 9,5mm in Frankreich - wäre schon ein Traum.

 

Irgendwie möchte ich privat Doppel 8 nicht völlig sterben lassen, aber drei Formate parallel zu betreiben ist schon für einen Amateur fast zu viel.

 

Filminhalte? Na klar Familienfilme, Urlaubsfilme und ganz selten eine kleine technsiche Dokumentation über ein Thema, das mich privat interessiert. (Demnächst will ich mal einen kleinen "Lehrfilm" aus dem Brandschutz des Zivilschutzes auf diese Weise im Stil der 1950er Jahre wieder aufleben lassen). Also nichts, was für ein Schmalfilmfestival taugt.... Fan bin ich von den klassischen Industriefilmproduktionen auf 16mm. Aber das war jetzt ein bischen weiter ausgeholt als Antwort auf die vielen Beiträge zu meiner Frage.

Geschrieben

Jooo die "Lehrbücher" für den Schmalfilmer. Kenne ich zur genüge, weil ich die in den 1970er Jahren als Schüler bei meinen esrten gehversuchen im Schmalfilm auch gelesen habe. Man muß nur unterscheiden zwischen sinnvollt Tipps und den aberwitzigen Versuchen Spielfilme drehen zu wollen...

 

Interessant, das es in Stuttgart 13 Entwicklungsmaschinen waren wußte ich nicht. Das Problem sehe ich in der damaligen zu starken Ausrichtung am Massenmarkt. Hat zeitweise funktioniert, doch heute ist der Massenmarkt zum all' den Zappelvideos abgewandert. Und weil das Verbrauchsmaterial nichts kostet, gibt es heute die mega-monster Supergartenschlauchpanoramaschwenks immer noch; genau wie die mehrstündigen Werke, die sich niemand mehr ansieht. Naja, die werden auch ihr digitales Datendesaster noch erleben und dann feststellen, dass sie wenn sie keinen Meter klassisches Analoges Filmmaterial haben ihr Videomaterial vollständig verloren haben.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Liebe Gemeinde,

 

nun muss ich auch noch etwas zu diesem Thema beitragen.

 

Ich habe noch von meinem Vater eine Agfa movex reflex geerbt. Mit der habe ich vor 1977 mit dem filmen begonnen. Danach bin ich mit dem Konfirmationsgeld auf Super 8 umgestiegen. Leider konnte ich mir nie eine Kamera mit Wechselobjektiv in Super 8 leisten. Ist vielleicht auch nicht nötig, war aber damals mein Traum.

Nun habe ich die Kamera wieder ausgegraben, wie auch die Neigung, meine Umwelt auf Film zu bannen. Ich habe also ein paar Filme Fomapan getestet und bin von dem Material beeindruckt. Die Belichtung der Kamera funktioniert sogar tadellos, nachdem ich ein paar neue Knopfzellen spendiert habe.

Im Angebot von FFR Film habe ich das günstigste Angebot für Fomapan Doppel 8 entdeckt. Ich habe die Qualität der Entwicklung aber noch nicht testen können.

 

Die Doppel 8 Technik hat irgendwie etwas. Besonders die Filmandruckplatte. Vor zwei Wochen habe ich auf dem Flohmarkt eine Eumig Doppel 8 Kamera ersteigert. Sie hat auch noch funktioniert, bis ich versucht habe sie zu entfetten und neu zu schmmieren. Vielleicht bekomme ich das ja auch noch hin. Wie Ihr seht, bin ich einer der gescholtenen Bastler, die sich an alles heranwagen. Aber ich hoffe, Ihr seht mir das nach.

 

Viele Grüsse

Uwe

Geschrieben

Hallo,

ich habe auch eine alte Agfa Movex 88L, mit der ich desöfteren filme. Ich filme eigentlich sogar lieber auf Doppel-8 als auf Super-8, ich mag einfach diese alten Kameras zum aufziehen :D. Außerdem ist die Movex schön handlich und auch äußerst leise im Betrieb.

Im Moment bin ich ja auf der Suche nach einer Canon Zoom DS8, denn eigentlich würde ich am liebsten sofort auf DS8 umsteigen. Aber leider ist diese Kamera ja kaum zu bekommen und auch recht teuer, deshalb habe ich auch schon daran gedacht auf Doppel-8 zu wechseln. Hier gibt es ja recht günstig Kameras von Bolex & Co bei Ebay und auch das Filmmaterial ist recht günstig. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob soetwas überhaupt sinn macht, denn Doppel-8 hat ja leider ein sehr kleines Bildfenster, wo nicht gerade viel Bildinformation Platz hat.

