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Ernemann15, bildstandprobleme


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Geschrieben

Also als ich neulich bei uns im Kino mal wieder im BWR war, um fotos zu machen :), fiel mir an den E15, der Kinos 1+2 (die, in denen am Meisten gespielt wird) auf, dass der Bildstand unter aller Kanone ist, trotz regelmäßiger Wartung und hervorragender Pflege der geräte wackelt das Bild auf der leinwand um die 3 cm, es wandert zwar mehr "gemächlich von unten nach oben, und umgekehrt" aber ein Zittern ist auch bemerkbar, und das bei allen kopien (dieses Kino gibts seit knapp 2 jahren)

 

nun meine Frage: Ich meinte zum haus "techniker", dass das Matheserkreuz ausgeschlagen sei (die E15 hat ungefähr die Lautstärke eines Panzers). Dieser meinte nur, dass ich

1. Lieber leise sein solle, weil ich mit meinen 17 jahren nichts wissen könne

2. Der E15 nie und nimmer kaputt sein könnte, sondern es eine schlechte Kopie sei, nur warum läuft diese Kopie auf meiner TK ohne probleme??

 

Viele Grüße

Chris :hasi:

Geschrieben

Hallo Chris,

 

so ist das nun mal in der Gesellschaft. Steht einer eine Treppe höher als Du, so lässt er sich von Dir nichts sagen. Das ist leider nun mal so.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

es war auch der mensch über den wir uns mal länger unterhalten haben (seurity)

 

ich glaub, dem stinkt dass einfach, dass ich in gewisser weise mehr zu sagen hab, wie er selber

 

aber bitte, ich hab schon die ersten beschwerden über den Bildstand gehört und die anderen Vorführer wissen ein Lied davon zu singen...

 

bis heute abend dann im ICQ

Geschrieben

@ TK-Chris

Besser du ignoriert ihn, schlimmer find ich wenn einer mit fremden Wissen hausieren geht und so tut als sei es auf seinem Mist gewachsen.

Geschrieben

Hey @tk-chris,

ich verstehe die frage so, daß du wissen möchtest, WAS die ursache des schlechten bildstandes ist und nicht WER dafür verantwortlich ist. ich kenn ja nun nicht die E15 aber ich würde da auf ein problem tippen, was bei jeglicher art von projektor (mit malteserkreuzgetriebe) vorkommen kann. mich würde interessieren, in welcher "schnelligeit" das bild "wackelt". isses unregelmäßig oder ganz gleichmäßig inner bestimmten frequenz. dann könnte man den fehler doch einigermaßen genau einkreisen.

 

viele grüße

d21

Geschrieben

hallo D21!

ja, du hast es erfasst, genau das möchte ich gerne wissen :)

 

also das bild hat hier regelmäßig gewackelt, bzw gezittert, so als ob du bei einer tk den andruck auf sehr leicht einstellst

und die markierungen auf der schaltrolle haben deutlich mitgezittert!

 

Die kopie die grad lief war zwar auch nicht die beste (bibi blocksberg) aber man hat deutlich von kopiefehlern und dem schlechten bildstand unterscheiden können

 

vielen dank für deine tips

 

Chris

Geschrieben

Hai,

bei der E 15 ändert man den schlechten Bildstand wie folgt:

 

Maschine sachgemäß ausbauen, gegen eine BAUER, egal welche, austauschen und schon hat man Ruhe. Es folgt: Freude im Vorführraum,

Freude im Saal, lauter zufriedene Menschen....

 

E 15 ins Foyer stellen, damit der Zuschauer sieht, mit welchen modernen und guten Geräten gearbeitet wird.

 

Servus Theo

Geschrieben

Hi!

Also bei Bibi Blocksberg haben wir auch einen sehr schlechten Bildstand, der aber nur von der Kopie kommt. Du sprichst von einem "gemähchlichen auf und abwandern". Meiner Meinung nach liegen soche Bildstandsfehler zu 99% an der Kopie. Eine z.b. defekte Schaltrolle würde ein deutlich schnelleres Zittern erzeugen, da ein "defekter" oder "abgenutzter" Schaltrollenzahn bei jedem 4. Bild auf dem Film einwirken würde. Das hätte zur Folge das das Bild 6 Bildstandsfehler/Sekunde hätte. Bei der Geschwindigkeit könnte man nicht mehr von gemähchlich sprechen. Abgenutzte Kufen oder Andruckbänder erzeugen auch nicht solche Fehler, das selbe gilt für ein wirklich ausgeschlagenes Kreuzgetriebe.

Wie groß ist denn das Bild (hoch) in dem Kino und wie groß (hoch) warst du als du die Kopie getestet hattest mit deiner TK35?

 

Wenn ich mir nicht sicher bin ob der schlechte Bildstand von der Kopie oder vom Projektor kommt, dann prüfe ich den Bildstand der Werbung. Nur dort habe ich die Möglichkeit in kürzester Zeit mehrere Spots aus verschiedenen Kopierwerken/Kopiermaschinen (hoffe ich mal) zu vergleichen. Ist in der Werbung auch nur ein gut produzierter Spot mit einem sehr guten Bildstand, dann wird es wohl nicht am Projektor liegen.

