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Geschrieben

Weiß jemand, was bei der Tonabnahme via Laser für spezielle Optiken verwendet werden? Handelt es sich hierbei um eine herkömmliche Spaltoptik? Bei punktförmigen Lasern kommt ja stets ein Kollimator zum Einsatz, wie ist das hier gelöst?

Geschrieben

Hallo,

 

Bei der Laserabtastung verwendet man einen Linienlaser, dessen Optik eine Linie mit variablem Fokuspunkt erzeugt. Diese Laser sind dann auch nicht mehr geeignet für Laserpointer und andere Spässe, da der Strahl in einer Linie sehr stark fokussierbar ist. Der Kollimator bei Laserpointern verhindert ja genau das fokussieren des Strahls in einem einzigen Punkt und so die Schädigung des Auges als Beispiel, da bei dieser aufgeweiteten Strahlbreite der Lidschlussreflex genügend schnell ist um das Auge zu schützen.

Geschrieben

Die Frage die sich mir stellt ist: Kann man solche Optiken irgendwo günstig kaufen und eventuell solch einen Laserumbau einigermaßen kostengünstig selbst durchführen?

Geschrieben

Du kannst auch einfach ein vorhandenes Tonlaufwerk auf Rotlicht umrüsten mit Luxeons. Ich glaube, es gibt auch Industrie-Linienlaser die sich dafür gut eignen. Leider weiss ich nicht welche ;) Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht hat Stefan2 mal so einen erwähnt ...

Geschrieben

Jo Rotlichtumbau mit 3 Watt Luxeon hab ich schon durchgeführt (bzw. der fertige Aufbau muss noch ins Roxy eingebaut werden). Ich dachte mir nur, Laser wär mal ne neue Herausforderung ;)

Geschrieben

Bei Laser kannst du einfach ins Problem rennen, dass du die Solarzelle übersteuerst, da der Strahl auch auf die Zelle sehr gebündelt auftrifft und dann eben örtlich die Zelle sättigt.

Geschrieben

Könnte man ja umgehen indem man nach dem Film den Strahl durch eine Art Prisma wieder "breitstreut"? Naja eventuell mal eine interessante Sache zum Experimentieren, nachdem ich meine Facharbeit abgegeben habe ;)

 

Wobei ich mich da erst mal mit 35mm DVD-Audio-Sync beschäftigen wollte...

Geschrieben

Ja, du kannst den Strahl wieder aufweiten, musst dann aber aufpassen, dass du damit nicht den Crosstalk verschlimmerst. Am Besten dann 2 voneinander getrennte Prismen oder Linsen nehmen, in denen nichts übersprechen kann.

 

35m-DVD-Audio-Sync? Erzähl mal mehr drüber, ich beschäftige mich ja auch oft mit dem Thema von Synchronisierung von diversen Quellen zu 35mm und dergleichen!

Geschrieben

35m-DVD-Audio-Sync? Erzähl mal mehr drüber, ich beschäftige mich ja auch oft mit dem Thema von Synchronisierung von diversen Quellen zu 35mm und dergleichen!

Nur falls es sonst noch jemanden interessiert: Das Ganze soll eine Art "DTS für Arme" werden, bei dem der Ton einer DVD zur 35mm Kopie synchron abgespielt wird. So kann man sich wenn es einmal funktioniert einfach mal den Film in OV angucken oder eventuell auch über einen Beamer Untertitel einblenden...

 

Mal sehen was dabei rauskommt, werde mich demnächst intensiver damit beschäftigen und nen Prototypen basteln ;)

Geschrieben

Wobei es ne gewagte Annahme ist, dass der Film auf der DVD identisch zu dem auf dem 35mm Streifen ist und sowas wie Synchronität überhaupt herzustellen ist.

 

Wie willst Du denn die Verkopplungsinstanz, aka, den Timecode 'herstellen' oder nutzen? DTS-TC?

 

 

- Carsten

Geschrieben
Wie willst Du denn die Verkopplungsinstanz, aka, den Timecode 'herstellen' oder nutzen? DTS-TC?