 

Als Filmmaterial kann ich übrigens auch den Ektachrome 100D empfehlen. Habe vor einiger Zeit mal eine 7,5m-Rolle davon belichtet und entwickelt und von dem Material bin ich wirklich begeistert :D. Bei guter Beleuchtung kann man sogar durchaus Kinoähnliche Ergebnisse erziehlen (von den Farben/Kontrastumfang her), werde mir demnächst aufjedenfall wieder eine Rolle davon kaufen :D

 

MfG,

Lukas

Geschrieben

Hallo Leute,

 

gibt es eigentlich eine Möglichkeit, Doppel 8 Kameras auf auf Doppel Super 8 umbauen zu lassen? Im Schmalfilm war ein Bericht uber eine Pentakon? Kamera, die auch auf Doppel Super 8 umgebaut wurde.

 

Ich hätte da eine Agfa über.

 

Gruß

 

Uwe

Geschrieben

Hallo,

 

ja, das war meine Pentaflex DS8. Die habe ich aber nicht selbst umgebaut. Ich habe aber meine Pentaflex 16 auf Super 16 umgebaut. D8 auf DS8 umzubauen, ist aber etwas schwieriger. Wenn Du magst, kannst Du Deine Agfa zu mir schicken. Vielleicht gelingt mir der Umbau auf DS8. Allerdings ohne Garantie.

Geschrieben

Hallo,

Doppel 8 auf DS-8 Umbauten gibt es ne Menge. Das wurde sehr gerne mit

Bolex H8 gemacht. Ich kenne drei verschiedene "Umbauer" die das früher

häufig gemacht haben mit sehr unterschiedlicher Qualität. Ich habe selber

mit eine umgebauten H8 einen Kurzfilm gemacht. Das muss so um 88 rum gewsen sein. Umgebaute Bolex findet man deutlich öfter als die

Canon Scoopic und es gibt auch ne Menge mehr Zubehör. Gruß,

 

Michael

Geschrieben

Danke für den zusätzlichen Hinweis!

 

Noch eine Zusatzfrage wegen des hier erwähnten Umbaues von Doppel 8 auf DS8....

Ich gehe zunächst davon aus, das DS8 Bildfenster nicht vollständig füllen zu können - richtig?

Ist der Umbau grundsätzlich möglich oder gibt es k.o.-Kriterien bei einzelnen Modelllen, die den Umbau ausschließen ?

Martin RoweK: Hast Du da eventuell Tipps für mich?

Geschrieben
Ich gehe zunächst davon aus, das DS8 Bildfenster nicht vollständig füllen zu können - richtig?

 

Viele Kameras könnten deutlich mehr Fläche korrekt belichten, so daß das meistens kein Problem sein sollte.

 

Ist der Umbau grundsätzlich möglich oder gibt es k.o.-Kriterien bei einzelnen Modelllen, die den Umbau ausschließen ?

 

Ich würde sagen, daß sich bei Modellen, die man nicht auf 18 und 24 Bilder/s umstellen kann, der Aufwand nicht lohnt.

 

Jörg

Geschrieben
Danke für den zusätzlichen Hinweis!

 

Noch eine Zusatzfrage wegen des hier erwähnten Umbaues von Doppel 8 auf DS8....

Ich gehe zunächst davon aus, das DS8 Bildfenster nicht vollständig füllen zu können - richtig?

Ist der Umbau grundsätzlich möglich oder gibt es k.o.-Kriterien bei einzelnen Modelllen, die den Umbau ausschließen ?

Martin RoweK: Hast Du da eventuell Tipps für mich?

 

Es wird sicher Kameras geben, die sich nicht umbauen lassen. Welche das sind, weiß ich nicht. Probieren geht über studieren.

 

Beim Umbau auf DS8 muss man neben dem größeren Bildfenster die Greiferspitze verjüngen und die Kurbelwelle des Greifers versetzen. Es ist also nicht so einfach.

 

Für mich kommen eigentlich nur die Beaulieu D8-Modelle in Frage, da es von Beaulieu keine DS8-Kameras gibt, die D8-Kameras aber über einen Schwingspiegel und Wechseloptik verfügen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Liebe Gemeinde,

 

fürein Umbauprojekt von D8 auf DS8 suche ich einen überlagerten oder belichteten DS 8 Film, um zu testen, ob auf dem Film Kratzspuren entstehen.

Kann jemand aus dem Forum weiterhelfen?

Es wäre schade, einen frischen Film hierzu zu verwenden. Die Dinger sind ja auch nicht ganz umsonst.

 

Gruß

Uwe

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