 

@D21 Du schreibst:"was bei jeglicher art von projektor (mit malteserkreuzgetriebe) vorkommen kann"

 

Was meinst du denn damit ? Welches Problem ?

 

 

Bis dann

 

Guido

Geschrieben

hallo Guido

hallo Theo

also mir scheint es, dass es an beidem lag, sowohl an der kopie, wie auch an einem Ausgeschlagenen Maltheserkreuz!

Das mit der Trailerrolle wurde durchgeführt, kam aber auch zu dem ernüchternden Ergebniss, dass das Billd immernoch zittert (und das von mal zu mal schlimmer)

also mitlerweile ist sogar der haus"techniker" der meinung, dass da am schaltgetriebe was nicht stimmen kann (aber mich erst schwach anreden....)

 

Das Bild habe ich mit der TK (die ich in den BWR geschleppt habe) mit einem 70mm Objektiv nahezu so groß "aufgeblasen" wie die leinwand (und das im 2. größten saal mit 75m² Leinwand) allerdings wa das bild dann schon recht dunkel :(

 

Jedenfalls ist jetzt das problem erkannt und wird hoffentlich bald verbessert (neue schaltrolle)

 

P.S: mir wäre eine Bauer B12 lieber, nur leider "sind wir ein moderes Kino, mit moderner ausstattung, blabla"

 

im Foyer Steht eine Alte E8 aus meiner sammlung :rotate:

Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Mit unseren 45 E15 die wir bereits seid 5 Jahren in Betrieb haben ist es mir noch nie geschehen das ein Kreuz ausgeschlagen ist, da könnten sich andere mal eine Scheibe abschneiden und als Techniker in meinem früheren Leben auch nicht.

 

Leg einfach mal einen Schneider oder SMPTE 35 Bildtestfilm ein und schauDir dann den Bildstand an. Wenns dann immer noch wackelt dann kanns an mehreren Sachen liegen.

 

Die Feder die die Spannbänder "spannt" ist ausgeleihert, bzw. hat zu wenig Zug. Es gibt da ein kleinen Modifizierungssatz bei Ernemann. dieser besteht aus einem ca. 0,5mm starken Metallblätchen und einer neuen stärkeren Feder. Das Blättchen wird an der Oberseite der Filmbühne unter die Kufenbänderhalterung geschraubt. und die Feder muß getauscht werden. Damit liegen die Spannbänder auf einer längeren Distanz an der Kufe und erzeugen mehr Reibung und das Bild wird ruhiger.

 

Die 4 Glasquader an der Filmbühne sind eingeschliffen, Schrauben lösen und jeden Quader um 90 Grad drehen. Diese sind für die Seitenstabilisierung gut. Damit Du bei den vorderen fixierten Quadern wieder richtigen Abstand zur Kufe hast, leg einen Streifen Papier zwischen den Quader und die Kufe und fixier danach die Schrauben damit hast Du genau so wenig Spiel wie soll.

 

Dann wär dann noch die Schaltrolle. Schau im Betrieb mal auf die Zähne der Rolle wenn Sie nicht (optisch) stehen sondern leicht wandern dann ist die Rolle ausgeschlagen, kommt aber nach zwei Jahren eigentlich nicht vor. Zur Sicherheit kannst Du ja die Rolle mal umdrehen. Schraube vorne lösen und die Rolle abziehen und verkehrt wieder aufstecken und wieder fixieren.

 

Aber als allererstes leg mal einen Testfilm ein und schau ob sich der auch bewegt. Denn zu 99% sind es die Kopien.

 

 

 

mfg

--

Let

Geschrieben

wie gut, dass hie en PC mit internet anschluss steht :)

 

aaalso, wir haben das Problem: die Techniker haben beim einbau der schaltrolle geschlampt, ich hab jetz mal die rolle umgedreht, wie du es gesagt hast, nen testfilm eingelegt, und siehe da, das zittern ist endlich weg!

Danke!!

 

jetz darf ich nur hoffen, dass mich da keiner beobachtet hat, sonst heißts wieder, ich murkes herum, blöder security-heini...

 

und wer ist um halb 9 schon im BWR und schfraubt an den geräten rum :)

 

aber so ganz koscher ist mir die technik hier sowieso nicht....

Geschrieben

@ Theo,

hast grundsätzlich recht, ich würde aber auch eine Ernemann X oder Askania AP XII in Betracht ziehen...

:D

Bis neulich.

Rolli

:roll:

Geschrieben

Hallo,

hab´ ich schon mal vor Monaten gepostet,

interressant ist es, wenn man mal eine Kopie mit Laseruntertiteln durch den Projektor jagt, die UT stehen wie eine Eins, will heißen, die Kopie ist lausig.

Was auch als Fehlerquelle in Frage kommt sind, sind Stanzreste, die auf der Schaltzahnrolle kleben.

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallohallo!