 

 

- Carsten

 

Ne Möglichkeit wäre ein Biphase to SMPTE Timecode Converter mit Biphase von der Umlaufblende.

Geschrieben
Wobei es ne gewagte Annahme ist, dass der Film auf der DVD identisch zu dem auf dem 35mm Streifen ist und sowas wie Synchronität überhaupt herzustellen ist.

 

Wie willst Du denn die Verkopplungsinstanz, aka, den Timecode 'herstellen' oder nutzen? DTS-TC?

 

 

- Carsten

 

Nimmt man an, dass Kopie und DVD identisch sind, so benötigt man nur eine Startmarke auf dem Film und die an der Umlaufblende gemessene Bildfrequenz des Projektors.

 

Da dieser Idealfall allerdings kaum gegeben sein wird, da

1) die DVD anders geschnitten ist als die 35mm Kopie

2) auf der Kopie möglicherweise Einzelbilder fehlen, die bei einem Filmriss herausgeschnitten wurden

 

ist es nötig ein (größenteils softwaretechnisches) Gerüst zu entwickeln, mit dem es möglich ist einmalig vor dem ersten Abspielen den Ton vorzubereiten.

 

Dies könnte wahlweise erfolgen durch:

1) Festlegen in der Software, dass z.B im Ton ein Bild zu einem bestimmten Zeitpunkt zu überspringen ist (Anwendung bei fehlenden Bildern)

2) Festlegen in der Software, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen anderen Punkt in der Tonspur zu springen ist (bei anderem Schnitt der DVD)

3) Anbringen mehrerer Markierungen auf der Kopie, die jeweils dafür sorgen, dass ein Sprung an einen anderen Punkt in der Tonspur erfolgt (bei anderem Schnitt der DVD; nach Möglichkeit sollte allerdings Methode 2) bevorzugt werden)

 

Außer für den Fall, dass auf der DVD Szenen (und damit Ton) fehlen, ist hiermit denke ich jegliche Problematik abgedeckt.

 

Man baut sich quasi einmalig eine(!) Tonspur so zusammen, dass sie synchron zur 35mm Kopie laufen kann und speichert dieses Ergebnis.

 

Von nun an ist es möglich ohne weiteren Aufwand den Film beliebig oft wieder mit dieser oder einer beliebigen anderssprachigen Tonspur anzusehen.

 

Soweit die Idee, Kritik oder Vorschläge dazu sind sehr willkommen ;)

Geschrieben

Das setzt voraus, dass man den Ton ohnehin genau analysiert und nötigenfalls bearbeitet. Also warum dann überhaupt noch von der DVD abspielen statt ihn gleich von der DVD runterzurippen und mit einer Audiosoftware mit Echtzeit-DSP-Zeitfunktionen abzuspielen?

 

Kleines Problem bei der Sache: Da der Projektor nicht besondern flexibel oder schnell vor/rückspulbar ist und Synchronizität nur über die Startmarkierung herzustellen ist, wird das 'Herrichten' des Synchrontones schon eine ziemlich zeitraubende Angelegenheit werden...

 

Kleiner Tip (die Dame von der GVU ist ja glücklicherweise grade in Urlaub): Ton vom 35mm Film und von der DVD aufzeichnen und im Audioeditor erstmal übereinanderlegen. Dann sieht man weiter. Geht für eine erste Analyse aber auch in Mono und 8 Khz (wenn die Dame wieder aus dem Urlaub zurück sein sollte).

 

 

Unterm Strich dürfte es doch lohnender sein, einen gebrachten DTS-Prozessor zu kaufen. Sonst kann man ja auch nur Filme spielen, die schon als DVD erhältlich sind.

 

Der DTS Timecode ist eigentlich viel interessanter, und ein Reader sollte sich entweder billig beschaffen oder mit vertretbarem Aufwand auch selber bauen lassen. Ärgerlich für Automation etc. ist nur, dass man im Vorprogramm keinen DTS-Timecode hat.

 

Am coolsten wäre es, die Tonspur selbst als 'Fingerprint-Timecode' zu verwenden.

 

 

- Carsten

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