 

Es gibt bei der E15-Bildbühne ziemlich viele Möglichkeiten, warum das Bild nicht "steht":

 

1. Alte Samtbänder: tauschen

 

2. Defekte oder lockere Schaltrolle: umdrehen, tauschen, schraube fest ziehen.

 

3. Abgenutzte oder nicht richtig justierte Kufen. Dazu gehört auch, daß die Distanzscheiben, die auf der Rückseite der Bildbühne in der Kufenhalterung drin sind, richtig eingebaut sind (darf keine "Luft" haben). Hat im ungünstigen Fall auch ein unscharfes Bild zur Folge.

 

4. Fehlender "Umbausatz für Polyester": Das sind die Plättchen, die THX-Mike erwähnt hat. Die Federn, die uns damals mit den Plättchen mitgeschickt worden sind, sind übrigens genau die gleichen, wie sie vorher drin waren (gleicher Durchmesser der Feder und des Drahtes, gleiche Windungsanzahl!). Die im beigelegten Blatt geforderten Maße müssen peinlich eingehalten werden! Die Filmzugschraube anzuknallen hilft übrigens gar nichts, im Gegenteil: Die Kopie wird durch die erhöhte Reibung stark statisch aufgeladen und macht dann an anderen Stellen Probleme. Die E 15 hat auch ganz "ohne" Kufendruck ein ruhiges Bild, wenn alles an der Bildbühne (und die Kopie) stimmt!

 

5. Falscher Abstand der Führungsrolle: Daher rührt u.a. lautes Laufgeräusch.

 

6. Die Glassteine sind eingelaufen (wenigstens einmal im Jahr drehen bzw. tauschen) oder falsch justiert. Das ist der augefuchsteste Grund eines schlechten (oder auch sehr guten) Bildes und die Justage ist wahrlich eine Arbeit für Geduldige. Ein gewinkelter Schlitzschraubendreher mit dem richtigen Maß ist nötig sowie ein Testfilm; sehr gut geeignet ist der Objektivtestfilm von Schneider, da dort auch gleich die Bildformate angezeigt werden (wichtig für Kinos, in denen die Formate nur sehr knapp abkaschiert werden) - und Fingerspitzengefühl. Evtl. haben die Kieler auch eine Einstellehre (Stahlfilm?), fragt mal nach, dann gehts evtl einfach.

 

Am besten baut man die Bildbühne komplett aus, reinigt sie gleich ordentlich und tauscht die Samtbänder. Die Glassteine austauschen und die auf der Bedienseite liegenden erst mal weit von den Kufen entfernt leicht fixieren, weil: Wer die Würfel zu nah dranschraubt, schlägt beim Schließen der Kufen bald eine Ecke vom Glas ab. Dann die Bühne wieder einbauen. Testfilm richtigrum einlegen (wegen der Bildformate), Kiste starten. Normalerweise wackelt jetzt das Bild wie ein Kuhschwanz. Jetzt öffnet man mit dem Winkelschraubendreher ganz leicht die Schraube des oberen Steinchens, bis es sich verschieben läßt und schiebt es vorsichtig Richtung Kufe. Dabei gibt es - ACHTUNG - ein Problem: Die neuen Glassteine sind nicht mehr an den Kanten angefast, wie die alten. Dies hat zur Folge, daß der Testfilm an der Kante SCHWUPPS wie mit einem scharfen Messer abgeschert und damit unbrauchbar wird, wenn man das Steinchen mit der oberen Kante näher zum Film dreht, als mit der unteren: Die Seite, die den Film stabilisiert, muß absolut parallel mit der Filmkante sein! Zu nahe an der Kufe sollte man ja eh nicht sein, wegen des o.a. möglichen Abschlagens des Steinchens. Ist halt Gefühlssache...

Der Film flattert schon viel weniger, wenn das Steinchen bereits ganz leicht daran anliegt! Jetzt mal die Schraube einigermaßen fest ziehen und das gleiche mit dem unteren Glasquader machen. Wenn Euch das Ergebnis bereits zufrieden stellt, dann seid ihr fertig: Schrauben fest ziehen und nochmal kontrollieren. Ansonsten muß man das ganze wiederholen und dabei die Quader etwas näher Richtung Kufe bringen.

Ein Geduldsspiel mit spitzen Fingern eben.

 

Noch zwei Tipps dabei:

1. Wenn die Quader zu nahe an der Kufe liegen, wölbt sich der Film am Rand: Umschärfen entstehen

2. Am Bild (alle Formate!) kontrollieren, ob man durch das Verschieben der Steine damit jetzt auch den Filmrand bzw. die Tonspur auf den "sichtbaren" Bereich der Leinwand projiziert. Dabei hilft (s.o.) der Schneider-Film!

 

Nochmal: Das ganze ist wirklich nur was für Leute mit gaaaanz viel Fingerspitzengefühl und ein paar Meter Testfilm mehr ;) Aber: Ein toller Bildstand (auch vertikal!) ist das Ergebnis! Viel Spaß!

 

 

Schaumi :drink:

 

 

Wer ko, der ko!

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